Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Meldung v. 25.06. B.Z.: "BVG-Doppeldeckerbus zu hoch für Brücke" - Thema beendet
geschrieben von GraphXBerlin 
Zitat
Bw Steg
Zitat
berliner
Ein DD weniger.
Wie die BZ berichtet, blieb ein Bus an einer Brücke hängen.

Dieser Vorfall - bei weitem ja nicht der erste seiner Art... - wirft für mich einige Fragen auf. Nicht die, ob denn an der Brücke womöglich das klitzekleine rechteckige Schild gefehlt haben könnte, das mit "Gesperrt ..." anfängt. Bestimmt hat auch nicht das Verkehrszeichen #265 (Höhenbegrenzung) gefehlt: In solchen Dingen sind unsere Behörden klasse - könnten ja sonst auch Regressansprüche auf sie zukommen...

Aber wie läuft das mit der internen Schulung bei der BVG? Einerseits wurden in den letzten 20 Jahren diverse Betriebshöfe geschlossen, andererseits wurde allein in den letzten zwei Jahren notwendiges zusätzliches Fahrpersonal eingestellt. Das heißt: lange Strecken für Einsetzer-Aussetzer (fatales Teekesselchen...) von Personal, das sich weniger als früher im Umfeld des Einsatzgebietes auskennt!

Betrachtet man die finanziellen Auswirkungen solcher "Aussetzer", stellen sich Fragen wie: Sollten nicht Strecken zum/vom Einsatzort vorgegeben und kontrolliert werden? Könnten nicht heutzutage im Zeitalter alles ermöglichender Technik DD mit
elektronischer Vorwarnstufe ausgerüstet werden? Wäre vielleicht teuer, aber ein neuer DD in Relation?

Ich wäre auf Diskussion gespannt, notfalls unter neuer Überschrift...

Schönes Wochenende
Bw Steg



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.07.2016 00:42 von Forummaster Berlin.
Zitat

Dieser Vorfall - bei weitem ja nicht der erste seiner Art... - wirft für mich einige Fragen auf. Nicht die, ob denn an der Brücke womöglich das klitzekleine rechteckige Schild gefehlt haben könnte, das mit "Gesperrt ..." anfängt. Bestimmt hat auch nicht das Verkehrszeichen #265 (Höhenbegrenzung) gefehlt: In solchen Dingen sind unsere Behörden klasse - könnten ja sonst auch Regressansprüche auf sie zukommen...
Nein, bei den anderen Bildern in der BZ sieht man alles perfekt und deutlich ausgeschildert.

Zitat

Aber wie läuft das mit der internen Schulung bei der BVG? Einerseits wurden in den letzten 20 Jahren diverse Betriebshöfe geschlossen, andererseits wurde allein in den letzten zwei Jahren notwendiges zusätzliches Fahrpersonal eingestellt. Das heißt: lange Strecken für Einsetzer-Aussetzer (fatales Teekesselchen...) von Personal, das sich weniger als früher im Umfeld des Einsatzgebietes auskennt!
Ich habe mir den ironischen Spruch verkniffen ob diese Fahrerin eine von den zahlreichen Umschülern ist. Die zwar einen guten Job machen, ihnen aber manchmal ansieht, dass Busfahrer(in) nie ihr Traumjob war bzw. das Desinteresse sichtbar ist.

Ich habe einige Betriebshof-Schließungen immer sehr kritisch gesehen wenn man sieht was manche Einsatzwagen für Strecken zurücklegen müssen. Sicher gibt es zahlreich Fahrpersonal, dass eben nicht wie damals sichere Schleichwege oder Abkürzungen im Ensatzgebiet bzw. damaligen Heimatbezirk kennt.
Der verunfallte 181er hatte auf jeden Fall nichts in der Bergstr. zu suchen und es ist auch keine logische Abkürzung in irgendeiner Weise. Ich tippe wahrlich darauf, dass die Gute sich verfahren hat und nach Nase und Himmelsrichtung gefahren ist.
Zitat
Bw Steg
ob denn an der Brücke womöglich das klitzekleine rechteckige Schild gefehlt haben könnte,

Statt des klitzekleinen, rechteckigen Schildes bin ich nach wie vor für die Variante "Prag".

Prag 10 (Strasnice), ul. Prubezna - Haltestelle Na Padesatem (Linien 22 und 26)


Zitat
Alter Köpenicker
Statt des klitzekleinen, rechteckigen Schildes bin ich nach wie vor für die Variante "Prag".

Der gute alte Klingelbalken. Und so ein Monstrum willst du jetzt vor jede Seite der x.xxx Berliner Unterführungen stellen, um zu verhindern, dass sich irrlichternde Betriebsfahrten selbst schaden?
War wohl schon mal geplant: [www.berliner-kurier.de]

______________________

Nicht-dynamische Signatur
Zitat
DasVerkehrswesen
Und so ein Monstrum willst du jetzt vor jede Seite der x.xxx Berliner Unterführungen stellen, um zu verhindern, dass sich irrlichternde Betriebsfahrten selbst schaden?

Nunja, es geht ja bei Brückenanfahrten nicht nur um "irrlichternde Betriebsfahrten". Im Gegenteil - meist sind es ja zu groß geratene Lastwagen, die sich unter einer Brücke verfangen und da bietet solch ein "Monstrum" einen wirksamen Schutz. Als Köpenicker kann ich ein Lied davon singen. Es ist ja oft auch nicht nur das Fahrzeug, welches zu Schaden kommt, sondern auch die Brücke. Jetzt an jeder Brücke so etwas zu installieren, ist natürlich reichlich übertrieben, aber es gibt ja da die eine oder andere Kandidatin, die für derlei Mißgeschicke prädestiniert ist.
Fahrerin hatte „offenbar vergessen, dass sie in einem Doppeldecker sitzt“

Weil zwischen Bus und Brücke 30 Zentimeter fehlten, fuhr sich ein BVG-Doppeldecker am Sonnabend unter einer Bahnbrücke in Steglitz fest. Totalschaden am Oberdeck!
Zitat
GraphXBerlin
Der verunfallte 181er hatte auf jeden Fall nichts in der Bergstr. zu suchen und es ist auch keine logische Abkürzung in irgendeiner Weise. Ich tippe wahrlich darauf, dass die Gute sich verfahren hat und nach Nase und Himmelsrichtung gefahren ist.

Wirkt für mich ein bisserl wie - Ausrücken Britz nach Walther-Schreiber-Platz und abbiegen auf die Joachim-Tiburtius-Brücke vergessen. "Ach egal, ich kann ja auch gradeaus und dann rechts".
Wie willst du denn über die Brücke zum Walther kommen? Man muss schon über die Feuerbachbrücke.
Zitat
Lehrter Bahnhof
War wohl schon mal geplant: [www.berliner-kurier.de]

Zumindest an der Klemkestraße wurde so etwas tatsächlich aufgebaut. Seither hat die BVG dort auch keinen Bus mehr "verloren"; zuvor waren es mindestens zwei (oder sogar drei?) SD202.

Zu 3492: Da es einer der jüngeren DL ist, sollte sich der Wiederaufbau lohnen. Sind ja im Wesentlichen nur ein paar Metallstreben, Plastikverkleidungen und Glasscheiben. Auch die BZ hat ihr "Totalschaden" ja später zu "Totalschaden des Oberdecks" relativiert...

Gruß
Salzfisch
Zitat
Nahverkehrsplan
Wie willst du denn über die Brücke zum Walther kommen? Man muss schon über die Feuerbachbrücke.
Also mir ist das auch nach wie vor ein Rätsel. Wie fährt man den von der Gradestr. (Bf. Britz) per "vorgeschriebenen" Weg zum Walti? Ist sie vom Prellerweg (S-Priesterweg) gekommen? Per Stadtautobahn (100) kommt man weder auf die Feuerbachstr., noch auch auf die J.-Tiburtius-Brücke. Die nächste Ausfahrt und das Ende der Stadtautobahn ist die Schloßstr. / Wolfensteindamm.
Wenn sie wirklich zum Walti will hätte sie beimInsulaner die Thowaldsenstr. langfahren müssen. Selbst mit einem Eindecker wäre die Geradeausfahrt in die Bergstr. bis zur Düppelstr. eher Quatsch.
Zitat
GraphXBerlin
Fahrerin hatte „offenbar vergessen, dass sie in einem Doppeldecker sitzt“
Wie sowas funktioniert, wird mir ein ewiges Rätsel der Biologie bleiben...
Ich persönliche halte das auch für eine Ente der Zeitung oder Ausrede der Fahrerin. Ich bleibe bei dem Punkt, dass sie eine von den unerfahrenen Umschülern ist und sich verfahren hat und vermutlich noch nicht mal die Brückenbegrenzung kannte bzw. bewußt wahrgenommen hat. Wenn ich in der B.Z. schon lese: Sanktionen gibt es für sie nicht, möglicherweise aber eine Nachschulung. spricht da einiges dafür.
Die B.Z. versucht natürlich gleich noch Entschuldigung: Allerdings ist das vom Wetter ausgewaschene Schild auch schwer zu erkennen.
Genau! Und die zwei horizontalen rot-weißen Baken waren durch die Sonne auch nicht zu sehen ? Ein erfahrener Busfahrer der die Gegend ein wenig kennt weiß, dass er dort mit einem DD nicht langfahren kann.
Diesen Umschulungswahn vom Hartz4-Empfänger oder von der Hausfrau zum Busfahrer sehe ich sehr kritisch. Tut mir leid für diese Verunglimpfung aber selbst von gestandenen BVGern höre ich solch kritischen Sätze. Da wird auf den Bock gesetzt was fahren kann, egal wer.
Zitat
GraphXBerlin
Ich persönliche halte das auch für eine Ente der Zeitung oder Ausrede der Fahrerin. Ich bleibe bei dem Punkt, dass sie eine von den unerfahrenen Umschülern ist und sich verfahren hat und vermutlich noch nicht mal die Brückenbegrenzung kannte bzw. bewußt wahrgenommen hat. Wenn ich in der B.Z. schon lese: Sanktionen gibt es für sie nicht, möglicherweise aber eine Nachschulung. spricht da einiges dafür.

Kennst du die Dame und ihren Lebenslauf persönlich? Wenn nicht, solltest du deine Hasstiraden unterlassen.

In der Klärwerkstraße fuhr vor Jahrzehnten mal ein Mann mit 25 Jahren Berufserfahrung auf dem Bock unter die Brücke. Diese Info nur mal nebenbei.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
GraphXBerlin
Ich persönliche halte das auch für eine Ente der Zeitung oder Ausrede der Fahrerin.

So wie ich das rauslese, ist das bloß eine persönliche Vermutung von Frau Reetz. (Zitat: "offenbar" hat sie es vergessen, "wahrscheinlich" ein Fahrfehler)

-------------------
MfG, S5M



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.06.2016 01:22 von S5 Mahlsdorf.
Zitat
GraphXBerlin
Per Stadtautobahn (100) kommt man weder auf die Feuerbachstr., noch auch auf die J.-Tiburtius-Brücke.

Aber auf die die Westtangente (A103) und somit zur Autobahnabfahrt Saarstraße. Von dort ist es ein Katzensprung zum Walther-Schreiber. Entweder über die Rheinstraße oder mit einem kleinen Schlenker über die Bundesallee. Je nachdem, auf welcher Seite man ankommen möchte.

Meine These: Ausfahrt Saarstraße verpasst, nächste Abfahrt ist Filandastraße (Joachim-Tiburtius-Brücke). Oben auf der Brücke angekommen, jetzt ist guter Rat teuer. Rechts geht nicht, aber vielleicht kommt man links an der nächsten Kreuzung wieder irgendwie zur Schloßstraße.
Beim Rechtsabbiegen in die Bergstraße übersieht man dann das erste, besonders auffällige Warnschild (Höhenbegrenzung in 400m).
Man ist erleichtert, denn die Straße führt zumindest mal in die richtige Richtung und passiert in diesem Moment das zweite Warnschild.
Und wer die beiden nicht sieht, dem helfen auch keine Warnbaken mehr.
Das klingt plausibel und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch so geschehen sein. Das RBL hat ja auch schon für die nächste Route umgeschaltet "181 -Ziel-". Oh man.
Zitat

Kennst du die Dame und ihren Lebenslauf persönlich? Wenn nicht, solltest du deine Hasstiraden unterlassen.

Das ist eine pauschalisierte Vermutung die nicht zwangsläufig auf die Dame zutreffen muß aber mittlerweile allgemein sehr wahrscheinlich ist.
Ich kenne da noch ganz andere Geschichten die durchaus dem Einstellungsprocedere der BVG geschuldet sind.
Zitat
GraphXBerlin
Ich kenne da noch ganz andere Geschichten die durchaus dem Einstellungsprocedere der BVG geschuldet sind.

Diese "Sch...hausparolen" werden aber gerne aufgebauscht. Hoffentlich kommen deine Geschichten nicht von Fahrern der BT, die waren als "Billiglöhner" anfangs bei den Altbeschäftigeten beliebt wie die Krätze und sollten es besser wissen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Allzu lange wird sie vermutlich tatsächlich noch nicht für die BVG gefahren sein, denn wenn sie im Dunstkreis der Höfe B und C arbeitet wird es schnell eng für "bislang nur Gelenkbusse". Das lässt m.E. aber noch lange nicht auf die Ursprungsqualifizierung und schon gar nicht auf ihre Intentionen, Busfahrerin zu sein, schließen. Anfangen muss jeder mal, egal wie leidenschaftlich.

Es könnte z.B. in diesem Fall durchaus ein Nachteil sein, dass die Arbeitsplätze in den Busse genormt sind und somit erst auf den zweiten Blick erkennbar ist, in was man gerade unterwegs ist.

Zitat
Vvj-Ente
Wie sowas funktioniert, wird mir ein ewiges Rätsel der Biologie bleiben...

Dass sich so eine hoch entwickelte Lebensform wie der Mensch trotzdem vertun kann, sich irren und Fehler machen kann?

Letztenendes tut das Drecksblatt B.Z. natürlich auch alles, um derartige Ressentements zu schüren. Menschenverachtender Dreck eben.
Übrigens sehr beliebt unter Busfahrern, wahrscheinlich besonders unter "Altgedienten". Vielleicht auch ein Grund für die Art der Berichterstattung in diesem Fall.

Warum wurde ein Foto der Dame veröffentlicht?
Was soll der Hinweis, dass sie erst einmal eine Zigarette brauchte?

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Dieses Thema wurde beendet.