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DaniOnline
Bei den Metro-Buslinien hatten M48 und M85 die geringste Pünktlichkeit. Eigentlich Grund genug, auf dem Korridor Potsdamer Platz - Rathaus Steglitz durch baulich vom Individualverkehr abgetrennte Busspuren auf dem zukünftigen Straßenbahn-Bereich zur Beschleunigung und damit zur Pünktlichkeit kurzfristig Maßnahmen zu ergreifen. Hamburg hat es vorgemacht [...] Es macht keinen Sinn, hier noch Jahrzehnte auf die Straßenbahn-Planungen zu warten.

Auch ein busgerechter Umbau würde Jahr(zehnt)e der Planung und Realisierung - mit den entsprechenden Behinderungen für einen der wichtigsten Straßenzüge der Stadt - mit sich bringen. Wenn's aber sowieso lange dauert und teuer und schmutzig wird, dann doch lieber eine Lösung realisieren, die das zu erwartende Verkehrswachstum über viele Jahre bewältigen kann. Und da sehe ich einen 40 Meter langen Straßenbahnwagen gegenüber einem 18-Meter-Gelenkbus im Vorteil.

Wenn man wirklich eine Straßenbahn will, dann braucht man dafür vielleicht 5 Jahre. Jahrzehnte braucht man nur, wenn man sie nicht will oder man alles Geld in EINE U-Bahnstrecke steckt.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Seltsamerweise wird über eine Straßenbahn Alexanderplatz - Rathaus Steglitz immer nur geredet. Es gibt jedoch nach wie vor noch keine genauen Vorstellungen, wie die Trasse genau verlaufen soll.

Die Straßenbahn zum Hauptbahnhof hat eine Ewigkeit gedauert, die Strecke war jedoch deutlich kürzer. Und auch die Verlängerung zum U-Bahnhof Turmstraße erscheint nicht gerade in Rekordzeit zu folgen. Warum also soll es auf der Relation Alexanderplatz - Rathaus Steglitz jetzt plötzlich schneller gehen?

Will man jetzt die Buslinien M48 und M85 mindestens weitere 15 Jahre im Stau stehen lassen? Der Verkehr auf den Straßen wird immer mehr.

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DaniOnline
Seltsamerweise wird über eine Straßenbahn Alexanderplatz - Rathaus Steglitz immer nur geredet. Es gibt jedoch nach wie vor noch keine genauen Vorstellungen, wie die Trasse genau verlaufen soll.

Genaue Vorstellungen wurden in der Machbarkeitsstudie vom Institut für Stadt- und Regionalplanung an der TU Berlin veröffentlicht: [dx.doi.org] Dem ist kaum was hinzuzufügen.

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DaniOnline
Die Straßenbahn zum Hauptbahnhof hat eine Ewigkeit gedauert, die Strecke war jedoch deutlich kürzer. Und auch die Verlängerung zum U-Bahnhof Turmstraße erscheint nicht gerade in Rekordzeit zu folgen. Warum also soll es auf der Relation Alexanderplatz - Rathaus Steglitz jetzt plötzlich schneller gehen?

An die Pariser Methode, Straßenbahnstrecken genau dort aufzubauen, wo es sich am meisten rechnet, traut sich hierzulande keiner ran. Das Ergebnis sind lauter isolierte, mehr oder weniger inkompatible Einlinienbetriebe. Sieht nicht so schön aus, scheint aber ganz gut zu funktionieren. Das wäre für Steglitzer, Spandauer, Kreuzberger, Neuköllner und ein paar andere Straßenzüge eine schnellere Alternative, den Schienenverkehr wieder einzuführen, bevor die vierte große U-Bahnbauperiode beginnt ;-)
In Berlin geht vieles etwas langsamer. Immerhin hat auch die Abschaffung der Straßenbahn in Westberlin deutlich länger gedauert als in London, Paris, New York und Athen. In Ostberlin war sie so langsam, dass die Renaissance der Straßenbahn dazwischen kam und nach Jahren des Abbaus wieder Neubaustrecken entstanden.
So ist es auch beim Wiederaufbau. Auf dem Weg nach Steglitz wird nun zunächst der Abschnitt Alexanderplatz - Potsdamer Platz beplant. Natürlich dauert sowas, weil zunächst die gesamte Stadtinfrastruktur zwischen den Baufluchtlinien umfassend erneuert wird. Einfach Straße öffnen, Schienen rein, Leitung drüber - ging zuletzt Ende des 19. Jahrhunderts.

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DaniOnline
Will man jetzt die Buslinien M48 und M85 mindestens weitere 15 Jahre im Stau stehen lassen?

Fast die gesamte Strecke besitzt durchgehend Busspuren. Da muss lediglich Recht und Gesetz konsequent durchgesetzt werden.

so long

Mario

Der Tagesspiegel fuhr mit dem 399er mit.
[m.tagesspiegel.de]

Die Kommentare spiegeln die Wirklichkeit wohl eher dar.