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Stand in Sachen Sanierung von U-Bahnhöfen
geschrieben von Bahnmeier 
Zitat
Bahnmeier
@micha774:

da müssten ja wohl zwei Weichen eingebaut werden? Hast denn irgendwo Belege dafür das es geplant ist in Rudow für eine Möglichkeit am Bahnsteig zu kehren zu sorgen? Hast Du auch einen Link zu einem dazugehörigen Artikel zu der Grafik, die du verlinkt hast?

Eine Bauweiche wird eingebaut. [www.morgenpost.de]
Scheinbar wird in Rudow ein Gleis gesperrt.
Zitat
micha774
Eine Bauweiche wird eingebaut.
Scheinbar wird in Rudow ein Gleis gesperrt.

Im Bahnhof Rudow wurde in den Hintergleiswänden Asbest gefunden. Zur fachgerechten Entfernung müssen beide Gleise gesperrt und luftundurchlässige Bereiche geschaffen werden.
Daher sollen die U7 und anschließende Buslinien von Ende August bis Anfang November am U-Bhf Zwickauer Damm enden. Dieser Bahnhof war schon einmal Endstation der Linie 7, vom 2.1.1970 bis 1.7.1972. Der Platz für eine Bauweiche ist also vorhanden.

so long

Mario
Zitat
micha774
Gesperrt wird die U7 dieses Jahr aber nur zwischen Grenzallee und Britz-Süd ...

Die Erneuerung des Gleisoberbaues geschieht in den Betriebspausen. Da diese Zeiten nicht ausreichen, findet sechs Wochen lang zusätzlich Pendelverkehr in den Abendstunden statt.

so long

Mario
Zitat
Bahnmeier
Was sind denn aber für Weichenarbeiten an den Bahnhöfen Schillingstraße und Strausberger Platz geplant? Dort gibt es doch gar keine?

Am Bahnhof Schillingstraße gab es schon mal Bauweichen, als in den 1960er Jahren der Autotunnel am Alex entstand und dazu der Streckentunnel der Linie E umgebaut werden musste. Damit konnte der Betrieb eingleisig aufrecht erhalten werden.
Für die Totalsanierung der Kehrgleise und Umbau als Streckengleise südlich der Stadtbahn wird die U5 im kommenden Jahr monatelang am Bahnsteig Alexanderplatz enden. Dafür wird nun ein doppelter Gleiswechsel westlich U-Bhf Schillingstraße an gleicher Stelle wie vor 50 Jahren eingebaut. Diesmal verbleibt er zur flexibleren Betriebsführung bei Störungen und Baumaßnahmen dauerhaft dort und wird in das neue Stellwerkskonzept der Neubaustrecke einbezogen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Bahnmeier
Was sind denn aber für Weichenarbeiten an den Bahnhöfen Schillingstraße und Strausberger Platz geplant? Dort gibt es doch gar keine?

Am Bahnhof Schillingstraße gab es schon mal Bauweichen, als in den 1960er Jahren der Autotunnel am Alex entstand und dazu der Streckentunnel der Linie E umgebaut werden musste. Damit konnte der Betrieb eingleisig aufrecht erhalten werden.
Für die Totalsanierung der Kehrgleise und Umbau als Streckengleise südlich der Stadtbahn wird die U5 im kommenden Jahr monatelang am Bahnsteig Alexanderplatz enden. Dafür wird nun ein doppelter Gleiswechsel westlich U-Bhf Schillingstraße an gleicher Stelle wie vor 50 Jahren eingebaut. Diesmal verbleibt er zur flexibleren Betriebsführung bei Störungen und Baumaßnahmen dauerhaft dort und wird in das neue Stellwerkskonzept der Neubaustrecke einbezogen.

Das ist ja mal eine positive Nachricht. Endlich hat sich die Denkensweise von etwas mehr Weichen einzubauen, als auszubauen, durchgesetzt. Dann wird ja das neue Stellwerk bis mind. Schillingstr. gehen.

Weist du schon was mit den anderen Stellwerken geschehen soll, die östlich davon liegen? Die 70 werden ja von allen Seiten der BVG angepeilt.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
Untergrundratte
Weist du schon was mit den anderen Stellwerken geschehen soll, die östlich davon liegen? Die 70 werden ja von allen Seiten der BVG angepeilt.

Leider rechnet sich das nicht so recht, weil der Umbau der WSSB-Stellwerke durch die Abkündigung seitens des Hersteller-Rechtsnachfolgers nahezu unmöglich (und wenn dann utopisch teuer) würde.
Inzwischen gibt es aber Überlegungen, auf ein gänzlich neues, zukunftsweisendes System zu wechseln. Sie gehen in Richtung CBTC [de.wikipedia.org] , wie es beispielsweise Siemens für die New Yorker Metro liefert.

so long

Mario
@der weiße bim:

"wird die U5 im kommenden Jahr monatelang am Bahnsteig Alexanderplatz enden" . Was genau ist damit gemeint (die Formulierung ist sehr schwer zu verstehen)?

Das der Bahnhof Zwickauer Damm von 1970-1972 Endbahnhof war ist mir bekannt. Nur wenn ich den aktuellen Gleisplan richtig in Erinnerung habe, gibt es dort keine Möglichkeit mehr zu kehren. Wurde eigentlich von 1970-1972 in Zwickauer Damm am Bahnsteig gekehrt oder über Kehrgleise? Und wo soll die Bauweiche jetzt genau hinkommen?
Zitat
Bahnmeier
@der weiße bim:

"wird die U5 im kommenden Jahr monatelang am Bahnsteig Alexanderplatz enden" . Was genau ist damit gemeint (die Formulierung ist sehr schwer zu verstehen)?

Das der Bahnhof Zwickauer Damm von 1970-1972 Endbahnhof war ist mir bekannt. Nur wenn ich den aktuellen Gleisplan richtig in Erinnerung habe, gibt es dort keine Möglichkeit mehr zu kehren. Wurde eigentlich von 1970-1972 in Zwickauer Damm am Bahnsteig gekehrt oder über Kehrgleise? Und wo soll die Bauweiche jetzt genau hinkommen?

Alex: Es gibt monatelang nur ein Bahnsteiggleis. An dem kommen die Züge an und fahren da auch wieder zurück.

Zwickauer Damm: Ja, es gibt derzeit keine Möglichkeit zum Kehren, daher wird ja die Bauweiche eingebaut. Sie kommt an die gleiche Stelle, wo schon von 1970 - 72 eine Verbindung bestand.
@Bd2001:

Welcher U5-Bahnsteig am Alexanderplatz soll denn offen bleiben und welcher gesperrt werden? Und zu Zwickauer Damm: Soll die Bauweiche nördlich oder südlich des Bahnhofes eingebaut werden? Müsste nicht zum Einbau und zum Ausbau dieser Bauweiche der auch der Streckenabschnitt Zwickauer Damm - Britz-Süd unterbrochen werden (mit SEV)?
Zitat
Bahnmeier
@Bd2001:

Welcher U5-Bahnsteig am Alexanderplatz soll denn offen bleiben und welcher gesperrt werden?

Es wird kein Bahnsteig gesperrt, sondern im 5-Minuten-Takt abwechselnd von beiden Bahnsteigen gefahren.

Spannend finde ich eher die Frage, ob dann die Rolltreppen entsprechend umgestellt werden, so dass eine ab- und eine aufwärts führt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
@Jay: Stimmt das wirklich mit den abwechseln fahren? Das ist doch ein großer Nachteil! Und die Sache mit den Rolltreppen habe ich mich auch schon gefragt.
Zitat
Bahnmeier
@Jay: Stimmt das wirklich mit den abwechseln fahren? Das ist doch ein großer Nachteil! Und die Sache mit den Rolltreppen habe ich mich auch schon gefragt.

Damit muss man leben. Ein längerer Ersatzverkehr wäre sicher ein größerer Nachteil. Im 10-Minutentakt würde sich nichts ändern, außer der Ankunft am Abfahrtsbahnsteig.

In Richtung U8 gibt es ja zwei Fahrtreppen nebeneinander, von denen jeweils eine auf- und abwärts geschaltet werden könnte.
Die zum nördlichen Ausgang sind geringer frequentiert.

so long

Mario
Zitat
Bahnmaier
Stimmt das wirklich mit den abwechseln fahren? Das ist doch ein großer Nachteil!

Wenn DAISY das hinbekommt, und anzeigt (EXTRA) "Zug fährt zuerst, dürfte das kein großes Problem sein. Solche Anzeigen hatten wir am alten Ostkreuz stadteinwärts, in Friedrichstraße Bahnsteig B gen Westen und auch bei der U-Bahn jahrzehntelang zum Beispiel in Schlesisches Tor (2 Bahnsteige)

Ist ja nur für eine Übergangszeit und kein Provisorium, was hoffentlich nicht Dauerzustand wird..

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
@Wollankstraße:

Gabs denn in Friedrichstraße überhaupt mehrere Bahnsteig für die West-Stadtbahn? Im Fall Ostkreuz kann ich mich an eine solche Anzeige garnicht erinnern. Aber selbst wenn DAISY im Fall Alexanderplatz eine solche Extraanzeige einrichtet, man kann sich in seiner Laufgeschwindigkeit verschätzen und landet dann doch am faschen Bahnsteig und muss lange Weg zum anderen Bahnsteig gehen. Könnte man die U5 nicht am Alexanderplatz eingleisig betreiben (geht doch auch bei der U4 am Nollendorfplatz)?

Mal was anderes Warum sprechen hier bei den U5-Bahnsteigen am Alexanderplatz hier einige von nördlichen und südlichen Ende? Die U5-Bahnsteige liegen doch eher in Ost-West-Richtung?
Zitat
Bahnmeier
Gabs denn in Friedrichstraße überhaupt mehrere Bahnsteig für die West-Stadtbahn?

Es gab zu Mauerzeiten nur den Bahnsteig B, aber mit zwei Gleisen, manchmal waren beide Gleise belegt. Und egal ob ein Zug nach Wannsee oder Staaken fuhr, die Anzeige war sinnvoll für Reisende bis Westkreuz.

Zitat
Bahnmeier
Könnte man die U5 nicht am Alexanderplatz eingleisig betreiben (geht doch auch bei der U4 am Nollendorfplatz)?

Da wär wohl dann nur ein 10.Minuten-Takt möglich.

Dann lieber auf zwei Bahnsteige verteilt, wer dann eben den Zug verpasst, Pech gehabt, Hauptsache 5-Minuten-Takt.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.02.2016 19:35 von Wollankstraße.
@Wollankstraße:

Auf der U4 gibt es auch einen 5-Minuten-Takt, auch wenn diese am Nollendorffplatz eingleisig fährt
Warum kommen keie Beiträge zu Zwickauer Damm mehr?
@Bahnmeier

war in Friedrichstr, Bstg. B auch oft so, aber es gab bis 1980 noch zusätzliche Züge nach Spandau West.

Manchmal auch Züge nach Sonnenallee über die Halensee-Kurve (Zuggruppe C)

Denke man kann mit der Möglichkeit der Anzeige das U 5 - Problem lösen. Wer wirklich deswegen seinen Zug nicht bekommt, Pech gehabt.
Das soll ja nur eine Übergangslösung sein, kann man mit leben.
@Wollankstraße:

Eigentlich hast Dich jetzt nur wiederholt. Aber für die West-S-Bahn gab es doch in Friedrichstraße nur ein Bahnsteig mit zwei Gleisen? Da ist das Problem nicht so groß wie es bei der U5 am Alexanderplatz sein wird
@Bahnmeier

Hast recht, das beste Beispiel war eben noch am alten Ostkreuz...

oder Schlesisches Tor zu Mauerzeiten.... ach übrigens bei der U-Bahn wurde nicht angezeigt "Zug fährt zuerst" sondern "Nächster Zug dort" mit einem Pfeil

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.02.2016 20:30 von Wollankstraße.
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