Zitat
angus_67
Steuerverschwendung...

Verschwendung wäre es, die Vorleistungen für die Straßenunterführung jetzt nicht zu bauen. Ob es tatsächlich eine Autobahn oder nur eine Stadtstraße, eine Straßenbahnstrecke oder ein Fahrradweg wird, ist dabei relativ egal. Nie wieder wird man dort Sohle, Schlitzwände und Deckel so kostengünstig und mit wenig Beeinträchtigungen herstellen können.
Leider wird beim Neubau der Bahnstrecke Ostkreuz - Ostbahnhof für die Verbindung der Ostbahn mit der Stadtbahn keine Vorleistung erbracht. In Jahrzehnten wird man das bedauern oder kritisieren.

so long

Mario

Zitat
angus_67

Zitat
Micha
... alles spätestens 2017 fertig wäre, wenn es nicht den Zwang zum Bau dieser absolut zukunftslos schwachsinnigen Autobahnvorleistungen gäbe.

postfaktischer Unsinn

Nochmal....die Vorleistung ist von Beginn an so eingeplant gewesen und absolut nichts mit Verzögerungen zu tun.

-> Signal August/September 2014

Gruß
Micha

Zitat
angus_67
postfaktischer Unsinn
Nochmal....die Vorleistung ist von Beginn an so eingeplant gewesen und absolut nichts mit Verzögerungen zu tun. Die Planungen zur Vorplatzgestaltung wurde erst in Angriff genommen als der eigentliche Umbau und auch die Vorleistungen schon längst in Bau waren.

Da sich der gesamte Bauablauf verzögert hat, ist natürlich auch die Erstellung der Vorleistung verzögert. Die künftige Straßenbahntrasse wird als sogenannte BE-Fläche genutzt und steht daher für Gleisbau nicht zur Verfügung. Die Verzögerung der Straßenbahn liegt aber auch daran, dass das Planfeststellungsverfahren dafür noch immer nicht abgeschlossen ist.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Zitat
Micha
PS.: Eine Verlängerung der RB26 zum oberen Regionalbahnsteig von Ostkreuz bringt derzeit kaum einen Vorteil. Ich habe es mit der RB25 mal ausprobiert, nicht schon in Lichtenberg zur S-Bahn zu wechseln, sondern bis Ostkreuz weiterzufahren und erst dort zur Stadtbahn zu wechseln. Dauert mindestens genauso lange.

Ich würde mal sagen, der Hauptgrund für die Verlängerung ist nicht, dass man dort die Stadtbahn erreicht, sondern man Umstiegsmöglichkeiten zur S3 und zum Ring und zu den Linien Ri. Schöneweide hat.

Auch mit Halt an der unteren Ebene wird der Umstieg in Lichtenberg nicht unbedingt zeitlich schlechter sein, da von der unteren Ebene am Ostkreuz deutlich mehr Stufen überwunden werden müssen zur Stadtbahn, der Weg wird deshalb sogar noch länger, als er es jetzt vom Ring-Fernbahnsteig ist.

Da man sich aber zum Ring einen Umstieg spart und dort bald auch eine Verknüpfung zu weiteren wichtigen SPNV-Linien bekommt, ist der Halt dennoch von Vorteil für alle, die nicht zur Stadtbahn wollen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2016 02:59 von Arec.

Zitat
Arec
Ich würde mal sagen, der Hauptgrund für die Verlängerung ist nicht, dass man dort die Stadtbahn erreicht, sondern man Umstiegsmöglichkeiten zur S3 und zum Ring und zu den Linien Ri. Schöneweide hat.

Richtig - zumal dann die S3 wieder in die Innenstadt durchfährt, ab Ostkreuz also ein dichterer Takt besteht. Der Hauptgrund dürfte aber tatsächlich die Ringbahn und die Linien Richtung Schöneweide sein.

Zitat
Arec
Auch mit Halt an der unteren Ebene wird der Umstieg in Lichtenberg nicht unbedingt zeitlich schlechter sein, da von der unteren Ebene am Ostkreuz deutlich mehr Stufen überwunden werden müssen zur Stadtbahn, der Weg wird deshalb sogar noch länger, als er es jetzt vom Ring-Fernbahnsteig ist.

Das kommt allerdings auch darauf an, welchen Bahnsteig man in Lichtenberg für den Vergleich zugrunde legt.

Zitat
Micha

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angus_67

Zitat
Micha
... alles spätestens 2017 fertig wäre, wenn es nicht den Zwang zum Bau dieser absolut zukunftslos schwachsinnigen Autobahnvorleistungen gäbe.

postfaktischer Unsinn

Nochmal....die Vorleistung ist von Beginn an so eingeplant gewesen und absolut nichts mit Verzögerungen zu tun.

-> Signal August/September 2014

Gruß
Micha

...komischerweise werden bereits ein Jahr zuvorr ganz andere Gründe genannt:

[www.morgenpost.de]

...hier les ich nix von der A100

und auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen:
Die Vorleistung für die A100 ist von Anbeginn Bestandteil des Bauvorhabens Ostkreuz und fest im Projekt integriert.
Verzögert sich, aus was für Gründen auch immer, der Bauablauf...verzögert sich logischerweise auch die Bauvorleistung und damit alle von ihr abhängigen Nachfolgearbeiten.
Würde es ein Fahradtunnel werden würde es auch nicht anders sein...aber vielleicht würden sich dann Einige nicht so daran aufgeilen.
Ich verfolge den Umbau schon eine ganze Weile und kann mich nicht daran erinnern, daß es irgendwelche Schwierigkeiten oder Verzögerungen bei der Umsetzung der Bauvorleistung gab. Sie lief eigentlich ziemlich unspektakulär ab.
Die A100 verantwortlich zu machen ist einfach nur haarsträubender Unsinn.

Zitat
angus_67
Ich verfolge den Umbau schon eine ganze Weile und kann mich nicht daran erinnern, daß es irgendwelche Schwierigkeiten oder Verzögerungen bei der Umsetzung der Bauvorleistung gab.

Hallo Angus,

neiiin, überhaupt nicht, niemals. Der Bau der Autobahnvorleistung ging immer ab wie Schmitz Katze. Die haben sich dort ja immer schon gedrängelt, endlich weitermachen zu können.

Viele Grüße
Manuel

Zitat
manuelberlin

Zitat
angus_67
Ich verfolge den Umbau schon eine ganze Weile und kann mich nicht daran erinnern, daß es irgendwelche Schwierigkeiten oder Verzögerungen bei der Umsetzung der Bauvorleistung gab.

Hallo Angus,

neiiin, überhaupt nicht, niemals. Der Bau der Autobahnvorleistung ging immer ab wie Schmitz Katze. Die haben sich dort ja immer schon gedrängelt, endlich weitermachen zu können.

Viele Grüße
Manuel

eben ;) lol

Zitat
angus_67
Ich verfolge den Umbau schon eine ganze Weile und kann mich nicht daran erinnern, daß es irgendwelche Schwierigkeiten oder Verzögerungen bei der Umsetzung der Bauvorleistung gab.

Ich kann mich erinnern, daß der bereits der erste Block (der Südlichste) begonnen wurde und plötzlich endeten für ca. ein halbes Jahr alle Aktivitäten. Der (bestimmt nicht billige) Schlitzwandbagger parkte monatelang am Markgrafendamm und verschwand fast hinterm Unkraut.
Es könnte Sommer 2012 gewesen sein.

Grüße vom Ostkreuz

Hm, es gibt ja schon einen Unterschied zwischen Bauverzögerung während der Bauarbeiten an der Bauvorleistung und Verzögerung wegen der Bauvorleistung... Gab es wirklich großartige Verzögerung *wegen* zwei Schlitzwänden und einem Deckel am Ostkreuz? Dass das Teilprojekt ja politisch auf tönernen Füssen steht, hilft natürlich nicht bei einer zügigen Ausführung.

Wie lange allein die Straßenbahn schon wieder dauert. Man könnte trotz Autobahnvorleistung schon längst die Reststrecke bauen. Das dauert schließlich auch seine Zeit. Aber mit solchen Rentnern im Senat, die nur noch auf Ihre eigene Beerdigung warten, konnte das nichts werden. Mal sehen, ob sich das jetzt spürbar ändert.

Zitat
Ostkreuzi
Wie lange allein die Straßenbahn schon wieder dauert. Man könnte trotz Autobahnvorleistung schon längst die Reststrecke bauen. Das dauert schließlich auch seine Zeit. Aber mit solchen Rentnern im Senat, die nur noch auf Ihre eigene Beerdigung warten, konnte das nichts werden. Mal sehen, ob sich das jetzt spürbar ändert.

Nein, kann man nicht, weil 1. noch kein Planfeststellungsbeschluss existiert und 2. Teile der künftigen Trasse durch die Baulogistik von Ostkreuz blockiert ist. Da entlang der Sonntagstraße der Platz eher rar ist, braucht man den jetzt blockierten Teil dann auch selbst für die Logistik des Streckenbaus.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Und warum existiert kein Planfeststellungsverfahren - ich sagte ja, Rentner...
Man könnte trotzdem schon bauen.

Zitat
Ostkreuzi
Und warum existiert kein Planfeststellungsverfahren - ich sagte ja, Rentner...
Man könnte trotzdem schon bauen.

Liest Du eigentlich, was man (hier Jay) Dir schreibt? Wo genau sollte denn Deiner Meinung nach jetzt schon an der Tram gebaut werden können, ohne Anderes zu behindern...?

Das PFV läuft übrigens - im Frühjahr 2017 wird ausgelegt.

Viele Grüße
Arnd

Zitat
Ostkreuzi
Und warum existiert kein Planfeststellungsverfahren - ich sagte ja, Rentner...
Man könnte trotzdem schon bauen.

Nein, kann man nicht, da der Planfeststellungsbeschluss die Baugenehmigung für Infrastrukturvorhaben ist. Und ohne Genehmigung ist ein Neubau in dieser Größenordnung nicht zulässig.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.

Zitat
Arnd Hellinger

Liest Du eigentlich, was man (hier Jay) Dir schreibt? Wo genau sollte denn Deiner Meinung nach jetzt schon an der Tram gebaut werden können, ohne Anderes zu behindern...?

Das PFV läuft übrigens - im Frühjahr 2017 wird ausgelegt.

Ich frage mal anders, warum hat man nicht schon längst ausgelegt? Denn es wird doch auch mit Klagen gerechnet oder? Man wartet wieder so lange bis sich alles ewig in die Länge zieht. Man könnte dann auch sofort loslegen, wenn man mit dem Autobahnbau fertig ist.

Wir können ja mal eine Wette eingehen, dass es nach Abschluss der jetzigen Bauarbeiten am Ostkreuz nicht sofort mit dem Bau der Tramstrecke begonnen wird.

Zitat
Alba Coach

Zitat
Arnd Hellinger

Liest Du eigentlich, was man (hier Jay) Dir schreibt? Wo genau sollte denn Deiner Meinung nach jetzt schon an der Tram gebaut werden können, ohne Anderes zu behindern...?

Das PFV läuft übrigens - im Frühjahr 2017 wird ausgelegt.

Ich frage mal anders, warum hat man nicht schon längst ausgelegt? Denn es wird doch auch mit Klagen gerechnet oder? Man wartet wieder so lange bis sich alles ewig in die Länge zieht. Man könnte dann auch sofort loslegen, wenn man mit dem Autobahnbau fertig ist.

Ich finde die Idee nicht schlecht, zu versuchen, die Planung bereits vor der Auslegung mit den Leuten abzustimmen, die Einwendungen/Klagen im Vorfeld angekündigt haben. So lässt sich das Prozessrisiko sowohl in materieller als auch in zeitlich-finanzieller Hinsicht deutlich minimieren.

Bei "Deiner" Vorgehensweise bliebe das Risiko des Instanzenweges...

Viele Grüße
Arnd

Und diese Idee verfolgt der Senat hier?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

Zitat
Logital
Und diese Idee verfolgt der Senat hier?

Die BVG.

Viele Grüße
Arnd

Man könnte schon längst die gesamte Reststrecke von der Holteistraße bis zum Bahnhof Ostkreuz bauen. Da werden Leitungen umverlegt, da werden Bürgersteige neu gebaut ...
Alles reine Zeitverschwendung.