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Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün - Theme beendet (Überlänge)
geschrieben von Bovist66 
Zitat
Nemo

Die StVO sagt, dass man rechts fahren muss, damit ist aber die rechte Spur gemeint, nicht der Rand der Fahrbahn. Radfahrer müssen zwar immer auf der rechten Spur fahren, dennoch dürfen sie andere Verkehrsteilnehmer auf der Spur links daneben überholen oder sie dürfen sich auf Linksabbiegerspuren zum Linksabbiegen einordnen.

Lies einfach §2 Abs.2 der StVO

Zitat
Nemo
Innerhalb einer eingezeichneten Fahrspur darf jeder Verkehrsteilnehmer in der Mitte dieser fahren, also auch Radfahrer.

§7 Abs.1 ist anderer Meinung

Zitat
Nemo
Radfahrer dürfen nach §5, Abs. 8 StVO rechts an auf der rechten Spur wartenden Verkehrsteilnehmern vorbei fahren, sofern ausreichend Platz ist. Links dürfen sie das nicht.

Ausreichend Platz bedeutet nicht drängeln und/oder halb auf dem Bordstein humpeln.

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Zitat
Jay
Und da hast du sehr schön einen weit verbreiteten Mangel an StVO-Kenntis aufgezeigt. Es ist Rad- und Mofa Fahrenden nämlich sehr wohl erlaubt an der Warteschlage vorbei zu fahren und sich vorn anzustellen: "§5 (8) Ist ausreichender Raum vorhanden, dürfen Rad Fahrende und Mofa Fahrende die Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen."

Leider bist du derjenige, der hier Mängel aufzeigt, denn du unterschlägst den §2 der StVO und insbesondere den Abs.2. Wenn sich jeder Autofahrer in einer Warteschlange daran hält, ist überhaupt kein Platz die in §5 Abs.8 eingeräumte Möglichkeit wahrzunehmen.

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Zitat
Lopi2000
Im geschilderten Fall bewegt sich der Radfahrer rechts der Fahrspur auf einem Radfahrstreifen, d.h. vom LKW aus gesehen hinter einer durchgezogenen Linie, die nicht überfahren werden darf. Der einzige, der hier nicht fahren darf, ist der LKW.

Trotzdem war die Spur durch den LKW blockiert und es gibt keinerlei Anrecht hierbei sich vorbei zu drängeln und sich dann auch noch leichtfertig in Gefahr zu bringen und auch noch im Recht zu fühlen.
Mir allerdings egal, sind die Knochen von dem Radrambo und nicht meine!

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Zitat
Ronny_Sommer
Zitat
Jay
Und da hast du sehr schön einen weit verbreiteten Mangel an StVO-Kenntis aufgezeigt. Es ist Rad- und Mofa Fahrenden nämlich sehr wohl erlaubt an der Warteschlage vorbei zu fahren und sich vorn anzustellen: "§5 (8) Ist ausreichender Raum vorhanden, dürfen Rad Fahrende und Mofa Fahrende die Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen."

Leider bist du derjenige, der hier Mängel aufzeigt, denn du unterschlägst den §2 der StVO und insbesondere den Abs.2. Wenn sich jeder Autofahrer in einer Warteschlange daran hält, ist überhaupt kein Platz die in §5 Abs.8 eingeräumte Möglichkeit wahrzunehmen.

Ich unterschlage gar nichts. Der §5 ist eindeutig. Wäre er überflüssig, würd es ihn nicht geben. Wenn die Herrn und Damen Autofahrer weit genug links stehen, z.B. weil auf dem Streifen rechts daneben geparkt wird, dann darf der Radfahrer da vorbei fahren.

Aber vielleicht kannst du uns ja aufklären, welchen Sinn §5 hat, wenn er doch durch §2 überflüssig scheint und warum so viele Autofahrer deinem Eindruck nach gegen §2 verstoßen, so dass §5 zur Anwendung kommt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Aber vielleicht kannst du uns ja aufklären, welchen Sinn §5 hat, wenn er doch durch §2 überflüssig scheint und warum so viele Autofahrer deinem Eindruck nach gegen §2 verstoßen, so dass §5 zur Anwendung kommt.

Deine Meinung wirst du schon selber erklären müssen. Ich schrieb nichts davon, daß §5 überflüssig wäre.

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Zitat
Ronny_Sommer
Leider bist du derjenige, der hier Mängel aufzeigt, denn du unterschlägst den §2 der StVO und insbesondere den Abs.2. Wenn sich jeder Autofahrer in einer Warteschlange daran hält, ist überhaupt kein Platz die in §5 Abs.8 eingeräumte Möglichkeit wahrzunehmen.

Dafür gibt es ja die Radverkehrsanlagen, die gar nicht (Radfahrstreifen) oder nur bei Bedarf (Schutzstreifen) befahren werden dürfen. Und genau darum ging es auch in diesem Fall. Da Herr Strößenreuther offensichtlich vorbei gekommen ist, war ausreichend Platz zum vorbeifahren vorhanden. Wenn ich selbst mein Fahrrad lenke, langsam fahre und der Verkehr neben mir steht, brauche ich kaum mehr als meine Fahrradbreite, um vorbei zu kommen. Oft (z.B. an vielen Abschnitten der Friedrichstraße) ist zwischen Fußweg und Bordsteinkante noch eine Pollerreihe, so dass man dort - ohne Fußgänger zu behindern oder gefährden - auch mit weniger als einer Fahrradbreite auskommen kann, da man anders als zweispurige Fahrzeuge den knappen halben Lenker über der Bordsteinkante führen kann.

Ob es unter Selbstschutzaspekten sinnvoll ist, dies bei LKWs zu machen, bleibt wohl jedem Radler selbst überlassen.

Gibt es eine belegbare gerichtsfeste Definition, was ein ausreichender Abstand ist?
Zitat
Lopi2000
Gibt es eine belegbare gerichtsfeste Definition, was ein ausreichender Abstand ist?

Kommt es zu einem durch zu geringen Abstand verursachten Unfall, wird jedes Gericht den Abstand als nicht ausreichend beschreiben :-P

Hier wird dem mündigen Bürger Verantwortung gegeben, so dass er selbst und situationsabhängig entscheiden darf und muss - die Ergebnisse im Straßenverkehr variieren wahrscheinlich kaum zu denen einer exakten cm-Angabe für jede erdenkliche Fahrsituation.

Am Ende macht eh der Großteil das, was er am besten kann: Sich egozentrisch durch die Welt bewegen, weil es eben nicht anders geht.
Zitat
Heidekraut
Der verbleibende Güterverkehr bei der Bahn, cargo, auch der RoLa-Verkehr, ist vor allem eine logistische Frage. Ich frage mich, ob man dieses Management, das heute digital erfolgt, nicht besser privaten externen Gesellschaften überlassen sollte.
Die Privaten fahren schon sehr viel- und DB cargoschenkerrailion oder wie immer die sich grad umbenennen baut Arbeitsplätze ab-
auch weil viele Spediteure aus Zeitgründen von der Bahn weggehen.
Es gibt aber auch Engpässe-da Niedrigwasser im Rhein ist, kann die Binnenschiffahrt nur geleichtert fahren-
und es gibt so gut wie keine mehr verfügbaren Güterzugwagen, Loks, Lokführer um das abzufangen.
Zumal Deutschland die der Schweiz versprochene Güterzugtrasse immer noch nicht fertig hat-
die Schweizer haben derweil einen neuen Tunnel fertig gebaut.

In dem Zusammenhang braucht man an eine Wiederbelebung von Schienengüterverkehr in der Berlin nicht denken.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zumal Deutschland die der Schweiz versprochene Güterzugtrasse immer noch nicht fertig hat-

Bemerkenswert ist, dass die Planungen für den viergleisigen Ausbau Karlsruhe - Basel Bad Bf durch den Bund und die Deutsche Bundesbahn schon vor dem Jahr 1990 in die Wege geleitet wurden.
Die Schweizer beschlossen 1991 das NEAT-Konzept (Neue Eisenbahn-Alpentransversale) und seit 1996 ist der Bund vertraglich verpflichtet, den Ausbau der Zulaufstrecken voranzutreiben.

Zitat

die Schweizer haben derweil einen neuen Tunnel fertig gebaut.

Nicht nur einen.
- Lötschberg-Basistunnel (in Betrieb, 35 km)
- der neue Gotthard-Basistunnel (in Betrieb, 57 km)
- Ceneri-Basistunnel (Betrieb ab 2019/2020, ca. 15 km)

Zitat

In dem Zusammenhang braucht man an eine Wiederbelebung von Schienengüterverkehr in der Berlin nicht denken.



In Berlin nicht, aber wenn in den nächsten Jahren noch mehr Autobahnbrücken ohne Vorwarnung für Fahrzeuge über 3,5t gesperrt werden müssen, könnte es im Güterfernverkehr echt interessant werden.


nic



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.02.2017 07:23 von Nicolas Jost.
Zitat
T6Jagdpilot
Ein Wiederaufbau für Güterbahnhöfe ist vllt. Umweltpolitisch gewollt, scheitert aber schon an Bundespolitischen Grundsätzen und an der LKW-Lobby ,
die eben genau das der Bundespoltik flüstert, was die Gigaliner werden.

Trotz LKW-Lobby und den angeblichen Grundsätzen hält der Bund tapfer an seinem Förderprogramm zum Neubau, zur Reaktivierung und der Erweiterung von Gleisanschlüssen fest.
Zitat
Nicolas Jost
Zitat
T6Jagdpilot
Ein Wiederaufbau für Güterbahnhöfe ist vllt. Umweltpolitisch gewollt, scheitert aber schon an Bundespolitischen Grundsätzen und an der LKW-Lobby ,
die eben genau das der Bundespoltik flüstert, was die Gigaliner werden.

Trotz LKW-Lobby und den angeblichen Grundsätzen hält der Bund tapfer an seinem Förderprogramm zum Neubau, zur Reaktivierung und der Erweiterung von Gleisanschlüssen fest.
Nunja, daraus jetzt irgendwelche Schlussfolgerungen über die Verkehrspolitik zu ziehen halt ich für gewagt: [www.allianz-pro-schiene.de]

Ist sicherlich eine nette Ergänzung, aber allein das Volumen von 14 Mio. pro Jahr sagt schon, dass sich die politische Durchschlagkraft des Programms wohl in engen Grenzen hält. Die Anforderungen klingen auch recht hoch, vor allem musst du halt ein Eisenbahninfrastrukturunternehmen finden, das die Anbindung sicherstellt. Also im Regelfall DB Netz und damit diejenigen, die auch mal aus Gründen der Wirtschaftlichkeit Firmen ihre schon bestehenden Gleisanschlüsse kündigen (im Zweifel auch mal einem der sie beliefernden Steinbrüche für Schotter).

Die letzte Meile im Schienengüterverkehr ist schwer, aber imho in Dsutschland gerade noch nichtmal das größte Problem. Ein Bund, der sich grundsätzlich zur Bahn bekennt, müsste anfangen Antworten auf Fragen zu finden wie der nach den Trassenlagen auf denen man einen Güterzug verlässlich von Hamburg nach Berlin bringt.
Zitat
Nicolas Jost
Zitat
T6Jagdpilot
Ein Wiederaufbau für Güterbahnhöfe ist vllt. Umweltpolitisch gewollt, scheitert aber schon an Bundespolitischen Grundsätzen und an der LKW-Lobby ,
die eben genau das der Bundespoltik flüstert, was die Gigaliner werden.

Trotz LKW-Lobby und den angeblichen Grundsätzen hält der Bund tapfer an seinem Förderprogramm zum Neubau, zur Reaktivierung und der Erweiterung von Gleisanschlüssen fest.

Echt, es gibt da ein Förderprogramm? Weißt du zufällig, wie dieses Programm bisher genutzt wurde? Wurden wirklich nennenswert Gleisanschlüsse reaktiviert oder ausgebaut?
LG Rekowagen
Zitat
Rekowagen
Echt, es gibt da ein Förderprogramm? Weißt du zufällig, wie dieses Programm bisher genutzt wurde? Wurden wirklich nennenswert Gleisanschlüsse reaktiviert oder ausgebaut?

Ja, das gibt es. Nach einer kurzen Pause wurde es gerade neu aufgelegt: [www.bmvi.de]

Zum Erfolg der Richtlinie gibt es beim Bundestag einige Texte, v.a. aus Anfragen und deren Beantwortung, z.B.:

"Die Gleisanschlussförderrichtlinie unterstützt mit finanziellen Zuschüssen Unternehmen dabei, Anschlüsse an das Schienennetz neu zu bauen, auszubauen oder vorhandene Gleisanschlüsse wieder in Betrieb zu nehmen. Dadurch werden Anteile des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene verlagert, kommt es durch eine bessere Verteilung der Transporte zu einer effizienten Nutzung des gesamten Verkehrsnetzes und werden Emissionen eingespart. Das Gleisanschlussförderprogramm wird daher als erfolgreich angesehen.

Von 2005 bis 2014 wurden bundesweit insgesamt 112 Gleisanschlüsse gefördert. Die Zahl der Gleisanschlüsse der DB hat sich im selben Zeitraum von rund 4.000 auf gut 2.000 verringert. Da das Förderprogramm aber nur auf die Schaffung neuer Anschlüsse orientiert, kann man natürlich schon behaupten, es wäre erfolgreich. Es leistet ja auch tatsächlich einen gewissen Beitrag, nur ist dieser erheblich zu gering, um den großen Trend auch nur nennenswert zu bremsen.

[dipbt.bundestag.de]
[dipbt.bundestag.de]
Es ist nur leider so, dass ein Gleisanschluss wenig nutzt, wenn die Gesamtkapazität und Logistik der DB keinen flexiblen und effektiven Gütertransport zulässt. Man wird im Zweifel dann doch wieder den Gigaliner bemühen. LKW, Schwertransport, Überweite.

Es ging mir bei den privaten Gesellschaften weniger um den Transport, als um die Logistik, also den Fahrplan oder Sonderfahrplan für den Gütertransport.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.02.2017 12:16 von Heidekraut.
Zitat
vasarius

Die letzte Meile im Schienengüterverkehr ist schwer, aber imho in Dsutschland gerade noch nichtmal das größte Problem. Ein Bund, der sich grundsätzlich zur Bahn bekennt, müsste anfangen Antworten auf Fragen zu finden wie der nach den Trassenlagen auf denen man einen Güterzug verlässlich von Hamburg nach Berlin bringt.

Was, um alles in der Welt, möchtest du denn von Hamburg nach Berlin transportieren? Fisch? Keine Sorge, der wird mit Trockeneis per IC-Kurier versandt.
Abgesehen von den werktäglich verkehrenden Güterzügen von Lichterfelde West nach Köln-Eifeltor gibt es doch überhaupt keinen Bedarf in der Stadt.


Die entscheidenden Fragen sind doch:
- Wie kann es gelingen, die Achse Rotterdam-Osteuropa von der A2 auf die Schiene zu verlagern?
- Ist es wirklich sinnvoll, dass die komplizierten Bund-Länder-Beziehungen dazu führen, dass Jahrzehnte vergehen, bevor man eine Eisenbahnstrecke von europäischer Bedeutung ausbauen kann?
- Langfristig: Zuverlässiger und schneller Güterverkehr auf der Schiene von China nach Mitteleuropa?


Zitat
Lopi2000

Von 2005 bis 2014 wurden bundesweit insgesamt 112 Gleisanschlüsse gefördert. Die Zahl der Gleisanschlüsse der DB hat sich im selben Zeitraum von rund 4.000 auf gut 2.000 verringert.

Mir sind 112 neue Anschlüsse, die auch genutzt werden, sehr viel lieber als Unmengen von Karteileichen (Zechen im Ruhrgebiet, Neufünfland, ehemalige Einrichtungen der alliierten Streitkräfte).
Genug Containerverkehr von HH nach FFO streift zumindest die Stadt.
Kann mir vorstellen das dabei so einiges ist, was auch in Berlin benötigt wird.
Aber da ist wieder das Prob- die Bahn setzt auf durchgehende Ganzzüge,
das ausrangieren einiger Waggons oder Abnehmen von Containern unterwegs ist schon nicht mehr gewollt.

Die LKW Schlange von der "Warschauer Allee" bekommt man nur herunter, wenn man Zwang wie die Schweiz ausübt,
die können das, ( weil nicht EU?),oder der Spediteur bezahlt eine sauteure Maut- da lohnen nur absolute Terminfrachten, die höher als mit 1,10€ pro Km kalkuliert werden.
Das würde mehr Umweltschutz bringen als Lastenfahrräder in Berlin.

Das Kompetenzgerangel der Bundesländer in der BRD ist in vielen Dingen mehr hinderlich als förderlich ,
was da für Energien, Zeit und Aufwand verschleudert wird, verstehen altgediente Einwohner Ostdeutschlands nicht.
Das fängt bei Schulabschlüssen an und hört bei Verkehrsplanungen nicht auf.
Gerade hier ist das Unverständnis Bahnaffiner Kreise höher, weil man gewohnt war, das der größte Teil der Waren per Bahn gekutscht wurde
( auch wenn manches schon krampfhaft wirkte und unrentabel selbst für (D)DR Verhältnisse war).
112 neue Anschlüsse für das ganze Land sind allerdings lächerlich, selbst wenn viele aufgelöste Anschlüsse nicht mehr benötigt wurden,
egal ob Circus Aljoscha abbaute oder die Amis usw..., bzw "blühenden" Landschaften zum Opfer fielen.
Solche Anschlüsse lohnen ja nur noch für Großkunden, die gleich Ware im Container ab/aufladen oder Baustoffe etc.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot

Das würde mehr Umweltschutz bringen als Lastenfahrräder in Berlin.

T6JP

Wie wahr...aber das begreifen einige nicht.

Auch eine interessante Posse: Hinterlandanbindung(Bahn) des Tiefwasserhafens "Jade-Weser-Port"...da wird seit Jahren um die sogenannte "Y-Trasse" zwischen Hannover-Bremen-Hamburg gestritten.
Alles schreit nach "Güterverkehr auf die Schiene" legen...wenns dann Ernst wird könnte man meinen es solle eine Autobahn oder Kernkraftwerk gebaut...so intensiv wird protestiert und prozessiert.

Auch die Anbindung der "Fehmarn-Belt-Querung" auf deutscher Seite wird zur Lachnummer werden...ich wette die Dänen haben den Tunnel längst fertig während wir noch um die Fledermäuse vor Gericht streiten.

Gruß Angus
Das traurige am JWP ist ja, das da kaum Schiffe anlegen, die bis jetzt eingleisige Trasse von WHV-Voslapp nach Sande
ist demzufolge auch spärlichst befahren bis auf wenige Kohlen,Öl und gelegentlich Containerzüge.
Da wurde im vorigen Jahr meine Fotografengeduld sehr strapaziert....
Und das oberirrsinnige ist, das genau da ein Tiefwasserhafen mit 18m Fahrrinne vorhanden ist, mit Millionen Steuergeld gebaut,
und die Hochnäsigen Hanseaten nur auf ihr Wohl bedacht sind und die Elbe erneut ausbaggern wollen.
Gleichermaßen halten die drei Nordländer Anteile am JWP- das möge verstehen wer will-
der normal denkende Mensch hat da schon Stirnfalten, da muß man noch nichtmal ein Krötentragender Bioschafpulloverfan sein...
(M.Meinung nach wieder ein bestes Beispiel dafür, das irgendwelche Länderfürsten und ihr Gefolge in solchen Fällen
von einer zentral agierenden Bundesbehörde für solche Großprojekte abgelöst werden sollten).

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot

M.Meinung nach wieder ein bestes Beispiel dafür, das irgendwelche Länderfürsten und ihr Gefolge in solchen Fällen
von einer zentral agierenden Bundesbehörde für solche Großprojekte abgelöst werden sollten.

T6JP

Joo!
...es ist sonst zuviel Klüngel und Lokalpatriotismus im Spiel.
Der BER und Kassel-Calden sind ja auch so negative Beispiele dafür.
Es wird sich einiges ändern, schreibt das Neue Deutschland:
Zitat
Es gibt etwas mehr Butter bei die Fische von Jens-Holger Kirchner:
»Wir werden die Hauptverkehrsstraßen für Autos einspurig machen. Wir brauchen den Platz nämlich für andere«, sagt Verkehrs-Staatssekretär Jens-Holger Kirchner (Grüne). Damit zeichnet sich eine radikale Wende in der Berliner Verkehrspolitik ab.

In dem Artikel darf auch VBB-Chefin Susanne Henckel das aktuelle Elend schildern:
Zitat
Neues Deutschland
»Bei U- und S-Bahn sind die Leistungsgrenzen an vielen Stellen schon erreicht«, sagt Susanne Henckel, Chefin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg. Allein in der vergangenen Woche sei sie selbst fünfmal nicht in die U-Bahn gekommen, weil der Zug voll war.

Neues Deutschland: Senat will Hauptstraßen für Autos 
auf eine Spur verengen
Dieses Thema wurde beendet.