Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee 09.09.2017 02:12 |
Zitat
Pressemeldung Stadtwerke Potsdam
Potsdam, den 07. September 2017
Erster verlängerter "Combino" zurück in Potsdam
Baubeginn für Erweiterung der ViP-Werkstatthalle
Heute Nacht wurde der erste verlängerte "Combino"-Straßenbahnzug der ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH vom Hersteller Siemens zurück nach Potsdam gebracht. Das Fahrzeug wurde von einem Schwerlasttransporter an der Glienicker Brücke entladen, dort aufgegleist und zum ViP-Betriebshof überführt. Der technische Geschäftsführer der ViP, Oliver Glaser, erklärt: "Damit ist ein weiterer Meilenstein bei der Umsetzung des Infrastrukturpaketes geschafft. Mit dem verlängerten Fahrzeug wird die Kapazität der Flotte erweitert, um die steigenden Fahrgastzahlen der wachsenden Stadt besser zu bewältigen. Weitere sieben ,Combinos' werden folgen."
In den kommenden Wochen finden die Arbeiten zur Inbetriebnahme des Fahrzeugs mit der Wagennummer 410 statt. Dazu zählen beispielsweise die Fahr- und Bremsprüfung, der Einbau von Fahrgastmonitoren, Fahrkartenautomaten und Entwertern, betriebliche Prüfungen und Messungen sowie Mitarbeiterschulungen. Geplant ist der Regelbetrieb im Linienverkehr spätestens zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017.
Der Startschuss für die Verlängerung des ersten "Combino" wurde am 06. Dezember 2016 im Siemens-Werk in Wien gegeben - mit dem Beginn der Rohbaufertigung der ersten beiden Mittelsegmente. Danach wurde das Fahrzeug nach Wegberg-Wildenrath (Nordrhein-Westfalen) überführt und im dortigen Siemens-Werk die ersten beiden Segmente eingebaut.
Im Rahmen des knapp 50 Millionen Euro umfassenden Infrastrukturpaketes werden bei acht Fahrzeugen jeweils zusätzlich ein Drei- und ein Sieben-Meter-Segment eingefügt. Diese Combinos bieten dann jeweils 246 statt 175 Fahrgästen Platz und haben acht statt sechs Türen. Das letzte Fahrzeug soll 2019 umgebaut sein.
Damit die um fast zehn Meter verlängerten Combino-Bahnen in der ViP-Werkstatt technisch gewartet werden können, muss diese entsprechend ausgebaut werden. Nach den Planungsarbeiten, der Genehmigung durch das Landesamt für Bauen und Verkehr (LBV) und der erfolgten Vergabe der Bauleistungen nach vorheriger Ausschreibung wird ab kommendem Montag, dem 11. September 2017, mit den Umbauarbeiten an der Halle begonnen. Sie werden voraussichtlich bis Herbst 2018 dauern.
Mit freundlichen Grüßen
Stadtwerke Potsdam GmbH
Pressesprecher
Stefan Klotz
Verlängerter Combino Fotoquelle ViP Verkehrsbetrieb Potsdam
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee 09.09.2017 03:25 |
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Harald Tschirner
Zitat
Tramy1
Dat sind keene Straßenbahnen!
Ach so? Hättste dafür lieber n´Stinkebus?
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee 09.09.2017 11:23 |
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee 09.09.2017 12:55 |
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Tramy1
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Harald Tschirner
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Tramy1
Dat sind keene Straßenbahnen!
Ach so? Hättste dafür lieber n´Stinkebus?
Du weißt ganz genau, wie es gemeint ist.
Diese Kisten sehen doch nach allem aus, aber nicht nach Straßenbahnen.
Schrieb ja Extra, "Meine Meinung", die nicht mit euch allen übereinstimmen muss.
Geschweige, das diese sich anhören wie eine Straßenbahn.
Ist doch nur noch "Gejaule" und schlimm, das sich sogar die BR 480/880 so anhören wie die GT6U auch. Alles nur noch "Flexygejaule".
Die "Combino´s" sehen ja noch schlimmer aus als unsere Flexys.
Dass es technische Fortschritte sind bei diesen Fahrzeugen, steht dabei auf einem anderen Blatt.
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee 09.09.2017 15:24 |
Das es da so zügig voran zu gehen scheint, ist eine positive Nachricht.Zitat
Gleisdreiecke
Des weiteren das die Ausschreibung bis nach Krampnitz bis Jahresende erfolgen soll.
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee 10.09.2017 14:06 |
Mal ne etwas übertriebene Frage, könnte die nächste Straßenbahn nach Spandau aus Potsdam kommen?Zitat
hansaplatz
Das es da so zügig voran zu gehen scheint, ist eine positive Nachricht.Zitat
Gleisdreiecke
Des weiteren das die Ausschreibung bis nach Krampnitz bis Jahresende erfolgen soll.
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee 10.09.2017 23:40 |
Zitat
Gleisdreiecke
Mal ne etwas übertriebene Frage, könnte die nächste Straßenbahn nach Spandau aus Potsdam kommen?Zitat
hansaplatz
Das es da so zügig voran zu gehen scheint, ist eine positive Nachricht.Zitat
Gleisdreiecke
Des weiteren das die Ausschreibung bis nach Krampnitz bis Jahresende erfolgen soll.
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee 11.09.2017 21:35 |
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Henning
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Gleisdreiecke
Mal ne etwas übertriebene Frage, könnte die nächste Straßenbahn nach Spandau aus Potsdam kommen?Zitat
hansaplatz
Das es da so zügig voran zu gehen scheint, ist eine positive Nachricht.Zitat
Gleisdreiecke
Des weiteren das die Ausschreibung bis nach Krampnitz bis Jahresende erfolgen soll.
Das ist so gut wie ausgeschlossen, da dies eine sehr lange Strecke ist und auf diesem Gebiet sehr viele Wälder gibt.
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee 11.09.2017 21:47 |
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee 11.09.2017 21:59 |
Zitat
VBB/HVV
Dass die Wälder kein Hindernis darstellen, ist natürlich klar. In dem Fall denke ich tatsächlich mal, dass Henning die Wälder als Gegenargument in dem Sinne anbringen wollte, dass dies sozusagen Geld für Strecke ist, die sich in dem Sinne nicht lohnt, zumindest nicht als Neubau und nicht gegenüber anderen möglichen Streckenneubauten. Die Auslastung würde eine Straßenbahn m.E. auch nicht wirklich rechtfertigen. Schade finde ich bei der Planung der neuen Trasse, dass Fahrgäste aus Spandau 'genötigt' werden, noch ein Mal umzusteigen, nachdem sie schon Einiges an Strecke hinter sich haben. Wenn dann noch Anschlüsse nicht klappen, könnte man sogar die Gefahr sehen, dass Fahrgäste (wieder) auf's Auto umsteigen, denn so wie die 638 zur Zeit ist ist sie m.E. eine recht gute Verbindung, auch recht komfortabel, ohne zu viele Umwege, mit guter Taktung und nicht zuletzt aufgrund dieser Eigenschaften zur Zeit nahezu alternativlos.
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee 11.09.2017 22:06 |
Das wäre dann definitiv ein Argument für einen mittel- bis langfristigen Ausbau bis Rathaus Spandau, damit eben das Szenario der Qualitätsverschlechterung durch Linienbrechungen mit folgenden Passagierverlusten ans Auto verhindert wird.Zitat
VBB/HVV
Schade finde ich bei der Planung der neuen Trasse, dass Fahrgäste aus Spandau 'genötigt' werden, noch ein Mal umzusteigen, nachdem sie schon Einiges an Strecke hinter sich haben. Wenn dann noch Anschlüsse nicht klappen, könnte man sogar die Gefahr sehen, dass Fahrgäste (wieder) auf's Auto umsteigen, denn so wie die 638 zur Zeit ist ist sie m.E. eine recht gute Verbindung, auch recht komfortabel, ohne zu viele Umwege, mit guter Taktung und nicht zuletzt aufgrund dieser Eigenschaften zur Zeit nahezu alternativlos.
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee 11.09.2017 22:12 |
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee 11.09.2017 22:24 |
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee 11.09.2017 23:09 |
Zitat
VBB/HVV
Dass die Wälder kein Hindernis darstellen, ist natürlich klar. In dem Fall denke ich tatsächlich mal, dass Henning die Wälder als Gegenargument in dem Sinne anbringen wollte, dass dies sozusagen Geld für Strecke ist, die sich in dem Sinne nicht lohnt, zumindest nicht als Neubau und nicht gegenüber anderen möglichen Streckenneubauten. Die Auslastung würde eine Straßenbahn m.E. auch nicht wirklich rechtfertigen. Schade finde ich bei der Planung der neuen Trasse, dass Fahrgäste aus Spandau 'genötigt' werden, noch ein Mal umzusteigen, nachdem sie schon Einiges an Strecke hinter sich haben. Wenn dann noch Anschlüsse nicht klappen, könnte man sogar die Gefahr sehen, dass Fahrgäste (wieder) auf's Auto umsteigen, denn so wie die 638 zur Zeit ist ist sie m.E. eine recht gute Verbindung, auch recht komfortabel, ohne zu viele Umwege, mit guter Taktung und nicht zuletzt aufgrund dieser Eigenschaften zur Zeit nahezu alternativlos.
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee 11.09.2017 23:14 |
Zitat
VBB/HVV
Dass die Wälder kein Hindernis darstellen, ist natürlich klar. In dem Fall denke ich tatsächlich mal, dass Henning die Wälder als Gegenargument in dem Sinne anbringen wollte, dass dies sozusagen Geld für Strecke ist, die sich in dem Sinne nicht lohnt, zumindest nicht als Neubau und nicht gegenüber anderen möglichen Streckenneubauten. Die Auslastung würde eine Straßenbahn m.E. auch nicht wirklich rechtfertigen. Schade finde ich bei der Planung der neuen Trasse, dass Fahrgäste aus Spandau 'genötigt' werden, noch ein Mal umzusteigen, nachdem sie schon Einiges an Strecke hinter sich haben. Wenn dann noch Anschlüsse nicht klappen, könnte man sogar die Gefahr sehen, dass Fahrgäste (wieder) auf's Auto umsteigen, denn so wie die 638 zur Zeit ist ist sie m.E. eine recht gute Verbindung, auch recht komfortabel, ohne zu viele Umwege, mit guter Taktung und nicht zuletzt aufgrund dieser Eigenschaften zur Zeit nahezu alternativlos.
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee 11.09.2017 23:19 |
Zitat
VBB/HVV
[...]
Aber da Du es gerade angesprochen hast, auch wenn es hier ein wenig weit ab vom Thema ist: Wieso gibt es eigentlich keine direkte Verbindung von Spandau nach Potsdam, am Besten über den Außenring? Der RE4 bedient genau die Stationen, die die RB13 im wahrsten Sinne des Wortes auf ganzer Linie auch bedient, so kann diese eigentlich auch nur als Verstärker des RE4 gelten. Wieso also nicht die RB13 von Elstal aus nach Potsdam? Wustermark bedient der RE4 genau so. [...]
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee 12.09.2017 07:40 |
Zitat
VBB/HVV
Dass die Wälder kein Hindernis darstellen, ist natürlich klar. In dem Fall denke ich tatsächlich mal, dass Henning die Wälder als Gegenargument in dem Sinne anbringen wollte, dass dies sozusagen Geld für Strecke ist, die sich in dem Sinne nicht lohnt, zumindest nicht als Neubau und nicht gegenüber anderen möglichen Streckenneubauten. Die Auslastung würde eine Straßenbahn m.E. auch nicht wirklich rechtfertigen.
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee 12.09.2017 08:29 |
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
VBB/HVV
Dass die Wälder kein Hindernis darstellen, ist natürlich klar. In dem Fall denke ich tatsächlich mal, dass Henning die Wälder als Gegenargument in dem Sinne anbringen wollte, dass dies sozusagen Geld für Strecke ist, die sich in dem Sinne nicht lohnt, zumindest nicht als Neubau und nicht gegenüber anderen möglichen Streckenneubauten. Die Auslastung würde eine Straßenbahn m.E. auch nicht wirklich rechtfertigen.
Natürlich steigen im Wald kaum Leute in die Straßenbahn, das läßt sich auch bei Bussen beobachten. Diesem Begehren wird aber damit Rechnung getragen, daß im Wald auch kaum Haltestellen anzutreffen sind. Dennoch können Straßenbahnen und Busse gut gefüllt durch den Wald fahren. Die Linie 87 passiert alle zehn Minuten hochausgelastet ohne Halt einen Wald und auch die 88 fährt durchaus gut belegt über vier Kilometer durch den Wald, ehe sie die nächste Siedlung und Haltestelle erreicht.
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee 12.09.2017 09:21 |
Zitat
def
... wobei natürlich ein Waldstück die Strecke verlängert (= höhere Kosten in Bau und Betrieb), [...].
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee 22.09.2017 11:53 |