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Flexist
Aber die Fahrer besitzen doch auch eine Klimaanlage. Wo ist der Unterschied?

Du meinst die Fahrerräume. Der Unterschied ist der, dass sich Fahrgäste im Durchschnitt 10 Minuten im Zug aufhalten, die Fahrerinnen und Fahrer jedoch acht Stunden. Deshalb gelten für die Fahrerstände die Regeln der Arbeitsstättenverordnung. Diese sind bei oberirdischen Strecken nur noch mittels Fahrerstandsklimageräten einzuhalten, so dass die neuesten Baureihen HK und IK damit ausgerüstet sind.

Im Großprofil ist bisher nur der Streckenast nach Hönow kritisch bezüglich der Temperaturen. Daher reicht bei den Reihen F und H die separat regelbare Heizung / Lüftung des vorderen Fahrerraums.

Vor allem im Kleinprofilwagen ist für entsprechend größere und leistungsstarke Fahrgastraum-Klimageräte weder auf dem Dach noch zwischen den Drehgestellen der nötige Einbauraum vorhanden. Besondere Maschinenräume im Fahrgastraum würden das Fassungsvermögen merklich verringern.

so long

Mario

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der weiße bim

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Flexist
Aber die Fahrer besitzen doch auch eine Klimaanlage. Wo ist der Unterschied?

Deshalb gelten für die Fahrerstände die Regeln der Arbeitsstättenverordnung.

Das ist leider nicht richtig.
Siehe hier:
[www.gesetze-im-internet.de]

Im Paragraph 1 Absatz 2 Punkt 2 sind Arbeitsplätze öffentliche Verkehrsmittel ausgenommen.
Hier gilt also NICHT die Arbeitsstättenverordnung.
Dafür ist der Fahrerarbeitsplatz Mitbestimmungspflichtig. Das heisst der Personalrat kann hier Einfluß nehmen.

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tramfahrer
Im Paragraph 1 Absatz 2 Punkt 2 sind Arbeitsplätze öffentliche Verkehrsmittel ausgenommen.
Hier gilt also NICHT die Arbeitsstättenverordnung.
Dafür ist der Fahrerarbeitsplatz Mitbestimmungspflichtig. Das heisst der Personalrat kann hier Einfluß nehmen.

Ja und das tut er auch.
Alle Bestimmungen der Arbeitsstättenverordnung sind wegen der Eigenheit der Fahrerplätze natürlich nicht umsetzbar, besonders die räumlichen Verhältnisse und die Entfernung zu sanitären Einrichtungen. Dennoch ist das Ziel, die Mindeststandards soweit möglich umzusetzen. Daran sind Vertreter der Personaräte, Gewerkschaften, Arbeitsmediziner, Berufsgenossenschaften, Herstellerfirmen, Behörden und die Auftraggeber in den Verkehrsunternehmen beteiligt, um die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Fahrpersonale auf andere Weise zu gewährleisten. So hat sich seit Ende der 1990er Jahre die Klimatisierung der Fahrerarbeitsplätze weitgehend durchgesetzt.

so long

Mario

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der weiße bim

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Flexist
Aber die Fahrer besitzen doch auch eine Klimaanlage. Wo ist der Unterschied?

Du meinst die Fahrerräume. Der Unterschied ist der, dass sich Fahrgäste im Durchschnitt 10 Minuten im Zug aufhalten, die Fahrerinnen und Fahrer jedoch acht Stunden. Deshalb gelten für die Fahrerstände die Regeln der Arbeitsstättenverordnung. Diese sind bei oberirdischen Strecken nur noch mittels Fahrerstandsklimageräten einzuhalten, so dass die neuesten Baureihen HK und IK damit ausgerüstet sind.
[…]

Das glaube ich nicht. Neben Klimatisierung ist z.B. auch das Bereitstellen von Getränken, Lüftungsmöglichkeiten und gelockerte Kleiderordnung eine Maßnahme bei hohen Temperaturen. Es wäre mit neu, dass in den letzten Jahren etwas an der Arbeitsstättenverordnung in der Hinsicht geändert wurde.

Zitat
Arec

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der weiße bim

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Flexist
Aber die Fahrer besitzen doch auch eine Klimaanlage. Wo ist der Unterschied?

Du meinst die Fahrerräume. Der Unterschied ist der, dass sich Fahrgäste im Durchschnitt 10 Minuten im Zug aufhalten, die Fahrerinnen und Fahrer jedoch acht Stunden. Deshalb gelten für die Fahrerstände die Regeln der Arbeitsstättenverordnung. Diese sind bei oberirdischen Strecken nur noch mittels Fahrerstandsklimageräten einzuhalten, so dass die neuesten Baureihen HK und IK damit ausgerüstet sind.
[…]

Das glaube ich nicht. Neben Klimatisierung ist z.B. auch das Bereitstellen von Getränken, Lüftungsmöglichkeiten und gelockerte Kleiderordnung eine Maßnahme bei hohen Temperaturen. Es wäre mit neu, dass in den letzten Jahren etwas an der Arbeitsstättenverordnung in der Hinsicht geändert wurde.

Wie schon mal erwähnt gelten die Regeln der Arbeitsstättenverordnung in öffentlichen Nahverkehrsmitteln gar nicht. Man kann sich allenfalls an denen richten. Ein Anspruch resultiert daraus aber nicht.

Zitat
Bd2001

Zitat
dominator
Wieso will man denn wieder 2- und 4-Wagenzüge bestellen?
Kommen die durchgängig begehbaren Züge nicht gut an?

Doch, die neuen Züge sollen ja auch durchgängig begehbar sein. Aber man braucht eben auch kleinere Einheiten für die Schwachlastzeiten als 6-Wagenzüge.

Wieso bestellt man dann keine durchgehenden 3-Wagenzüge?

Ist eine bessere Idee, hat aber bestimmt zu wenig Kapazitäten für einen Kurzzug.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.07.2016 22:42 von Flexist.

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lkf
Wieso bestellt man dann keine durchgehenden 3-Wagenzüge?

Weil die Infrastruktur in den Werkstätten auf Zwei-Wagen-Einheiten ausgelegt ist. Sechs- Vier- und Zwei-Wagenzüge kann man darin (geteilt) sauber unterbringen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

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lkf

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Bd2001

Zitat
dominator
Wieso will man denn wieder 2- und 4-Wagenzüge bestellen?
Kommen die durchgängig begehbaren Züge nicht gut an?

Doch, die neuen Züge sollen ja auch durchgängig begehbar sein. Aber man braucht eben auch kleinere Einheiten für die Schwachlastzeiten als 6-Wagenzüge.

Wieso bestellt man dann keine durchgehenden 3-Wagenzüge?

Diese Frage habe ich vor einigen Jahren auch gestellt. Das ist vom Fahrzeugkonzept unrealistisch, da bei allen heutigen Berliner U-Bahnbaureihen die Aggregate aus Platzgründen immer auf zwei Wagen verteilt sind.

Zitat
Henning
Das ist vom Fahrzeugkonzept unrealistisch, da bei allen heutigen Berliner U-Bahnbaureihen die Aggregate aus Platzgründen immer auf zwei Wagen verteilt sind.

Nö, das wäre bei einer Neukonstruktion kein Problem. Es liegt einzig am bisherigen Raster von Zwei- Vier- und Sechs-Wagenzügen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!