Sicher wird es Diskussionsbedarf geben:

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krickstadt

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"samm" am 25.9.2016 um 13.21 Uhr:

Ich freue mich schon auf morgen und das süße unschuldig guckende und die Verspätung auswürfelnde Eichhörnchen ...

*Tusch* <https://www.youtube.com/watch?v=2pic3FnvUrY>

SCNR, Thomas

Der Spot ist großartig geworden - Jung von Matt eben.

Ich weiß gar nicht, worüber ich länger lachen soll:
Über die gute Umsetzung oder über die Kunden, die mit ihren Theorien die Idee geliefert haben?


Ich empfinde die Retourkutsche jedenfalls als gelungen. Viele Fahrkollegen stören sich allerdings daran, dass wir nicht für Qualität werben. Darauf angesprochen, ob sie selbst immer absolute Pünktlichkeit und Freundlichkeit garantieren können, endet meist der Dialog.

Gestern gab es auf der M10 einen Krankenwageneinsatz am Nordbahnhof. Das ganze dauerte vielleicht 10 Minuten. Bis die Linie allerdings wieder einigermaßen im Plan fuhr (trotz Kurzwenden und Hexerei) vergingen nochmal locker 80 Minuten.

Für meine Generation (bin Baujahr 1973) ist dieser Unsinn offensichtlich nicht mehr gedacht. Ich find's affig, absurd, abstoßend. Aber bei Facebook haben in 10 Stunden 12.000 Menschen gesagt: gefällt mir. Also schweig ich darüber genauso, wie ich mich nicht dazu äußere, dass mehr Menschen Pro7 gucken als Arte.

Meine Generation der frühen 90er scheint das auch toll zu finden. Bei mir hält sich da die Begeisterung eher in Grenzen. Ich weiß auch nicht mal, was mir der Spot sagen soll oder welches Ziel man damit verfolgt. Sich selbst lächerlich zu machen oder angeblich cool, hipp und modern zu sein?
Sollte man mal lieber anfangen moderne Fahrgastinfo zu nutzen. Oder mal etwas modernere Automaten.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024

So jetzt ich.
Ich bin auch aus den frühen 90ern und find es toll, dass die BVG sich das selbst in den Dreck zieht,
sie kommt damit allen, die sie schlecht reden wollen zuvor und ein Eingeständnis zugleich, ganz egal ob ernst oder schlecht,
aber wer dieses Video schaut und dabei lachen kann, der kann die BVG nicht hassen.

Ich komm auch aus den frühen 90ern und ich fand's lustig. Ich nehm mich ja selbst auch auf die Schippe :)

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Elendige Signaturdiebe hier! War doch deutlich als Sarkasmus gekennzeichnet...

Tja, ich bin aus den späten 90ern und kann mit dem Spot nichts anfangen. Bis jetzt fand ich die Werbung ja teilweise lustig, aber das hier ist doch eigentlich eine Armutserklärung. Anstatt zu erklären, warum das Monatsticket so "viel" kostet oder zu erklären, warum es zu den Verspätungen kommt, macht man sich über die Untätigkeit in BVG & Senat lustig.

Es ist und bleibt Werbung und nicht die Sendung mit der Maus. Da muss nichts erklärt werden.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

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B-V 3313
Es ist und bleibt Werbung und nicht die Sendung mit der Maus.

Aber normalerweise lacht doch in Werbespots die ganze Familie mit strahlendweißen Zähnen, und alle freuen sich halb tot, dass es Balisto-Müsliriegel gibt, dass sie noch nie eine so tolle Tiefkühlpizza wie vom Doktor Oetker gefressen haben oder weil sie bei der Ratzeburg-Chemnitzer lebensversichert sind. Hier sagt jedoch ein Unternehmen, jawoll, wir liefern tagtäglich Schrott ab und dafür wollen wir von dir 60,66 €. Dis jefällt dir, B-V? Du bist ja nun auch schon erwachsen. Wenn du mir jetzt sagst, ja, so geht Werbung im 21. Jahrhundert, dann werde ich mir das zu Herzen nehmen.

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DasVerkehrswesen
Ich find's affig, absurd, abstoßend. Aber bei Facebook haben in 10 Stunden 12.000 Menschen gesagt: gefällt mir. Also schweig ich darüber genauso, wie ich mich nicht dazu äußere, dass mehr Menschen Pro7 gucken als Arte.

Wenn in zehn Stunden auch nur 1.200 Menschen zusätzlich vor einem Fahrkartenautomaten gesagt hätten: gefällt mir, DANN wäre es erfolgreiche Werbung. Und eigentlich sollten die Generierung zusätzlicher Einnahmen das Hauptziel von Werbung sein. Alles anderes ist dummes Marketinggewäsch von Leuten, die von dieser Propaganda profitieren. (Ich schrieb es schon einmal: wenn allein Aufmerksamkeit ein Erfolg ist, ist ein Bombenanschlag oder ein schweres Zugunglück aus Marketingsicht positiv, generiert er/es doch weltweit Aufmerksamkeit und Klicks. Damit möchte ich nicht den Anschlag gutheißen, sondern die Absurdidät dieser Ideologie vorführen.)

Wenn die BVG das Geld, das der ganze Sch**ß gekostet hat, gestern beim Berlin-Marathon in zusätzliche U-Bahnen (statt Kurzzügen im 10-min-Takt) und - wo möglich - einen Ersatzverkehr in der Prenzlauer Allee, Greifswalder Straße und Landsberger Allee gesteckt hätte, hätte sie tatsächlich einen Werbeeffekt gehabt. So sind doch alle, die gezwungenermaßen einmal im Jahr (eben zum Marathon) die BVG nutzen, auf Dauer wieder abgeschreckt. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass das völlig unzureichende "Angebot" entlang der Marathonstrecke ein Sicherheitsproblem darstellt; eine Massenpanik auf diesen Bahnhöfen möchte ich mir jedenfalls nicht vorstellen; oder jemanden, der an die Bahnsteigkante gedrückt den Halt verliert, während ein Zug einfährt. Aber wen kümmert es schon, wenn Frau N's Anstalt mit dem Leben ihres Zahlviehs spielt - ist doch alles schön ironisch gemeint.

Auf eine Aussage, wie viele Abos dank der letzten Kampagnen tatsächlich abgeschlossen wurden (und zwar deshalb), kann man sicher lange warten. Denn Zahlen & Fakten würden die Ideologie "Aufmerksamkeit = gut" nur stören. Und dafür verdienen viel zu viele daran.

Ich bin vom Jahrgang späte 60er und finde den Spot lustig und gut gemacht. An einigen Antworten merke ich allerdings das Ironie und Satire nicht jeden erreichen.
Ob es die BVG stört? Ich glaube nicht und alles andere ist mir egal :-)

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def
Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass das völlig unzureichende "Angebot" entlang der Marathonstrecke ein Sicherheitsproblem darstellt; eine Massenpanik auf diesen Bahnhöfen möchte ich mir jedenfalls nicht vorstellen; oder jemanden, der an die Bahnsteigkante gedrückt den Halt verliert, während ein Zug einfährt.

Ein bisschen arg dick aufgetragen, findest du nicht?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

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B-V 3313

Zitat
def
Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass das völlig unzureichende "Angebot" entlang der Marathonstrecke ein Sicherheitsproblem darstellt; eine Massenpanik auf diesen Bahnhöfen möchte ich mir jedenfalls nicht vorstellen; oder jemanden, der an die Bahnsteigkante gedrückt den Halt verliert, während ein Zug einfährt.

Ein bisschen arg dick aufgetragen, findest du nicht?

Nein. Das hat man sicher 2010 in Duisburg Bedenkenträgern auch entgegengehalten.

Gab es denn derart volle Bahnsteige am Sonntag? Und wo fuhren nur Kurzzüge im 10-Minuten-Takt?

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def
Nein. Das hat man sicher 2010 in Duisburg Bedenkenträgern auch entgegengehalten.

Das Unglück hatte mit den örtlichen Verkehrsbetrieben und deren Werbung jetzt genau was zu tun?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

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def
Wenn in zehn Stunden auch nur 1.200 Menschen zusätzlich vor einem Fahrkartenautomaten gesagt hätten: gefällt mir, DANN wäre es erfolgreiche Werbung.

Recht hast du. Und wenn der Spot 1.200.000 Likes einfängt, er ist und bleibt Kokolores. Die BVG wurde nicht ins Leben gerufen, um Facebook-Applaus einzusacken, sondern um Oma Helga und Azubi Benedikt ans Ziel zu bringen. Darin versagt sie leider viel zu oft. Das versucht sie mit zweifelhaften Werbespots zu verschleiern, und viel zu viele Menschen gehen ihr in diese klebrige Falle.

Zitat
DasVerkehrswesen
Die BVG wurde nicht ins Leben gerufen, um Facebook-Applaus einzusacken, sondern um Oma Helga und Azubi Benedikt ans Ziel zu bringen. Darin versagt sie leider viel zu oft.

Allerdings arbeitet die BVG nicht in einem luftleeren Raum ohne (teils widrige) Einflüsse von außen. Das wird viel zu oft vergessen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

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DasVerkehrswesen
Generation [...] Unsinn [...] Facebook [...] Pro7 [...] Arte [...] Zähne [...] Balisto [...] Tiefkühlpizza

Wie gut, dass das hier alles zum Thema gehört - warum das Mögen bzw. Präferieren einer Sache jetzt eine Generationen-Sache sein soll, verstehe ich jetzt in diesem Zusammenhang auch nicht so ganz - zumal sich hier ja auf beiden Seiten altersübergreifende Koalitionen zu bilden scheinen.

Ich für meinen Teil kann mit dem Spot auch nicht ganz so viel anfangen: Einerseits ist er mir leider zu plakativ, "Is mir egal" war da viel subtiler; andererseits finde ich das Tempo komisch: Es kommt keine wirkliche Geschwindigkeit rein, etwas 'ruhiges/beruhigendes' ist dieser Clip aber auch nicht wirklich - da passen Inhalt und 'Technik' leider nicht zusammen. Wollen mir hoffen, dass die 60,66 bald Geschichte sind...

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B-V 3313

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DasVerkehrswesen
Die BVG wurde nicht ins Leben gerufen, um Facebook-Applaus einzusacken, sondern um Oma Helga und Azubi Benedikt ans Ziel zu bringen. Darin versagt sie leider viel zu oft.

Allerdings arbeitet die BVG nicht in einem luftleeren Raum ohne (teils widrige) Einflüsse von außen. Das wird viel zu oft vergessen.

Natürlich. Erinnert sei an die 85 % Störungen im S-Bahnnetz, die laut diesem Forum durch die Fahrgäste verursacht werden. Zumindest bis die wirklichen Zahlen aus einer Parlamentsanfrage gepostet wurden. Auch die BVG hätte einen Nobelpreis verdient, wenn nicht ständig Fahrgäste ein- und aussteigen würden?

Ich bin Gegenration Anfang der 80er und finde den Spot gut. Muss ihn mal meinem Sohn zeigen.

Das Video soll, denke ich mal, genau dazu führen, dass der Zuschauer darüber nachdenkt, dass die BVG das eben genau nicht mit Absicht macht.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

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eiterfugel

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DasVerkehrswesen
Generation [...] Unsinn [...] Facebook [...] Pro7 [...] Arte [...] Zähne [...] Balisto [...] Tiefkühlpizza

Wie gut, dass das hier alles zum Thema gehört - warum das Mögen bzw. Präferieren einer Sache jetzt eine Generationen-Sache sein soll, verstehe ich jetzt in diesem Zusammenhang auch nicht so ganz [...]. Ich für meinen Teil kann mit dem Spot auch nicht ganz so viel anfangen: Einerseits ist er mir leider zu plakativ, "Is mir egal" war da viel subtiler; andererseits finde ich das Tempo komisch: Es kommt keine wirkliche Geschwindigkeit rein, etwas 'ruhiges/beruhigendes' ist dieser Clip aber auch nicht wirklich - da passen Inhalt und 'Technik' leider nicht zusammen. Wollen mir hoffen, dass die 60,66 bald Geschichte sind...

Ich hab ein paar jüngere Bahnfreunde bei Facebook, die finden den neuen BVG-Spot grandios. Ich wundere mich darüber. Und vermute, es hat mit der Generationszugehörigkeit zu tun. Darum hab ich mein Alter eben geoutet. Dass du meinen alten Beitrag kopierst, zeigt aber, du hast ihn dir zu Herzen genommen - sehr gut ,-) Und ohne jede Form von Sarkasmus freue ich mich, dass du deine Meinung zum BVG-Spot mit uns teilst. Ehrlich, keine Ironie. Ich finde auch, "Is mir egal" hatte noch was, die 60,66 € wirken auf mich wie ein verzweifelter Versuch, auch weiterhin regelmäßig einen Brüller zu liefern. Die BVG ist aber eben kein "Sketchup", kein "Ein Herz und eine Seele" oder kein Horst Schlämmer.