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Bauprojekte Pankow - Information und Beteiligung
geschrieben von TomB 
Zitat
der weiße bim
Gute Lösung wäre eine zweite Florastraße südlich der Bahntrasse, also die Granitzstraße zur Mühlenstraße verlängern. Dann könnte der Bereich unter den Brücken gänzlich dem ÖPNV sowie Rad Fahrenden und zu Fuß Gehenden vorbehalten bleiben.

Diese Straße ist tatsächlich geplant und im
aktuellen FNP enthalten. Krieger würde aber
diese Straße gerne aus dem FNP gestrichen
wissen; augenscheinlich um seine Mall
unmittelbar an die Berliner Str. und die
Bahnbrücke bauen zu können.

Edit: Link mit Aussagen zu der geplanten Schnellstraße
[m.tagesspiegel.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.03.2016 12:10 von TomB.
Zitat
TomB
Diese Straße ist tatsächlich geplant und im
aktuellen FNP enthalten. Krieger würde aber
diese Straße gerne aus dem FNP gestrichen
wissen; augenscheinlich um seine Mall
unmittelbar an die Berliner Str. und die
Bahnbrücke bauen zu können.

Darüber, auf diese Schnellstraße zu verzichten, hat man sich ja im vergangenen Jahr schon geeinigt. Der Teil zwischen Breite Straße und Mühlenstraße betrifft das Projekt aber nicht direkt, so dass man diese Teil der ursprünglich geplanten Verbindung trotzdem bauen könnte, um den Bereich der Unterführung zu entlasten. Es wäre aber denkbar, dass dadurch dann die Granitzstraße überlastet wird.
Zitat
TomB
Es gibt auch schon _Ideen_
wie z. B. die Verlängerung der Straßenbahn 50 in das Wohngebiet Elisabethaue
hinein

Ich würde eher an eine schnelle Anbindung in dichtem Takt zum S-Bf. Blankenburg denken. Ob als Busverkehr oder als Abzweig von der Buchholzer Straßenbahntrasse von Norden mit eigener Linie (49 z.B.) Elisabethaue - Blankenburg mit Anschluss von und zur 50 in Buchholz. Die S8 könnte dann in HVZ und Tagesverkehr einen Verstärker Blankenburg - Ostring - Ostkreuz/Treptower Park(/Spindlersfeld) mit Vollzügen bekommen. Das würde die eh schon volle 50 entlasten und die wegfallende S9 auf dem Ostring ersetzen. (Und ja, das sind Mehrleistungen, aber ich finde es ein absolutes Unding, wenn man NOTWENDIGE Verkehrsleistungen aus "Kostengründen" nicht verwirklicht, solange man zeitgleich Milliarden in irgendwelche Prestigeprojekte versenkt!)
Zitat
Philipp Borchert
Breiter werden die Haltestellen aber auch dadurch nicht. Für die Haltestelle Richtung Norden könnte man ja nochmal die Straße ein Stückweit verschwenken (Richtung Güterbahnhof), aber die Haltestelle in Richtung Süden - keine Chance. Längere Haltestellen bringen nichts, weil sich dadurch die Umsteigewege womöglich noch mehr verlängern (vom ersten zum letzten am Bord stehenden Fahrzeug) und sich noch mehr Leute ins Gehege kommen.

Die Haltestellen müssen nicht länger, sondern breiter werden und nicht durch danebenliegende Fahrbahnen eingeengt werden.
Der Bereich zwischen Flora- und Granitzstraße müsste für Autos voll gesperrt werden, nur noch Straßenbahn, Bus und Einsatzfahrzeuge der Polizei / Feuerwehr und Radwege. Die Straßenbahnhaltestelle könnte sogar dreigleisig werden, so dass (Zweirichtungs-)Einsatzwagen dort enden und zurückfahren könnten. Gitter wären unnötig. Durch Verlegung der stadteinwärtigen Haltestelle parallel zur stadtauswärtigen wäre auch auf der Berliner Ecke Florastraße mehr Platz. Der Durchgangsverkehr in der Florastraße würde verringert, weil nur noch in die nördliche Berliner Straße abgebogen werden könnte. Die blöd gelegene Bushaltestelle in der Granitzstraße würde entfallen, die Umsteigewege damit erheblich kürzer und ohne Ampeln.

Die Verlängerung der Granitzstraße würde dann nicht als Hochstraße, sondern in der Breite der jetzigen Granitzstraße bis zur Mühlenstraße führen. Hier könnte ein zweiter Ausgang des S-Bahnhofes auch die Wege in Richtung Mühlenstraße stark verkürzen.
Das Kriegerareal würde in voller Breite direkt an die barrierefreien Haltestellen angrenzen. Man könnte sogar von der Hadlichstraße aus einen Durchgang unter der Bahntrasse zum Kriegergelände bauen, das so auch vom Endpunkt des M27 direkt erreichbar wäre.

Soweit meine Vision.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Die Haltestellen müssen nicht länger, sondern breiter werden und nicht durch danebenliegende Fahrbahnen eingeengt werden.
Der Bereich zwischen Flora- und Granitzstraße müsste für Autos voll gesperrt werden, nur noch Straßenbahn, Bus und Einsatzfahrzeuge der Polizei / Feuerwehr und Radwege. Die Straßenbahnhaltestelle könnte sogar dreigleisig werden, so dass (Zweirichtungs-)Einsatzwagen dort enden und zurückfahren könnten. Gitter wären unnötig. Durch Verlegung der stadteinwärtigen Haltestelle parallel zur stadtauswärtigen wäre auch auf der Berliner Ecke Florastraße mehr Platz. Der Durchgangsverkehr in der Florastraße würde verringert, weil nur noch in die nördliche Berliner Straße abgebogen werden könnte. Die blöd gelegene Bushaltestelle in der Granitzstraße würde entfallen, die Umsteigewege damit erheblich kürzer und ohne Ampeln.

Die Verlängerung der Granitzstraße würde dann nicht als Hochstraße, sondern in der Breite der jetzigen Granitzstraße bis zur Mühlenstraße führen. Hier könnte ein zweiter Ausgang des S-Bahnhofes auch die Wege in Richtung Mühlenstraße stark verkürzen.
Das Kriegerareal würde in voller Breite direkt an die barrierefreien Haltestellen angrenzen. Man könnte sogar von der Hadlichstraße aus einen Durchgang unter der Bahntrasse zum Kriegergelände bauen, das so auch vom Endpunkt des M27 direkt erreichbar wäre.

Soweit meine Vision.

Diese Vision finde ich teilenswert.

Schade dass die Bedeutung dieses Stückchens Bahntrassenquerung für den motorisierten Individualverkehr (MIV) diese Fußgänger- und ÖPNV-freundliche Vision eine Vision bleiben lässt. Andererseits: was selbst am New Yorker Time Square klappt, sollte doch auch an nem kleinen Bahnhof in Pankow klappen... MIV ordentlich beschneiden zugunsten der Dreiviertelmehrheit.

Mal gucken, welcher Stand dazu am Montag mitgeteilt wird.
Zitat
DonChaos
Mal gucken, welcher Stand dazu am Montag mitgeteilt wird.

Bzw. am Dienstag.
Zitat
DonChaos
Mal gucken, welcher Stand dazu am Montag mitgeteilt wird.
Zitat
DasVerkehrswesen
Bzw. am Dienstag.

Upps, stimmt. Hier nochmals zur Erinnerung an alle:

Zitat

Bürgerveranstaltung zum Güterbahnhof Pankow und zur Elisabethaue


Ort der Veranstaltung: Carl-von-Ossietzky-Gymnasium – Görschstraße 42/44, 13187 Berlin-Pankow

Termin: Dienstag, 08.März 2016

Einlass: 17:30 Uhr

Beginn: 18:00 Uhr

Ende: ca. 20:00 Uhr


Referenten der Veranstaltung

Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt

Jens-Holger Kirchner, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung,

Kurt Krieger, Eigentümer und Projektentwickler des Güterbahnhofes Pankow („Pankower Tor“)

Dr. Ursula Flecken, Vorstandsvorsitzende der Planergemeinschaft Kohlbrenner eG beauftragt mit dem städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) zur Elisabethaue und ihrer Umgebung

Moderator: Nils Busch-Petersen, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg
Hier
[www.florakiez.de]
gibt es noch eine interessante Grafik:
[www.florakiez.de]

Dass westlich der Berliner eine Schule entstehen sollte, habe ich irgendwie nicht
mitbekommen. Aber dann ist klar, warum die Straße aus dem FNP weg soll :)
Zitat

Bürgerveranstaltung zum Güterbahnhof Pankow und zur Elisabethaue
[...]
Referenten der Veranstaltung
[...]
Kurt Krieger, Eigentümer und Projektentwickler des Güterbahnhofes Pankow („Pankower Tor“)
[...]

Ich hoffe, es ist berlinweit bekannt, wer das ist...

Gruß Ingo
Zitat
INW
Zitat

Bürgerveranstaltung zum Güterbahnhof Pankow und zur Elisabethaue
[...]
Referenten der Veranstaltung
[...]
Kurt Krieger, Eigentümer und Projektentwickler des Güterbahnhofes Pankow („Pankower Tor“)
[...]

Ich hoffe, es ist berlinweit bekannt, wer das ist...
Wenn nicht, Artikel "Kurt Krieger" in de.wikipedia


immer noch keine richtige sig
Ich fürchte, daß dort überhaupt nichts passiert, weder für den ÖPNV noch MIV.
Das Endresultat wird fast Rund um die Uhr ein totaler Stillstand ringsum den ehemaligen Rbf sein. Ich mag nicht dran
denken, wenn am Samstag Ladenschluss ist und die Leute in Massen die Parkplätze räumen und sich in Pankow ergiessen.

Von der engen armseligen Tram/Bushaltstelle in Pankow rede ich gar nicht erst, laut Ansicht von Bezirk und BVG war die zur
Planungszeit ja "voll ausreichend und großzügig". Leider habe ich diesen Spruch im Lokalblatt nicht mehr in Papierform.
Zitat
Nordender
Von der engen armseligen Tram/Bushaltstelle in Pankow rede ich gar nicht erst, laut Ansicht von Bezirk und BVG war die zur
Planungszeit ja "voll ausreichend und großzügig". Leider habe ich diesen Spruch im Lokalblatt nicht mehr in Papierform.

Die vorhandenen Haltestelle befinden sich im übergeordneten Hauptstraßennetz, insofern ist dafür nicht der Bezirk und nicht die BVG, sondern die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zuständig. Näheres kann hier nachgelesen werden: [www.stadtentwicklung.berlin.de]

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Nordender
Von der engen armseligen Tram/Bushaltstelle in Pankow rede ich gar nicht erst, laut Ansicht von Bezirk und BVG war die zur
Planungszeit ja "voll ausreichend und großzügig". Leider habe ich diesen Spruch im Lokalblatt nicht mehr in Papierform.

Die vorhandenen Haltestelle befinden sich im übergeordneten Hauptstraßennetz, insofern ist dafür nicht der Bezirk und nicht die BVG, sondern die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zuständig. Näheres kann hier nachgelesen werden: [www.stadtentwicklung.berlin.de]

Das mag ja alles sein, die erneuerte Haltestelle wurde damals im Rahmen eines Bürgerfestes vom Pankower Bürgermeister (mit-)eröffnet,
aus der Zeit war auch der Artikel in dem Käseblatt, das ist fast 10 Jahre her. Jedenfalls wurde diese viel zu enge Haltestelle in den
höchsten Tönen gelobt und gefeiert. Und selbst die BVG war ganz stolz drauf in ihrem Heftchen, naja...
Granizstr. Wir brauchen eine neue Tangente entlang der Stettiner Bahn bis zum Wedding. Und zwar für den MIV. Alte Brücke über die Berliner, da ist genug Platz. Dann kann man die Berliner ÖPNV ertüchtigen. Aber das ist ja wieder ideologischer Frevel.
War jemand gestern bei der Veranstaltung und kann berichten? Ich war wegen eines Krankheitsfalles leider kurzfristig verhindert.
Mit dem Beitrag von TomB vom 25.02/17.21 und der Blick in den Verkehrsatlas hat er mich auf eine weitere Idee gebracht.
Würde das zukünftige Verkehrsaufkommen den Bau einer Tram-Verbindung zwischen Pasedagplatz-Granitzstr.-S Pankow (wie X54)
rechtfertigen? Ich denke da an eine Querverbindung zwischen,naja,Pastor Niemöller Platz-Weissensee-nach??? vielleicht Richtung
S Greifswalder Str. oder über Weissenseer Weg Richtung...?
Im Zusammenhang denke ich, das man mit dem 20min Takt im Bereich Rosenthal nicht mehr hinkommt,auf den Ast nach Nordend
verzichtet,als Beispiel:Rosenthal-Frankfurter Allee oder so!?
Wie gesagt:Irgendeine Zukunftsmusik!
Und eventuell könnte das Verkehrsaufkommen es rechtfertigen,das der 806 nicht mehr in Schildow,Kirche endet, sondern mit dem 107
die Strecke von Norden kommend zusammen nach S Pankow fährt.
So könnten sich BVG und OVG die Fahrgäste teilen.
Zitat
Demaxberg
[...] hat er mich auf eine weitere Idee gebracht.
Würde das zukünftige Verkehrsaufkommen den Bau einer Tram-Verbindung zwischen Pasedagplatz-Granitzstr.-S Pankow (wie X54)
rechtfertigen? [...]

Ja, Mensch, das ist ja mal ne ganz neue Idee:
Signal-Beitrag Februar 2014: [signalarchiv.de]
Wurde bei der gestrigen Veranstaltung überhaupt irgendwas zum Verkehrskonzept gesagt? Ideen und sinnvolle Pläne wie die des igeb sind schön und gut, aber wenn es am Ende doch nur wieder eine Erschließung mittels MIV gibt, bringt einem die schönste Planung auch nix mehr.
Zitat
TomB
War jemand gestern bei der Veranstaltung und kann berichten? Ich war wegen eines Krankheitsfalles leider kurzfristig verhindert.

Selbst leider ebenfalls nicht anwesend. Morgenpost, TS, RBB und Florakiez Blog haben bereits berichtet. Ich habe 2 Bekannte die dort waren, aber als normale Anwohner ohne Nahverkehrs-Background. Bereits aus den Artikeln und den persönlichen Feedback ist zu entnehmen, dass eine Verkehrsplanung für das Pankower Tor fast kein Thema ist. Die Verdichtung von Wohnraum überschattet alles und wird allem untergeordnet. Das ist umso ärgerlicher, ist doch mit Herrn Geisel ein richtiger Adressat anwesend gewesen.

Durch die vom Investor Krieger vorgestellte Änderung (Einkaufszentrum zum S+U Bhf Pankow und wegfall der Bahndamm seitigen vierspurigen Entlastungsstraße) werden alle Verkehrsprobleme kleingeredet. Deswegen ist bei den Anwohnern besonders das Thema der zunehmenden Verkehrsbelastung energisch vorgetragen worden. Da hier natürlich mit dem Status Quo nur Busleistungen erhöhten werden können, steigt auch hier die Belastung. Die Luftbelastung ist durch den Autobahnzubringer Prenzlauer Promenade eh schon erhöht.

Durch die Verlegung des Einzelhandelschwerpunkts an den S+U Bhf Pankow sollte man dann wohl auch Überlegen wie man die Fussgängerströme zur S+U-Bahn optimieren kann. Stichwort Brücke über die Berliner Straße parallel zur S-Bahn oder ähnliches.

Die hier im Forum schon angesprochene Kombihaltestelle für Bus & Straßenbahn wird dann hoffnungslos überlastet sein und ich denke man wird sich hier was neues einfallen lassen müssen - um den Betriebsablauf der dann hoffentlich takterhöhten M1 (Q2 2016?) und der regulären 50 stabil halten zu können. Dazu noch weitere Umläufe für den X54, wenn überhaupt sowas bestellt wird.

Für diesen Pankower Verkehrsknoten sieht es also eher schlecht aus.

Bei der Elisabethaue will man einen Wettbewerb und Dialog starten, hier wird sich zeigen welche Rolle die Verlängerung der 50 dann wirklich spielen wird. Ich hoffe hier auf die Variante einer diagonalen Führung Richtung Revierförsterei um im neuen Quartier die Wege zur Haltestelle fair zu verteilen und paralell mit dem 124er Bus auf dem Rosenthaler Weg ein gutes ÖPNV auf der Fläche anzubieten. Die 50 ist mit ihren langen Flexitys perfekt um auch noch einige Kapazitäten zusätzlich zu transportieren.

--
Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"
Ich war vor Ort. Zum Thema Verkehr gab es leider sehr, sehr wenige Aussagen. Es wurde angesprochen, dass die vorgesehene Straßenbahntrasse durch das Gebiet Pankower Tor seitens des Senats schon gut gediehen war, nun aber die gesamte bislang vorgesehene Verkehrskonzeption nicht mehr aktuell sei, da ja nun die Vorzeichen andere sind - weil eben das EKZ nicht am A114-Zubringer, sondern als "Erweiterung des Pankower Zentrums" an die Berliner Straße anschließen soll. Man möchte den Handel an der S- und U-Bahn angesiedelt sehen, weil es an solchen Stellen besonders attraktiv für Kunden ist.

Zwar wurde des Öfteren laut, dass die bestehenden ÖPNV-Angebote schon heute teilweise überlastet sind (eher auf die Gesamtsituation bezogen), dem konnten die Beteiligten aber nur begegnen, dass man sich des Problems bewusst ist. Hierzu kamen aus dem Publikum aber auch keine konkreten Ideen. Die Überlastung der viel zu engen Haltestellen am S+U-Bahnhof Pankow wurde jedoch angesprochen. Auch dieses Problem sei bekannt. Man wird sich zeitnah an "Ad-hoc-Maßnahmen" machen (bereits hier angesprochen, Wegfall Linksabbiegerspur Berliner Straße - Florastraße zugunsten der Verbreiterung des Bords Richtung Nord, wobei auch hier schon darauf gewartet wird, dass dieser Maßnahme stark entgegengetreten werden wird) und langfristig sieht man vor, die gesamte Berliner Straße in diesem Bereich etwas nach Osten zu schieben um Platz zu schaffen.

Bezüglich der Elisabethaue ist man ja noch in der Planungsphase, die auch die Verkehrssituation in dem Bereich sowie einem deutlichen Radius um die geplante Bebauung herum analisieren und daraus Vorschläge erarbeiten wird. Dabei wurden von der anwesenden Chefplanerin hauptsächlich die uns bekannte Verknüpfung der beiden Straßenbahnaußenäste genannt (als zu untersuchende Möglichkeit). Sie sprach auch den Fahrradverkehr an und dass man als Variante berücksichtigen sollte, mit diesem zu den Schnellbahnen zu gelangen. Auf Nachfrage, an welche Stationen sie dabei denkt, antwortete sie "beispielsweise Blankenburg", worauf ein unüberhörbares Gelächter aus dem Publikum folgte.

Zu diesem Projekt kamen etwas mehr Vorschläge aus dem Publikum, die hoffentlich auch so mit aufgenommen und in der hochgelobten Planung berücksichtigt werden:

- Ein Herr sprach die beiden einst geplanten S-Bahnstationen am Außenring (S8) aus DDR-Planungen an und verwies darauf, dass "damals" die Verkehrsträger gleich mitgebaut oder sogar vor den Wohnungsbaustellen gebaut wurden und das man sich daran orientieren sollte.

- Ein anderer Herr sprach die Heidekrautbahn an und sah in der Elisabethaue die Chance auch für Blankenfelde, hiervon zu profitieren - wie auch in anderer Hinsicht. Er berichtete von der "kleinsten Grundschule Berlins", für die noch vor einigen Jahren mühsam Schüler zusammengesucht werden musste, um diese Institution dort zu halten.

Viel mehr gab es zum Thema Verkehr allerdings nicht zu vermelden. Niemand hat U-Bahnen gefordert oder ähnliche Szenarien.

Uninteressant war das Ganze nicht, aber auch nur wenig ergiebig. Relativ angenehm fiel mir Herr Geisel auf, der - als die Frage aufkam, ob mit der Elisabethaue ein zweites Märkisches Viertel entstehe - dieses verteidigte und auch der angesprochene (negativ gemeinte) Vergleich mit dem Ortsteil Fennpfuhl fand bei ihm wenig Verständnis ob der Tatsache, dass das Wohngebiet sogar relativ viel Natur und Grünflächen aufweist. Auch propagierte er (etwas vorsichtig natürlich) den Bau in die Höhe und hielt es für Verschwendung, dass z.B. REWE noch immer hauptsächlich einstöckig baue. Andere Handelsketten seien da mittlerweile weiter. Generell meinte er, dass man sich dem allgemeinen Pessimismus entgegenstellen sollte.

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