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Mögliche Haltestellenvarianten der Tram zum Umbau S+U Warschauer Straße
geschrieben von Lepus 
Die Idee,den Haltestellenbereich auf der Warschauer Brücke zu bauen finde ich nicht schlecht.
Aber in diesem Forum hat mal jemand geschrieben,das es nicht mehr zulässig ist,eine Haltestelle auf einer Brücke zubauen.
(Beispiel war wohl S Landsberger Allee).
Wenn doch,dann so,das die dortigen Buslinien 347/N1 gemeinsam mit der Tram die Haltestellen bedienen,ähnlich wie Köpenick oder
Pankow,was mir sehr gut gefällt.
Und wenn die Bahn endlich mal nach Kreuzberg verlängert wird.
Aber das werde ich wohl nicht mehr erleben.
Die Idee,die 65er Linien dann einen ,,M" zu geben,macht Sinn.
Was die Immobilien in Kreuzberg angeht,glaube ich an Ärger durch die Anwohner bzw Vermieter.
Durch den Bau entsteht Dreck und Lärm,das wäre eine vorübergehende Abwertung,
wenn dann alles fertig ist,haben die dann eine M-Bahn vor die Türe und das ist eine Aufwertung.
Zitat
Demaxberg
Aber in diesem Forum hat mal jemand geschrieben,das es nicht mehr zulässig ist,eine Haltestelle auf einer Brücke zubauen.
(Beispiel war wohl S Landsberger Allee).
...hmm...warum sollte das nicht mehr zulässig sein?...versteh einer unsere Bürokratie
Naja, genau genommen ist die Haltestelle S Landsberger Allee nicht AUF der Brücke(wenn überhaupt nur das westliche Ende mit den Treppenabgängen zur S-Bahn), sondern östlich davon zur Storkower Str. hin, also auf festem Boden.
Da, wo die Haltestelle auf der Brücke ist, ist der S Springpfuhl.....und wie Angus_67 schon sagte: wieso sollte sowas nicht genehmigt werden?...wo gedenkt man denn z.B. eine Tram-Haltestelle S Beusselstr. zu installieren?
Ich ahne schon, wer das wieder besser weiß!
Naja.
Man könnte auch außerhalb der Warschauer Brücke zusätzlich Fußgängerbrücken anbauen(so wie bei der Brücke S Prenzlauer Allee), so das die bisherigen Gehwege auf der Brücke zu Fahrspuren werden und dann die Straßenbahn-Trasse ans östl. Brückenende mit Direktzugang zur S-Bahn-Empfangshalle und zur Fußgängerbrücke U1....
Zitat
angus_67
Zitat
Demaxberg
Aber in diesem Forum hat mal jemand geschrieben,das es nicht mehr zulässig ist,eine Haltestelle auf einer Brücke zubauen.
(Beispiel war wohl S Landsberger Allee).
...hmm...warum sollte das nicht mehr zulässig sein?...versteh einer unsere Bürokratie

Da ist nichts dran. In Friedrichsfelde Ost soll die Haltestelle neu auf der Brücke entstehen und direkte Zugänge zum S-Bahnsteig erhalten. An der Landsberger Allee wurde eine neue Fußgängerquerung im bisherigen Haltestellenbereich angelegt und somit die bisher 120 Meter lange Haltestelle in ein 80 und ein 40-Meter Stück geteilt. Das 40er-Stück (mit dem Brückenbereich) möchte man aber nicht mehr betreiben, so dass nur noch der 80er Teil Haltestelle ist. Ein Grund dürfte sein, dass der Haltestellenbereich auf der Brücke als Sackgasse endete und damit eine Evakuierung in westlicher Richtung nur über die Gleise möglich war.

@BobV: Ja. Änhlich, aber anders als deine Variante.

Ursprünglich war tatsächlich eine eigene Brücke auf der Ostseite angedacht, aber die wurde aus Kostengründen gestrichen. Baulastträger (und damit Hauptfinanzierer) wäre hier die Straßenbahn bzw. das Land Berlin in Form der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gewesen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
[…] An der Landsberger Allee wurde eine neue Fußgängerquerung im bisherigen Haltestellenbereich angelegt und somit die bisher 120 Meter lange Haltestelle in ein 80 und ein 40-Meter Stück geteilt. Das 40er-Stück (mit dem Brückenbereich) möchte man aber nicht mehr betreiben, so dass nur noch der 80er Teil Haltestelle ist. Ein Grund dürfte sein, dass der Haltestellenbereich auf der Brücke als Sackgasse endete und damit eine Evakuierung in westlicher Richtung nur über die Gleise möglich war.

Das halte ich auch für zu weit hergeholt.

Szenarien als Gegenbeispiele wären z.B:
  • S- und U-Bahn: Jeder oberirdische Bahnhof mit nur einem Zugang (und davon gibt es nicht so wenige), kann als Alternative zum Ausgang nur über die Gleise evakuiert werden, und dabei gibt es dort Stromschienen, die Züge fahren teils schneller als die Straßenbahn und die Lage ist weniger übersichtlich.
  • Straßenbahn: Mit fällt jetzt spontan keine Haltestelle ein, aber ich meine, in der Greifswalder Str. gibt es auch Haltestellen, wo der Zugang nur von einer Seite aus möglich ist. Der findige Kenner wird sicher Beispiele aus Berlin kenne, wo Straßenbahnhaltestellen abgegittert sind und nur auf einer Seite regulär verlassen werden können ;)

Ich kann mir eher vorstellen, dass es billiger ist, die Brücke nicht mit der Haltestelle zu "belasten", da sie vermutlich für den schlimmsten denkbaren Fall ausgelegt sein muss. Dazu gehört natürlich erst einmal der Bahnsteig an sich (da mag es "Leichtbaumöglichkeiten" geben), die wartenden Fahrgäste, das Mobiliar und die technischen Einrichtungen (Fahrgastinformation, Beleuchtung). Für manches braucht man auch Strom, was die Sache zumindest ein bisschen verkompliziert. Vermutlich hat man dann für den Straßenbahnbereich eine recht teure Haltestellenbauweisen, allerdings immer noch um Längen günstiger als ein unterirdische Bahnhof.
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