Zum Thema Signalbrücke.
Ich denke dass die Signalbrücke in den Tagen der Sperrpause im August abgebaut wird.
Es sind jetzt noch 2 Signale auf der Brücke in Betrieb.

In Höhe der Signalbrücke befindet sich zwischen den S- und Fernbahngleisen ein bisher ungenutzter Betonsockel der für einen neuen Signalausleger (Baugleich dem am Bahnhof Warschauer Straße) gedacht ist.
Sinnigerweise müsste dieser Ausleger ja noch vor Inbetriebnahme der S3 gestellt werden, weil man ja sonst erneut sperren müsste.
Vorher kann man ihn jedoch nicht errichten, da sonst die Sicht auf die beiden Signale der jetzigen Signalbrücke behindert wäre.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog

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Wie der Nachrag zum Planfeststellungsbeschluss verrät wird es wohl doch keine Signalausleger sondern eine neue Signalbrücke in Rummelsburg geben, jedoch nur über die 3 Fernbahngleise.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog

Hallo zusammen,

hier wieder ein kleines Fotoupdate vom Ostkreuz.

Viele Grüße
Manuel


(1) Die Baugrube für die Autobahnvorleistung ist auf ihre endgültige Tiefe ausgehoben. Demnächst dürfte eine Sauberkeitsschicht betoniert werden, auf die dann die Bewehrung für den Deckel aufgebaut werden kann.


(2) Fundamente für die dritte Rolltreppe zu Bahnsteig E. Hier ist seit meinem letzten Update nicht mehr viel geschehen.


(3) Oben wurden mutmaßliche Bewehrungsanschlüsse angeschweißt. Hier soll wohl ein Betonbalken wie rechts daneben eingebaut werden.


(4) Hier sind die Arbeiten zur Dammaufschüttung wohl wieder aufgenommen worden, ich müsste es aber nochmal genau mit dem letzten Foto davon vergleichen.


(5) Mehr Fortschritte sind am Treppenabgang Markgrafendamm der Fußgängerbrücke zu sehen.


(6) Auch hier geht der Tiefbau weiter, allerdings bisher nur oberflächlich. An die weitere Auffüllung hinter dem Brückenwiderlager hat man sich noch nicht gemacht.


(7) Fortschritte im Gleisbereich: Kabelkanäle, Halter für die Stromschiene, ZBS-Balisen.


(8) Hier nochmal eine andere Perspektive: Insbesondere der Fortschritt bei den Kabelkanälen ist auffällig.


(9) Auf der Stabbogenbrücke wurde das Gleis nach wie vor nicht wieder eingebaut. Aber auch hier Kabelkanäle und beispielsweise Achszähler und ein Fundament für den Weichenantrieb.


(10) Auch hier im Bahnsteigbereich nun Kabelkanäle, Halter für die Stromschiene und ZBS-Balisen.


Abschließend war ich noch am S-Bahnhof Rummelsburg. Dort waren keine nennenswerten Veränderungen zu sehen. Der letzte, östlichste Abschnitt der Kappen ist nach wie vor eingeschalt und mit Folien abgedeckt. Ein Unterschied war, dass der Durchgang durch den Bahnhof wieder geschlossen ist.

Bild 5 und 10. Es ist ein Kompletter Neubau!!! Von wegen das Alte steht unter Denkmalschutz und wird Abgebaut und wieder Aufgebaut!!! Wundere mich shcon, das hier darauf keiner Reagiert.

GLG.................Tramy1

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Geht das wieder los.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog

Zitat
Tramy1
Bild 5 und 10. Es ist ein Kompletter Neubau!!! Von wegen das Alte steht unter Denkmalschutz und wird Abgebaut und wieder Aufgebaut!!! Wundere mich shcon, das hier darauf keiner Reagiert.

Hallo Tramy1,

warum sollte darauf hier jemand reagieren? Das haben wir hier doch schon seit Jahren bis zur Erschöpfung diskutiert. *Kopfschüttel*

Viele Grüße
Manuel

Danke Manuel, dass Du uns mit Deinen Berichten immer auf dem Laufenden hällst.
Mit der Kamera wieder alles ok?

Bäderbahn

Zitat
manuelberlin

Zitat
Tramy1
Bild 5 und 10. Es ist ein Kompletter Neubau!!! Von wegen das Alte steht unter Denkmalschutz und wird Abgebaut und wieder Aufgebaut!!! Wundere mich shcon, das hier darauf keiner Reagiert.

Hallo Tramy1,

warum sollte darauf hier jemand reagieren? Das haben wir hier doch schon seit Jahren bis zur Erschöpfung diskutiert. *Kopfschüttel*

Viele Grüße
Manuel

Dann muss ich mal in den Tiefen dieses Thema mal nachlesen. Habe da wohl was verpasst. Sorry Forum Gemeinde.

GLG.................Tramy1

@Manuel
Besten Dank für das erneute Update!!! Super!
Hinsichtlich der Aufschüttung des Südringdammes hat sich inzwischen durchaus etwas getan. Bei deinem letzten Foto von dort war er noch etwas niedriger. :-)

Gruß
Die Ferkeltaxe

Danke Manuel für die Bilder :-)

Welche Steigungen haben dort eigentlich diese
ganzen Rampen?
Schaffen das alle Baureihen aus dem Stand rauf
aus den diversen Richtungen, auch als Falschfahrt?
;-) ;-) ;-)
Es sieht ziemlich steil aus, kann aber täuschen.

Zitat
TomB
Welche Steigungen haben dort eigentlich diese
ganzen Rampen?
Schaffen das alle Baureihen aus dem Stand rauf
aus den diversen Richtungen, auch als Falschfahrt?
;-) ;-) ;-)
Es sieht ziemlich steil aus, kann aber täuschen.

Das täuscht sicher. Viele Fotos müssen ja mit Teleobjektiv aufgenommen werden, weil man nicht dichter an das Fotoobjekt rankommt. Und bei solchen Aufnahmen wirkt das Motiv in der (räumlichen) Tiefe gestaucht. In Verbindung mit der normal erscheinenen Höhe der fotografierten Dinge wirken Schrägen dann steiler, als sie wirklich sind.


Übrigens gibt es eine Woche lang einen Mitforisten und eifrigen Baustellendokumentationsblogger in der rbb-Mediathek zu sehen: [www.rbb-online.de]

Eben in der Spätabendschau war einer kurzer Bericht von Stefan Metze zum Ostkreuzblog. Finde auf die schnelle leider keinen Link.

Zitat

"GraphXBerlin" am 20.2.2017 um 22.16 Uhr:

Finde auf die schnelle leider keinen Link.

Das ist eine Wiederholung des "zibb"-Beitrages.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de

Danke Thomas für den Link :-)

Gruß
Carsten



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.02.2017 22:58 von GraphXBerlin.

Zitat
TomB
Welche Steigungen haben dort eigentlich diese ganzen Rampen?
Schaffen das alle Baureihen aus dem Stand rauf aus den diversen Richtungen, auch als Falschfahrt?
;-) ;-) ;-)
Es sieht ziemlich steil aus, kann aber täuschen.

Hallo Tom,

die Steigungen sind mir nicht bekannt. Ohne Pläne könnte man sie nur zu grob abschätzen.

Ich habe aber nicht den Eindruck, dass die Steigungen größer sind als bei vorhandenen Rampen (Nord-Süd-Tunnel, Überführungsbauwerke rund ums "Nordkreuz"). Dafür gibt es ja auch entsprechende Regelwerke.

Du musst bedenken, dass die Fotos von den Brücken aus teilweise mit starken Telebrennweiten aufgenommen sind. Das hat zur Folge, dass das Bild in der Tiefe deutlich gestaucht wirkt und damit natürlich auch die Rampen erheblich kürzer und dementsprechend steiler wirken, als es tatsächlich der Fall ist.

Die aktuellen Baureihen 481 und 485 nehmen sich leistungs- und gewichtsmäßig nicht viel, wenn auch der 481 - vermutlich aufgrund der Drehstromtechnik - deutlich höhere Beschleunigungswerte hat. Der 480 ist besser motorisiert. Ich würde aber auch annehmen, dass die Vorkriegsbaureihen in den Steigungen problemlos anfahren können, die Rampen des Nord-Süd-Tunnels sind ja auch nicht ohne - meines Wissens maximal 1:30 (entspricht 33,3 ‰).

Um Dir mal ein Gefühl zu geben:

Auf der Steilstrecke Boppard-Emmelshausen (Rheinland-Pfalz, Maximalsteigung 1:16,4 / 60,9 ‰) waren jahrzehntelang standardmäßig Dieselloks der Baureihe 213 (Gewicht mit vollen Vorräten rund 60 Tonnen) mit zwei n-Wagen unterwegs (Gewicht des Wagenzugs leer ebenfalls rund 60 Tonnen).

Auch der fehlende Allachsantrieb beziehungsweise die Tw-Bw-Konfiguartion des 485 ist also selbst bei sehr viel größeren Steigungen als bei der Berliner S-Bahn kein Problem.

Die Motorleistung der 213 beträgt 993 kW, wobei durch das hydrodynamische Getriebe sehr viel weniger am Rad ankommt als bei einem elektrischen Triebfahrzeug. Wenn das bei einem Zuggewicht von insgesamt 120 Tonnen (leer) auf der 60,9 ‰-Steilstrecke zum Anfahren reicht, reicht die Leistung der S-Bahnen auf den hiesigen Steigungen allemal. Der 485 hat, um mal einen Vier-Wagen-Zug als Beispiel zu nehmen, ein vergleichbares Leergewicht von 118 Tonnen bei einer Motorleistung von dann 1200 kW (600 kW beim Viertelzug, 59 Tonnen).

Viele Grüße
Manuel

Danke!

Eine Neigung bis zu 40 Promille ist bei der S-Bahn zulässig.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Ich möchte an dieser Stelle den Hinweis geben, dass die DB-RiL und Fahrzeugauslegung sich bei Steilstecken weniger um die Motorisierung (Anzahl und Dimensionierung der Antiebe) kümmern, sondern vo allem um das sichere Bremsen und Halten. Das heißt mehr von einander unabhängige Bremsen und Abrollschutz im Standfall. Das Fahrzeug muss lediglich in der Lage sein, aus dem Stillstand die Strecke zu räumen. Aber es ist nicht festgelegt mit welcher Geschgwindigkeit.

Hallo Blaschnak,

Deine Anmerkung zur Steilstreckenvorschrift ist völlig richtig. Die Ausgangsfrage zielte aber nicht auf Steilstrecken ab, sondern darauf, ob alle vorhandenen S-Bahn-Baureihen von Leistung und Zahl der angetriebenen Achsen her in der Lage sein werden, die Rampen am Ostkreuz problemlos in beliebiger Richtung zu befahren.

Deshalb habe ich das Beispiel gebracht, um einfach einmal ein Gefühl dafür zu vermitteln, welche Antriebsleistung und Zahl angetriebener Achsen nötig ist beziehungsweise ausreicht, um eine bestimmte Steigung zu befahren.

Mehr sollte damit nicht ausgesagt werden. Die Berliner S-Bahn-Baureihen sind natürlich nicht steilstreckentauglich im Sinne der Steilstreckenvorschrift, weil eben u.a. die Bremssysteme nicht entsprechend ausgelegt sind.


Allerdings ist das Thema Steilstrecken auch in Berlin grundsätzlich relevant, da Hauptbahnen mit maßgebender Neigung über 25 ‰ als Steilstrecken gelten. Die Steilstreckenvorschrift gilt aber nur, wenn die maßgebende Neigung über 40 ‰ liegt - Jay hatte zuvor angemerkt, dass bei der Berliner S-Bahn Neigungen bis zu 40 ‰ zulässig seien. Ist das so korrekt? - Du scheinst da mehr im Thema zu sein.

Viele Grüße
Manuel

Zitat
Blaschnak
Ich möchte an dieser Stelle den Hinweis geben, dass die DB-RiL und Fahrzeugauslegung sich bei Steilstecken weniger um die Motorisierung (Anzahl und Dimensionierung der Antiebe) kümmern, sondern vo allem um das sichere Bremsen und Halten. Das heißt mehr von einander unabhängige Bremsen und Abrollschutz im Standfall. Das Fahrzeug muss lediglich in der Lage sein, aus dem Stillstand die Strecke zu räumen. Aber es ist nicht festgelegt mit welcher Geschgwindigkeit.