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Inbetriebnahme ESTW/ZBS Bernau - Blankenburg
geschrieben von Tradibahner 
Diese Frage könnte dir ein NEB'ler sicher beantworten, ich kann es nicht. Bin ja nur ein "Beauftragter"...

x-x-x

Elendige Signaturdiebe hier! War doch deutlich als Sarkasmus gekennzeichnet...
Zitat
Tradibahner

Natürlich hab ich daran gedacht, aber die Züge nach Gesundbrunnen fahren Planmäßig:

Zitat
NEB
Fr, 14.10. - So, 13.11. ganztags (Fahrten von/nach Gesundbrunnen sind nicht betroffen) [www.neb.de]

Also, doch keine großen Anpassungen auf Seiten der NEB, also nochmal, warum fährt die NEB nicht mit allen Zügen Ersatzweise nach Gesundbrunnen während der Sperrzeit bei der S-Bahn?
[...]

Eigentlich wie immer ganz klassisch. Für den Halbstundentakt dürften tatsächlich die Trassen knapp werden. Das große Problem ist doch aber auch hier, dass bei der Bahnreform Fehler gemacht wurden, die bis heute nicht korrigiert sind. DB Netz kann es völlig egal sein, welche Probleme es durch seine Sperrungen bei den EVU verursachen. Die können nicht nur die bestellte Trasse nicht nutzen, sondern müssen für Umleitungen auch noch draufzahlen. Im Güterverkehr hat sich Netz da wohl schon hin und wieder mal etwas flexibler gezeigt, aber der bestellte Nahverkehr ist bekanntlich die Melkkuh. Der Aufgabenträger ist nicht bereit die Mehrkosten für eine solche Verlängerung zu tragen und erlaubt der NEB daher das Enden in Schönerlinde - natürlich mit den entsprechenden Abzügen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
der bestellte Nahverkehr ist bekanntlich die Melkkuh. Der Aufgabenträger ist nicht bereit die Mehrkosten für eine solche Verlängerung zu tragen und erlaubt der NEB daher das Enden in Schönerlinde - natürlich mit den entsprechenden Abzügen.

Und wir Fahrgäste dürfen dies ausbaden und sollen die Füsse stillhalten? Was macht DB Netz, wenn dem EVU die Fahrgäste wegbleiben! Dann hat DB Netz, nachdem Aufgabenträger und EVU den Fahrplan ausgedünnt haben, auch ein Problem, nämlich weniger Einnahmen. Und wie es dann weitergeht, können wir uns alle vorstellen.
Ich habe schon bedacht, das hier auch die NEB als Infrastrukturbetreiber mit im Boot sitzt, dies sollte auch nur allgemein gesehen werden.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



....solang der VBB sowas nicht mit Strafzahlungen sanktioniert, wird sich an den Einschränkungen beim SEV nichts ändern.
Wie sollte der VBB hier denn Strafzahlungen rechtswirksam durchsetzen? Der VBB bestellt Verkehr, den das beauftragte VU aus Gründen, die er nicht zu vertreten hat, schlicht nicht regulär anbieten kann, weil ein Infrastrukturbetreiber die Strecke sperrt. Hier müßte eigentlich der Infrastrukturbetreiber sogar für die Kosten des VU aufkommen, dann gäbe es auch einen brauchbaren SEV. Damit haben wir wieder das politische Problem, und unsere Volkstreter haben definitiv kein Interesse, daran etwas zu ändern.

Dennis
Zitat
Tradibahner
Zitat
Jay
der bestellte Nahverkehr ist bekanntlich die Melkkuh. Der Aufgabenträger ist nicht bereit die Mehrkosten für eine solche Verlängerung zu tragen und erlaubt der NEB daher das Enden in Schönerlinde - natürlich mit den entsprechenden Abzügen.

Und wir Fahrgäste dürfen dies ausbaden und sollen die Füsse stillhalten? Was macht DB Netz, wenn dem EVU die Fahrgäste wegbleiben! Dann hat DB Netz, nachdem Aufgabenträger und EVU den Fahrplan ausgedünnt haben, auch ein Problem, nämlich weniger Einnahmen. Und wie es dann weitergeht, können wir uns alle vorstellen.
Ich habe schon bedacht, das hier auch die NEB als Infrastrukturbetreiber mit im Boot sitzt, dies sollte auch nur allgemein gesehen werden.

Falsch gedacht. Denn die Kosten werden auf den bestellten Fahrplan umgelegt. Wird weniger bestellt so steigt der Preis je Kilometer. Ein Teufelskreis.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
drstar
Wie sollte der VBB hier denn Strafzahlungen rechtswirksam durchsetzen? Der VBB bestellt Verkehr, den das beauftragte VU aus Gründen, die er nicht zu vertreten hat, schlicht nicht regulär anbieten kann, weil ein Infrastrukturbetreiber die Strecke sperrt. Hier müßte eigentlich der Infrastrukturbetreiber sogar für die Kosten des VU aufkommen, dann gäbe es auch einen brauchbaren SEV. Damit haben wir wieder das politische Problem, und unsere Volkstreter haben definitiv kein Interesse, daran etwas zu ändern.

Das Wort "Strafzahlungen" ist hier eben einfach falsch. Aber ein nicht gefahrener Zug wird eben nicht bezahlt. Ob das EVU nun was dafür kann oder nicht spielt keine Rolle.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Werden eigentlich die Alternativen verstärkt? Z.B. die RE Bernau - Gesundbrunnen oder die RB Basdorf - Gesundbrunnen und Bernau - Lichtenberg?
Zitat
VvJ-Ente
Werden eigentlich die Alternativen verstärkt? Z.B. die RE Bernau - Gesundbrunnen oder die RB Basdorf - Gesundbrunnen und Bernau - Lichtenberg?

Soweit ich irgendwo gelesen habe, wohl nicht, es soll nicht mal beim RE3 einen fünften Wagen geben, wozu auch, dann wäre ja die ganze Kalkulation für die Katz. Fahrgäste verwöhnen, das geht auch nicht, man könnte ja Forderungen haben, so zum Beispiel ab Februar auf der S2 ab Bernau einen 10 Minutentakt, wegen der Bauarbeiten Karower Kreuz anbieten zu müssen. Auch das geht nicht, ein Umlauf mit drei Viertelzügen mehr, drei bis fünf Dienste mehr, wer soll das bestellen und bezahlen?

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



O.k., man müsste ja weiter als von 12 bis Mittag denken können. Also erstmal werden die Leute aus Bernau und Umgebung, die bisher weiter als bis Pankow mit der S2 gefahren sind, zusätzlich in den RE nach Gesundbrunnen bzw. die RB nach Ostkreuz stürmen. Dito diejenigen aus den Ortschaften von Bernau-Friedenstal bis Zepernick, die den Kopf nicht nur als Hutständer benutzen, und somit wissen, dass kleine Strecke gegen die Lastrichtung SEV plus RE/RB weniger Zeit braucht als große Strecke SEV in Lastrichtung. Je nach Größe des Chaos in Buch könnte sich selbst von dort der Umweg über Bernau noch lohnen.

Würde man diesen Ansturm mit Zusatzzügen bewältigen (je ein Umlauf nach Gesundbrunnen bzw. Lichtenberg würde m.E. sogar reichen), und die RB von Basdorf nach Gesundbrunnen verstärken, könnte man den normalen S2-SEV vermutlich noch zusätzlich entlasten, in dem man SEV von Buch und Karow nach Schönerlinde anbietet, und zwar so, dass der Bus mit einer kleinen Reserve in Schönerlinde genau Anschluss nach Berlin hat. Letzterer würde etwas länger brauchen als der direkte SEV nach Blankenburg, wäre aber verlässlicher, weil er auch gegen die Lastrichtung fahren würde.
Am Geld kann's ja wohl nicht liegen, wenn man bedenkt, wie viel Personal man für den SEV benötigt.

Eine recht angenehme Alternative für alle RB27-Fahrgäste ist die stündliche Durchbindung der Züge nach Gesundbrunnen.

Ebenso ist positiv anzumerken, dass die Wiltbergstraße seit heute für die Zeit des SEV wieder in beide Richtungen freigegeben ist und so die Staufalle in Buch weitestgehend beseitigt ist.

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Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert

Eine recht angenehme Alternative für alle RB27-Fahrgäste ist die stündliche Durchbindung der Züge nach Gesundbrunnen.

Da bin ich ja positiv überrascht, vor wenigen Wochen hieß es noch, es sei nicht möglich: [www.neb.de]

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Philipp Borchert

Eine recht angenehme Alternative für alle RB27-Fahrgäste ist die stündliche Durchbindung der Züge nach Gesundbrunnen.

Ebenso ist positiv anzumerken, dass die Wiltbergstraße seit heute für die Zeit des SEV wieder in beide Richtungen freigegeben ist und so die Staufalle in Buch weitestgehend beseitigt ist.

Gute Maßnahmen, geht also doch, wenn man will.
Eine Verbindung/Verlängerung der S75/T Wartenberg-Karow ist leider nicht drin?
War doch irgendwie mal angedacht?!
Zitat
Demaxberg
Eine Verbindung/Verlängerung der S75/T Wartenberg-Karow ist leider nicht drin?
War doch irgendwie mal angedacht?!

"Drin" wäre es; übernähme jemand (VBB, SenStadt...?) die resultierenden Bau- und Betriebskosten, sofern nicht durch Tarifeinnahmen gedeckt...

Viele Grüße
Arnd
Wie von einigen Vorausgesagt:

Ersatzbusse für die gesperrte S 2 stecken im Stau fest

Manuela W. aus Biesenthal ist am Freitag eine Stunde eher aufgestanden als sonst – etwa gegen 4.45 Uhr. Jeden Arbeitstag fährt sie mit dem Auto nach Bernau, stellt es auf einem Parkplatz ab, um mit der S-Bahn weiter nach Berlin zu kommen. Sie wusste, dass die Linie S 2 ab diesem Morgen für vier Wochen gesperrt ist und statt der Züge Busse bis zum S-Bahnhof Blankenburg fahren. Auch mit einer im Vergleich zur S-Bahn doppelt so langen Busfahrt hatte sie gerechnet. Doch was sie erlebte, überstieg dann doch ihre Vorstellungskraft. – weiter: [mobil.berliner-zeitung.de]

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Ich weiß nicht, aus welchem Grund, aber immerhin wurde die Wiltbergstraße am Freitag temporär ("für ca. vier Wochen") in beide Richtungen freigegeben - sodass in Buch nur noch der übliche Stau besteht. Das scheint allerdings eine Entscheidung gewesen zu sein, die so kurzfristig vonstatten ging, dass da keiner mehr die geplante SEV-Route anpassen konnte. Theoretisch müsste man jetzt schneller sein, wenn man von Buch aus durch Karow fährt anstatt auf die Hobrechtsfelder Chaussee - denn die Bucher Straße ist Autobahnzubringer und dementsprechend voll in den HVZs.

Noch etwas flotter könnte es gehen, wenn man Buch dann geradlinig durchfährt und - wie schon einmal bei Bauarbeiten praktiziert - nicht am Bahnhof halten, sondern die Haltestelle "Alt-Buch/Wiltbergstraße" nutzen würde (da stehen auch wenigstens Wartehäuschen). Warum noch immer die Haltestellenbuchten auf der Karower Chaussee gesperrt sind, kann ich nicht sagen - eigentlich passiert hier nichts mehr. Dennoch müssen 150/158 den Fahrgastwechsel lang auf der Fahrbahn stehen - das hält natürlich auch auf.

Für Alt-Blankenburg mit der unsäglichen Ampelanlage Krugstege wüsste ich aber leider keine Alternative. Das ist schon normalerweise lästig in den HVZs und wird durch kleine Einschränkungen (BWB-Baustelle und damit fehlende Einordnungsspur) und das durch die S-Bahn-Sperrung bedingten höheren Verkehrsaufkommen nochmals verschärft.

Warum man sich aus Bernau kommend allerdings in den SEV stürzen muss, ist mir nicht ganz klar.

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Die Verkehrslenkung hat ca. am 06.10.2016 ein Abschluss der Bauarbeiten vom ersten Abschnitt zum 13.10.2016 gefordert. Somit hätte man also ausreichend Zeit gehabt den SEV auch anders zu Strukturieren und ihn den kürzeren schnelleren Weg über Karow fahren lassen können.
Da wurde eine riesige Bushaltestelle gebaut, aber der SEV fährt im Röbellweg ab. Was für die meisten Nutzer der S-Bahn eine Wegverlängerung ist. Schlecht ausgeschildert sowieso.




Und wenn nicht alle Busse des SEV mit an diese Haltestelle passen würden, hätte man nicht die "Ersatzhaltestelle Wiltbergstraße" sperren brauchen, sondern wie Philipp schon schrieb dort den SEV bedienen können.


Alles in allem eine sehr traurige Sache.
So lange ist das schon vorgesehen? Das hätte wohl gereicht. Allerdings konnte ja keiner ahnen, dass die Bauarbeiten wirklich fertig werden bis dahin...

Die beschriebene Haltestelle meine ich übrigens nicht. Sondern die reguläre Haltestelle, die die Busse erreichen würden, wenn sie von Zepernick kommend durch Buch ohne den Schlenker zum S-Bahnhof direkt weiter nach Karow fahren würden. Was oft nur baustellen- oder verkehrsbedingt geschieht, sollte im Sinne einer gesamtheitlichen Betrachtung durchaus des Öfteren erwogen werden: Die Bedienung zentralerer Haltestellen anstelle der S-Bahnhöfe.

In Buch ließe sich da jetzt nicht so viel sparen, aber z.B. in Karow. Der S-Bahnhof liegt verhältnismäßig dezentral, wenn man das Aufkommen betrachtet. Warum sollte man mit dem Bus nun unbedingt diesen Bahnhof erreichen? An der Piazza (Neu-Karow) gehalten würde der SEV alle in Karow verkehrenden Linienbusse erreichen, die Haltestelle liegt zentral und die Anbindung des eigentlichen Bahnhofs ist mit dem 350er weiterhin gesichert, gegebenfalls richtet man einen zusätzlichen Ringverkehr ein. Aber der Haupt-SEV könnte rascher vorankommen und durch kürzere Wege der meisten S2-Anrainer im Ortsteil könnte einen Teil der längeren Fahrzeit kompensiert werden. Natürlich würde das eine sehr intensive Kommunikation, auch seitens der BVG erfordern und natürlich wäre diese Lösung für den ein oder anderen auch nachteilig.

So wie jetzt ist's richtig blöd: Alle zehn Minuten kommt in der Früh-HVZ ein voller 350er an, schmeißt seine Fahrgäste quasi im Nirvana raus, die dann allesamt einen 350 Meter langen Fußweg zur Haltestelle Kerkowstraße zurücklegen müssen, um in den SEV zu gelangen. Wer auf der cleveren Seite des Leben groß wurde fährt im Tagesverkehr natürlich diese Station mit dem 350er einfach weiter, aber das klappt eben nicht immer.

Letztlich bin ich sehr gespannt, wie sich das die nächsten Tage entwickelt und ob und wie man nachsteuert. Fairerweise muss man ja sagen, dass erst ein Werktag Erfahrung hinter uns liegt und die nächsten zwei Wochen sicherlich auch ein etwas geringeres Aufkommen zu erwarten ist (Herbstferien).

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Bin gerade in Lutherstadt Wittenberg in den RE 3352 ( RE3 nach Schwedt (Oder)) gestiegen, dieser besteht aus 5! (fünf) Wagen. War gar nicht zu erwarten. Bin sehr positiv überrascht. Bestehen die Stralsunder RE3 auch aus fünf Wagen(

MfG Holger



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