Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab August 2016) 02.11.2016 21:03 |
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab August 2016) 02.11.2016 21:44 |
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab August 2016) 02.11.2016 21:52 |
Zitat
Ronny_Sommer
Warum werden jetzt Probleme kreiert, die so einfach nicht existieren? Die Gleisanlagen und Stationen der Ringbahn sind an keiner Stelle überlastet.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab August 2016) 02.11.2016 23:30 |
Zitat
andre_de
Das ist eine sehr kühne These. Womit (wenn nicht mit unzureichender Infrastruktur) begründest Du denn dann z.B., wenn fortwährend die in den Ring einbrechenden Züge z.B. auf Einfahrt vor den Bahnhöfen Neukölln oder Schönhauser Allee warten müssen? Und genau diese Befürchtung stellt sich auch für die S15, nur noch in deutlich verschärfter Form, wie ich geschrieben hatte.
Viele Grüße
André
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab August 2016) 02.11.2016 23:42 |
Kommt ganz darauf an, ob mal auf der Westseite des S-Bf Gesundbrunnen noch Gleisverbindungen von der Ringbahn hinbekommt, die die Einfädelung der Nord-Süd-Bahn von aussen umfassen und Fahrten vom Nordring von und zu den Gleisen 1 und 4 ermöglichen würden. Dann könnte die S15 gleich nach aussen rücken und den Bereich Gesundbrunnen/Bornholmer Str parallel zu einer S2 durchfahren. Sollten diese Gleisverbindungen möglich sein, gäbe es mehr Freiheitsgrade und ein zwei Konflikte weniger.Zitat
andre_de
Bzgl. Betriebsqualität Ring inkl. S21 sind m.E. die folgenden zwei Aspekte regelrecht fatal:
- Man hat von Norden kommend den S1-Ast (Nordbahn) zur Einbindung in die S21-Strecke ausgewählt, als Linie S15. Diese muss dazu aber nicht nur in den Ring einfädeln (was schon schlimm genug ist), sondern zwangsweise auch noch die Züge der S2 (Stettiner Bahn) für beide Fahrtrichtungen jeweils östlich von Gesundbrunnen kreuzen, um in Bornholmer Straße dann außen zu liegen. Hier hätte sich, wenn überhaupt, doch eher eine tatsächliche "S21" - von der Stettiner Bahn kommend - angeboten.
- Die Wechsel von den Nord/Süd-Gleisen auf die Ringbahngleise sind in beiden Fahrtrichtungen ausschließlich auf der Ostseite von Gesundbrunnen möglich (auf der Westseite geht's nur andersrum). Dies führt für die S15 in Fahrtrichtung West/Süd (also zum Hauptbahnhof) dazu, dass man nicht zumindest ungehindert nach Gesundbrunnen einfahren kann, sondern sich bereits vor der Einfahrt mit der Ringbahn sortieren muss. So etwas baut man heutzutage überhaupt nicht mehr freiwillig, sondern ermöglicht zumindest das blockierungsfreie Einfahren in einen Bahnhof. Eine Lösung wäre ein Verbindungsgleis vom nördlichsten Bahnsteiggleis in Gesundbrunnen Richtung Westen zur Ringbahn, Platz dafür wäre da, nur gibt's dazu wohl keinerlei Planungen.
Ich wette noch nicht allzu viel darauf, dass das Betriebskonzept tatsächlich so kommt, wie es derzeit propagiert wird, insbesondere die S15 (Frohnau-Hauptbahnhof) nicht.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab August 2016) 03.11.2016 08:28 |
Zitat
andre_de
Bzgl. Betriebsqualität Ring inkl. S21 sind m.E. die folgenden zwei Aspekte regelrecht fatal:
- Man hat von Norden kommend den S1-Ast (Nordbahn) zur Einbindung in die S21-Strecke ausgewählt, als Linie S15. Diese muss dazu aber nicht nur in den Ring einfädeln (was schon schlimm genug ist), sondern zwangsweise auch noch die Züge der S2 (Stettiner Bahn) für beide Fahrtrichtungen jeweils östlich von Gesundbrunnen kreuzen, um in Bornholmer Straße dann außen zu liegen. Hier hätte sich, wenn überhaupt, doch eher eine tatsächliche "S21" - von der Stettiner Bahn kommend - angeboten.
- Die Wechsel von den Nord/Süd-Gleisen auf die Ringbahngleise sind in beiden Fahrtrichtungen ausschließlich auf der Ostseite von Gesundbrunnen möglich (auf der Westseite geht's nur andersrum). Dies führt für die S15 in Fahrtrichtung West/Süd (also zum Hauptbahnhof) dazu, dass man nicht zumindest ungehindert nach Gesundbrunnen einfahren kann, sondern sich bereits vor der Einfahrt mit der Ringbahn sortieren muss. So etwas baut man heutzutage überhaupt nicht mehr freiwillig, sondern ermöglicht zumindest das blockierungsfreie Einfahren in einen Bahnhof. Eine Lösung wäre ein Verbindungsgleis vom nördlichsten Bahnsteiggleis in Gesundbrunnen Richtung Westen zur Ringbahn, Platz dafür wäre da, nur gibt's dazu wohl keinerlei Planungen.
Ich wette noch nicht allzu viel darauf, dass das Betriebskonzept tatsächlich so kommt, wie es derzeit propagiert wird, insbesondere die S15 (Frohnau-Hauptbahnhof) nicht.
Viele Grüße
André
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab August 2016) 03.11.2016 08:38 |
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab August 2016) 03.11.2016 11:34 |
Zitat
Jay
André meint, dass es möglich wäre nur in Fahrtrichtung Westen ein neues Verbindungsgleis anzulegen, das nördlich an der Tunnelrampe vorbei führt. Ich denke auch, dass das räumlich gehen müsste. Aus Wedding kommend wäre das eventuell auch möglich, allerdinngs ginge es da nicht ohne Umbau des Tunnelmunds, da das Ferngleis zu dicht liegt, um einfach dran vorbei zu fahren. Du musst dir das so wie die Ostring-Ausfädelung Bornholmer Straße vorstellen. Die mittig liegende Tunnelrampe wird beidseitig umfahren.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab August 2016) 03.11.2016 12:04 |
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab August 2016) 03.11.2016 13:49 |
Zitat
Ronny_Sommer
Warum werden jetzt Probleme kreiert, die so einfach nicht existieren? Die Gleisanlagen und Stationen der Ringbahn sind an keiner Stelle überlastet. Es kann doch nicht Ziel sein, die Infrastruktur so auszulegen, daß 10min vor und 10min hinter der fahrplanmäßigen Fahrt "Luft" im Gleisnetz bleibt, falls mal was nicht klappt.
Der Ring wird erst wieder stabiler laufen, wenn der Blödsinn Vollring wegfällt. Wie man das löst ist egal, es bieten sich die Schneckenfahrten an oder das Vorkriegsverfahren mit der Ringkehre.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab August 2016) 03.11.2016 14:08 |
Sorry, aber das ist Quatsch.Zitat
drstar
Ganz schön anmaßend, meinst Du nicht? Die Probleme auf dem Ring existieren - und da haben S-Bahn und DB Netz zu gleichen Teilen Schuld dran. Fast täglich legt ein Schadzug zeitweilig den Ring mehr oder weniger lahm, und die Signal- und Weichenstörungen sind ja auch keine Einbildung von mir. Daraus ergibt sich, daß mit Inbetriebnahme der Strecken zum Hauptbhf. der Ring noch mehr zum Infarkt gebracht wird. Die Probleme ließen sich nur lösen, wenn DB Netz ihr Netz bzgl. S-Bahn abgibt an ein Unternehmen, das erstens kompetent genug ist, dieses auch richtig zu warten und so die Zuverlässigkeit drastisch zu erhöhen, und zweitens, welches auch entsprechend motiviert ist, dies zu tun, also ein großes Interesse an einem stabilen S-Bahn-Betrieb hat. Das ist bei DB leider nicht der Fall, die Gründe sind hinlänglich bekannt. Und es müßten definitiv neue zuverlässige S-Bahnen her; was man von der BR 483 zu erwarten hat, wird man sehen müssen. Aber die Erfahrung hat mich gelehrt, daß die DB eher das billigste und nicht das robusteste einkauft.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab August 2016) 03.11.2016 14:27 |
Zitat
Chep87
Sorry, aber das ist Quatsch.Zitat
drstar
Ganz schön anmaßend, meinst Du nicht? Die Probleme auf dem Ring existieren - und da haben S-Bahn und DB Netz zu gleichen Teilen Schuld dran. Fast täglich legt ein Schadzug zeitweilig den Ring mehr oder weniger lahm, und die Signal- und Weichenstörungen sind ja auch keine Einbildung von mir. Daraus ergibt sich, daß mit Inbetriebnahme der Strecken zum Hauptbhf. der Ring noch mehr zum Infarkt gebracht wird. Die Probleme ließen sich nur lösen, wenn DB Netz ihr Netz bzgl. S-Bahn abgibt an ein Unternehmen, das erstens kompetent genug ist, dieses auch richtig zu warten und so die Zuverlässigkeit drastisch zu erhöhen, und zweitens, welches auch entsprechend motiviert ist, dies zu tun, also ein großes Interesse an einem stabilen S-Bahn-Betrieb hat. Das ist bei DB leider nicht der Fall, die Gründe sind hinlänglich bekannt. Und es müßten definitiv neue zuverlässige S-Bahnen her; was man von der BR 483 zu erwarten hat, wird man sehen müssen. Aber die Erfahrung hat mich gelehrt, daß die DB eher das billigste und nicht das robusteste einkauft.
Das Problem ist das Ring-System an sich. Löse dich von der Traum eines störungsfreien Betriebes und akzeptiere die Realität. Es wird immer jeden Tag irgendwo auf dem Ring irgendwas sein. Ob das Problem nun Schadzug, Weichenstörung oder Polizeieinsatz heißt ist dabei völlig egal und auch irrelevant. Jede Störung auf den Ring muss denklogisch zu Chaos führen. Warum? Nun, ist doch klar: Wenn es auf einer normalen Linie 'hapert' wende ich die Züge frühzeitig, kann sie in die Gegenrichtung fahren lassen, und der Rest der Fahrgäste bekommt im Idealfall noch nicht mal was davon mit. Dann gibt es an den Endstellen noch ein wenig Wendezeitpuffer den ich aufbrauchen kann um meine Verspätungen abzubauen. Nach ein, zwei Stunden ist alles wieder im Lot.
All das hat ein Ringsystem durch die normative Kraft des faktischen nicht. Wo soll ein Ringsystem einen Wendezeitpuffer haben? Höchstens wenn nach einem Vollring eine Pause eingeplant wird. Und wie soll ein Zug auf dem Ring wenden, und wohin? In die Gegenrichtung? Da gibt es aber u.U. keine Störung, da wird normal gefahren. Und jetzt? 20 Minuten nichts gefahren in die eine Richtung, sprich es gibt 4 Züge im Pulk. Bleibt nur: Raus nehmen, in der nächsten Runde wieder einscheren. Oder, wenn das System vollständig zusammen gebrochen ist bei einer größeren Störung, eine Taktgruppe komplett raus nehmen, und den pünktlichen Betrieb wieder in Ruhe aufbauen.
Ich will das tägliche Elend auf dem Ring definitiv nicht gutheißen, aber das liegt auch zu einem großen Teil am Ringsystem selbst.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab August 2016) 03.11.2016 14:35 |
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab August 2016) 03.11.2016 14:36 |
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab August 2016) 03.11.2016 14:39 |
10 Minuten warten, weiterfahren. In Wannsee eine S7 enden lassen (Eingleisigkeit Potsdam), schauen ob die S5 es schafft genügend 'raus zu holen' um in Spandau zu wenden und pünktlich zurück zu fahren, sonst vorher kübeln. S75 ggf in Charlottenburg am Bahnsteig kehren. Gegenrichtung analog. Fertig.Zitat
drstar
Wie würde man verfahren, wenn am Zoo in einer S5/S7S75 eine schlafende Person wäre?
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab August 2016) 03.11.2016 14:39 |
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab August 2016) 03.11.2016 14:46 |
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab August 2016) 03.11.2016 14:53 |
Zitat
Nemo
Im Prinzip würde doch vermutlich 1 Reservezug vollkommen ausreichen. Der setzt sich dann in die Lücke des verspäteten Zuges, dieser setzt dann aus und 1 Stunde später werden die beiden Züge dann wieder zurück getauscht, damit die Umlaufplanung nicht total durcheinander kommt. Optimal wäre Halensee als Standort für diesen Zug, da könnte man einen zweiten Bahnsteig bauen und man hätte dann wegen der Verbindungskurve auch einen Reservezug für die Stadtbahn.
1 besetzter Reservezug sind immerhin nur 50% der Kosten für eine Ringumrundung in 70 min...
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab August 2016) 03.11.2016 15:01 |
Die S47 hat die schlafende Person. Die S41 steht im Block dahinter. Und du behauptest jetzt nicht ernsthaft das zwei mal Zug komplett leer und wieder voll machen ähnlich lange dauert wie wenn 100 Fg ein- und aussteigen?Zitat
drstar
Ganz einfach, Zugtausch. Der Tf der einfahrenden S42 übernimmt die stehende S41, schildert um auf S42 und fährt erstmal mit der schlafenden Person zurück. Die S42 endet dann anstatt der S41, der Tf der S41 übernimmt dann diesen Zug. Fahrgastwechsel dauert minimal länger, das Ganze wäre sogar Umlauf- und Personalneutral zu bewerkstelligen. Aber soweit denkt man ja nicht.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab August 2016) 03.11.2016 15:08 |
Zitat
drstar
Ganz einfach, Zugtausch. Der Tf der einfahrenden S42 übernimmt die stehende S41, schildert um auf S42 und fährt erstmal mit der schlafenden Person zurück. Die S42 endet dann anstatt der S41, der Tf der S41 übernimmt dann diesen Zug. Fahrgastwechsel dauert minimal länger, das Ganze wäre sogar Umlauf- und Personalneutral zu bewerkstelligen. Aber soweit denkt man ja nicht.