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S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (August 2016 - September 2017)
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
Jay
... Was aber genau die ganzen Probleme sind, wird ja bisher verschlossen halten. Immerhin scheint da nun ein Gutachten in Medienhand gekommen zu sein.

Oh, ein Gutachten, sehr interessant! Lässt sich dazu schon mehr sagen? Wird es irgendwann veröffentlicht bzw. wenigstens öffentlich darauf eingegangen, z. B. in der Presse?

Gruß
Die Ferkeltaxe
Hallo,

trotz der beiden Problembereiche geht es insgesamt mit den Bauarbeiten stetig voran. Einen Gesamtüberblick mit einigen etwas selteneren Einblicken habe ich in folgender Galerie zusammengestellt:

http://baustellen-doku.info/berlin_neubau_s-bahn_s21/20170406/

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Trotz der beiden Problembereiche geht es insgesamt mit den Bauarbeiten stetig voran. Einen Gesamtüberblick mit einigen etwas selteneren Einblicken habe ich in folgender Galerie zusammengestellt:

http://baustellen-doku.info/berlin_neubau_s-bahn_s21/20170406/

Danke sehr für das Update. :-)

Nach wie vor steht für mich aber die Frage im Raum, ob man die Bauverzögerung nicht doch nutzen könnte, den S-Bahnhof Perleberger Straße noch rechtzeitig vor Inbetriebnahme des Nordabschnitts S21 zu realisieren bzw. warum sich SenUVK und DB Station&Service nicht auf ein solches Vorgehen verständigen möchten.

Vielleicht lesen hier ja auch Zuständige der IGEB mit und haben Lust, eine entsprechende Petition an das Abgeordnetenhaus zu richten? Auf direkte Anfragen meinerseits reagiert der "Fahrgastverband" irgendwie ebenso wenig wie auf mehrfach eingereichte Beitrittserklärungen... :-(

Viele Grüße
Arnd
Hallo,

ohne Bewertungs-/Bürgeranhörungs-/Entwurfsplanungs-/Planfeststellungs-& FledermausodermirliegteinFurzquerklage-Verfahren wird da nix gebaut...und das kann Jahre dauern.

Oder gibt es schon "Sachstände"?

Gruß Angus
Zitat
angus_67
Hallo,

ohne Bewertungs-/Bürgeranhörungs-/Entwurfsplanungs-/Planfeststellungs-& FledermausodermirliegteinFurzquerklage-Verfahren wird da nix gebaut...und das kann Jahre dauern.

Oder gibt es schon "Sachstände"?

Gruß Angus

Es hängt nach wie vor am Thema 2. NKU, die das "Bundes"verkehrsministerium ungwöhnlicherweise dem laufenden Projekt auferlegt hat. Da wird wohl erstmals auch der Halt Perleberger Brücke untersucht. So lange da kein Ergebnis vor liegt, werden auch keine sonstwie gearteten Entscheidungen getroffen.

Natürlich besteht unabhängig von der Förderwürdigkeit die Möglichkeit den Bahnhof in Eigenregie ohne Bundesmittel zu bauen. Der Investor/die Investoren der Europacity sollten da ja eigentlich ein Interesse dran haben und somit auch bereit sein einen finanziellen Anteil zu leisten. Das hätten die Vorgängersenate sogar verpflichten können. Ist aber leider nicht passiert.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Es ist auch die Frage, wie abseits liegt der Bahnhof Perleberger Brücke von der Europa-City. Von manchen Gebäuden mag der Hbf näher liegen. So ohne Straßenbahn wird das nix.
Vermutlich würde ein Südausgang schon reichen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
angus_67
Ohne Bewertungs-/Bürgeranhörungs-/Entwurfsplanungs-/Planfeststellungs-& FledermausodermirliegteinFurzquerklage-Verfahren wird da nix gebaut...und das kann Jahre dauern.

Ich bin mir - der PFB zu den jetzt laufenden Bauarbeiten liegt mir nicht (mehr) vor . nicht so ganz sicher, ob da ein komplettes Planfeststellungsverfahren für notwendig wäre oder ob ein Planergänzungs- bzw. -änderungsverfahren hier nicht ausreichend wäre. Die Option des Bahnhofs war ja seinerzeit schon bekannt.

Wie auch immer: Irgendwer (Senat, Investoren...) müsste(n) halt endlich einmal aktiv werden und das Ding verbindlich bei DB Station&Service bestellen...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Ich bin mir - der PFB zu den jetzt laufenden Bauarbeiten liegt mir nicht (mehr) vor . nicht so ganz sicher, ob da ein komplettes Planfeststellungsverfahren für notwendig wäre oder ob ein Planergänzungs- bzw. -änderungsverfahren hier nicht ausreichend wäre.

Der Beschluss des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) vom 17. Februar 2005 ist noch immer auf dessen Webseite [www.eba.bund.de] vorhanden.

Zur Einwendung bzw. Forderung der IGEB - Interessengemeinschaft Eisenbahn, Nahverkehr und Fahrgastbelange Berlin, den S-Bahnhof Perleberger Brücke (oder Perleberger Straße) gleich mit zu bauen, ist folgendes ausgeführt:
Zitat
PFA S21 Nordringanbindung
Entscheidung:
Die grundsätzliche Zustimmung zum Vorhaben wird zur Kenntnis genommen. Zum fehlenden S-Bhf Perleberger Brücke muss die Planfeststellungsbehörde darauf hinweisen, dass es der Entscheidung des Bauherren obliegt, welche Anlagen er zum Gegenstand seines Planfeststellungsantrages macht und für welche Anlagen er Baurecht begehrt. Die Planfeststellungsbehörde kann der Vorhabenträgerin den Bau nicht beantragter Anlagen nur auferlegen, wenn sie feststellen würde, dass der Plan ohne die geforderten baulichen Anlagen rechtswidrig bzw. abwägungsfehlerhaft wäre. Es mag richtig sein, dass ein S-Bahnhof an der Perleberger Brücke zweckmäßig wäre. Das Fehlen dieses Bahnhofs macht die beantragte Planung jedoch nicht abwägungsfehlerhaft, denn es gibt keine subjektiven Rechte auf Errichtung einer bestimmten Verkehrsinfrastruktur. Die S21 kann ihre verkehrlichen Funktionen auch ohne den Bahnhof Perleberger Brücke erfüllen. Die spätere Nachrüstung wird durch die Planung nicht ausgeschlossen. Weitergehende Maßnahmen kann die Planfeststellungsbehörde gegen die Vorhabenträgerin nicht verfügen.

so long

Mario
Zitat
Heidekraut
Es ist auch die Frage, wie abseits liegt der Bahnhof Perleberger Brücke von der Europa-City. Von manchen Gebäuden mag der Hbf näher liegen. So ohne Straßenbahn wird das nix.

Hallo zusammen,

aus einer Straßenbahn wird aber auch nix. Die hätte man im Straßenquerschnitt der Minna-Cauer-Straße und der Heidestraße vorsehen müssen (und problemlos vorsehen können). Dieses Thema dürfte also leider für lange Zeit erledigt sein.

Viele Grüße
Manuel
Ist eigentlich zwischen den Bahnhöfen Westhafen und Beusselstraße eine Kehranlage geplant? Weil der Gleisabstand ist ja ziemlich groß und früher vor der Stilllegung gab es ja eine Kehranlage die aber glaube ich nur von Beusselstraße aus befahrbar war, damit Züge aus Spandau West (über Fürstenbrunn) und Gartenfeld dort kehren konnten.
Anonymer Benutzer
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab August 2016)
05.05.2017 15:17
Interessante Frage. Mir ist dieser unübliche Gleisabstand dort auch jedes mal aufgefallen. Meist verschwenken die Gleise ja vor bzw. hinter den Bahnhöfen. Vielleicht war es da auch egal, aber eine Art Abstellgleis, Kehre oder Mittelgleis (Überholungen (?)) wäre dort sicher sinnvoll.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.05.2017 15:17 von Nahverkehrsplan.
Moin!

Zitat
Nemo
Vermutlich würde ein Südausgang schon reichen.

Glaubst du, der Nordausgang wird so teuer, dass sich ein Übergang zum M27 nicht lohnt?

iGEL



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.05.2017 15:41 von iGEL.
Zitat
iGEL
Moin!

Zitat
Nemo
Vermutlich würde ein Südausgang schon reichen.

Glaubst du, der wird so teuer, dass sich ein Übergang zum M27 nicht lohnt?

iGEL

Naja, eine Brücke über die Gleise in Richtung Lehrter Straße und in Richtung Europaviertel käme sicher so auf 2-3 Mio Euronen. Würde aber den Weg aus den betreffenden Gebieten um bis zu ca. 200m verkürzen. Das hätte dem M27 nichts zu tun, würde aber das Fahrgastpotenzial des Bahnhofs und die Erschließung des Europaviertels deutlich vergrößern.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
S-Bahnberlin28
Ist eigentlich zwischen den Bahnhöfen Westhafen und Beusselstraße eine Kehranlage geplant? Weil der Gleisabstand ist ja ziemlich groß und früher vor der Stilllegung gab es ja eine Kehranlage die aber glaube ich nur von Beusselstraße aus befahrbar war, damit Züge aus Spandau West (über Fürstenbrunn) und Gartenfeld dort kehren konnten.

Ja, diese sollte eigentlich auch schon längst gebaut sein. Aber das wird wohl auch so ein Drama á la "ZBA Tempelhof".
Die Wiedereröffnung dieses Streckenabschnittes fand ja im Dezember 1999 statt. Vielleicht stehen ja bald Gleiserneuerungen an und man baut die Kehranlage mit ein.
Ok, das ist wohl eher etwas für grenzenlose Optimisten.

Bäderbahn
Zitat
TobiBER
Zitat
S-Bahnberlin28
Ist eigentlich zwischen den Bahnhöfen Westhafen und Beusselstraße eine Kehranlage geplant? Weil der Gleisabstand ist ja ziemlich groß und früher vor der Stilllegung gab es ja eine Kehranlage die aber glaube ich nur von Beusselstraße aus befahrbar war, damit Züge aus Spandau West (über Fürstenbrunn) und Gartenfeld dort kehren konnten.

Ja, diese sollte eigentlich auch schon längst gebaut sein. Aber das wird wohl auch so ein Drama á la "ZBA Tempelhof".

Nein, die Kehranlage ist leider nicht (mehr) geplant. DB Netz meint, sie wäre nicht notwendig. Ebensowenig gibt es die 3. Kante in Westend. Da müsste sich schon ein "Sponsor" (Depp der zahlt) finden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ic denke, wir haben 50 Punkte der Ertüchtigung des Ringes? Was bleibt denn da noch, wenn man sich diese Chance vergibt
Zitat
Bäderbahn
Die Wiedereröffnung dieses Streckenabschnittes fand ja im Dezember 1999 statt. Vielleicht stehen ja bald Gleiserneuerungen an und man baut die Kehranlage mit ein.
Ok, das ist wohl eher etwas für grenzenlose Optimisten.

Letztes Jahr gab's die mehrwöchige Sperrung des Nordrings (Westend <> Gesundbrunnen). Also stehen so bald keine umfangreicheren Arbeiten an, mit Ausnahme der S21-Einfädelung. Eine andere Frage, die sich mir stellt: Die Unterführung (also die Ein-/ Ausfädelung vom Ring in die Mitte zwischen die beiden Rinbahngleise -Edit- aus / in Richtung Westhafen) wirken auf mich derart beengt, daß man da nur ein Gleis reinbekommt, wo soll das zweite liegen?

Dennis



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.05.2017 11:33 von drstar.
Zitat
drstar
Letztes Jahr gab's die mehrwöchige Sperrung des Nordrings (Westend <> Gesundbrunnen). Also stehen so bald keine umfangreicheren Arbeiten an, mit Ausnahme der S21-Einfädelung.

Dieses Jahr ist der Ostring dran. Selbst während des Internationalen Deutschen Turnfestes in den Pfingstferien, wenn die TAB bei der U-Bahn keine fahrgastwirksamen Bauarbeiten genehmigt, gibt es Ringbahnunterbrechungen mit Busersatzverkehr.

Zitat
drstar
Die Unterführung (also die Ein-/ Ausfädelung vom Ring in die Mitte zwischen die beiden Ringbahngleise -Edit- aus / in Richtung Westhafen) wirken auf mich derart beengt, daß man da nur ein Gleis reinbekommt, wo soll das zweite liegen?

Das passt schon. Untypisch für neue Eisenbahnanlagen wurde hier aber sehr auf Kante gestrickt, durfte halt nix kosten. Gegenbeispiel sieht man am Nordkreuz. Hier haben dank Finanzierung durch den Bund als Eigentümer auch die S-Bahntunnel das reguläre Lichtraumprofil erhalten, das für fast alle Eisenbahnfahrzeuge keine Einschränkungen bedeutet. Für die S21 wird das eingeschränkte S-Bahn Nordsüd-Lichtraumprofil angewendet, sonst wäre der Bau überhaupt nicht finanzierbar, der Nutzen-Kosten-Quotient winzig klein. Zukunftsweisend ist das nicht.

so long

Mario
Dieses Thema wurde beendet.