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Flexity F8Z Serienlieferung (III)
geschrieben von S4289 
Am Freitag wurde auf dem Straßenbahnhof Marzahn der F8Z Nr. 9080 abgeladen, der 23. und letzte Neuzugang des Jahres 2017.
Im kommenden Jahr werden wieder 23 Neuwagen dieses Typs erwartet. Kein anderer deutscher Straßenbahnbetrieb investiert Jahr für Jahr rund 80 Millionen Euro in neue Fahrzeuge.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Kein anderer deutscher Straßenbahnbetrieb investiert Jahr für Jahr rund 80 Millionen Euro in neue Fahrzeuge.

Kunststück
Zitat
samm
Zitat
der weiße bim
Kein anderer deutscher Straßenbahnbetrieb investiert Jahr für Jahr rund 80 Millionen Euro in neue Fahrzeuge.

Kunststück

Wahrscheinlich ist das sogar weltweit der Spitzenwert bei der Neufahrzeugbeschaffung.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Wahrscheinlich ist das sogar weltweit der Spitzenwert bei der Neufahrzeugbeschaffung.

Der Straßenbahnbetrieb hat deutschlandweit sicher auch die höchste Zahl an Neueinstellungen im Fahrdienst ...

... und auch das halte ich für ein großes Kunststück.
Zitat
der weiße bim
Am Freitag wurde auf dem Straßenbahnhof Marzahn der F8Z Nr. 9080 abgeladen, der 23. und letzte Neuzugang des Jahres 2017.
Im kommenden Jahr werden wieder 23 Neuwagen dieses Typs erwartet. Kein anderer deutscher Straßenbahnbetrieb investiert Jahr für Jahr rund 80 Millionen Euro in neue Fahrzeuge.

Wo ist dann 9079?
Zitat
samm
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der weiße bim
Wahrscheinlich ist das sogar weltweit der Spitzenwert bei der Neufahrzeugbeschaffung.

Der Straßenbahnbetrieb hat deutschlandweit sicher auch die höchste Zahl an Neueinstellungen im Fahrdienst ...

... und auch das halte ich für ein großes Kunststück.

Aber auch den höchsten Abgang von den Ausgebildeten.
Kronischer Fahrermangel besteht weiter, obwohl schon fast tausend Leute ausgebildet wurden .
Zitat
der weiße bim
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samm
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der weiße bim
Kein anderer deutscher Straßenbahnbetrieb investiert Jahr für Jahr rund 80 Millionen Euro in neue Fahrzeuge.

Kunststück

Wahrscheinlich ist das sogar weltweit der Spitzenwert bei der Neufahrzeugbeschaffung.

Immer diese Superlative... :P

Ich weiß nicht genau um de konkret vereinbaren Lieferrhythmus, aber der Wiener Auftrag dürfte mit ca. 80 - 85 Mio. Euro p.a.ungefähr in derselben Größenordnung liegen. Absolut ist der Job natürlich mit max. 156 Fahrzeugen kleiner. Dieser Tage wurde übrigens der Prototyp fertig. Absolut hat der Auftrag eine Wert von mindestens 431 Mio., mit Optionen von 562 Mio. Euro. Ist allerdings auch nicht direkt vergleichbar, weil die Wiener nach dem Desaster mit dem letzten Fahrzeug einen Sorglosvertrag mit integrierter Wartungsleistung abgeschlossen haben.
Jetzt hab ich glatt ein bisschen die Zeit vergessen und hab zuviel über Straßenbahnen in der Welt gelesen. Dabei habe ich gelernt, dass nach den Wienern zukünftig auch die Zürcher Flexity fahren werden (willkommen im Club, alle deutschsprachigen Hauptstädte vereint?)
Der Tagesanzeiger hat diesen sehr unterhaltsamen Artikel veröffentlicht, in dem auch das Berliner Modell referenziert wird, von daher passt das hier sogar ins Thema.

Testfahrt im künftigen Zürcher Tram

Zitat
Tagesanzeiger
Allerdings bekomme das Zürcher Tram eine bessere Front, wie man sie aus Berlin kenne. Die sieht zwar weniger schnittig aus, aber wenn man dafür seltener überfahren wird, ist so eine Berliner Schnauze eine gute Sache. (Solange sie nicht auf die Tramdurchsagen durchschlägt.)

Und, auch das passt hier zur IK-Vergabe, auch hier wurde sich gegen das Ausschreibungsergebnis beschwert: diesmal hat der Schweizer Platzhirsch Stadler die Vergabe an Bombardier moniert. Und was lernen wir draus? Egal, was man macht, irgendeiner meckert immer...
Hallo schallundrausch, hallo zusammen!

Zitat
schallundrausch
Jetzt hab ich glatt ein bisschen die Zeit vergessen und hab zuviel über Straßenbahnen in der Welt gelesen. Dabei habe ich gelernt, dass nach den Wienern zukünftig auch die Zürcher Flexity fahren werden (willkommen im Club, alle deutschsprachigen Hauptstädte vereint?)
Der Tagesanzeiger hat diesen sehr unterhaltsamen Artikel veröffentlicht, in dem auch das Berliner Modell referenziert wird, von daher passt das hier sogar ins Thema.

Testfahrt im künftigen Zürcher Tram

Zitat
Tagesanzeiger
Allerdings bekomme das Zürcher Tram eine bessere Front, wie man sie aus Berlin kenne. Die sieht zwar weniger schnittig aus, aber wenn man dafür seltener überfahren wird, ist so eine Berliner Schnauze eine gute Sache. (Solange sie nicht auf die Tramdurchsagen durchschlägt.)

Und, auch das passt hier zur IK-Vergabe, auch hier wurde sich gegen das Ausschreibungsergebnis beschwert: diesmal hat der Schweizer Platzhirsch Stadler die Vergabe an Bombardier moniert. Und was lernen wir draus? Egal, was man macht, irgendeiner meckert immer...

Sehr interessant. Nachdem wir hier schon nicht entscheiden können, ob es "der" Flexity oder "die" Flexity" heißen sollte, haben wir nun auch noch "das" Flexity" :p

Spaß beiseite:

Die Basler und Zürcher Versionen gehören zur Familie "Flexity 2". Die Berliner Version "Flexity Berlin" ist ja aus dem damals von Bombardier zugekauften "AdTranz Incentro" (Nantes, Nottingham) abgeleitet.

"Das" Cobra-Tram hat die Besonderheit, dass die Antriebe nicht auf beiden Fahrzeugseiten gleich verteilt sind. Auf der Türseite gibt es vier angetriebene Räder, auf der Blechseite sechs. Das ist nur als Einrichter baubar, dafür kann man aber die Rad- und Antriebskästen günstiger unterbringen.

Im "Cobra-Tram" hat man übrigens eine 2+2-Bestuhlung bei 2.400mm Wagenkastenbreite realisiert. Wenn man das bei den neuen Wagen wieder so macht, hat man keine breiten Einzelsitze oder unschöne Radkastenüberstände auf einer Seite. Bei Meterspur ist das ja nochmal verschärfter. Allerdings ist die Gang- und Sitzbreite sehr gering. Wie eng das ist, kann man beispielsweise in Kassel an den dortigen 2,40 Meter breiten Flexity Classic studieren. 2+2-Bestuhlung bei 2.400mm Wagenkastenbreite wäre m.E. in Berlin auf den meisten Linien unbrauchbar.

Für Basel muss man auch wissen, dass es dort nach wie vor extrem kleine Kurvenradien gibt. Früher bis zu 11,5 Meter hinab, heute wohl noch minimal 14 Meter. In Berlin verbaut man nichts mehr unter 25 Meter Radius, ich kann aber nicht sagen, ob es noch engere Radien im Bestandsnetz gibt. Bei 14 Meter Radius und Meterspur ist natürlich klar, wie breit die Radkästen im Innenraum sein müssen.

Die Wiener Version scheint viele Elemente des "Flexity Berlin" zu haben. Insbesondere fallen die breiten Doppelflügeltüren an den Enden auf, die es beim "Flexity 2" nicht gibt. Umgekehrt hat die Wiener Version längere Sänften mit zwei Doppelflügeltüren, im Gegensatz zu nur einer Tür in den Sänften der Flexity Berlin.

Die Wiener Version könnte m.E. am ehesten eine Vorlage dafür sein, was Bombardier hier in Berlin zukünftig ins Rennen schicken will.


Nebenbei (1): Letzten Mittwoch hatte ich einen Termin in München. Dabei konnte ich mal wieder erleben, wie leise dort die GT6 (in München Baureihe R 2.2) gerade auf fahrbahnbündigem Gleis laufen. Kein Vergleich zu dem Donnern und Dröhnen, das wir hier von den Wagen beispielsweise aus der Kastanienalle oder aus der Boxhagener Straße kennen. Nur ein Säuseln, ein irrer Unterschied. München hat die Wagen als einziger Betrieb mit Luftfederung beschafft, ansonsten ist daran nichts Wesentliches anders.

Nebenbei (2): Letzten Sonnabend war ich in Potsdam zur Eröffnung der neuen Strecke zum Campus Jungfernsee. Die Combinos und die Variobahnen fahren im Gegensatz zum Flexity Berlin mit kaum wahrnehmbaren Antriebsgeräuschen. Aber sie fahren ziemlich "eckig" um die Kurven. Die Flexity Berlin haben für Multigelenker einen sehr großen maximalen Ausdrehwinkel der Fahrwerke. Der kommt zwar nicht an Drehgestellfahrzeuge heran, ist aber m.E. weit besser als bei allen anderen Multigelenkkonstruktionen.

Viele Grüße
Manuel
Wie einfach ist es doch da im englischen Sprachgebiet.... The Flexity...... ;-))

Am Ende frage ich mich immer, was die ganze Stänkerei soll. Da hat sich also ein Verkehrsbetrieb dazu entschieden beim bisherigen Lieferanten zu bleiben (Bombardier) und schon kommt einer, dem das nicht in sein auf möglichst große Expansion ausgelegte Geschäftsmodell passt, und fängt auf verschiedensten Ebenen mit der Schlamschlacht an. Der Leidtragende ist dabei in der Regel immer der Nutzer, sobald ein Rechtsstreit zu Verzögerungen führt.

Allen einen schönen Tag!
Zitat
Jahreskarte
Wie einfach ist es doch da im englischen Sprachgebiet.... The Flexity...... ;-))

Am Ende frage ich mich immer, was die ganze Stänkerei soll. Da hat sich also ein Verkehrsbetrieb dazu entschieden beim bisherigen Lieferanten zu bleiben (Bombardier) und schon kommt einer, dem das nicht in sein auf möglichst große Expansion ausgelegte Geschäftsmodell passt, und fängt auf verschiedensten Ebenen mit der Schlamschlacht an. Der Leidtragende ist dabei in der Regel immer der Nutzer, sobald ein Rechtsstreit zu Verzögerungen führt.

Das (Deine Aussage) ist ja nun arg verkürzt und auch nicht durch Fakten gedeckt. Stadler Böswilligkeit und das Anzetteln eine Schlammschlacht zu unterstellen, nur weil sie ihre Rechte wahrnehmen, geht eindeutig zu weit. Konkret hat sich der Aufgabenträger hier für das Bombardierangebot entschieden. Nach Schweizer Vergaberecht muss diese Entscheidung aber noch durch ein unabhängiges Zweitgutachten bestätigt werden. Dieses Gutachten konnte nicht korrekt durchgeführt werden, weil nicht alle Bieter dem bestellten Gutachter Einblick in ihre jeweiligen Angebote gewährten.
Gegen diese Intransparenz hat sich dann Stadler zu recht und erfolgreich gewehrt. Ein neues Gutachten wurde vom TÜV Süd angefertigt, das die Vergabe an Bombardier bestätigte, und damit war die Sache gegessen. Mit Stänkerei hat das nichts zu tun.
es ist doch heute die Regel geworden jede lukrative Vergabeentscheidung auf dem Rechtweg anzuzweifeln. Ganze Heerscharen von Anwälten leben davon. Einzig in Bereichen, wo die Unterlegenen begriffen haben, dass man sich mit solcher Stänkerei nicht immer Freunde für die nächste Ausschreibung macht, geht es ruhiger zu.
Auch wenn dann schwülstig von Recht und Klärung etc. Gesprochen wird, geht es in Wirklichkeit nur noch mal um den Versuch den Turm irgendwie ins Wanken zu bringen.... Ob das ein Unternehmen dann direkt oder indirekt versucht ist dabei zweitrangig und auch nicht verboten.
Frage: Warum wurde denn dem zunächst bestellten Gutachter für das Zweitgutachten die Einsicht verweigert?

Hier mal eine Mitteilung der VErkehrsbetriebe Zürich VBZ Mitteilung

Allen einen schönen Tag!
Eine Frage wurde hier übergangen, deren Antwort mich auch interessiert, daher wiederhole ich diese mal: wo ist 9079?
Zitat
182 004
Eine Frage wurde hier übergangen, deren Antwort mich auch interessiert, daher wiederhole ich diese mal: wo ist 9079?

Passiert öfter ;). Da ich ja auch die Frage gestellt habe :). Meine Vermutung ist das er noch im Werk steht
Der Neuwagen 9078 wurde noch vor Weihnachten am 20. Dezember abgenommen, ist seit dem 22.12.2017 im Linienverkehr.

so long

Mario
Die Bvg hatte angekündigt ab Januar keine Tatra-Straßenbahnen mehr einsetzen zu wollen. Weiß jemand wie das geht, wenn noch soviele Flexity-Straßenbahnen noch gar nicht geliefert wurden?
Die Bvg hatte angekündigt ab Januar keine Tatra-Straßenbahnen mehr einsetzen zu wollen. Weiß jemand wie das geht, wo so viele Flexity-Straßenbahnen noch gar nicht geliefert wurden?
Sorry fürs Doppelposting
Zitat
schenkcs
Die Bvg hatte angekündigt ab Januar keine Tatra-Straßenbahnen mehr einsetzen zu wollen. Weiß jemand wie das geht, wo so viele Flexity-Straßenbahnen noch gar nicht geliefert wurden?

Wie denn das? Es ist doch abgemacht, dass die M17 komplett auf Tatra fährt. Ich weiß zwar, dass das sehr auf Protest der Fahrgäste stößt und die Straßenbahnfahrer damit wohl tagtäglich konfrontiert werden, aber irgendwo muss eine Metrolinie auch Kapazität bieten können.
Das wusste ich bisher noch nicht. Interessant zu wissen.
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