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[Berliner Zeitung] Die Grünen wollen, dass die S-Bahn häufiger fährt - mit kürzeren Zügen
geschrieben von Tradibahner 
Zitat
Bd2001
Zitat
Logital

Ich habe mal gehört, dass es hierfür sogenannte Lehrgänge gibt. Dort können geeignete Bewerber diese Tätigkeit erlernen.

Nur übersteigt die Lehrgangskapazität die Anzahl der Lehrgangsteilnehmer.

Was übersteigt jetzt was? Egal. Die Schaffung und Besetzung von neuen Planstellen ist eine ganz normale Aufgabe eines jedes Verkehrsunternehmen. Die BVG konnte ihre Meishrleistungen auch nicht adhoc durchführen. Klar, dass dort lange Vorlaufzeiten notwendig sind. Die Ausweitung des S-Bahnnetzes in den vergangenen Jahren machte selbstversändlich auch eine Einstellung von Personal erforderlich, übrigens nicht nur von Triebfahrzeugführern! Warum sich alle ausgerechnet an diesem Punkt abarbeiten. Viel interssanter wäre wohl ein Zuggruppenplan wie die sich das voirestellt haben. Und ob das wagenanzahlmäßig exakt durchgerechnetwurde. Zudem würde es auf machen Strecken würde es ganz schön eng werden. Ich persönlich hielte eine verdichete Ringbahn an Wochenende schon für den wichtigsten Schritt.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Schnarchpartei.
Keine Konzepte.
Keine Präsenz.
Keine guten Leute.
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Nordender
Mich würde eher ein Vorstoß freuen, bei den Stammzügen auf dem Ring nur noch Vollzüge einzusetzen und diesen elenden Dreiviertelzüge
als Verstärker laufen lassen.

Also mit Berechnung der bestellten Wagen der Baureihe 483/484 würde dies mit deinem Konzept, welches glaub ich umgekehrt herum, so bestellt ist, funktionieren.
Zitat
Ostkreuzi
Schnarchpartei.
Keine Konzepte.
Keine Präsenz.
Keine guten Leute.

Meiner Meinung nach haben sie von den Berliner Parteien die besten Konzepte und die besten Leute, entsprechend werden ich sie wohl dann auch am Sonntag wählen.

Zitat
Logital
Viel interssanter wäre wohl ein Zuggruppenplan wie die sich das voirestellt haben. Und ob das wagenanzahlmäßig exakt durchgerechnetwurde. Zudem würde es auf machen Strecken würde es ganz schön eng werden. Ich persönlich hielte eine verdichete Ringbahn an Wochenende schon für den wichtigsten Schritt.

Warum sollte man dies in diesem Schritt so exakt durchrechnen? Das wird ja nicht mal in den entsprechenden Fachkonzepten der Senatsverwaltung (STEP Verkehr / Nahverkehrsplan) gemacht, sondern ist letztlich Aufgabe des beauftragten Unternehmens. Recht detailliert festgeschrieben ist es in den Verkehrsverträgen.
Noch ein dichterer Takt auf der Stadtbahn und die S-Bahn steht vor lauter roten Signalen nur noch still.
Ob man die Idee des Konzeptes nun mag oder nicht, muss ich doch sagen, dass es zumindest mal eine intelligente(re) Lösung ist, als die sonst üblicherweise kolportieren Konzepte für die S-Bahn. Die CDU schlägt in einem ihrer lustigen Facebook-Posts „[die Verlängerung der] S75 nach Karow, die S5 nach Nauen, die S25 von Teltow nach Wannsee [...] und die S21 vom Nordring zum Hauptbahnhof und Potsdamer Platz als neue City-S-Bahn [vor].“ Das ist sicherlich auch sinnvoll, aber die Umsetzung dessen braucht mindestens 10 bis 20 Jahre. Und bis dahin?

Das heißt, dass die Ausweitung der Takte mit mehr Triebfahrzeugführern immer noch am einfachsten ist – im Vergleich zum Kauf neuer Fahrzeuge (dauert 5-7 Jahre) und dem Bau neuer Strecken (dauert 10-20 Jahre).

Dass so ein Konzept vor allem für heftige Überfüllungen sorgen wird und dementsprechend durch einen ebenfalls stärkeren Regionalverkehr ergänzt werden müsste, sind die Schwachstellen dieses „Konzepts“.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.09.2016 22:18 von Cornelius.
Hm. Nun es ist doch eine einfache Rechnung ob ein 8-Wagen-Zug alle 10min. fährt oder ein 4-Wagen-Zug alle 5min. Für die zu befördernden Fahrgastzahlen zu diesem Zeit punkt kein Unterschied. Letztendlich braucht es aber mehr Triebfahrzeugführer die es mal eben nicht gäbe. Oder sehe ich es falsch?
Zitat
Cornelius
(...)„[die Verlängerung der] S75 nach Karow (...)“.

Ach Mensch, was schon das an Wegen heftig verkürzen würde...

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Mehr Züge bedeuten aber nicht nur einen erheblichen personellen Mehraufwand, sie würden auch das ohnehin schon empfindliche System überlasten. Mehr Züge = mehr Fehlerquellen, also wären mehr Störungen abzusehen. Und die Streckenkapazität? Klar, zwischen Buch und Pankow, zwischen Ahrensfelde und Springpfuhl oder zwischen Spandau und Westkreuz ist sicherlich Spielraum - aber dann?

Und: Das System wäre deutlich ineffektiver. Das kann nicht das Ziel sein. Die Forderung, dass innerhalb des S-Bahnrings (inklusive) der 5-Minuten-Takt Standard sein sollte, halte ich aber mittlerweile für richtig und überfällig. Einzig das Ziel, die S8 von derzeit 4-Wagen-Zügen auf künftig 4-Wagen-Züge umzustellen, halte ich aber tatsächlich sogar sehr, sehr kurzfristig für realisierbar. Kann praktisch morgen zu Betriebsbeginn schon umgesetzt werden.

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Sie befinden sich HIER.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.09.2016 23:02 von Philipp Borchert.
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Lopi2000
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Ostkreuzi
Schnarchpartei.
Keine Konzepte.
Keine Präsenz.
Keine guten Leute.

Meiner Meinung nach haben sie von den Berliner Parteien die besten Konzepte und die besten Leute, entsprechend werden ich sie wohl dann auch am Sonntag wählen.

..ähm...nunja, wenn man realitätsfremde, träumende Weltverbesserer für kompetent hälst...hast du natürlich recht.

hier mal einige Zitate mir persönlich bekannter "Politiker":
Frage: "Wozu Kraftwerke?!"
Antwort: "...brauchen wir ned....der Strom kommt doch aus der Steckdose!"
Frage: " Wozu benötigen wir Firmen die Arbeiter beschäftigen?"
Antwort: "Brauchen wir nicht...die Menschen bekommen ihr Geld doch sowieso am Geldautomaten"
Frage: Warum müssen wir die Strassen nicht ausbauen?
Antwort: "Die sollen gefälligst die 45kM mit dem Fahrrad zu Arbeit fahren"...und wenns denen zu viel ist dann holen sie sich ihr Geld halt am Geldautomaten..."

ganz ehrlich...die Grünen sind nach den Linken und der SPD m.M. nach die inkompesten überhaupt...AfD mal aus der Wertung genommen

kopfschüttelnde Grüße
Angus
Oje, jetzt hält der Wahlkampf Einzug in das Forum.

Es wird doch nur kurz vor der Wahl viel versprochen. Und danach, geht nicht, können wir nicht, wollen wir nicht, zu teuer.

Diese Vorschläge zum Nahverkehr aller möglichen Parteien sind doch nur Nebelkerzen, zum Beispiel die Ideen zum U-Bahn-Ausbau, der eh zur Zeit nicht bezahlbar ist, oder die Straßenbahn-Ideen, die sowieso von der Auto-Lobby verhindert werden.

Und wenn man sieht, wie lange es heutzutage von der Planung bis zur Ausführung dauert, das werden die meisten von uns nicht mehr erleben oder man ist dann so alt und klapprig, daß es einem egal ist, Hauptsache man kommt dann noch mit Rollator oder Rollstuhl zum Supermarkt.

Besser wären Vorschläge, die kurz- bis mittelfristig im Bestandsnetz durchgeführt werden könnten, wie Vollzüge auf dem Ring alle 5 Minuten.
Nachtrag: Die "Experten" von den Grünen haben sich bei deren Vorschlägen wohl nicht mit der Infrastruktur des Netzes befasst, z. B. die vielen Ein- und Ausfädelungen, die verbaute Signaltechnik usw. usf.

Demnächst sagen die uns noch, es regnet nach oben...

OT: Danach wurde die nicht genehmigte Rauchgasabzugsanlage am BER konstruiert, die Rauch nach unten absaugen sollte. Was dann passierte seit 2012 wissen wir alle. Rauch nach unten absaugen und demnächst fliesst der Fluß bergauf.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
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Logital

Zitat

Nur übersteigt die Lehrgangskapazität die Anzahl der Lehrgangsteilnehmer.

Was übersteigt jetzt was?

Dein Vorredner möchte zum Ausdruck bringen, dass die Nachfrage das Angebot mittlerweile übersteigt. Und das dürfte erst der Anfang sein.


Zitat

Viel interssanter wäre wohl ein Zuggruppenplan wie die sich das voirestellt haben.

Ach ja, wir reden hier von der S-Bahn. Da geht nichts außerhalb des 20-Minuten-Zuggruppen-Rasters.

Zitat

Und ob das wagenanzahlmäßig exakt durchgerechnetwurde.

Man weiß doch ohnehin nicht, wie viele Fahrzeuge am Morgen einsatzfähig sein werden.
Da muss man dann auch nicht mehr viel rechnen. :-P


Zitat

Zudem würde es auf machen Strecken würde es ganz schön eng werden. Ich persönlich hielte eine verdichete Ringbahn an Wochenende schon für den wichtigsten Schritt.


Ich hielte einen 5-Minuten-Takt zwischen Zehlendorf und Nordbahnhof (notfalls Anhalter Bahnhof mit Anschluss) für lange überfällig.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.09.2016 01:35 von Nicolas Jost.
Dazu müssen erst Personal und Fahrzeuge her, Heinemann sei Dank mit den überflüssigen Verschrottungen von Fahrzeugen, die damals erst mal noch nicht mal 20 Jahre alt waren.
Dann noch die Schlamperei von DB-Netz und BB-S&S.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
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Wollankstraße
Und wenn man sieht, wie lange es heutzutage von der Planung bis zur Ausführung dauert, das werden die meisten von uns nicht mehr erleben oder man ist dann so alt und klapprig, daß es einem egal ist, Hauptsache man kommt dann noch mit Rollator oder Rollstuhl zum Supermarkt.

Besser wären Vorschläge, die kurz- bis mittelfristig im Bestandsnetz durchgeführt werden könnten, wie Vollzüge auf dem Ring alle 5 Minuten.

Dem letzten Satz stimme ich zwar zu, allerdings sind langfristige Ideen auch sehr wichtig! Denn wenn man immer nur die kurzfristigen Verbesserungen umsetzt, ist man schnell bei den Grenzen des Systems angelangt und dann dauert es nochmal 20 Jahre, bis eine Entlastung kommt. Man muss heute schon die Projekte anfangen, die 2025 wichtig sind.
Zitat
GraphXBerlin
Hm. Nun es ist doch eine einfache Rechnung ob ein 8-Wagen-Zug alle 10min. fährt oder ein 4-Wagen-Zug alle 5min. Für die zu befördernden Fahrgastzahlen zu diesem Zeit punkt kein Unterschied. Letztendlich braucht es aber mehr Triebfahrzeugführer die es mal eben nicht gäbe. Oder sehe ich es falsch?

Solange die Fahrgastzahlen gleich bleiben, sehe ich es genauso wie du. Aber eine Taktverdichtung führt ja zu einer Attraktivitätssteigerung und damit zu mehr Fahrgästen. Und für diese hinzukommenden Fahrgäste dürfte dann ab einer gewissen Anzahl der Platz in den vorhandenen Wagen nicht mehr reichen.

Das merke ich ja bei mir selbst: Der Bus fährt hier (im Berliner Umland) in der Regel 1x stündlich, am Wochenende sogar nur alle 2 Stunden. Und wenn er fährt, ist der Anschluss zum RE ziemlich schlecht. Daher laufe ich in der Regel zum Bahnhof (mal abgesehen davon, dass ich zu Fuß fast genauso schnell bin wie der Bus, weil der Bus noch einen Umweg fährt). Wüde der Bus nun aber häufiger fahren, dann käme ich als Fahrgast im Bus hinzu.
Ich bin zwar nur eine Person, aber ich vermute, dass noch viele andere genauso denken.
Zitat
GraphXBerlin
Hm. Nun es ist doch eine einfache Rechnung ob ein 8-Wagen-Zug alle 10min. fährt oder ein 4-Wagen-Zug alle 5min. Für die zu befördernden Fahrgastzahlen zu diesem Zeit punkt kein Unterschied. Letztendlich braucht es aber mehr Triebfahrzeugführer die es mal eben nicht gäbe. Oder sehe ich es falsch?

Ganz so scheint es aber nicht zu sein. Es gibt Berichte aus Düsseldorf in den 70er Jahren. Dort meinte man durch Einführung eines "Pony-Takts" die Attraktivität des ÖPNV steigern zu können. Vierachsige "Großraumwagen" (Art Peter-Witt) sollten im Minutentakt auf den Hauptlinien verkehren. Das ist voll in die Hose gegangen, weil durch unausweichliche Taktverschiebungen, die kleinen Wagen den Schwankungen im Fahrgastaufkommen nicht gewachsen waren. Man hat dann die bekannten DÜWAG-Achtachser mit Beiwagen eingesetzt.
Da wir gerade beim Thema ÖPNV-Wahlen sind, es wird Euch nicht überraschen, dass ich die Partei wählen werde, die die Heidekrautbahn wieder aufbaut. Nur, wo ist sie? Die AfD kommt nicht in Frage, das ist klar. Die CDU st verhindert, denn sie muss die U8 verlängern, die Grünen sind auch beschäftigt, denn sie müssen entlang der Straßenbahnverlängerung einen Radweg bauen. Außerdem werden sie die Eintrittspreise erhöhen müssen, denn wer BIO will muss auch BIO zahlen. Die SPD kann sich nicht entscheiden welcher Lobby sie die Gelder zuschanzt. Und die Heidekraut schafft ja keine Arbeitspätze. Die FDP muss eine Autobahn bauen und die Piraten eine Datenautobahn. Bleiben nur die grauen Panter. Schöne Aussichten.
Leute das ist reines Wahlkampfgetöse.

Fakt ist: auf den von der DB per Ausschreibung gewonnenen Strecken lässt sich das bis zum Vertragsende schon mal gar nicht umsetzen. Höchstwahrscheinlich müsste man komplett neu ausschreiben wenn man es doch ändern wollte. Dann geht der ganze Mist von vorn los.

Bei den genannten eingleisigen Strecken die die Grünen gern zweigleisig ausbauen möchten ist es so dass sie überwiegend auf Brandenburger gebiet liegen. Also müsste das auch Brandenburg finanzieren, es sei denn die Berliner überweisen aus ihren prall gefüllten Kassen erhebliche Beträge nach Brandenburg. Die Brandenburger würden sich freuen.

Der ebenfalls genannte 10 Minuten Takt auf den Aussenstrecken, ebenfalls Brandenburg, müsste auch hier von Brandenburg bestellt und finanziert werden.

Eines haben die Grünen damit erreicht...man schreibt und spricht drüber.

Lasst Euch nicht blenden.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Man muss das Konzept eher als Vision statt als Konzept sehen.
Das so eine Vision in der Realisierung teuer wird dürfte jedem klar sein. Wenn man das Signalsystem verbessern muss, mehr Fahrer braucht und die Anzahl der Fahrzeuge doch etwas erhöhen muss, dann habe ich damit kein Problem! Zuverlässigkeit war früher mal das Hauptkriterium von Bahntechnologie. Heute ist es die Wirtschaftlichkeit... Das ist aber auch kein Naturgesetz!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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