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Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER
geschrieben von 2277 
Finde ich nicht. Gemessen an dem, was Berlin bereits zu bieten hat, möchte ich dieser Aussage zu 100% zustimmen. Klar gibt es hier wichtige Strecken, die fehlen (welche, das sieht jeder anders) und gewisse Lückenschlüsse, die sich irgendwie aufdrängen - aber wir haben eine hervorragende Grundstruktur als Ausgangslage. Da müssen andere Städte erst mal hin. Allein das Schnellbahnnetz Hamburg - das gehört nicht ergänzt, das gehört erst mal grundaufgebaut. München hat zumindest im U-Bahnnetz diesen Status bereits erreicht.

Zitat
def
Hamburger Logik in Berlin anzuwenden hieße, die U3/U10 von Weißensee nach Steglitz fahren zu lassen, ohne innerhalb der Ringbahn anzuhalten, dafür aber (eben ohne Halt) zwischen Greifswalder Straße und Innsbrucker Platz nochmal einen Schlenker über Zoo zu machen. Ja, daran sollten wir uns unbedingt orientieren!

Dem kann ich gar nichts hinzufügen!

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Laut Abendschau denkt der Senat nun doch darüber nach, die U7 bis zum BER zu verlängern. Bürgermeister Michael Müller habe wohl letzte Woche schon etwas in die Richtung angekündigt, die “Wege zum BER zu verkürzen“. Die Kosten würden in diesem Falle Berlin und Brandenburg gemeinsam tragen.
Zitat
VBB/HVV
Laut Abendschau denkt der Senat nun doch darüber nach, die U7 bis zum BER zu verlängern. Bürgermeister Michael Müller habe wohl letzte Woche schon etwas in die Richtung angekündigt, die “Wege zum BER zu verkürzen“. Die Kosten würden in diesem Falle Berlin und Brandenburg gemeinsam tragen.

Er muss ja schließlich vor dem Volksentscheid Argumente für den BER bringen, um die Offenhaltung Tegels zu verhindern. So kann man viele Einwohner entlang der U7 überzeugen.
Zitat
F123
Zitat
VBB/HVV
Laut Abendschau denkt der Senat nun doch darüber nach, die U7 bis zum BER zu verlängern. Bürgermeister Michael Müller habe wohl letzte Woche schon etwas in die Richtung angekündigt, die “Wege zum BER zu verkürzen“. Die Kosten würden in diesem Falle Berlin und Brandenburg gemeinsam tragen.

Er muss ja schließlich vor dem Volksentscheid Argumente für den BER bringen, um die Offenhaltung Tegels zu verhindern. So kann man viele Einwohner entlang der U7 überzeugen.

Ja, es kann sogar sehr gut sein, das er nach dem Volksentscheid zurück rudert und behauptet, das das so nicht gemeint war und von einer Verlängerung der U7 nicht die Rede war...
Hier der Link zur Seite des rbb: [www.rbb-online.de]



Zitat
rbb
Der Berliner Senat zieht nun doch in Erwägung, die U7 bis zum Flughafen BER zu verlängern. Das geht aus einer Senatsvorlage zur Berliner U-Bahn hervor, die dem rbb vorliegt. Darin heißt es, für die Verlängerung bis zum BER sei der Neubau einer etwa 10 Kilometer langen U-Bahnstrecke mit voraussichtlich drei Bahnhöfen erforderlich. Eine entsprechende Trasse werde weiterhin freigehalten, so das Papier.

Teile der Strecke verlaufen auf Brandenburger Gebiet, weshalb der Senat die Pläne von der Zustimmung des Landkreises Dahme-Spreewald abhängig macht. Die Kosten sollen nach Vorstellung des Senats, "das Land Berlin und der Landkreis Dahme-Spreewald/Gemeinde Schönefeld" tragen

Witzig: F79-Wagen 2658 ist seit 2009 im Vorlaufbetrieb der U55 tätig, hat gegenüber den anderen F79 damit weniger Kilometer auf der Uhr und könnte die U7-Verlängerung evt. noch erleben.

so long

Mario
Dauert sicher nicht lange, bis der igeb wieder meckert, dass man von den Kosten einer U7-Verlängerung dutzende Kilometer Tram bauen könnte. Stimmt zwar, aber diese 100% U-Bahnablehung wird dieser Stadt definitiv nicht gerecht.

Ich finde eine U7 zum BER sehr interessant und durchaus auch sinnvoll, um Druck von den sich abzeichnenden Problemen auf den Straßen zum BER zu nehmen und generell die ÖPNV-Anbindung zu verbessern. Billig wird das ganze aber natürlich nicht und man darf gespannt sein, wie man gedenkt, die Kosten aufzuteilen.
Zitat
hansaplatz
Dauert sicher nicht lange, bis der igeb wieder meckert, dass man von den Kosten einer U7-Verlängerung dutzende Kilometer Tram bauen könnte. Stimmt zwar, aber diese 100% U-Bahnablehung wird dieser Stadt definitiv nicht gerecht.

Doch, wird es. Die Straßenbahn hat den größten Nachholbedarf und solange der nicht abgearbeitet ist verbietet sich der ressourcenfressende U-Bahnbau von selbst.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.06.2017 22:04 von B-V 3313.
Sorry, das ist mir viel zu einfach gestrickt. Ich bin absoluter Tram-Befürworter, aber lehne nicht als Konsequenz dessen alle anderen ÖPNV-Projekte ab. Unserer pluralistischen Gesellschaft hilft diese Denkweise wohl eher weniger...
moin moin,

Trassenfreihaltung hin oder her...eine sinnvolle unterirdische U-Bahnanbindung ist baulich und kostentechnisch nicht mehr möglich.
Einzig ein Stelzenbahnhof vorm Hauptterminal wäre realisierbar...
Für die S-Bahn hat man auch einen Sackbahnhof gebaut....nicht mal für eine Kehranlage, geschweige denn eine Durchbindung wie für die Fernbahn, hat der Intellekt gereicht.
Auch eine Anbindung der S-Bahn von Dresdner-Bahn aus ist nicht angedacht...obwohl diese wesentlich billiger zu haben wäre als eine illusionische U-Bahn Anbindung von Rudow aus.
U7 zum BER ist m.M. nach kompletter Bullshit und soll mal wieder von irgendwas anderem ablenken!

kopfschüttelnde Grüße
Angus
Zitat
hansaplatz
Unserer pluralistischen Gesellschaft hilft diese Denkweise wohl eher weniger...

Ach so. Damit jeder zufrieden ist, bauen wir also einfach "von jedem Dorf nen Köter" und alles ist schick?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Hab ich das geschrieben?
Zitat
B-V 3313
Zitat
hansaplatz
Dauert sicher nicht lange, bis der igeb wieder meckert, dass man von den Kosten einer U7-Verlängerung dutzende Kilometer Tram bauen könnte. Stimmt zwar, aber diese 100% U-Bahnablehung wird dieser Stadt definitiv nicht gerecht.

Doch, wird es. Die Straßenbahn hat den größten Nachholbedarf und solange der nicht abgearbeitet ist verbietet sich der ressourcenfressende U-Bahnbau von selbst.

Also bauen wir die Straßenbahnlinie 47 vom Hermannplatz über Karl-Marx-Straße, Buschkrugallee, Rudower Straße, Neuköllner Straße, Waltersdorfer Chaussee nach Schönefeld einfach wieder auf, freuen uns über den Fahrgastzuwachs und die Millionen, die damit eingespart wurden? Oder vielleicht in Form einer Durchmesserlinie M1, im Verlauf der am 12. August 1940 im Betrieb genommenen Linie 147 zwischen Nordend und den damals neu erbauten Henschelwerken in Schönefeld?

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Also bauen wir die Straßenbahnlinie 47 vom Hermannplatz über Karl-Marx-Straße, Buschkrugallee, Rudower Straße, Neuköllner Straße, Waltersdorfer Chaussee nach Schönefeld einfach wieder auf, freuen uns über den Fahrgastzuwachs und die Millionen, die damit eingespart wurden? Oder vielleicht in Form einer Durchmesserlinie M1, im Verlauf der am 12. August 1940 im Betrieb genommenen Linie 147 zwischen Nordend und den damals neu erbauten Henschelwerken in Schönefeld?

Wer redet denn von einer Straßenbahn zum BER? Niemand! Die Anbindung des BER mit S+R-Bahn reicht jedenfalls auf Jahrzehnte noch völlig aus.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Sind das jetzt eigentlich die Folgen irgendwelcher U-Bahnprüfaufträge des alten Senats, die jetzt also zuende geprüft sind und veröffentlicht werden? Hat sich die Autofahrende Senatsverwaltung gegen Kirchner durchgesetzt und saugt jetzt das Straßenbahngeld in U-Bahnen ab? Liegt es daran, dass der Landkreis gerne die Trassenfreihaltung kassieren möchte und Berlin jetzt Aktivitäten vortäuschen muss? Oder ist das wirklich eine ernsthafte Planung?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Sind das jetzt eigentlich die Folgen irgendwelcher U-Bahnprüfaufträge des alten Senats, die jetzt also zuende geprüft sind und veröffentlicht werden? Hat sich die Autofahrende Senatsverwaltung gegen Kirchner durchgesetzt und saugt jetzt das Straßenbahngeld in U-Bahnen ab? Liegt es daran, dass der Landkreis gerne die Trassenfreihaltung kassieren möchte und Berlin jetzt Aktivitäten vortäuschen muss? Oder ist das wirklich eine ernsthafte Planung?

Ja, das ist nur die Abarbeitung des Prüfauftrages und nicht mehr. Der Senat muss nun entscheiden, was er mit dem Ergebnis macht - insofern kann es auch noch keine ernsthafte Planung geben.

Ich gehe mal davon aus, dass nun entsprechend der Koalitionsvereinbarung gehandelt wird und mögliche Entscheidungen erst für die Folgelegislaturperioden getroffen werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ich fänd die Verlängerung gut. Aber wo ist dann im Busverkehr Sparpotenzial? Glaube kaum das die BVG beide Linien auf dem künftigen U-Bahnweg kappen wird.

Man spart sicher 3 Umläufe X7 was angesichts der immensen Kosten aber nicht viel ist.

Im rbb-Videotext las ich etwas von drei neuen Bahnhöfen statt bisher zwei (Rudow-Süd und BER). Wo soll der dritte hin?
Zitat
micha774
Ich fänd die Verlängerung gut. Aber wo ist dann im Busverkehr Sparpotenzial? Glaube kaum das die BVG beide Linien auf dem künftigen U-Bahnweg kappen wird.

Man spart sicher 3 Umläufe X7 was angesichts der immensen Kosten aber nicht viel ist.

Im rbb-Videotext las ich etwas von drei neuen Bahnhöfen statt bisher zwei (Rudow-Süd und BER). Wo soll der dritte hin?

Den X11 zum BER würde man sich auch sparen können Der 171 könnte dann eventuell auch zum U Rudow zurückgezogen werden. Aber viel Ersparnis ist das alles nicht.

Der dritte Bahnhof müsste Schönefeld-Nord sein, also entweder am alten Bahnhof oder am alten Terminalgebäude.
Ich denke, der dritte Bahnhof könnte am jetzigen Bahnhof Flughafen Schönefeld hinsollen, da man darüber nachdenkt, Schönefeld alt weiter zu betreiben. Aber nur eine Vermutung.

Die Trassenfreihaltung begrüße ich, aber es gibt wohl in der Zeit wichtigere Projekte. Auch erstmal abwarten ob und wann der BER in Betrieb gehen soll, 2018 wird ja auch schon angezweifelt.....

Schönes Wochenende

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
micha774
Ich fänd die Verlängerung gut. Aber wo ist dann im Busverkehr Sparpotenzial? Glaube kaum das die BVG beide Linien auf dem künftigen U-Bahnweg kappen wird.

Man spart sicher 3 Umläufe X7 was angesichts der immensen Kosten aber nicht viel ist.

Im rbb-Videotext las ich etwas von drei neuen Bahnhöfen statt bisher zwei (Rudow-Süd und BER). Wo soll der dritte hin?

Es waren doch X7 und X11 gemeinsam im 5min-Takt geplant. Also sind das sicher mehr als 3 Umläufe. Der dritte Bahnhof? Ich würde auf Bahnhof Schönefeld alt tippen. Vielleicht sollte jemand das Papier online stellen, statt es der Bildzeitung zu geben, die es eh nicht verstehen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
micha774
Ich fänd die Verlängerung gut. Aber wo ist dann im Busverkehr Sparpotenzial? Glaube kaum das die BVG beide Linien auf dem künftigen U-Bahnweg kappen wird.

Vielleicht spart man sich einfach mal tausende Pendlerautos aus dem brandenburgischen Umland?? Aus dem rbb-Artikel: "Von einer Anbindung Schönefelds an das Berliner U-Bahn-Netz könnten rund 18.000 Menschen profitieren. Sie pendeln täglich zwischen Schönefeld und Berlin."

Der Berliner ÖPNV wird in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden müssen. Ob hier, ist nun die Frage. Wenn es gelingt - abgesehen von einer weiteren Flughafenanbindung - mehrere tausend PKW-Einpendler von der Straße zu locken, wäre das durchaus überlegenswert. Allerdings empfinde ich die U7 Richtung Rudow als extrem langsam - es ist eben kein für weitere Distanzen (Speckgürtel->Innenstadt) attraktiver Regionalexpress/-zug. Die Frage ist, wohin die Schönefelder und die der Nachbargemeinden überhaupt in Berlin pendeln. Nach Neukölln, Kreuzberg & Co. (ähm, ja)? Dann dürfte die U7 sich dort tatsächlich lohnen.
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