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S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (August 2016 - September 2017)
geschrieben von manuelberlin 
S21 ist lediglich die Projektbezeichnung und nicht unbedingt die Liniennummer einer künftigen S-Bahn-Linie.

Geplant ist eine Verlängerung der S46, zunächst bis Hbf, sofern das Ding vor der Durchbindung jemals komplett in Betrieb geht. Alles Weitere ist im Augenblick reine Spekulation.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
J. aus Hakenfelde


Zweitens, die neue Nordsüdstecke soll unter anderem von der neuen Linie S21 befahren werden, die laut Wikipedia zwischen Potsdamer Platz und Jungfernheide verkehren soll.

M.W. hat der Begriff S21 nichts mit Fahrplan- oder Betriebsplanung zu tun sondern ist eine Bauplanungsbezeichnung. Wie die Linienführungen bei Betriebsaufnahme wirklich aussehen werden bleibt abzuwarten.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Ich bezog mich auf den Wikipedia-Artikel zur S21 in dem folgendes geschrieben steht:

Zitat
Wikipedia
Bedient werden soll die Strecke dann von einer neuen Linie S21 (Jungfernheide – Hauptbahnhof – Potsdamer Platz), der Linie S1 (Oranienburg/Frohnau – Hauptbahnhof – Wannsee) sowie der Linie S85 (Flughafen Berlin Brandenburg – Ostkreuz – Nordring – Hauptbahnhof – Potsdamer Platz – Zehlendorf).

Dieser Absatz bezieht sich wiederum auf eine Pressemitteilung auf Berlin.de.
@ J aus Hakenfelde
Theoretisch besteht westlich vom Bf Jungfernheide die Möglichkeit auf dem Planum der Siemensbahn eine Wendeanlage aufzubauen. In westlicher Richtung läge ein Gleis nördlich, zwischen den Kleingärten der KGA Schleusenland und der aufsteigenden Rampe nach Westend. Das Gelände wurde damals beim Ausbau des Rings alles schön planiert, ist inzwischen aber schon wieder heftig zugewuchert. Zwischen der Rudolf-Wisell-Brücke und der S-Bahnbrücke über die Fernbahn nach Spandau müsste dann eine Weichenanlage gebaut werden. Zurück in Richtung S-Bf Jungfernheide verlegt man ein Gleis dann unter der o.g. S-Bahnbrücke und südlich der Rampe bis kurz vor die Spreebrücke. Hier und auf dem nördlichen Gleis müsste natürlich auch jeweils eine abzweigende Weiche eingebaut werden.
Ich denke eher, dass da was mit der Kommunikation untereinander gehapert hat und dann diese Pressemitteilung erstellt wurde. Die "S21" soll es so als Linie eigentlich gar nicht geben, sondern ist eigentlich immer nur ein Projektname fürs beginnende 21.Jahrhundert gewesen, sowie Stuttgart21, Frankfurt21 und so weiter und so fort...
Ins Nummernschema würde sie auch nicht passen, da die "Nebenlinien" erst mit 5 beginnen (siehe S25, S26 usw.) und die, die aus der Reihe tanzen, wären auch nur die S41/42, wobei dort die Logik ja eine andere ist: "S4 - Richtung 1" und "S4 - Richtung 2".
Außerdem glaube ich auch nicht, dass man für viel Geld eine S-Bahnstrecke zaubert und dann dort eine Mini-Linie mit 5 Stationen verkehren wird... sinnvoller wäre es, die S46 bis zum Potsdamer Platz zu verlängern.

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MfG, S5M



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.05.2017 16:58 von S5 Mahlsdorf.
Zitat
J. aus Hakenfelde
Wenn die höhenfreie Verzweigung zwischen Gleisdreieck und den beiden Bahnhöfen an der Yorckstr. gebaut werden sollte, dann würde es mich interessieren, ob es denn überhaupt ausreichend Platz für die Ausfädelung gibt. Schließlich wird die Trasse der Fernbahn im Bereich der Tunnelrampe über- und der U2-Viadukt unterquert. viel "Luft nach oben" gibt es an dieser Stelle?

In dem weiter oben verlinkten Abendschaubeitrag erwähnte Herr Kaczmarek (der „Berliner Bahnchef“) ja, dass beide Bahnstationen an der Yorckstraße je vier Gleise erhalten sollen. Das würde ja bedeuten, dass ein Teil der Ausfädelung (die Verzweigung Neubaustrecken/Bestandsstrecke) schon südlich der Bahnsteige erfolgen könnte. Damit hätten wir eine Situation wie an der Bornholmer Straße; dort ist der Abstand zwischen Bornholmer Straße und Maximilianstraße ähnlich dem zwischen Yorckstraße und U2-Trasse. Während an der Maximilianstraße die S-Strecken noch leicht unterschiedliche Höhenlage haben, könnten sie bei der S21 vielleicht unterschiedliche Tiefenlagen unter der U2 bekommen.
Zitat
S5 Mahlsdorf
Ich denke eher, dass da was mit der Kommunikation untereinander gehapert hat und dann diese Pressemitteilung erstellt wurde. Die "S21" soll es so als Linie eigentlich gar nicht geben, sondern ist eigentlich immer nur ein Projektname fürs beginnende 21.Jahrhundert gewesen, sowie Stuttgart21, Frankfurt21 und so weiter und so fort...

Ich ging immer davon aus, dass die Bezeichnung S21 als Kombination aus S1 und S2 gebildet wurde. Das Projekt müsste doch etwa zu der Zeit bekannt geworden sein, als auch die U12 als Kombination aus U1 und U2 erstmals eingeführt wurde.

Wobei ich einräumen muss, dass mein Interessenhorizont damals noch auf den Bereich des Berliner Vororttarifs von 1891 begrenzt war und Projektnamen wie Stuttgart21 außerhalb meiner Aufmerksamkeit lagen.
Zitat

"J. aus Hakenfelde" am 17.5.2017 um 9.31 Uhr:

[...] dann würde es mich interessieren, ob es denn überhaupt ausreichend Platz für die Ausfädelung gibt.

Eigentlich nicht, siehe das Foto von einem Modell der Planung von 1993. Aber wenn Herr Kaczmarek das sagt, wird das bestimmt "realisiert". ;-)

Zitat

Dabei wirft sich mir die Frage auf, wie die Züge dann in Jungfernheide wenden sollen, schließlich verfügt dieser Bahnhof über keine Kehranlage.

Es gab schon 1974 eine Planung, anstelle des aufgegebenen Bahnsteigs C und im Schatten des verbreiterten Bahnsteigs B eine Kehranlage östlich des S-Bahnhofs Jungfernheide anzulegen (siehe PDF-Datei (537.812 Bytes) auf der Jungfernheide-Bahnhofsseite von stadtschnellbahn-berlin.de mit zehn Gleisplänen des Bahnhofs von 1896 bis 2006). Heute ist das Planum östlich des S-Bahnhofs immer noch so breit wie 1974.

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Hallo,

vielleicht sollte man erstmal abwarten bis der Bau fertig ist bevor man wild über irgendwelche Linienführungen und Namensgebungen debattiert.
Solange es keine durchgehende Verbindung zwischen "Nordring" und "Südring" via "Hauptbahnhof" gibt, ist alles Gerede, gelinde ausgedrückt, nur Geschwafel.

Gruß und schönen Abend noch
Angus
Zitat
Jumbo
Zitat
S5 Mahlsdorf
Ich denke eher, dass da was mit der Kommunikation untereinander gehapert hat und dann diese Pressemitteilung erstellt wurde. Die "S21" soll es so als Linie eigentlich gar nicht geben, sondern ist eigentlich immer nur ein Projektname fürs beginnende 21.Jahrhundert gewesen, sowie Stuttgart21, Frankfurt21 und so weiter und so fort...

Ich ging immer davon aus, dass die Bezeichnung S21 als Kombination aus S1 und S2 gebildet wurde. Das Projekt müsste doch etwa zu der Zeit bekannt geworden sein, als auch die U12 als Kombination aus U1 und U2 erstmals eingeführt wurde.

Nein, die U12 ist tatsächlich eine Kombination aus U1 und U2.

Bei der S-Bahn sind die zweistelligen Linien als Kommata zu sehen. Soll heißen z.B.: S2,5, S8,5 etc. Es sind also immer nur Abzweigungen bzw. Teilabschnitte vom eigentlichen Routenverlauf. S21 ist sicherlich nur ein Arbeitstitel, würde aber so gesehen S2,1 meinen als einen Teilabschnitt der S2.

Theoretisch könnte die BVG auch einen Teilabschnitt als Einsetzer zwischen Breitenbachplatz bis Kottbusser Tor als U35 bezeichnen.

Schau mal hier: Hier hatte ich mal ein Linienrollband gezeigt, dass geplannte Teilabschnitte zeigte die nie realisiert wurden: [www.bahninfo-forum.de]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.05.2017 23:27 von GraphXBerlin.
Zitat
GraphXBerlin
Bei der S-Bahn sind die zweistelligen Linien als Kommata zu sehen. Soll heißen z.B.: S2,5, S8,5 etc. Es sind also immer nur Abzweigungen bzw. Teilabschnitte vom eigentlichen Routenverlauf. S21 ist sicherlich nur ein Arbeitstitel, würde aber so gesehen S2,1 meinen als einen Teilabschnitt der S2.

Sorry, aber das ist Grütze. Das System ist ganz einfach: Von der Hauptlinie abweichende Linien mit einem eigenen Linienweg werden als x5-9 bezeichnet. Also S45, S46 und S47 mit dem Abschnitt über Köllnische Heide oder die U15 damals mit dem Abschnitt westlich vom Wittenbergplatz. Von der Hauptlinie abweichende Linien ohne einen eigenen Linienweg werden als x1-4 bezeichnet. Siehe die U12 damals oder die S41/ S42 heute bzw. die geplanten S-Bahnlinien S11-13 etc. . Die Nummer S10 war eine Ausnahme und von Anfang an nur als Provisorium gedacht.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Von der Hauptlinie abweichende Linien ohne einen eigenen Linienweg [...]

Ja, klar. Von der Hauptlinie abweichen, aber keinen eigenen Linienweg haben. Ergibt total Sinn.

Viele Grüße
Manuel
Abweichen heißt hier wohl soviel wie unterscheiden, also nur einen Teilabschnitt befahren. Allerdings stimmt das bei der U12 nicht, denn die U1 ist damals von der Warschauer Str. zur Krummen Lanke gefahren, die U12 ist aber bekanntlich die alte West-Berliner U1...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
manuelberlin
Ja, klar. Von der Hauptlinie abweichen, aber keinen eigenen Linienweg haben. Ergibt total Sinn.

Hatte die U12 einen Bahnhof, an dem sie exklusiv hielt?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Jetzt hast du dir natürlich DIE Linie rausgegriffen, die eigentlich schon längst geklärt war. Dass die U12 nicht in dieses eher willkürlich wirkende System passt und tatsächlich eine Kombinationsbezeichnung war, wurde doch bereits beschrieben und ist durch die farbliche Bezeichnung auch bestätigt.

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Sie befinden sich HIER.
Naja, letztenlich ist ein System, dass jede verkürzte Linienvariante mit einer eigenen Nummer belegt doch irgendwie Linienspamming. Gut, dass man das so nicht eingeführt hat!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Naja, letztenlich ist ein System, dass jede verkürzte Linienvariante mit einer eigenen Nummer belegt doch irgendwie Linienspamming. Gut, dass man das so nicht eingeführt hat!

Korrekt. Wobei es derzeit tatsächlich eine Linie gibt, die zwar von ihrer Stammlinie abweicht, aber keinen Streckenabschnitt allein bedient und daher dem System nach auch eine Endziffer 1-4 tragen könnte. Das trifft erst recht ab Dezember zu, wenn die S85 nach Pankow umgeklappt wird und dann auch nicht mehr von ihrer Stammlinie S8 abweicht. Insofern wird es interessant, ob die Nummer dann verschwindet.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Interessante Frage. Wenn nicht, wäre es ja noch unlogischer. Dann müssten sonst alle anderen Kurzfahrten auch eigene Nummern bekommen. Wie bei der Münchner Trambahn. 20 die lange, 21 die verkürzte Route. Und wem das noch nicht kurz genug ist, für den gibt's die Minilinie 22.

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Zitat
krickstadt
Es gab schon 1974 eine Planung, anstelle des aufgegebenen Bahnsteigs C und im Schatten des verbreiterten Bahnsteigs B eine Kehranlage östlich des S-Bahnhofs Jungfernheide anzulegen (siehe PDF-Datei (537.812 Bytes) auf der Jungfernheide-Bahnhofsseite von stadtschnellbahn-berlin.de mit zehn Gleisplänen des Bahnhofs von 1896 bis 2006). Heute ist das Planum östlich des S-Bahnhofs immer noch so breit wie 1974.
Der verlinkte Plan zeigt die Situation von 1896 und nicht 1974. Da ist offensichtlich was schief gegangen. Außerdem empfehle ich einen Blick auf Google maps, da sieht man dass östlich vom Bf Jungfernheide nicht viel Platz ist um eine Abstellanlage unterzubringen. Außerdem ist das betrieblich ungünstig mit dem mehrfachen Richtungswechsel beim Ein- und Aussetzen.
Man könnte natürlich am Bahnhof Jungfernheide auch die zwei hintereinanderliegenden Bahnsteige (s.Gleisplan von 1930) wiederaufbauen, allerdings mit Stumpfgleis aus Richtung Osten. Dann könnte man am Bahnsteig wenden. Oder man baut ein Stumpfgleis, welches aus Richtung Osten vor dem Bahnsteig liegt. Für den Hauptbahnhof-Shuttle dürfte dann ja ein Bahnsteig mit Halbzuglänge reichen. Realistischer ist dann allerdings eher eine Kehranlage auf dem Siemensbahngleisen in Höhe Rudolf-Wissell-Brücke.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.05.2017 10:25 von Nemo.
Dieses Thema wurde beendet.