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U9: Warum kein Bahnhof Zoologischer Garten (Kurfürstendamm)
geschrieben von Lehrter Bahnhof 
Zitat
B-V 3313
Zitat
Nicolas Jost
Kurfürstendamm (Joachimsthaler Straße), wenn wir ganz genau sein wollen.

Wenn dann bitte Kurfürstendamm (Joachimstaler Straße).

Seit über zwei Jahren heißt die Joachimsthaler Straße nicht mehr Joachimstaler Straße - auch auf jahrelange Intervention der Ortsvertreter Joachimsthals hin...

Morgendliche Grüße
Bw Steg
@3313

Absolut richtig. Sorry
Zitat
Bw Steg
Seit über zwei Jahren heißt die Joachimsthaler Straße nicht mehr Joachimstaler Straße - auch auf jahrelange Intervention der Ortsvertreter Joachimsthals hin...

Da erzählst du uns keine Neuigkeiten. Allerdings schrieb sich die Straße zu der Zeit, als der Bahnhof Kurfürstendamm noch den Namenszusatz hatte, eben ohne "h".


Dein Einwand wirkt auf mich daher als reiner Versuch des Klugsch***ens...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Bw Steg
Seit über zwei Jahren heißt die Joachimsthaler Straße nicht mehr Joachimstaler Straße - auch auf jahrelange Intervention der Ortsvertreter Joachimsthals hin...

Da erzählst du uns keine Neuigkeiten. Allerdings schrieb sich die Straße zu der Zeit, als der Bahnhof Kurfürstendamm noch den Namenszusatz hatte, eben ohne "h".


Dein Einwand wirkt auf mich daher als reiner Versuch des Klugsch***ens...

"Uns": Ich vergaß, wer alles berechtigt ist, im Pluralis Majestatis zu schreiben...
Da der betreffende Beitrag Verbformen sowohl im Präsens wie im Imperfekt aufwies, fand ich den Hinweis auf den gegenwärtigen Status nützlich. Dass B-V 3313 sowieso alles - besser... - weiß, ist
hinlänglich bekannt. So sollte das eher anderen Nutzern dienen. Vor allem Menschen, die nicht gleich wieder Aggressionen ins Forum tragen, wo vorher kein Angriff vorlag!

Falls ich hier der Einzige bin, der nicht Lust hat, wegen jeden Beitrags Gefahr zu laufen, angeblafft zu werden: Liebe Nutzer, lasst es mich wissen! Mein Eindruck in den letzten Wochen war indes, hier gab es
noch mehr "Opfer"...

Dennoch schönen Feierabend
Bw Steg
Naja, nun hört doch auf zu streiten. Die Fragestellung des Threads gleicht ja schon fast als verspätetes Sommerloch...
Die beiden Bahnhöfe sind nun da und werden sich wohl auch nie ändern. Punkt.
Zitat
GraphXBerlin
Naja, nun hört doch auf zu streiten. Die Fragestellung des Threads gleicht ja schon fast als verspätetes Sommerloch...
Die beiden Bahnhöfe sind nun da und werden sich wohl auch nie ändern. Punkt.

Oh, Entschuldigung. Ich werde nie wieder solche doofen Fragen stellen.

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
GraphXBerlin
Naja, nun hört doch auf zu streiten. Die Fragestellung des Threads gleicht ja schon fast als verspätetes Sommerloch...
Die beiden Bahnhöfe sind nun da und werden sich wohl auch nie ändern. Punkt.

Und Strom kommt aus einem Loch in der Wand und schmeckt aua.

Es sollte vielmehr historische Fragen geben. Zeigt es doch, dass Menschen ihre (von anderen Menschen) gebaute Umgebung nicht einfach hinnehmen, sondern planerische Entscheidungsprozesse hinterfragen um sie zu verstehen. Gerade in unserem Beispiel erscheinen auf dem ersten Blick beide Varianten plausibel. Da ist es doch interessant zu fragen, warum die Entscheidung zugunsten zweier Bahnhöfe ausfiel.

Also Lehrter Bahnhof, bitte stelle viel mehr doofe Fragen ;-)

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Ich habe nichts gegen historische Fragestellungen wenn sie denn interessant, evtl. anhand von Fachlektüre o.ä., beantwortet werden können.
Aber fast alle Postings hier sind einfach nur Meinungsäußerungen auf bestehenden Tatsachen und nicht weshalb man es damals so geplant und gebaut hatte.
Letztendlich glitt es mal wieder in unterschwellige Streitereien und Beleidigungen aus. Was soll man also von dem Thema halten?
Seriöse hilfreiche Antworten habe ich bisher nicht gesehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.09.2016 20:48 von GraphXBerlin.
Oh, da dürfte so einiges eine Rolle gespielt haben. Man wollte die U-Bahn inkl. Umsteigemöglichkeit schon nahe am Zoo haben - man bedenke, daß man ja damals in Konkurrenz zur S-Bahn stand. Den Ku'damm wollte man aber auch möglichst gut erschließen, also lag es nahe, 2 Bahnhöfe zu bauen mit bequemer Umsteigemöglichkeit. Dazu dürften aber auch Sicherheitsaspekte gekommen sein; hätte man nur einen mittigen Bahnhof auf der U9 gebaut, wären die Gänge zum Umsteigen elendig lang geworden, man kennt ja ähnliche Gänge z. B. am Rathaus Steglitz. Und die hätten dann auch noch in Bauhöhe der U9-Gleise liegen müssen, um die Seitenbahnsteige der U1 und U3 (damals) zu unterqueren. Zusätzliche Ausgänge hätten das Ganze noch komplizierter gemacht.

Dennis
Die, im Folgenden zitierte, Quelle gibt an, dass schon bei der Planung mit einer Überlastung eines Gemeinschaftsbahnhofs gerechnet wurde.
Zitat
www.berliner-untergrundbahn.de
(...)
Im Bereich um den Bahnhof Zoo war es erforderlich, die Linie in einer größeren Tiefe zu führen, da kurz hintereinander drei bestehende U-Bahnlinien zu kreuzen waren. Auch jene Linien waren in der Form anzupassen, dass an den Schnittpunkten neue Haltepunkte gebaut bzw. Bestehende umgebaut werden mussten. Nach einer ursprünglichen Planung waren im Bereich der Linie G um den Zoo dafür zwei Bahnhöfe angedacht: einer an der Spichernstraße unter der Bundesallee für den Übergang zur Linie A II (Krumme Lanke) und ein weiterer Bahnhof in der Joachimtaler Straße Höhe Kantstraße als Übergangsbahnhof sowohl zur Linie A I (Ruhleben) und B IV (Uhlandstraße). Der zweitgenannte Bahnhof wäre mit Sicherheit der Bahnhof mit der erheblich größeren Belastung gewesen. Um die Verkehrsströme zu entzerren und einen besseren Übergang zur S-Bahn am Bahnhof Zoo zu schaffen, wurde diese Bahnhofsplanung verworfen und statt dessen der Bau von zwei Bahnhöfen angeregt, wobei einer im Bereich des Bahnhof Zoo und ein weiterer südlich des Kurfürstendamms liegen sollte.
(...)
Direktlink zum Artikel
Die Überlastungsthese wird auch in der Literatur so geäußert. Meine Quelle:
Seefeldt, Alexander (2011): U9 - Nord-Süd durch die City West, Robert-Schwandl-Verlag, Berlin

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
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