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Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll?
geschrieben von Anonymer Benutzer 
Zitat
Global Fisch
Es sollte eigentlich auch irgendwann auch mal klar sein, das zwischen den beiden Aussagen:
"In Berlin setzt man im allgemeinen Sprachgebrauch die 'S-Bahn' mit der Gleichstrom-S-Bahn gleich"
und
"Nach Auffassung der Berliner muss eine S-Bahn zwingend Gleichstrom und Stromschiene haben"
ein himmelweiter semantischer Unterschied besteht.

Richtiger ist:

Die Eisenbahnverkehre, die im Berliner Raum als "S-Bahn" vermarktet werden, fahren alle elektrisch mit Gleichstrom von einer seitlichen Stromschiene. Diese Abweichung vom Standard hat allerdings nichts zu tun mit der Bezeichnung S-Bahn.

Diese Verkehre entsprechen aber nicht ganz dem, was im gesamten deutschen Sprachraum als S-Bahn vermarktet wird, weil die Strecken nicht sehr weit ins Umland hinausreichen. Es handelt sich mehr um Stadtschnellbahn als um S-Bahn.

Zitat
Globaler Fisch
die seltsame Definition, RE im Berliner Raum wären per se sowas wie Fernverkehr, RB dagegen S-Bahn-ähnlich.

Es ist in unserem Zusammenhang nicht hilfreich, mit diesen Wortmarken zu hantieren. Es kommt auf die Art der Verkehre an. Was da zwischen Nauen und Berlin und Wustermark und Berlin fährt und in meiner Tabelle auftaucht sind S-Bahn-Verkehre, auch wenn die in Berlin nicht unter dieser Marke angeboten werden.

Zitat
Globaler Fisch
Zitat
L.Willms
Was einem passiert, wenn man zulange in Gefängnismauern gelebt hat, hatte ich schon vorgeführt. Genauso wie diese Mauern funktioniert der Tellerrand, über den viele Berliner nicht hinausschauen können. "Jantz Balin war eine Wolke, nur ikke war zu sehn!" Mit der Absurdität, daß die S-Bahn der Vorläufer der S-Bahn war...

Weißt Du, ich finde Deine Beiträge durchaus interessant und originell, auch wenn sie eine Minderheitenposition darstellen. Aber gerade dann täte man gut daran, wenn man zeigt, dass man zu verstehendem Lesen fähig ist.
Wenn man der Gegenseite unterstellt, sie hätte nur in Gefängnismauern gelebt, wertet man sie ab.

Man darf die Eigenheiten und Beschränktheiten, die sich in der eigentümlichen politischen Einheit Westberlin hinter der Mauer gebildet haben, nicht überbewerten. Und es ist keine Abwertung, in Westberlin gelebt zu haben. Viele konnten durch den Umzug nach Westberlin z.B. der Wehrpflicht entkommen, und Westberlin war ein politischer Schwerpunkt.


Zitat
Global Fisch
In einem Thread, in dem es um die Anbindung von Falkensee ging, gehört natürlich die Anbindung von Falkensee hinein. Man sollte sich natürlich nicht auf Falkensee beschränken, sondern auch die Anbindung von Brieselang und Nauen im Auge haben.

Aber jede S-Bahn-Strecke endet irgendwo.

Die Nauener S-Bahn endete immer in Nauen...


immer noch keine richtige sig
" Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist."


"Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist."
Zitat
L.Willms

Richtiger ist:

Die Eisenbahnverkehre, die im Berliner Raum als "S-Bahn" vermarktet werden, fahren alle elektrisch mit Gleichstrom von einer seitlichen Stromschiene. Diese Abweichung vom Standard hat allerdings nichts zu tun mit der Bezeichnung S-Bahn.

nochmal...das in Berlin nur die S-Bahn mit seitlicher Stromschiene S-Bahn heisst, ist keine "Abwweichung" von "Standart" sondern normal.

Zitat
L.Willms
Diese Verkehre entsprechen aber nicht ganz dem, was im gesamten deutschen Sprachraum als S-Bahn vermarktet wird, weil die Strecken nicht sehr weit ins Umland hinausreichen.

Was in der Pampa als "S-Bahn" vermarktet wird ist uns Berliner total schnuppe. Hier inne Citty heisst das eben S-Bahn....sofern es Rot-Gelb ist und ne Stromschiene hat!

Zitat
L.Willms
Es handelt sich mehr um Stadtschnellbahn als um S-Bahn.

...ach...hammwa es endlich begriffen?!...leider könnwa aus verständlichen Gründen unsre S-Bahn ja nu nicht "SS-Bahn" nennen(!)
was in der Welt passiert
Zitat
angus_67
ist uns Berliner total schnuppe. Hier inne
Provinz
Zitat
angus_67
heisst das eben S-Bahn....sofern es Rot-Gelb ist und ne Stromschiene hat!


immer noch keine richtige sig
Werter Herr Willms,

bitte eignen sie sich endlich Wissen an und hören auf mit ihren Halbwahrheiten und Provinzpossen! Hier in Berlin gab es das weiße S auf grünem Grund, als bekanntes S-Bahn Symbol, nur an den mit Stromschiene elektrifizierten Strecken.
Alles andere war normale Eisenbahn im S-Bahn Tarif!
Vielleicht hat es etwas mit unserer politischen Vergangenheit zu tun, dass jahrzehntelang die Berliner auf alle möglichen Provokationen reagieren mussten, stellvertretend für westdeutsche Dumpfb... , die einen noch Mitte bis Ende der 60er-Jahre im Urlaub fragten, ob man aus West- oder Ost-Berlin komme... Eigentlich wurde einem da ständig bewusst, wer Weltstadt und wer Provinz war!
Jedenfalls wunder ich mich, warum in diesem Forum überhaupt noch so viele auf die ständigen abstrusen Berlin-Provokationen des Herrn W. eingehen. Leute, lasst ihn vor sich hinschwafeln und denkt euch: "Was stört es eine Eiche welcher Nationalität auch immer, wenn sich ..." Und wenn keiner mehr darauf antwortet, erledigt sich das Problem irgendwann von selbst...

Allen Foristen dieser Stadt und den ihnen verbundenen Menschen einen guten Tag
Bw Steg
Weil offenbar noch nicht alle Tatsachen deutlich genug erwähnt wurden. Die harte Realität, wie es L.Willms nennt. Ich glaube immer noch nicht, dass es 1930 außerhalb von Berlin und Hamburg S-Bahnen in D gab. Willms geht von einer Situation aus, wie wir sie heute vorfinden, die aber erst die Folge einer Entwicklung ist. Man begann nach Berliner Vorbild, die Vorortverkehre überall mit der Marke S-Bahn zu versehen.
Heidekraut, es ehrt dich, dass du es auch noch mal versuchst; wenn du aber nachliest, wie viele es schon mit Engelszungen - wenn man das Bild auch mal auf dieses Medium überträgt - versucht haben, kann ich dir kaum Hoffnungen machen... Es liegt wohl weniger an der bisher fehlenden Deutlichkeit als am mangelnden Willen Herrn W.s! Jedenfalls haben wohl alle bisher schon begriffen, was du beschreibst. Außer...

Weiterhin gute Nerven und Gelassenheit!
da bin ich ja beruhigt ...
Bisher war ich mir nicht sicher, ob die Express-S-Bahn ein Zweisystem-Zug ist, der außerhalb der Innenstadt auf Fernbahngleise wechselt, denn er überspringt ja alle reinen S-Bahn-Halte.
Aber wenn es so ist, dass er auf S-Bahngleisen fährt, sind aber schon Ausweichen nötig, wenigstens an einigen Bahnhöfen.
Als ich an anderer Stelle über diese „Ausweichmöglichkeiten“ sprach, verstand mich tatsächlich einer so, dass ich Alternativrouten meinen würde und nicht etwa, dass ein Expresszug den normalen ja auch mal überholen muss.
Fühlte mich vergackeiert.
Ausweichstellen sind nötig, denn es geht ja, anders als bei den Durchläuferzügen, nicht darum, dass die Fahrgäste im Zug möglichst wenig Berührung mit bestimmten Sektoren Berlins haben, sondern Zeit sparen.

Ansonsten ist halt das Phänomen, dass dort, wo die U-Bahn Stromschiene hat, die S-Bahn dies auch hat und in den anderen Städten die „U-Bahn“ lediglich ein unterirdischer Straßenbahn-Abschnitt ist und „S-Bahn“ ein ganz normaler Personenzug.

Mit besten Grüßen
Wuhletal
---------------------
Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
Zitat
Wuhletal
Ansonsten ist halt das Phänomen, dass dort, wo die U-Bahn Stromschiene hat, die S-Bahn dies auch hat und in den anderen Städten die „U-Bahn“ lediglich ein unterirdischer Straßenbahn-Abschnitt ist und „S-Bahn“ ein ganz normaler Personenzug.

Grober Unfug - Schon mal in Nürnberg oder München gewesen?
Zitat
Dalant
Grober Unfug - Schon mal in Nürnberg oder München gewesen?

Na zumindest in Nürnberg hat die U-Bahn auch Dachstromabnehmer. ;-)

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Bevor wir wieder anfangen, alle städtischen Nahverkehrssysteme durchzudefinieren, sei auf diese Zusammenfassung verwiesen: [www.youtube.com]
Danke.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Wuhletal
Aber wenn es so ist, dass er auf S-Bahngleisen fährt, sind aber schon Ausweichen nötig, wenigstens an einigen Bahnhöfen.

Oder Gleiswechselbetrieb

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
dubito ergo sum
Zitat
Wuhletal
Aber wenn es so ist, dass er auf S-Bahngleisen fährt, sind aber schon Ausweichen nötig, wenigstens an einigen Bahnhöfen.

Oder Gleiswechselbetrieb

Für die in Diskussion befindlichen Express-S-Bahn-Konzepte ist das eben nicht der Fall. Guck dir doch die Präsentation von der S-Bahn-Internetseite nochmals an, ist ja auch hier im Thread verlinkt. In Abhängigkeit der fahrplanmäßigen Zugfolge (Takt) kann durchaus eine von mehreren Linien durch Auslassen von Halten um einige Minuten beschleunigt werden, bis sie eben auf den vorausfahrenden Zug aufläuft. Bei der Berliner S-Bahn liegt die erreichbare Reisezeitverkürzung in der Regel in Größenordnungen von fünf bis acht Minuten, je nachdem, ob die ausgelassenen Halte weiter alle zehn Minuten bedient werden sollen oder nicht.
Ähnliche Betriebsverfahren werden an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt in Stadtschnell- und Vorort-/Regionalbahnsystemen angewandt, in unserer Nähe zum Beispiel in Kopenhagen, ohne dass sich Züge dabei überholen würden oder müssten.
Bezug sich nicht auf das "nötig", wollte die Möglichkeit erwähnen.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
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Ich bezog mich meinerseits eher auf Wuhletals Ansinnen, Überholungen durchzuführen, dem du ja auch etwas das Wort geredet oder zumindest nicht widersprochen hast.

Nebenbei bemerkt: Nichts für ungut, aber das Befahren des Gegengleises für Überholungen ist für Stadtschnellbahnen völlig untauglich. Schon "normale" Überholungen im seitenrichtigen Überholgleis erfordern ja eine ordentliche Pünktlichkeit, um zu funktionieren, beziehungsweise bedingen andernfalls lange fahrplanmäßige Standzeiten der zu überholenden Züge. Bei der "fliegenden Überholung" auf dem Gegengleis muss zudem das Gegengleis zwischen zwei Überleitmöglichkeiten ohne Richtungsverkehr sein. Das ist absurd, im Zehnminutentakt kommt alle fünf Minuten ein Gegenzug!
Gestern lief übrigens eine interessant Doku im rbb:

[mediathek.rbb-online.de]

Grüße
Zitat
B-V 3313
Zitat
Dalant
Grober Unfug - Schon mal in Nürnberg oder München gewesen?

Na zumindest in Nürnberg hat die U-Bahn auch Dachstromabnehmer. ;-)
Für Werkstattaufenthalte. Siehe - de.wikipedia.org/wiki/U-Bahn_N%C3%BCrnberg#Fahrzeuge

Zitat
de.Wikipedia "U-Bahn Nürnberg"
Die Fahrzeuge der Nürnberger U-Bahn fahren auf Normalspur-Gleisen (1435 mm Spurweite) und mit einer Betriebsspannung von 750 Volt Gleichspannung. Die Stromaufnahme erfolgt im Normalbetrieb über an den führerstandsnahen Drehgestellen angebrachte Stromabnehmer, die die Stromschiene von unten bestreichen. Zusätzlich verfügen alle Fahrzeuge (mit Ausnahme der aus München zugekauften und geliehenen Typ-A-Garnituren) über einen Hilfsstromabnehmer zwischen den Wagen, der bei Werkstattaufenthalten eingesetzt wird, da in den Hallen aus Sicherheitsgründen eine Oberleitung verwendet wird. Die streckenbezogene Höchstgeschwindigkeit beträgt im Fahrbetrieb 80 km/h und im Rangierbetrieb 20 km/h.


immer noch keine richtige sig



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.07.2016 11:47 von L.Willms.
Zitat
Ronny_Sommer, am 23.05.2016 um 23:50
bitte eignen sie sich endlich Wissen an und hören auf mit ihren Halbwahrheiten und Provinzpossen!

umgekehrt wird ein Schuh draus. Ich halte mich halt einfach nur an die Tatsachen, wohingegen die Fans sich eigene Theorien ausdenken, in deren Prokrustesbett sie dann krampfhaft die Wirklichkeit einzuquetschen versuchen. Aber das hatten wir schon oben diskutiert.

Zitat
Ronny_Sommer, am 23.05.2016 um 23:50
Hier in Berlin gab es das weiße S auf grünem Grund, als bekanntes S-Bahn Symbol, nur an den mit Stromschiene elektrifizierten Strecken.

Das Problem mit dieser Behauptung ist, daß man Abwesenheit nicht beweisen kann, nur Anwesenheit.

Bekanntlich wurde die Wortmarke "S-Bahn" und die dazugehörige Bildmarke mit dem weißen S auf grünem Grund im Dezember 1930 für das gesamte S-Bahn-Netz eingeführt, und nicht nur für den elektrifizierten Teil.

Siehe diese kurze Notiz

aus der Nr. 52 des "Amtlichen Nachrichtenblatt der Deutschen Reichsbahngesellschaft" vom 24. Dezember 1930:


Es ist so ein Problem mit den Tatsachen - das sind harte Dinger, an denen man sich eine blutige Nase holen kann, wenn man sie ignoriert. Unser Freund Sommer sollte sich da lieber nicht so weit aus dem Fenster lehnen, denn der Rahmen ist morsch.

Wie man oben lesen kann, beabsichtigte die DRG "nach und nach Tafeln und Transparente anzubringen, auf denen das weiße 'S' auf grünem Grund weithin leuchtet", allerdings "soweit es die knappen Mittel gestatten". Wie weit das im gesamten S-Bahn-Netz von Nauen bis Fürstenwalde, von Oranienburg bis Zossen und Werder, dann bis zum Kriegsende und der dann folgenden Abspaltung von Westberlin fortgeschritten war, ist mir nicht bekannt.

Aber ein einziges nachgewiesenes Vorkommen der Bildmarke "S-Bahn" an einer noch nicht elektrifizierten S-Bahn-Strecke würde Ronny Sommers unbelegte Behauptung Lügen strafen.

Oder ein Bauprotokoll der Reichsbahn über die Installation eines solchen Zeichens.

Unabhängig davon, die Mitteilung der Deutschen Reichsbahngesellschaft ist eindeutig gültig für das gesamte Netz der Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen, vulgo S-Bahn, und nicht nur für den elektrifizierten Teil davon.

Zitat
Ronny_Sommer, am 23.05.2016 um 23:50
Alles andere war normale Eisenbahn im S-Bahn Tarif!
Nein, erstmal der besondere Tarif der "Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen", mit dessen Einführung zum 1. Oktober 1891 das Berliner S-Bahn-System als besonderes, von der übrigen Eisenbahn unterschiedenes Netzwerk begründet wurde.

Zitat
Heidekraut am 24.05.2016 um 11:36
Ich glaube immer noch nicht, dass es 1930 außerhalb von Berlin und Hamburg S-Bahnen in D gab.

Laut dem de.Wikipedia-Artikel über die Hamburger S-Bahn wurde die Wortmarke "S-Bahn" in Hamburg im Jahre 1934 eingeführt (ich meinte bis jetzt, das wäre erst Anfang der 1940er Jahre geschehen, aber vielleicht war ich nur von der Ziffer "4" in der Jahreszahl in die Irre geführt).

Die Planungen für ein Münchener S-Bahn-Netz wurden durch den Krieg unterbrochen. In anderen Teile der DDR und der BRD wurden S-Bahn-Netze im Laufe der Nachkriegszeit gebildet. Näheres in einem anderen Beitrag weiter oben.


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