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S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (August 2016 - September 2017)
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
nicolaas
Zitat
schallundrausch
* Die weiter südlich gelegen Fußgängerbrücke (zwischen Lehrter und Heidestraße) hat nichts mit dem Bahnhof zu tun, auch für eine Anbindung mittels Steg an die S-Bahnsteige fehlt der Platz.

* Lange war nicht klar, ob diese überhaupt gebaut wird. Lag diese zuerst in Senatshand, wurde sie aber später dem Investor "aufs Auge gedrückt". Dazu habe ich aber keine belastbare Quellen, nur Kiezgerüchte.

Senatsbaudirektorin Regula Lüscher sagte, dass diese Brücke zwingend sei, da ansonsten, da wird die Erinnerung etwas schwammig, entweder Ausgleichsflächen oder nötige Freiflächen nicht zum Gebiet mitgezählt werden können und deswegen weniger dicht gebaut hätte werden dürfen.

Danke für die Info - das ergibt Sinn. Inzwischen habe ich auch in der Presse noch ein Statement gefunden - demnach würde er Investor auf der Heidestraßenseite "Quartier Heidestraße" für die Brücke aufkommen:
Zitat
Berliner Morgenpost
In diesem Wohnquartier entstehen rund 1000 weitere Wohnungen. Die Kosten für die Brücke über die Gleise, die 70 Meter Spannweite aufweisen soll, wird zum Großteil vom Investor finanziert. Der Baustart für die Brücke steht noch nicht fest. " Die Baustelleneinrichtung für die S-Bahnlinie 21 muss erst geräumt werden, bevor wir loslegen können", so Bergander.
Link zum Artikel

Auf den Seiten des Investors finden sich dann auch noch zwei Renderings, auf denen die Brücke mit drauf ist:

Eins davon mit ICE auf S-Bahngleisen ;)

Bilder von www.quartier-heidestrasse.com
Dafür haben sie ja auch gleich die S-Bahnsteige weggelassen und im ersten Bild die Perleberger Brücke. ;-)
Zitat
Heidekraut
Dafür haben sie ja auch gleich die S-Bahnsteige weggelassen und im ersten Bild die Perleberger Brücke. ;-)

Zum Ausgleich einen ICE auf den S-Bahn-Gleisen fahren lassen.

Ist das nicht schön?


immer noch keine richtige sig
Zitat
L.Willms
Zitat
Heidekraut
Dafür haben sie ja auch gleich die S-Bahnsteige weggelassen und im ersten Bild die Perleberger Brücke. ;-)

Zum Ausgleich einen ICE auf den S-Bahn-Gleisen fahren lassen.

Ist das nicht schön?

Da ist in Bezug auf die Gleisverläufe und Trassen noch so manches falsch... Aber zumindest die Breite des künftig verbleibenden "Bahngrabens" sieht insgesamt zutreffend aus. Ob man in Bezug auf die Fußgängerbrücke jedoch schon die richtige -notwendige- Höhe für das Profil der Gleise mit Oberleitung getroffen hat, wage ich auch zu bezweifeln.
Was aber wirklich schwer wiegt, ist, dass man offenbar planerisch gar nicht darüber nachdenkt, die potenziellen Bahnsteige an der Perleberger Brücke sinnvoll nach Süden mit den Quartieren zu verbinden, was zugegeben tricky ist, und dass in der Heidestraße planerisch keine Option für eine Straßenbahn berücksichtigt wurde. Hier fehlt m. E. einfach das zu Ende gedachte Gesamtkonzept. Schade!

Gruß
Die Ferkeltaxe



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.05.2017 10:41 von Ferkeltaxe.
Zitat
Ferkeltaxe
Was aber wirklich schwer wiegt, ist, dass man offenbar planerisch gar nicht darüber nachdenkt, die potenziellen Bahnsteige an der Perleberger Brücke sinnvoll nach Süden mit den Quartieren zu verbinden,

In den Entwürfen von 2009/10, aus denen ich oben Ausschnitte gezeigt habe, war diese Fußgängerbrücke Richtung Heidestraße vom Südende der Bahnsteige des Haltepunkt am Zweig Wedding eingezeichnet.

Vom Haltepunkt am Zweig Westhafen ist so ein Steg praktisch nicht möglich, weil der offenbar mittig unter der Perleberger Brücke liegt.

Die ganze Website des aktuellen Projekts beinhaltet nicht nur fehlerhaftes HTML, sondern gefällt mir vom Design überhaupt nicht -- alles auf einer Seite, wenn man einen Link anklickt springt der in der einen einzigen Seite hin und her, aber nach etwas Scrollen weiß man überhaupt nicht mehr, wo man gerade ist.


immer noch keine richtige sig
Zitat
L.Willms
Leider kann ich das nicht überprüfen, weil die Internet-Domain berlin.de über die DNS-Server von Berlinonline.de vermittelt wird, und die haben sich irgendwie merkwürdig konfiguriert, so daß ich berlin.de und berliner-zeitung.de immer wieder nicht erreichen kann.

Was du wieder für einen Stuss erzählst....
Unterdessen arbeitet DB an der Vorbereitung zur Planfeststellung von Bauabschnitt 2: Berlin Hbf - Potsdamer Platz.
Die Linienführung sieht wohl eine Aufgabelung der beiden S21-Gleise im Bereich des Brandenburger Tores vor.
Zitat
Ostkreuzi
Unterdessen arbeitet DB an der Vorbereitung zur Planfeststellung von Bauabschnitt 2: Berlin Hbf - Potsdamer Platz.
Die Linienführung sieht wohl eine Aufgabelung der beiden S21-Gleise im Bereich des Brandenburger Tores vor.

Das ist hier im Forum aber schon länger bekannt. Südwärts geht es parallel zur U5 am Reichstag vorbei. Nordwärts auf der anderen Seite.

Auch für den 3. Abschnitt Potsdamer Platz - Yorckstraße laufen die Vorplanungen. Gut möglich, dass der 3. Abschnitt als erstes eröffnet wird.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hallo,

heute Abend hat sich die RBB-Abendschau aufgrund einer Zuschauerzuschrift mit dem stadtbekannten Dauerprovisorium über der Yorckstraße und mit dem Grund beschäftigt, warum dieses vermutlich noch weitere 33 Jahre bestehen wird: Der S21. ;-)



Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Hallo,

heute Abend hat sich die RBB-Abendschau aufgrund einer Zuschauerzuschrift mit dem stadtbekannten Dauerprovisorium über der Yorckstraße und mit dem Grund beschäftigt, warum dieses vermutlich noch weitere 33 Jahre bestehen wird: Der S21. ;-)

Danke für die Info, Thomas! Interessant ist daran, dass nun offensichtlich für den 3. Bauabschnitt (neben der Einbindung in die Wannseebahn) auch die Einbindung in die Anhalter Bahn ernsthaft ausgeplant und verfolgt wird. Bisher war letzteres ja lediglich eine freizuhaltende Option, da man nur die S1 durch den S21-Tunnel schicken wollte, die S2/S25 aber weiterhin über den Anhalter Bahnhof. Was für mich auch plausibel erschien. Die doppelastige Anbindung im Süden erhöht ja den Aufwand für den 3. BA enorm, und würde durch die höhenfreie Ausfädelung dann vom Gleisdreieck-Park nicht mehr viel zusammenhängendes übriglassen..

Viele Grüße
André
Ich habe da mal eine sicher dusselige Frage: Wenn man sich die Lage in Google ansieht, sieht es so aus, als ob man von der U-Bahn in beide S-Bahn Linien kommen kann, ohne die Yorckstrasse ueberqueren zu muessen. Wo liegt mein Denkfehler?
Henner
Man überquert die Yorckstr. wenn man zur S2 oder S25 will über eine klapprige Brücke, die vor 32 Jahren mal als Kurzzeitprovisorium gebaut wurde. Man muss also nicht ebenerdig über die Straße. Aber was hast du gesehen, das du einen Denkfehler vermutest?

Edit: der einzige Ausgang von der U-Bahn befindet sich hier also auf der nördlichen Seite der Yorckstr. Man könnte natürlich auch den westlichen Ausgang von der U-Bahn zur S1 nehmen und dann entlang der Yorckstr. laufen. Das sind dann aber ca. 200m Umweg.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.05.2017 18:39 von Nemo.
Zitat
md95129
Ich habe da mal eine sicher dusselige Frage: Wenn man sich die Lage in Google ansieht, sieht es so aus, als ob man von der U-Bahn in beide S-Bahn Linien kommen kann, ohne die Yorckstrasse ueberqueren zu muessen. Wo liegt mein Denkfehler?
Henner

Da liegst Du vollkommen richtig, das ist kein Denkfehler! Was hier - zu recht - kritisiert wird: der Übergang, der eben genau diesen Umstieg von der S2 (S2X...) zur U7 ermöglicht, ist eine siffige, verrottete Holzbrücke aus den Achtzigern, die eigentlich nur als zweijähriges Provisorium errichtet wurde, aber auch in naher Zukunft nicht ersetzt werden wird.

(ah, ich seh grad, Nemo war schneller)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.05.2017 18:40 von schallundrausch.
Zitat
md95129
Ich habe da mal eine sicher dusselige Frage: Wenn man sich die Lage in Google ansieht, sieht es so aus, als ob man von der U-Bahn in beide S-Bahn Linien kommen kann, ohne die Yorckstrasse ueberqueren zu muessen. Wo liegt mein Denkfehler?
Henner

Ich hab mir die Darstellung bei Google nicht angeguckt, aber in natura ist es so, dass der westliche Ausgang auf der Südseite der Yorckstraße und nahe am S1-Bahnsteig ist.
Der östliche U-Bahn-Ausgang befindet sich zwar in räumlicher Nähe zum S2/S25-Bahnsteig, aber auf der nördlichen Straßenseite. Da sich die Eingänge beider S-Bahnsteige nur auf der Südseite der Yorckstraße befinden, wurde hier der provisorische Übergang nötig.

Alternativ könnte man natürlich auch den westlichen U-Bahn-Ausgang nutzen und dann oberirdisch die ganze Länge des U-Bahnsteigs (und noch ein paar Schritte mehr) auf der südlichen Seite der Yorckstraße laufen, um zum S2/S25-Bahnsteig zu kommen, ohne die Yorckstraße zu überqueren.


Edit meint: trotz Einsparung eines Worts noch zu langsam getippt ^^



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.05.2017 18:47 von Jumbo.
Danke, kapiert. Ich hatte den "versteckten" Eingang der U-Bahn nahe der S1 nicht gleich gesehen.
Henner
Moin!

Zitat
andre_de
Interessant ist daran, dass nun offensichtlich für den 3. Bauabschnitt (neben der Einbindung in die Wannseebahn) auch die Einbindung in die Anhalter Bahn ernsthaft ausgeplant und verfolgt wird.

Ich halte das für sehr sinnvoll, so können die S2 & S25 oder was auch immer da geplant ist bei Störungen und Baustellen einfach umleiten kann. Ob die Anhalter Bahn da hohenfrei abgezweigt werden muss, kann man natürlich überlegen. Aber bei den aktuellen Zinsen würde ich unbedingt in die Flexibilität investieren.

iGEL
... oder man schließt doch den Anhalter Bahnhof und spart sich den Umweg und die Wartung eines - verkehrlich dann noch unnötigeren - Bahnhofs sowie von 1,6km Tunnelstrecke. Auch wenn man mich dafür hier sicher steinigt, würde mich interessieren, was das jährlich spart und ob man das Geld nicht anderweitig sinnvoller in den ÖPNV investieren könnte.
Zitat
m7486
... oder man schließt doch den Anhalter Bahnhof und spart sich den Umweg und die Wartung eines - verkehrlich dann noch unnötigeren - Bahnhofs sowie von 1,6km Tunnelstrecke. Auch wenn man mich dafür hier sicher steinigt, würde mich interessieren, was das jährlich spart und ob man das Geld nicht anderweitig sinnvoller in den ÖPNV investieren könnte.

Als gelegentlicher Besucher des Tempodroms empfinde ich den Anhalter Bahnhof kein bisschen überflüssig. Die Redakteure des dort ansässigen Tagesspiegels würden dir sicher auch heftigst widersprechen. Würde ihnen doch eines der Lieblingsthemen - die ständig defekte Rolltreppe - abhanden kommen.

Den Ersparnissen durch nicht zu betreibende Rolltreppen und eingeschränkte Beleuchtung stehen Kosten für die Sicherung der Zugänge, Rückbau der Gleisanlagen und die weiterhin notwendigen Prüfungen gegenüber. Konservieren statt Rückbau würde auch gewisse Kosten verursachen. Kostenfrei wird es nur, wenn der Tunnel komplett abgerissen oder verfüllt würde, was allerdings auch hohe Kosten verursacht.

Sinnvoll wäre es die Strecken entsprechend des Bedarfs zu bedienen. Am Potsdamer Platz ist ja ein Wechsel zwischen den Strecken möglich, so dass auch Züge von Friedrichstraße über Gleisdreieck nach Yorckstraße fahren können. Insofern ließe sich der Anhalter Bahnhof angemessen z.B. mit zwei Zuggruppen einer Linie im 10-Minuten-Takt bedienen. Langfristig dürften 8 Zuggruppen für den Tunnelbetrieb eingesetzt werden, so dass auch auf der S1 nach Zehlendorf alle 5 Minuten gefahren wird.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Der Anhalter bietet bisher die einzige Möglichkeit, in den M29 zu gelangen.
Dieser bindet nicht wenig Unternehmen und somit Arbeitsplätze an (z. B.
Axel Springer, Bundesdruckerei, um nur 2 große zu nennen). Der Bereich
Koch-/Friedrich-/Rudi-Dutschke-Straße und weiter hinten Oranienstraße
ist sehr belebt und ohne M29 nur schwer von der Nord-Süd-Bahn zu
erreichen.
Weiterhin sind am Anhalter direkt mehrere Ziele mit Quell-/Zielverkehr
(Tempodrom wurde schon genannt, weiterhin mind. 6 Hotels).

Unnötig ist was anderes ;)
Wenn die höhenfreie Verzweigung zwischen Gleisdreieck und den beiden Bahnhöfen an der Yorckstr. gebaut werden sollte, dann würde es mich interessieren, ob es denn überhaupt ausreichend Platz für die Ausfädelung gibt. Schließlich wird die Trasse der Fernbahn im Bereich der Tunnelrampe über- und der U2-Viadukt unterquert. viel "Luft nach oben" gibt es an dieser Stelle?

Zweitens, die neue Nordsüdstecke soll unter anderem von der neuen Linie S21 befahren werden, die laut Wikipedia zwischen Potsdamer Platz und Jungfernheide verkehren soll. Dabei wirft sich mir die Frage auf, wie die Züge dann in Jungfernheide wenden sollen, schließlich verfügt dieser Bahnhof über keine Kehranlage.

Ich glaube mich daran zu erinnern, dass dieser vorläufige Endpunkt im Zusammenhang mit der irgendwann mal geplanten Weiterführung der S21 über die wiederherzustellende Siemensbahn steht. Da ich dies aber eher skeptisch sehe (von der Konkurrenz seitens der U7 und der Sanierung der Viadukte mal abgesehen kommt noch die sicherlich finanziell intensive Wiederherstellung der Spreebrücke hinzu), bleibt die Frage nach einer alternativen Wendemöglichkeit: direkt am Bahnsteig Jungfernheide wäre eher suboptimal, ansonsten müsste man die Linie bis Westend verlängern, wobei hier das Problem aufkommt, dass die südliche Abstell-/Kehranlage nur vom östlichen Bahnsteiggleis erreichbar ist, wodurch die S21 auf dem "falschen Gleis" ankäme, was wiederum den Verkehr der S41 und der endenden S46 behindern würde.

Was bleibt, wäre wie im Fall Jungfernheide das Wenden am Bahnsteig, was wiederum keine zufriedenstellende Lösung darstellen würde.

Die einzige mir sinvoll erscheinende Alternative wäre der Einbau von einem (oder zwei, je nach dem, ob die vorgeschriebenen Gleisabstäbde es zulassen) Kehrgleisen zwischen Beusselstraße und Westhafen, wofür der Platz ja bereits vorhanden ist.

Ein anderer Gedanke wäre, im Zuge der Errichtung der dritten Bahnsteigkante in Westend die vom Nordring ankommenden Bahnen dort wenden zu lassen, wobei ich zunächst wissen müsste, ob die Gleisverbindung vom Norden her überhaupt möglich wäre.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.05.2017 09:34 von J. aus Hakenfelde.
Dieses Thema wurde beendet.