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Die Zukunft beim Bus - Diesel, Oberleitung, Batterie?
geschrieben von B-V 3313 
Zitat
IsarSteve
Elevated Bus.. Fahren über den Autos.. [www.bbc.com]

Obwohl das aus meiner Sicht eher eine Straßenbahn ist.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Das Ding fährt auf Schienen, also ist es eine Straßenbahn...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Logital
Obwohl das aus meiner Sicht eher eine Straßenbahn ist.
Zitat
Nemo
Das Ding fährt auf Schienen, also ist es eine Straßenbahn...

'Das Ding' hat Reifen, ist eher ein Spurbus als Straßenbahn.

IsarSteve
Nach einen E-Mail an die BVG vom 23.07.2016 erhalte einen Brief 28.07.2016 von der BVG

Darin steht:
Die Ideen zur Einführung von O-Bussen in Berlin stehen jedoch erst am Amfang und die Einführung könnte erst langfristig erfolden.

In Interesse der Fahrgast nuss die BVG erst klären, unter welchen Rahmenbedingungen der Einsatz möglich ist.

Das trifft zunm einen die Kostenbetrachtung von Fahrzeugen und dem Aufbau des Oberleitungsnetzes in Klusive Straonversorgung und zum anderen die Überprüfung der Zuverlässigkeit des Systems.

Sobald die Vorbetrachtungen zu einer Entscheidung zum O-Bus führen, würde das Netz zunächst klein und mit Pilotlinien beginnen.

Erst danach würden die Gedanken zu Netzgestaltung eine entscheidende Rolle spielen.

Auch kann man heute nicht sagen, welche Hersteller und Bustypen dann zum Einsatz kommen können.

Bei der Gestaltung der Linien sollten dabei die Fahrgastinteressen im Vorderung stehen.

Das heißt, möglichst dichte Takte und Direktverbindungen anzubieten, wo das die Nchfrage rechtfertig.

Eine Bündelung von Linien an einen Betriebshof stünde dem entgehen und wird deshalb derzeit nicht praktiziert.


Nun könnten wir auch als E Busse die hier als Batterie Busse fahren auf der 204 ableiten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.2016 19:09 von 2277.
Zitat
2277
Nach einen E-Mail an die BVG vom 23.07.2016 erhalte einen Brief 28.07.2016 von der BVG...

Vielen Dank für die Anfrage und das Posten der Antwort. Da die Antworten zum Teil ganz interessant sind, möchte ich Dich aber bitten, Deinen Beitrag nochmal in Ruhe durchzulesen und verständlicher zu formulieren. Vor allem gegen Ende hin wird es sehr unverständlich.
Sagen wir es einfach mal so:

Es ist richtig, das nach einer Ablösung des Dieselantriebs gesucht wird.
Man ist weiterhin am Anfang der Testphasen und man wird mit Sicherheit bis/ab 2020 keine zuverlässige, wirtschaftliche, ausreichende Praxislösung finden/haben.
Es geht ja ab 2020 um "emissionsfreie Busse", was somit nicht rein allein den E-Bus ausgibt. Ob da nun auch ein "muss" hinter steckt, konnte ich bisher auch noch nicht so nachlesen. Sondern eher, das man den Willen dazu hat. Das lässt sich nach 2020 doch von Politikern ganz einfach erklären, das man es wollte, aber "wer auch immer dann", dieses nicht ausliefern konnte.

Straßenbahnen und O-Busse sind für eine Ablösung des Dieselantriebs somit nicht das Ergebnis und waren es auch noch nie.
Wenn ich ein Dorf/Kleinstadt mit 6 Buslinien durch neue Antriebe ersetzen möchte, kommen diese beiden Systeme nicht in Betracht.

Es ist immer schön was Politiker wollen, aber ob es die Wirtschaft will, sind immer zweierlei Dinge.
Wenn es nach der Autoindustrie geht, dann baut man nur E-Fahrzeuge, damit man einen besseren Schnitt erreicht, was die Diesel- und Benzinfahrzeuge vom Ausstoß her, weiter ins negative bringt. Dann kommen noch für Hafenstädte der Schiffsverkehr und für das Land die Kühe dazu.
Es sind zur Zeit auch in der Bevölkerung eher SUV gefragt und keine Kleinfahrzeuge.
Ein PKW mit E-Antrieb und 200 Kilometer Reichweite würde ich mir für die Stadt gut vorstellen können, aber nicht von dem Preis her und wenn ich damit in den Urlaub fahren möchte.
Und man will natürlich weiter Geld machen. Bewegliche Teile führen dazu, das man sie nach einiger Zeit austauschen muss und damit macht man nun mal Geld.
Der Drucker ist günstig, aber die Patronen nicht.

Hamburg, Berlin und weitere Städte forschen ja nicht für sich selber, sondern die Lösung soll dann ja flächendeckend eingesetzt werden, damit man den Preis bezahlbar macht. Das war selbst ab 1969 mit dem "VÖV I" nicht anders, das größere Städte gleich größere Mengen geordert hatten, damit man den Preis weiter runterdrücken konnte, man dafür aber "Serienfahrzeuge" im Bestand hatte, was die Wartungskosten dann auch weiter gedrückt hatte.

Dazu kommt wohl auch noch, das weniger Hersteller hier bereit sind, richtig mitziehen zu wollen.
Während sich hier nun Solaris und Volvo versucht in die Märkte zu kommen, sieht man von deutschen Herstellern doch recht wenig.
Wenn man so eine Technologie ernsthaft sucht und auch praktizieren will, dann sind solch einzelne Testversionen zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber irgendwie auch nur etwas halbes und nichts ganzes.

Zur Zeit ist ja der "Sileo 18" in Hamburg.
Mit knapp einer Reichweite von 300 Kilometern, ist das ja schon nicht schlecht. Nur die Qualität ist noch nicht wirklich vorhanden was die Verarbeitung angeht und die Zuverlässigkeit ist auch noch nicht wirklich da. Davon mal abgesehen, das man einige Stunden benötigt, damit der Akku wieder vollständig aufgeladen ist.
Von Prinzip her also nicht schlecht, aber noch nicht wirklich gut.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.08.2016 01:01 von Heiko T..
Zitat
IsarSteve
Zitat
Logital
Obwohl das aus meiner Sicht eher eine Straßenbahn ist.
Zitat
Nemo
Das Ding fährt auf Schienen, also ist es eine Straßenbahn...

'Das Ding' hat Reifen, ist eher ein Spurbus als Straßenbahn.

Ist die Pariser Metro dann auch ein Spurbus? ;)

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MfG, S5M
Zitat
Heiko T.
Zur Zeit ist ja der "Sileo 18" in Hamburg.
Mit knapp einer Reichweite von 300 Kilometern, ist das ja schon nicht schlecht. Nur die Qualität ist noch nicht wirklich vorhanden was die Verarbeitung angeht und die Zuverlässigkeit ist auch noch nicht wirklich da. Davon mal abgesehen, das man einige Stunden benötigt, damit der Akku wieder vollständig aufgeladen ist.
Von Prinzip her also nicht schlecht, aber noch nicht wirklich gut.

Nun testet die MVG in der bayerischen Landeshauptstadt einen der Sileo 18 Prototyp-Gelenkwagen:


Die Pressemitteilung kann man hier nachlesen: [www.mvg.de]

Demnach beträgt die Batteriekapazität bei Vollladung 300 kWh, die Reichweite 250 km. Die komplette Aufladung dauert fünf bis sechs Stunden.

Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, aber noch lange nicht der Durchbruch.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
...
Demnach beträgt die Batteriekapazität bei Vollladung 300 kWh, die Reichweite 250 km. Die komplette Aufladung dauert fünf bis sechs Stunden.

Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, aber noch lange nicht der Durchbruch.

Mir scheint eher, dass diese Daten aus einer Spezifikation kommen und nicht technisch bedingt sind. Ein Umlauf z.B. des 204 ist ca. 12km und dauert etwa 1h. Bei einer Betriebsdauer von 14h kommen etwa 170km zusammen, also mit genuegend Reserven bei 250km Reichweite. Da eine Nachladung am Tage teurer ist als eine Volladung in der Nacht, machen die 5..6h Ladezeit durchaus Sinn. Zum Vergleich: Ein moderner E-PKW hat eine 100kWh Batterie, die komplett Unterflur eingebaut ist und in 40min aufladbar ist. Ein Bus haette da wesentlich mehr Platz; eine groessere Batterie ist aber offensichtlich nicht erforderlich.
Henner
Zitat
md95129
Mir scheint eher, dass diese Daten aus einer Spezifikation kommen und nicht technisch bedingt sind. Ein Umlauf z.B. des 204 ist ca. 12km und dauert etwa 1h. Bei einer Betriebsdauer von 14h kommen etwa 170km zusammen, also mit genuegend Reserven bei 250km Reichweite. Da eine Nachladung am Tage teurer ist als eine Volladung in der Nacht, machen die 5..6h Ladezeit durchaus Sinn.

Mit Sicherheit nicht! Ein Bus muss schon mal locker mindestens 20h fahren können und da wären wir beim 204er schon bei 240km - zum Betriebshof kommt der Bus dann aber nicht mehr. Und bei 20h Betriebseinsatz sind 5-6h Ladezeit ein schlechter Witz.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Mal einen Dank an Henner und die anderen Foristen in der Diskussion, hab da einige neue Aspekte kennenlernen können.
Ob sich nun ein E-Bus-System durchsetzten wird, wird sich zeigen. Ob nun ein Versuchsbetrieb sich durchsetzt oder nicht, es bleibt spannend.
Ich selbst halte den Ausbau der Straßenbahn am sinnvollsten, aber E-Busse auf einigen Linien ohne Strippe, wenn es klappt, warum nicht ?!

Wär mal interessant, was die Versuche in Hamburg gebracht haben. Ist ja auch eine Großstadt.

Ein O-Bus-System mit Strippe hätte zwar was, denke aber es wär für Berlin nicht so geeignet, Kreuzungen mit der Straßenbahn.... wär vielleicht für ein Inselnetz in Spandau interessant.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
B-V 3313
Zitat
md95129
Mir scheint eher, dass diese Daten aus einer Spezifikation kommen und nicht technisch bedingt sind.
...
Zitat
B-V 3313
Mit Sicherheit nicht! Ein Bus muss schon mal locker mindestens 20h fahren können und da wären wir beim 204er schon bei 240km - zum Betriebshof kommt der Bus dann aber nicht mehr. Und bei 20h Betriebseinsatz sind 5-6h Ladezeit ein schlechter Witz.

Nochmal zum Mitschreiben: Falls eine Betriebszeit von 22h mit einer Reichweite von 400km gefordert sein sollte, ist das heute schon technisch und wahrscheinlich auch wirtschaftlich moeglich. Wie gesagt, ein moderner PKW hat eine 100kWh Batterie und laesst sich in ca. 1h komplett aufladen. Mehr als 100000 solcher Fahrzeuge sind seit Jahren in Betrieb. Die Technik laesst sich im Prinzip auf Busse extrapolieren. Aber offenbar waren solche Fahrleistungen keine Forderung fuer diesen Testbetrieb. Der 204 faehrt von 6 bis 20 Uhr an Werktagen. Dies war Grundlage fuer meine Abschaetzung.
Natuerlich kann so ein Bus niemals eine Strassenbahn/U-Bahn ersetzen.
Persoenlich halte ich den O-Bus Betrieb nicht fuer zukunftstraechtig: Teure Oberleitung und groesster Energieverbrauch waehrend der Lastspitzen im Netz. Der Wirkungsgrad ist auch nur unwesentlich besser als beim Batteriebus. Aber lassen wir uns ueberraschen, was die naechsten Jahre bringen werden. Hier in Kalifornien muessen Busse demnaechst voellig emissionsfrei sein.
Henner



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.08.2016 16:35 von md95129.
Ich denke, mal die Erdöl-Lobby wird neue Entwicklungen ausbremsen. Haben die Verantwortlichen nichts aus den beiden Öl-Krisen aus den 70er-Jahren gelernt ?

Wohl kaum, es geht nur ums Geld, um Aktien usw.
Hätte man bei der ersten Ölkrise (glaube es war 1972) etwas gelernt und hätte auf alternative Energien gesetzt, anstatt sich von den Öl-Scheichs abhängig zu machen...wir wären sehr viel weiter. Das ist jetzt etwa 45 Jahre her, aber wir hängen noch am Tropf der Öl-Produzenten, Politik und Wirtschaft sei Dank.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Warum wurden denn Dampfloks in der DDR, die von Kohle auf Ölfeuerung umgestellt wurden, wieder zurückgebaut auf Kohlefeuerung, als die SU die Ölpreise für die DDR erhöhte. Was war der Grund für die relativ schnelle Elektrifizierung des Streckennetzes bei der Reichsbahn, Erzeugung der Energie mit heimischen Rohstoffen, sprich der unsauberen Braunkohle ?

Öl-Mangel.... !!!

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Die heimische Braunkohle macht uns grad die Öko-Lobby abspenstig. Ich glaube allerdings nicht, das wir irgendwie weiter wären, was auch immer das "weiter" bedeuten soll, wenn wir nach 1972 nicht auf Öl gesetzt hätten.
Der Technik allegmein fehlten 1972 noch wichtige Schritte um irgendwie "weiter" zu sein. Die Alternativen waren Kohle & Atom, beides heute verpöhnt und kriminalisiert.
Zitat
md95129
Zitat
B-V 3313
Zitat
md95129
Mir scheint eher, dass diese Daten aus einer Spezifikation kommen und nicht technisch bedingt sind.
...
Zitat
B-V 3313
Mit Sicherheit nicht! Ein Bus muss schon mal locker mindestens 20h fahren können und da wären wir beim 204er schon bei 240km - zum Betriebshof kommt der Bus dann aber nicht mehr. Und bei 20h Betriebseinsatz sind 5-6h Ladezeit ein schlechter Witz.

Nochmal zum Mitschreiben: Falls eine Betriebszeit von 22h mit einer Reichweite von 400km gefordert sein sollte, ist das heute schon technisch und wahrscheinlich auch wirtschaftlich moeglich. Wie gesagt, ein moderner PKW hat eine 100kWh Batterie und laesst sich in ca. 1h komplett aufladen. Mehr als 100000 solcher Fahrzeuge sind seit Jahren in Betrieb. Die Technik laesst sich im Prinzip auf Busse extrapolieren. Aber offenbar waren solche Fahrleistungen keine Forderung fuer diesen Testbetrieb.
Natuerlich kann so ein Bus niemals eine Strassenbahn/U-Bahn ersetzen.
Persoenlich halte ich den O-Bus Betrieb nicht fuer zukunftstraechtig: Teure Oberleitung und groesster Energieverbrauch waehrend der Lastspitzen im Netz. Der Wirkungsgrad ist auch nur unwesentlich besser als beim Batteriebus. Aber lassen wir uns ueberraschen, was die naechsten Jahre bringen werden. Hier in Kalifornien muessen Busse demnaechst voellig emissionsfrei sein.
Henner

Da mag der Bus für 400km machbar sein- es reicht dann aber nur für kurze Linie mit kleinen Wagen-
für lange Linen wie M11/X11 usw geht das Problem schon los, zu schweigen von der Gefäßgröße und den dann was weis ich für langen Ladezeiten.
Da kann in Sachen Elektromobilität nur der Obus punkten, wenn man keinen Diesel mehr will.
Und wie schon erwähnt, der Obus verbraucht seinen Strom in Lastzeiten,
wenn Ökoenergie mittels Sonne und Wind erzeugt wird-nachts ist davon nicht viel zu holen.
Solange die Ökoenergie nicht in Größenordnungen speicherbar ist ( zum nächtlichen aufladen) wird kein E-Bus,
egal ob mit oder ohne Strippe, Emisssionsfrei sein-
abgesehen davon das immer Gas oder Kohlekraftwerke als Puffer zugeben müssen,
wenns nicht windig ist oder dauertrüb wie im Winter-die paar Kuhpupsanlagen oder Wasserkraftwerke sind kapazitätsmäßig chancenlos.

Und ich stelle mir angesichts der feurigen Situation in Kalifornien grad einen Wind oder Solarpark vor...
+was da grad an Emissionen frei wird, holen Busse in 250 Jahren nicht auf..

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Da mag der Bus für 400km machbar sein- es reicht dann aber nur für kurze Linie mit kleinen Wagen-
für lange Linen wie M11/X11 usw geht das Problem schon los, zu schweigen von der Gefäßgröße und den dann was weis ich für langen Ladezeiten.
Da kann in Sachen Elektromobilität nur der Obus punkten, wenn man keinen Diesel mehr will.
...
Und ich stelle mir angesichts der feurigen Situation in Kalifornien grad einen Wind oder Solarpark vor...
+was da grad an Emissionen frei wird, holen Busse in 250 Jahren nicht auf..

T6JP
Du wolltest doch mal feststellen, welche Tageskilometerleistung ein Bus tatsaechlich faehrt. Ich habe das fuer den 204 gemacht und bin auf die 170km gekommen (12km/1h pro Umlauf, 14h Betriebszeit laut Fahrplan). Der versetzte Einsatz 4 der Busse kompensiert vermutlich die Ein/Aussetzfahrten, da nicht alle 14h fahren. Was kommt beim Extrembeispiel M11 dabei heraus?

Zwar off-topic, aber Kalifornien kann mit Waldbraenden umgehen, da diese seit Urzeiten wueten. Diese entstehen in Wald- und Buschgebieten (Chaparral), waehrend Wind/Solarfarmen in Gebieten ohne diese Brennstoffquellen gebaut werden. Ausserdem erzeugen diese Braende keine ekligen Stickoxyde etc. Jedenfalls wohnten die Ohlone-Indianer seit Jahrtausenden hier ohne Beeintraechtigung ihrer Gesundheit.
Henner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.08.2016 17:19 von md95129.
Zitat
der weiße bim

Nun testet die MVG in der bayerischen Landeshauptstadt einen der Sileo 18 Prototyp-Gelenkwagen:

Die Pressemitteilung kann man hier nachlesen: [www.mvg.de]

Demnach beträgt die Batteriekapazität bei Vollladung 300 kWh, die Reichweite 250 km. Die komplette Aufladung dauert fünf bis sechs Stunden.

Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, aber noch lange nicht der Durchbruch.

Ich hab noch keine Ergebnisse für Hamburg beziehen können, aber laut Hersteller schafft er sogar fast 300 Kilometer. Kommt eben noch dazu, was man mit der Hybridtechnik unterwegs noch rausschlagen kann.
Im Winter sicher etwas weniger.

Laut EvoBus träumt man da schon etwas weiter...

[www.stuttgarter-nachrichten.de]
Zitat
T6Jagdpilot
Und wie schon erwähnt, der Obus verbraucht seinen Strom in Lastzeiten,

Das ist richtig, nur geht einiges an Energie verloren, da die Oberleitungen ständig mit Strom versorgt werden müssen.
Dazu kommt noch...
Es soll ja nicht nur eine Lösung für Städte werden.
Eine Kleinstadt mit 6 bis 8 Linien, kommt kein O-Bus in Frage, wenn man dann noch weitere umliegende Gemeinden ansteuert.

Zitat
T6Jagdpilot
wenn Ökoenergie mittels Sonne und Wind erzeugt wird-nachts ist davon nicht viel zu holen.

Was fährt um diese Uhrzeit? Somit wird zu der Zeit auch nicht sehr viel mehr benötigt.
Für den Tag, muss man andere Lösungen suchen.
Selbst, nur als Beispiel, die Hamburger S-Bahn fährt ja auch schon grün...
Wie das letztendlich aussieht, wissen wir, aber für die grüne Leistung, die man dann bestellt, muss diese auch irgendwo eingespeist werden.

Zitat
T6Jagdpilot
Solange die Ökoenergie nicht in Größenordnungen speicherbar ist ( zum nächtlichen aufladen) wird kein E-Bus,
egal ob mit oder ohne Strippe, Emisssionsfrei sein-
abgesehen davon das immer Gas oder Kohlekraftwerke als Puffer zugeben müssen,
wenns nicht windig ist oder dauertrüb wie im Winter-die paar Kuhpupsanlagen oder Wasserkraftwerke sind kapazitätsmäßig chancenlos.

Traurig ist ja schon, das es so viele erneuerbare Energie gibt, das man die gar nicht mehr einspeisen kann und somit zwangsläufig sich die Räder drehen, oder Dächer glühen, aber keinen Strom abgeben.
Verrückte Welt, wenn man bedenkt, das man selber genügend Energie hätte, dann aber aus anderen Ländern teuer welchen kaufen muss.
Leider gibt es weiterhin noch in der EU Gesetze, die dafür sorgen, das man denen das auch noch abnehmen muss, ob man will oder nicht, ob benötigt, oder nicht.
Verrückte Welt eben...


Zitat
T6Jagdpilot
Und ich stelle mir angesichts der feurigen Situation in Kalifornien grad einen Wind oder Solarpark vor...
+was da grad an Emissionen frei wird, holen Busse in 250 Jahren nicht auf..

Es gibt ja durchaus Länder, wo man auch in Zukunft weiter größere Solaranlagen aufbauen könnte und dieses auch bei uns dann nutzen könnte.
Das Ding ist ja nur, man macht sich dann davon abhängig und eines Tages, kann das dann ganz teuer werden, wenn man sich davon abhängig gemacht hat.

Es bleibt somit die Frage offen, wenn man in den letzten Jahren durch einige Eingriffe eigentlich Strom eingespart hat, ob man das dann nicht für andere Projekte benutzen könnte? Die Frage wird sein, was ist für die erde besser. Das, was die Fahrzeuge weiterhin in die Luft pusten, oder ob wir ein Kraftwerk noch weiterhin benutzen werden?
Zitat
Heiko T.
Zitat
T6Jagdpilot
Und wie schon erwähnt, der Obus verbraucht seinen Strom in Lastzeiten,

Das ist richtig, nur geht einiges an Energie verloren, da die Oberleitungen ständig mit Strom versorgt werden müssen.

Kannst Du mir bitte erklaeren, wo Energie verloren geht, wenn eine Oberleitung nur unter Spannung steht, aber kein Strom gezogen wird? Oder sind die Isolationsverluste so hoch, dass sie ins Gewicht fallen?
Henner
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