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S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (August 2016 - September 2017)
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
64-094
Der verlinkte Plan zeigt die Situation von 1896 und nicht 1974. Da ist offensichtlich was schief gegangen.

Das pdf besteht aus mehr als nur diesem Plan ;-)

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
S5 Mahlsdorf
Ins Nummernschema würde sie auch nicht passen, da die "Nebenlinien" erst mit 5 beginnen (siehe S25, S26 usw.) und die, die aus der Reihe tanzen, wären auch nur die S41/42, wobei dort die Logik ja eine andere ist: "S4 - Richtung 1" und "S4 - Richtung 2".
Zitat
B-V 3313
Das System ist ganz einfach: Von der Hauptlinie abweichende Linien mit einem eigenen Linienweg werden als x5-9 bezeichnet. Also S45, S46 und S47[...] Von der Hauptlinie abweichende Linien ohne einen eigenen Linienweg werden als x1-4 bezeichnet.

Es ist eigentlich noch einfacher.

Nebenlinien, die einen gemeinsam Anfangs- und Endteil, jedoch einen anderen Mittelteil haben, werden als x1-4 bezeichnet. Das konnte man jahrelang vor der Netzanpassung in Hamburg sehen, wo die Züge entweder durch den Tunnel oder über die Verbindungsahn gefahren sind.

Nebenlinien, die einen gemeinsamen Mittelteil, jedoch unterschiedliche Anfangs- und/oder Endpunkte haben, werden als x5-9 bezeichnet.

Keine Regel ohne Sonderlocke: Bei der Berliner Ringbahn S41/S42 werden die jeweils gegenläufigen "Ringe" unterschiedlich bezeichnet. Das allerdings auch nur, weil man die Dummheit der Nutzer fürchtete (und sie damit weiter förderte).
Zitat
B-V 3313
Zitat
GraphXBerlin
Bei der S-Bahn sind die zweistelligen Linien als Kommata zu sehen. Soll heißen z.B.: S2,5, S8,5 etc. Es sind also immer nur Abzweigungen bzw. Teilabschnitte vom eigentlichen Routenverlauf. S21 ist sicherlich nur ein Arbeitstitel, würde aber so gesehen S2,1 meinen als einen Teilabschnitt der S2.

Sorry, aber das ist Grütze. Das System ist ganz einfach: Von der Hauptlinie abweichende Linien mit einem eigenen Linienweg werden als x5-9 bezeichnet. Also S45, S46 und S47 mit dem Abschnitt über Köllnische Heide oder die U15 damals mit dem Abschnitt westlich vom Wittenbergplatz. Von der Hauptlinie abweichende Linien ohne einen eigenen Linienweg werden als x1-4 bezeichnet. Siehe die U12 damals oder die S41/ S42 heute bzw. die geplanten S-Bahnlinien S11-13 etc. . Die Nummer S10 war eine Ausnahme und von Anfang an nur als Provisorium gedacht.

Naja, man muß es nicht als Grütze abstempeln ;-)

Ich habe nur grob dargestellt, dass die zweiten Ziffern halt ein Zusatz zur eigentlichen Linie Hauptlinie sind und habe nur zwei willkürliche Beispiele genannt.
Die damals geplanten Linien z.B. S11-S13 waren nur Verstärker innerhalb der Linie so wie heute Potsdamer Platz - Zehlendorf.
Zitat
B-V 3313
Das System ist ganz einfach: Von der Hauptlinie abweichende Linien mit einem eigenen Linienweg werden als x5-9 bezeichnet. Also S45, S46 und S47 mit dem Abschnitt über Köllnische Heide oder die U15 damals mit dem Abschnitt westlich vom Wittenbergplatz. Von der Hauptlinie abweichende Linien ohne einen eigenen Linienweg werden als x1-4 bezeichnet. Siehe die U12 damals oder die S41/ S42 heute bzw. die geplanten S-Bahnlinien S11-13 etc. . Die Nummer S10 war eine Ausnahme und von Anfang an nur als Provisorium gedacht.

Die S10 gab es meines Wissens mindestens mehr als sieben Jahre lang (seit meiner Erinnerung aus der Kindheit (Anfang 1992) bis Mitte 1999).
Zitat
Henning
Zitat
B-V 3313
Die Nummer S10 war eine Ausnahme und von Anfang an nur als Provisorium gedacht.

Die S10 gab es meines Wissens mindestens mehr als sieben Jahre lang (seit meiner Erinnerung aus der Kindheit (Anfang 1992) bis Mitte 1999).

Gerade in Berlin halten Provisorien meist am längsten.

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MfG, S5M
Zitat
Wutzkman
Bei der Berliner Ringbahn S41/S42 werden die jeweils gegenläufigen "Ringe" unterschiedlich bezeichnet.

Das Problem dabei ist ja, dass es hier überhaupt gar kein System gibt, sondern man wissen muss, was die 1 und 2 bedeuten - ich muss als Gelegenheitsfahrgast immer auf den Pfeil achten. Eine Bezeichnung wie "S4L" und "S4R" im Sinne von "linksherum/left" bzw. "rechtsherum/right" wäre logischer gewesen. Das Beschreiben von Drehbewegungen ist ja durchaus "alltagsüblich" - es käme wohl niemand dabei auf die Idee, sich die Stadt Berlin von unten her vorzustellen...

Gruß
Salzfisch

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Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.2017 12:02 von Salzfisch.
Aber auch kryptischer. Es müsste erst eine Erklärung dazu ausgehängt werden was L und R bedeuten, denn von rechts und links schließt man nicht sofort auf Urzeigersinn und gegen Urzeigersinn. Die Bezeichnung 41 und 42 wird ja normalerweise nicht gebraucht, ermöglicht aber eine eindeutige Zuordnung z.B. an Fahrplänen etc. Ich sehe da jetzt kein gravierendes Problem. Früher hatten wir gar keine Linien- Nummern, ging auch. (Aber da hatten wir noch nen Kaiser.)
Wer es sich nicht merken kann, halb so schlimm, ankommen tut man dann trotzdem ... ;)
Zitat
B-V 3313
Zitat
manuelberlin
Ja, klar. Von der Hauptlinie abweichen, aber keinen eigenen Linienweg haben. Ergibt total Sinn.

Hatte die U12 einen Bahnhof, an dem sie exklusiv hielt?

Nach der Logik müsste die S45 aber S49 oder S94 heißen

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Heidekraut
Aber auch kryptischer. Es müsste erst eine Erklärung dazu ausgehängt werden was L und R bedeuten, denn von rechts und links schließt man nicht sofort auf Urzeigersinn und gegen Urzeigersinn.

Auch wenn das nun vollends OT wird:

Für alle Varianten gibt es Beispiele auf der Welt: in Breslau heißt die Straßenbahnringlinie 0 (null), rechts herum 0P (na prawo), links herum 0L (na lewo). (Bild: 26.3.2017, Kreuzung Pilsudkiego/Kollataja, nahe Hauptbahnhof)

In Mailand heißt die Obus-Ringline 90 (rechts herum) und 91 (links herum). Die vor einigen Jahren aufgebene Straßenbahnringlinie hieß 29/30.

In Rom gab es früher zwei Straßenbahnringlinien, die mit Buchstaben bezeichnet wurden:

CD: Circolare Interna Destra (dt.: Rechter Innenring [im Uhrzeigersinn])
CS: Circolare Interna Sinistra (dt.: Linker Innenring [gegen den Uhrzeigersinn])
ED: Circolare Externa Destra (dt.: Rechter Außenring [im Uhrzeigersinn])
ES: Circolare Externa Sinistra (dt.: Linker Außenring [gegen den Uhrzeigersinn])

Als letzte wurde davon die ED als Straßenbahn, während die Gegenrichtung ES schon als Bus betrieben wurde!

Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.2017 19:27 von Harald Tschirner.


Zitat
Salzfisch
Zitat
Wutzkman
Bei der Berliner Ringbahn S41/S42 werden die jeweils gegenläufigen "Ringe" unterschiedlich bezeichnet.

Das Problem dabei ist ja, dass es hier überhaupt gar kein System gibt, sondern man wissen muss, was die 1 und 2 bedeuten - ich muss als Gelegenheitsfahrgast immer auf den Pfeil achten. Eine Bezeichnung wie "S4L" und "S4R" im Sinne von "linksherum/left" bzw. "rechtsherum/right" wäre logischer gewesen. Das Beschreiben von Drehbewegungen ist ja durchaus "alltagsüblich" - es käme wohl niemand dabei auf die Idee, sich die Stadt Berlin von unten her vorzustellen...

Gruß
Salzfisch

Die Logik ist doch da?!
Welche Drehrichtungen gibt es?:
  1. Im Uhrzeigersinn
  2. Gegen den Uhrzeigersinn

Wie sind die Ringlinien bezeichnet?:
  1. S41
  2. S42
Zitat
Logital
Nach der Logik müsste die S45 aber S49 oder S94 heißen

Da nahm man 1993 bei der Benennung von S45 und S46 den Ast Neukölln-Baumschulenweg mit dem Bhf Köllnische Heide als eigenen Abschnitt.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Wenn ich irgendwo die Treppe hoch komme, nutzt es mir nichts von rechtsrum oder linksrum zu reden oder denken. Einen Aufblick von oben auf den Ring hat man halt selten. ;-) Wenn ich die Treppe nicht täglich herauf komme, weiß ich noch nicht mal in welche Richtung sich der Ring krümmt. Also das nutz den Ortsunkundigen gar nichts. Normalerweise kenne ich die Endstationen und daher irre ich mich selten ind er Richtung, muss aber regelmäßig bei der U-Bahn auf den Anzeiger gucken, sonst fahre ich in die falsche Richtung. Bei der S-Bahn ist es etwas einfacher, aber auch keine Garantie ohne das Anzeigeschild mit der Endstation, dass ich nicht falsch einsteige und bei der Ringbahn schau ich natürlich genau hin, welche Stationen als nächstes kommen, damit ich nicht gegen den Urzeigersinn fahre, denn dann wird mir schwindelig. Ausnahmen bilden natürlich Bahnhöfe, die ich häufiger nutze, da kenne ich mich dann aus. Und ja, man kann die Ringbahn auch nur in eine Richtung nutzen. ;-)
Zitat
Heidekraut
...bei der Ringbahn schau ich natürlich genau hin, welche Stationen als nächstes kommen, damit ich nicht gegen den Urzeigersinn fahre, denn dann wird mir schwindelig. Ausnahmen bilden natürlich Bahnhöfe, die ich häufiger nutze, da kenne ich mich dann aus. Und ja, man kann die Ringbahn auch nur in eine Richtung nutzen. ;-)

oje...armes Kerlchen...dann bist ja von Ostkreuz zur Frankfurter schneller wenn du läufst ;-)

Gruß
Ganz genau, aber so ein Ring ist doch schön. :)
Hallo zusammen,

heute habe ich mir mal wieder ein eigenes Bild von der S21-Baustelle gemacht. Unten einige Fotos.

Sehr interessant wäre mal ein Blick auf den nördlichen Anschluss an die Vorleistung unter der Invalidenstraße (vom Bereich vor dem Zugang zur U5-Passerelle aus). Die Bretterwand ist leider zu dicht und zu hoch. Eine Leiter mitzubringen, dürfte wohl zu viel Aufsehen erregen ;) Vielleicht hat jemand von Euch einen Selfie-Stick oder kann sich einen ausleihen und traut sich, sein Handy über die Bretterwand zu halten?

Viele Grüße
Manuel


(1) Ich dachte, der Turmdrehkran sei neu - er ist tatsächlich aber auch schon auf dem Foto von schallundrausch von Anfang Mai zu sehen.


(2) Die Bohrarbeiten kommen voran, ...


(3) ... vier Bohrpfähle fehlen anscheinend noch, jedenfalls liegen hier noch vier Bewehrungskörbe bereit. Am gegenüber liegenden Mettmannplatz sind nach wie vor keinerlei Aktivitäten zu erkennen.


(4) Der südliche Teil des Brückenzugs von der West- ...


(5) ... und von der Ostseite. Der Bau der Kappen geht langsam voran, aber die Geschwindigkeit ist ja völlig ausreichend.


(6) Blick über die Tunnelstrecke zwischen Minna-Cauer-Straße und Invalidenstraße von Norden. Vorne die Schlitzwand und das Schott dahinter, welche die Baugrube unter der Minna-Cauer-Straße abtrennen. Die Situation dort mit dem eindringenden Wasser ist unverändert. Dahinter wird in Blickrichtung weiter verfüllt.


(7) Blick von der Invalidenstraße, auch hier wird weiter verfüllt. Sämtliche Aussteifungen der Baugrube wurden inzwischen entfernt. Die Planierraupe gibt einen Eindruck von den Dimensionen.


(8) Blick in die Baugrube südlich der Invalidenstraße. Inzwischen läuft die Schalung der Zwischendecke (=Bodenplatte der Passerelle). Man beachte die massiven Bewehrungen und die Dicke der Tunnelwand rechts.

Zitat
manuelberlin

(8) Blick in die Baugrube südlich der Invalidenstraße. Inzwischen läuft die Schalung der Zwischendecke (=Bodenplatte der Passerelle). Man beachte die massiven Bewehrungen und die Dicke der Tunnelwand rechts.

moin moin,
...soll darüber nicht noch ein Gebäude errichtet werden?

Tut sich eigentlich was südlich bzw. unter dem "Hauptbahnhof"

Zur Minna-Kauleistenstr.: Wär es nicht möglich die Strasse kurzfristig zu verlegen und den Tunnelabschnitt neu zu errichten?

Gruß Angus
Zitat
manuelberlin
heute habe ich mir mal wieder ein eigenes Bild von der S21-Baustelle gemacht. Unten einige Fotos.

Tolle Fotos, danke!

Zitat
manuelberlin
Sehr interessant wäre mal ein Blick auf den nördlichen Anschluss an die Vorleistung unter der Invalidenstraße (vom Bereich vor dem Zugang zur U5-Passerelle aus). Die Bretterwand ist leider zu dicht und zu hoch.

Nicht zu hoch, man braucht nur etwas Geschick beim Klettern ;-)

Meinst Du diese Stelle?
http://baustellen-doku.info/berlin_neubau_s-bahn_s21/20170406/20170406-12-i730.jpg

Viele Grüße
André
Hallo zusammen!

Zitat
andre_de
Nicht zu hoch, man braucht nur etwas Geschick beim Klettern ;-)

Meinst Du diese Stelle?
http://baustellen-doku.info/berlin_neubau_s-bahn_s21/20170406/20170406-12-i730.jpg

Ja, genau, danke. Hihi, Deine Hand im Vordergrund ;) Nein, das schaffe ich nicht, dort hochzuklettern.

Jetzt, wo Du das Bild hier nochmal verlinkt hast, erinnere ich mich. Das sieht doch schon recht gut aus; die Probleme, die Jay hierzu mal angesprochen hatte, scheinen gelöst zu sein.

Zitat
angus_67
Zitat
manuelberlin
(8) Blick in die Baugrube südlich der Invalidenstraße.
...soll darüber nicht noch ein Gebäude errichtet werden?

Ja, genau. Dort soll ein Hochhaus entstehen, deshalb die massiven Wandscheiben auf dem Bahnseig.

Zitat
angus_67
Tut sich eigentlich was südlich bzw. unter dem "Hauptbahnhof"

Dort habe ich bisher keine Aktivitäten entdecken können.

Zitat
angus_67
Zur Minna-Kauleistenstr.: Wär es nicht möglich die Strasse kurzfristig zu verlegen und den Tunnelabschnitt neu zu errichten?

Zuerst mal ganz allgemein in die Runde, nicht speziell an Angus (ich habe aus der Diskussion der letzten Zeit den Eindruck gewonnen, dass noch nicht alle verstehen, was genau dort an der Minna-Cauer-Straße los ist):

Es gibt dort kein Problem mit der Dichtigkeit des eigentlichen Bauwerks (also des Tunnels oder Teilen davon). Das Problem ist, dass man dort die Baugrube nicht dicht und damit nicht trocken bekommt. Daher konnte man dort mit dem Bau des Tunnels noch gar nicht beginnen.

Als tatsächliches Bauteil des Tunnels existiert dort bisher nur die Deckenplatte, die auf den Schlitzwänden aufliegt. Die Schlitzwände sind aber nicht Bestandteil des Tunnels, sondern haben die Hauptaufgabe, die Baugrube zu begrenzen und zu sichern (und als Nebenfunktion tragen sie bauzeitlich die Deckenplatte).


Wie gesagt, zum Bau muss die Baugrube trockengelegt werden.

Zumindest noch in den 1970er Jahren hat man dies durch Grundwasserabsenkung erreicht, was aber damals immer wieder unter anderem erhebliche Schäden an Gebäuden (bis hin zum Totalverlust) sowie am Baumbestand verursacht hat. So wurden in den 1970er Jahren beim Bau der U7 etliche Gründerzeit-Miethäuser in Charlottenburg durch die Grundwasserabsenkung so stark geschädigt, dass sie abgerissen werden mussten. Dasselbe passierte beim Bau des Charité-Bettenhochhauses in Mitte mit dem alten Friedrichstadtpalast und weiteren Gebäuden. Das Ganze ist auch ziemlich unkalkulierbar, die Schäden treten mitunter einige hundert Meter von der Baustelle entfernt auf.

Daher verwendet man die Grundwasserabsenkung innerstädtisch nur noch, wenn es um kleine Beträge geht (früher hat man das Grundwasser teilweise um zehn Meter abgesenkt). Umgekehrt reichen die Bauwerke immer tiefer ins Grundwasser.

So kommt man heute um eine abgedichtete Baugrube nicht mehr herum, wobei sich das Verfahren mit Schlitzwänden und einer injizierten Dichtsohle am weitesten verbreitet hat. Die Dichtigkeit ist dabei immer relativ, wirklich dicht wird die Baugrube dabei so gut wie nie. Die eindringende Wassermenge muss aber klein genug sein, um eine Beeinträchtigung der Umgebung und des Baubetriebs auszuschließen. Klappt das nicht auf Anhieb, muss nachgearbeitet werden.

Zu dem konkreten Problem an der Minna-Cauer-Straße dringen aber leider schon länger keine Informationen mehr durch, sodass man als Außenstehender aktuell nicht weiß, ob immer noch Ursachenforschung betrieben wird, planerisch an einer Lösung gearbeitet wird oder ob sich diese schon im Genehmigungsverfahren befindet. Jedenfalls kann man bei einem Besuch vor Ort mit eigenen Augen einschätzen, dass die eindringende Wassermenge viel zu groß ist.

Der Deckel könnte bei der nötigen Abdichtung hinderlich sein. Ihn zwischenzeitlich wieder abzubrechen, wäre aber wohl mit erheblichem Aufwand hinsichtlich Planung und Genehmigung, mit einer langen Sperrung der Minna-Cauer-Straße und damit einhergehendem Verkehrschaos vor dem Hauptbahnhof und auf den anderen Ausweichrouten sowie mit hohen Kosten verbunden.

Die Priorität wird daher sicherlich auf einer Lösung liegen, die auch unter dem Deckel oder von den Seiten her umsetzbar ist.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
Hallo zusammen!

Zitat
angus_67
Zitat
manuelberlin
(8) Blick in die Baugrube südlich der Invalidenstraße.
...soll darüber nicht noch ein Gebäude errichtet werden?

Ja, genau. Dort soll ein Hochhaus entstehen, deshalb die massiven Wandscheiben auf dem Bahnseig.

Etwas off-topic-Frage dazu: Würde man die Gründung eines solchen Hochhauses eigentlich monolithisch mit dem Tunnelbauwerk verbinden, d.h. muss es irgendwo Bewehrungsanschlüsse "nach oben" für das zukünftige Hochhaus geben? Oder stellt man das Hochhaus "einfach" auf den Boden oberhalb der Tunneldecke, so dass diese nur indirekt belastet wird? Oder wie muss man sich das vorstellen?

Gruß

Thrax
Dieses Thema wurde beendet.