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Leistungsausweitung M5/M6/M8
geschrieben von Arec 
Laut aktuellen Navi wird der 5-Minuten-Takt bei der Straßenbahn zwischen der Haltestelle Landsberger Allee/Petersburger Str. und den östlichen Linienenden (M5, M8) bzw. S-Bahnhof Marzahn (M6) bis ca. 20 Uhr ausgeweitet. Die Züge waren auch nach Ende des 5-Minuten-Taktes , derzeit ca. 18:15, teilweise recht voll.

Das bedeutet auch, dass die "teleskopierten" Fahrplan (also mit jeder zweiten fahrt nur bis Landsberger/Petersburger) in der Spät-HVZ jetzt schon fast in den Abendverkehr übergehen, wo ebenfalls jede zweite Fahrt dort endet.

Außerdem recht voll ist teilweise Samstags und Sonntags, vor allem Richtung Zentrum. Das wäre wohl der nächste Schritt für Verstärkungen.
Zitat
Arec
Außerdem recht voll ist teilweise Samstags und Sonntags, vor allem Richtung Zentrum. Das wäre wohl der nächste Schritt für Verstärkungen.

Ein durchgehender Nachtbetrieb auch auf dem Innenstadtabschnitt der M8 und eine Ausweitung des 10-min-Takts bis Mitternacht wäre ebenfalls eine feine Sache. Vom Dauerärgernis "M5 zum Hauptbahnhof" mal abgesehen (ich frage mich hier immer: wenn die Metrolinien-Versprechen "24/7" und "10-min-Takt tagsüber" noch nicht einmal in einem der wichtigsten Kneipenviertel der Stadt und am Hauptbahnhof eingehalten werden - was nützen sie dann eigentlich?).
Gerade auf der M8 habe ich mich das auch schon häufiger gefragt, v.a. warum man sie nicht analog der U-Bahn wenigstens Fr/Sa und Sa/So, sowie x/Ft zum HBF rund um die Uhr fahren lässt.
So als Testballon für eine halbe Fahrplanperiode.


MfG
Ro
Zitat
RobertM
Gerade auf der M8 habe ich mich das auch schon häufiger gefragt, v.a. warum man sie nicht analog der U-Bahn wenigstens Fr/Sa und Sa/So, sowie x/Ft zum HBF rund um die Uhr fahren lässt.
So als Testballon für eine halbe Fahrplanperiode.


MfG
Ro

Die Stadt bestellt den Service beim hauseigenen Dienstleister BVG. So einen hopplahop "Testballon" gibt es da nicht. In der Theorie beruhen die Fahrpläne auf den Anforderungen der Fahrgäste unter Berücksichtigung der Möglichkeiten des Dienstleisters. In der Praxis ist die Verwaltung in solchen Details wie einem ausgedehnten weil erforderlichen ausgedehnten 5-Minuten-Takt lange Zeit blind. Hilfreich ist es hier, den Weg über Politik/Presse zu gehen, um die Verantwortlichen mit der Nase draufzustoßen. Da wirst du aber keine Lust drauf haben. Daher wird sich auf absehbare Zeit daran vermutlich nichts ändern.
Zitat
RobertM
Gerade auf der M8 habe ich mich das auch schon häufiger gefragt, v.a. warum man sie nicht analog der U-Bahn wenigstens Fr/Sa und Sa/So, sowie x/Ft zum HBF rund um die Uhr fahren lässt.

Dann würde der Aufgabenträger sicher den N40 zwischen Hackescher Markt und Turmstraße abbestellen. Leider erreicht ja die M8 weder dem Nachtknoten Hackescher Markt noch die Linie U9/N9 an der Turmstraße. Den Abschnitt Hauptbahnhof - Nordbahnhof - Bernauer Str. deckt auch die M10 ab, die an der Landsberger Allee innerhalb von 5 Minuten Anschluss zur M8 bietet.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Dann würde der Aufgabenträger sicher den N40 zwischen Hackescher Markt und Turmstraße abbestellen.

Das sollte auch unbedingt so gemacht werden. Die M8 ist eine Metrolinie. Auf Metrolinien kann der Fahrgast einen Nachtverkehr erwarten. Also gehört gemäß diesen Konzeptes die M8 auch nachts zum Hauptbahnhof. Der N40 ist dagegen zwischen Hauptbahnhof und Rotem Rathaus überflüssig.

Gruß
Micha




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.08.2016 18:59 von Micha.
Zitat
Micha
Zitat
der weiße bim
Dann würde der Aufgabenträger sicher den N40 zwischen Hackescher Markt und Turmstraße abbestellen.

Das sollte auch unbedingt so gemacht werden. Die M8 ist eine Metrolinie. Auf Metrolinien kann der Fahrgast einen Nachtverkehr erwarten. Also gehört gemäß diesen Konzeptes die M8 auch nachts zum Hauptbahnhof. Der N40 ist dagegen zwischen Hauptbahnhof und Rotem Rathaus überflüssig.

Gruß
Micha

Das sollte dann so gemacht werden, wenn die M10 zur Turmstraße fährt. Denn bis dahin ist der N40er zwischen Turmstraße, Hauptbahnhof und weiter östlich mitnichten überflüssig und ein Umsteigezwang am Hauptbahnhof wäre großer Mist. Zumal man - wie angesprochen - mit der M8 nicht zum Knoten Hackescher Markt kommt.
Einer der großen Vorteile eines konsequent umgesetzten Metroliniennetzes ist, dass der gewöhnliche Fahrgast immer davon ausgehen kann, dass die ihm vom Tage her bekannten Metrolinien auch in der Nacht wenigstens alle 30 Minuten bedient werden. Dadurch, dass man nachts mitten in der Innenstadt die M8 durch irgendeine zufällig auch dort herumkurvende untergeordnete Buslinie ersetzt, wird dieses Prinzip eklatant verletzt und der Fahrgast, wenn er nicht gerader ein exzellenter Kenner des Nachtliniennetzes ist, quasi ins Nirwana entlassen.

Der N40 mag ja westlich des Hauptbahnhofes und östlich der Jannowitzbrücke seine Bedeutung haben. Bei nächtlicher Umsetzung des Metroliniensystemes ist er jedoch dazwischen völlig überflüssig. Er leistet nichts was nicht auch die Metrolinien und andere Nachtlinien der BVG ebenfalls leisten. Und das größtenteils auch ohne umsteigen zu müssen:



Auch den "Knoten" Hackescher Markt" kann jeder, der es denn gerne möchte, sowohl von der M8 als auch vom Hauptbahnbhof aus mit anderen Metrolinien erreichen.

Gruß
Micha


Petition zur Abschaffung des N40 und durchgehender Nachtbetrieb auf M5 und M8 im Zentrum.
Ob und wo der N40 fährt ist mir egal. Ich wehre mich nur dagegen, dass diese Businie als Argument gegen den Nachtverkehr der Metrolinie M8 zum Hauptbahnhof ins Feld geführt wird.

Zitat
Ostkreuzi
Petition zur Abschaffung des N40 und durchgehender Nachtbetrieb auf M5 und M8 im Zentrum.

Es fehlt ein Verb

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Micha
Zitat
der weiße bim
Dann würde der Aufgabenträger sicher den N40 zwischen Hackescher Markt und Turmstraße abbestellen.

Das sollte auch unbedingt so gemacht werden. Die M8 ist eine Metrolinie. Auf Metrolinien kann der Fahrgast einen Nachtverkehr erwarten. Also gehört gemäß diesen Konzeptes die M8 auch nachts zum Hauptbahnhof. Der N40 ist dagegen zwischen Hauptbahnhof und Rotem Rathaus überflüssig.

Gruß
Micha


Man könnte auch folgendes tun:3 Möglichkeiten:

1. M10 am Nordbahnhof nachts enden lassen(denn da wurde ja wieder ein Gleiswechsel installiert), M8 24/7 zum HBF, N40 ab Nordbahnhof über Bernauer Str. und Brunnenstr. und dann weiter wie bisher , oder besser komplett abschaffen ... ODER

2. M8 endet dank eingebautem Gleiswechsel in der Torstr. nachts am U Rosenthaler Platz, N40 bleibt, M10 auch.... ODER

3. M8 rund um die Uhr zum HBF, M10 auch, N40 ab Invalidenpark wie tagsüber der 142er durch Hannoversche Str., Torstr. und ab U Rosenthaler weiter wie bisher...
Und wenn die M10 zum U Turmstr. fährt, dann N40 nur noch HBF <> S OSTKREUZ



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.08.2016 13:32 von BobV.
Zitat
Micha
Einer der großen Vorteile eines konsequent umgesetzten Metroliniennetzes ist, dass der gewöhnliche Fahrgast immer davon ausgehen kann, dass die ihm vom Tage her bekannten Metrolinien auch in der Nacht wenigstens alle 30 Minuten bedient werden. Dadurch, dass man nachts mitten in der Innenstadt die M8 durch irgendeine zufällig auch dort herumkurvende untergeordnete Buslinie ersetzt, wird dieses Prinzip eklatant verletzt und der Fahrgast, wenn er nicht gerader ein exzellenter Kenner des Nachtliniennetzes ist, quasi ins Nirwana entlassen.

Der N40 mag ja westlich des Hauptbahnhofes und östlich der Jannowitzbrücke seine Bedeutung haben. Bei nächtlicher Umsetzung des Metroliniensystemes ist er jedoch dazwischen völlig überflüssig. Er leistet nichts was nicht auch die Metrolinien und andere Nachtlinien der BVG ebenfalls leisten. Und das größtenteils auch ohne umsteigen zu müssen:



Auch den "Knoten" Hackescher Markt" kann jeder, der es denn gerne möchte, sowohl von der M8 als auch vom Hauptbahnbhof aus mit anderen Metrolinien erreichen.

Gruß
Micha

Der N40er wird erst recht überflüssig, wenn die U5 zum HBF fährt, und deren Nachtbusversion N5 demnach ebenfalls.
Spätestens DANN gehört die M8 nachts ebenfalls zum HBF...aber auch jetzt schon! Wenigstens zum U Rosenthaler Platz, mit Gleiswechsel und F8Z im Nachtverkehr.
Sowieso wird die M8 sehr abwertend und stiefmütterlich behandelt, für eine sog. MetroLinie:
Bis zur Verlängerung zum HBF und teils auch heute noch in den Frühstunden am WE nur ein 20-Min. Takt zum HBF und es wird keine M8 am Rosenthaler mit Direktverbindung zum HBF in der Ansage der U8 angesagt, sondern nur die M10 am U Bernauer Str....als gäbe s diesen Anschluss am Rosenthaler Platz gar nicht?!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.08.2016 13:43 von BobV.
Zitat
BobV
2. M8 endet dank eingebautem Gleiswechsel in der Torstr. nachts am U Rosenthaler Platz, N40 bleibt, M10 auch

Die Gleiswechsel in der Torstr. wurden meines Wissens alle nach den jeweiligen Bauarbeiten wieder ausgebaut. Vielleicht meinst Du aber auch, wieder einen einzubauen. Genug los ist dort nachts schon.

Ich denke auch, M5 und/oder M8 sollten nachts zum Hbf. fahren und sich ggf. mit der M10 abwechseln, wenn es die Auslastung nicht hergibt. Dazu muss man es aber erst mal versuchen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.08.2016 13:47 von KT4.
Zitat
KT4
Zitat
BobV
2. M8 endet dank eingebautem Gleiswechsel in der Torstr. nachts am U Rosenthaler Platz, N40 bleibt, M10 auch

Die Gleiswechsel in der Torstr. wurden meines Wissens alle nach den jeweiligen Bauarbeiten wieder ausgebaut. Vielleicht meinst Du aber auch, wieder einen einzubauen. Genug los ist dort nachts schon.

Nein, am Rosenthaler gab s eigentlich auf der M8-Strecke noch keinen Gleiswechsel, aber am U Rosa-Luxemburg-Platz, vor 1 Jahr noch!

Und JA! Ich meine, man sollte da einen permanenten Gleiswechsel einbauen, ca. in Höhe der Post zw. den langen Bahnsteigs-Zugängen kurz vor der Kurve in der Torstraße.
Die M8 könnte da nicht nur nachts enden, sondern auch bei evtl. Veranstaltungen(z.B. demnächst dem Berlin-Marathon) und Störungen enden und kehrt machen.
Da in Zukunft deutlich mehr F8Z als F8E auf den Schienen sein werden, könnte die M8 entweder komplett auf F8Z umgestellt werden bzw. der Nachtbetrieb so geplant werden, das F8Z am U Rosenthaler Platz enden können, und damit zur U8/N8 sowie zur M1 und ggf. N40 Anschluss bestünde.
Ich fahre da seit 14 Jahren nachts entlang und sehe, wie sich das Nachtleben vom Hackeschen Markt zum Rosenthaler ausgedehnt bzw. verlagert hat.
Diese Zwischenlösung wäre ein akzeptabler Kompromiss, denn auch ich bevorzuge die M8 in einem 24/7-Betrieb zum HBF.
Die M5 wäre auch nachts eine Alternative zur M8, bzw. könnte sie den N40er komplett ersetzen und die am HBF einsteigenden Bahn-und Hotelgäste zum Hackeschen Markt bzw. Alex befördern.

Im Idealfall vekehren die Linien dann so:

M5 Hohenschönhausen, Zingster Str. <> S+U Hauptbahnhof (24h)
M8 Ahrensfelde/Stadtgrenze <> U Rosenthaler Platz (24h) > S+U Hauptbahnhof
M10 S+U Warschauer Str. <> U Turmstr. (24h)
N40 S Hackescher Markt <> S Ostkreuz



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.08.2016 14:11 von BobV.
Zitat
der weiße bim
Dann würde der Aufgabenträger sicher den N40 zwischen Hackescher Markt und Turmstraße abbestellen. Leider erreicht ja die M8 weder dem Nachtknoten Hackescher Markt noch die Linie U9/N9 an der Turmstraße. Den Abschnitt Hauptbahnhof - Nordbahnhof - Bernauer Str. deckt auch die M10 ab, die an der Landsberger Allee innerhalb von 5 Minuten Anschluss zur M8 bietet.

Das mit dem Nachknoten mag vor 10 Jahren vielleicht noch zugetroffen haben, seit dem die Oranienburger Straße in den letzten Jahren deutlich an Attraktivität für das Bar & Nachtleben eingebüßt hat, sind diese Nachtknoten nicht mehr ganz so zeitgemäß. Gesicherter Anschlüsse sind war bei 30min Takten was schönes, kann man anderen Stellen aber auch haben.

Hauptproblem ist hier der Rosenthaler Platz. Den N40 selbst benutze ich regelmäßig, als schnelle Direktverbindung in der Nacht nach Mitte oder Friedrichshain, um die M10 meiden zu können. Der N40 verbindet extrem viele Nachtstandorte der Clubkultur (Boxhagener Kiez/Revaler, Berghain, Yaam Ostbahnhof, Holzmarkt Areal, Jannowitzbrücke und eben Rosenthaler Platz) direkt mit dem Hauptbahnhof und anderen Relationen. Richtig voll ist der Bus nie.

Am Rosenthaler Platz ist die Haltestelle des N40 sehr weit abseits. Die beiden Straßenbahnhaltestelle liegen allein wegen ihrer zentralen Lage, viel schneller in Sichweite und dienen Fahrgästen als Anlaufpunkt. Das die M8 hier zu früh rausgenommen wird, ist gerade in den Sommermonaten echt ärgerlich. In den letzten Jahren ist der Rosenthaler Platz für Bar, Club und Restaurant Location extrem aufgewertet worden und die Torstraße wächst weiter mit zahlreichen Angeboten.

Ein gut abgestimmtes Nachtangebot mit beiden Verkehrsmitteln sollte möglich sein. Eine Überlagerung an beiden Übergangszeiten sollte für so eine Innenstadtlage kein Hinderniss sein. Der N40 könnte auch ab Rosenthaler Platz auf die Torstraße gesetzt werden und so eine weitere Relation zum Hauptbahnhof anbieten.

Eine wünschenswerte punktuale Angebotserweiterung (M8 Landsberger Allee/Petersburger <> Hauptbahnhof) wäre:

1. Schritt
Mo-Do 10min Takt von 20.40 bis 21.30 Uhr verlängern; 20min Takt mit 2 Fahrten verlängern bis 0.50 Uhr
Fr+Sa 10min Takt von 20.40 bis 21.30 Uhr verlängern; 20min Takt mit 4 Fahrten verlängern bis 1.30 Uhr
So 10min Takt 60min früher; 10min Takt von 20.40 bis 21.30 Uhr verlängern;20min Takt mit 2 Fahrten verlängern bis 0.50 Uhr

2. Schritt
Fr+Sa den kompletten nächtlichen 30min Takt bis Hauptbahnhof

--
Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"
Zitat
Pneumatik
Das mit dem Nachknoten mag vor 10 Jahren vielleicht noch zugetroffen haben, seit dem die Oranienburger Straße in den letzten Jahren deutlich an Attraktivität für das Bar & Nachtleben eingebüßt hat, sind diese Nachtknoten nicht mehr ganz so zeitgemäß. Gesicherter Anschlüsse sind war bei 30min Takten was schönes, kann man anderen Stellen aber auch haben.

Ich finde es dagegen sehr sinnvoll, dass die BVG sich beim Nachtnetz für einen integralen Taktfahrplan entschieden hat. Sonst gibt es das, was man tagsüber auch hat: In eine Richtung weniger, in die andere Richtung mehr Umsteigezeit und keine Luft im Fahrplan um zu warten. Wenn man längere Wege im Nachtnetz zurücklegt (mal Beispiele aus meiner Vergangenheit: Westend - Mahlsdorf, Moabit - Köpenick, ...), weiß man sowas sehr zu schätzen. Die Umsteigezeit ist minimal, und der Anschluss relativ sicher.

Sinnvoller als der Hackesche Markt wäre in der Gegend nur der Alexanderplatz als Nachtknoten, alleine schon wegen der S- und U-Bahnlinien in Wochenendnächten. Der nächste Knoten kann dann auch erst ca. 15 Minuten entfernt liegen und damit scheiden gute und sichere Anschlüsse am Rosenthaler Platz wohl eher aus.

Trotzdem spricht ja nichts dagegen, das Nachtnetz zusätzlich zu verdichten. Dass M5 und M8 so stiefmütterlich behandelt werden, finde ich auch merkwürdig. Der N40er ist meiner Meinung nach aber keine Konkurrenz zur M8. Die M8 erreicht weder die Stadtbahn noch die U5 und nachts nicht die ersetzenden Linien N5 und N65. Wirklich voll kenne ich den N40er auch nur auf einem Abschnitt: Hauptbahnhof - Hackescher Markt. In dieser Richtung hauptsächlich von Ho(s)telgästen benutzt, die überrascht sind, dass nachts am Berliner Hauptbahnhof so wenig fährt. Der N40er stellt die Verbindung von Moabit und dem Hauptbahnhof an das restliche Nachtnetz Richtung Osten sicher. Das kann die M8 nicht leisten. Den Rosenthaler Platz kann man übrigens auch mit M1 und N8 erreichen, das muss nicht die Aufgabe des N40 sein. Eine M8 hätte als West-Ost-Verbindung wahrscheinlich dennoch ihre Nutzer. In meinen Augen wäre der größte Konkurrent des N40 aber nicht die M8, sondern die M5. Ein Nachtverkehr (perspektivisch bis U Turmstr.) auf der M5 würde den N40 westlich vom Hackeschen Markt obsolet machen.
Zitat
Logital
Zitat
Ostkreuzi
Petition zur Abschaffung des N40 und durchgehender Nachtbetrieb auf M5 und M8 im Zentrum.

Es fehlt ein Verb

Bei dem oben genannten Satz handelt es sich um eine bewusst gesetzte Ellipse [wortwuchs.net].
Die M10 rund um die Uhr am Hauptbahnhof und mit Umsteigemöglichkeiten zu allen Straßenbahn-Metrolinien (außer M17), allen U-Bahnlinien (außer U3/U4, perspektivisch auch U9-Turmstraße und evt. U7-Mierendorffplatz) sowie den Stadt-, Ring- und Nordsüd-Bahnlinien der DBAG am Wochenende ist kaum noch zu toppen.
Auf der Invalidenstraße wird die M10 vor allem abends durch Pulkbildung mit den dort deutlich leereren Langwagen der Linien M5 und M8 ausgebremst, weil immer nur ein Wagen pro Ampelumlauf die Kreuzungen passieren kann. Nach meiner (subjektiven) Beobachtung kommt sie nachts deutlich besser durch.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.08.2016 14:29 von der weiße bim.
Hallo weißer Bim,

die M10 bietet für alle aus den dicht bevölkerten Gebieten innerhalb der Ringbahn und nördlich der Landsberger Allee die direkteste Möglichkeit zum Hauptbahnhof zu gelangen. Wenn die S-Bahn nicht fährt, sogar die Einzige. Ab Landsberger Allee und südlich davon ist man tagsüber in einer viel komfortableren Situation. Neben der Stadtbahn gibt es die M5 und die M8 und bald auch die U5. Kein Wunder, dass die M10 da häufiger zum Hauptbahnhof fahren muss. Nachts aber gibt es ab der Landsberger Allee gar nichts mehr Vernünftiges. Oder findest Du es ernsthaft als vernünftig, dass die Leute aus dem Osten ab Warschauer Straße, Frankfurter Tor oder Landsberger Allee Ecke Petersburger Straße mit der M10 eine nächtliche Stadtrundfahrt um den Berliner Norden herum unternehmen müssen, bloß um zum Hauptbahnhof zu gelangen?

Auf dem "offiziellen Hauptstadtportal des Landes Berlin" (Berlin.de) heißt es zum Berliner Nachtverkehr (Montag-Freitag):

Zitat
Berlin.de
In den Nächten von Sonntag auf Montag bis Donnerstag auf Freitag fahren S- und U-Bahnen nur bis zum Ende des Tagesfahrplans. Danach ersetzen Nachtbusse viele Linien.

S-Bahnen fahren bis ca. 01.00/1.30 Uhr nachts.

U-Bahnen fahren bis ca. 01.00 Uhr nachts.

Die Metrotram fährt 24h lang, ab 0.30 Uhr im 30-Minutentakt.

Nachtbusse: Die wichtigsten Tagesbuslinien haben entsprechende Nachtbuslinien. Die Nachtbusse N1, N2, N3, N5, N6, N7, N8 und N9 fahren nachts ungefähr die Strecken der U-Bahnlinien.

Solange der Fahrgast sich nicht auf diese Aussage verlassen kann ist etwas faul beim Berliner Nachtverkehr.

Gruß
Micha

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