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Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün - Theme beendet (Überlänge)
geschrieben von Bovist66 
Was kostet eigentlich das Radfahren auf Bürgersteigen?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Mindestens 15 Euro, wenn man kein Kind unter 8 Jahren begleitet. Siehe hier
Es ist aber weitaus wahrscheinlicher beim Falschparken erwischt zu werden...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Es ist aber weitaus wahrscheinlicher beim Falschparken erwischt zu werden...

Das hängt stark davon ab, wo man falsch parkt. In Bereichen mit Parkraumbewirtschaftung mag dies der Fall sein, aber wenn es um "mal eben kurz halten" auf Radwegen und Busspuren außerhalb solcher Bereiche geht, bleibt es bisher in der Regel auch ungeahndet.
Pressemeldung im Tagesspiegel
Zitat

Die Polizei fährt wieder U-Bahn

Die „Doppelstreifen“ bei der BVG kehren zurück. Fünf Teams sollen täglich unterwegs sein. VON KLAUS KURPJUWEIT

Statistisch passiert praktisch nichts. Um Opfer einer Straftat zu werden, muss ein BVG-Fahrgast, der täglich unterwegs ist, 900 Jahre fahren, bis es so weit ist, hat BVG-Chefin Sigrid Evelyn Nikutta ausrechnen lassen. Weil der Alltag etwas anders aussieht und das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste auch nicht ganz zu der Statistik passt, greifen BVG und die Polizei auf ein bewährtes Konzept zurück, das sie aber weiterentwickelt haben: Gemeinsame Streifen von Polizisten und BVG-Sicherheitsmitarbeitern. Am Freitag wurde im U-Bahnhof Alexanderplatz die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

Von nun an sollen täglich bis zu fünf „Doppelstreifen“– bestehend jeweils aus zwei Polizisten und zwei BVG-Mitarbeitern – im Einsatz sein, verteilt über den gesamten Betriebszeitraum, kündigte Polizeipräsident Klaus Kandt beim Unterschreiben an. Mindestens zwei Streifen sollen nachts unterwegs sein – in der Zeit, in der sich Fahrgäste am unsichersten fühlten, sagte Kandt. ...

Überraschend schnell wurde dieser Punkt aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt. Unmittelbar nach der Vertragsunterzeichnung machten sich die ersten Doppelstreifen auf den Weg durch das U-Bahnnetz.

so long

Mario
Ich bin nicht gegen den Ausbau des Radwegenetzes. Ich wollte mich bloß des Eindrucks erwähren, es gehe in der Verkehrspolitik nur noch um die Radfahrer. Ich bin ziemlich altmodisch und fand die Radwege der 50er und 60er Jahre genau richtig. Klar, die kann man nur auf breiten Straßen einführen. Sie sind sowohl vom Fußgängersteig, als auch von der MIV-Fahrbahn baulich getrennt. Vielleicht zu schmal. Aber was gar nicht ging, war, dass sie vernachlässigt wurden und nicht in Stand gesetzt. Die nächste Stufe, die Markierung auf ausreichend breiten Bürgersteigen fand ich dann auch noch möglich und bis heute ausreichend. Die Manie, auf diese Möglichkeiten zu verzichten, sie defekt einfach nicht zu nutzen, aber liegen zu lassen und stattdessen auf der Fahrbahn Markierungen anzubringen, finde ich die schlechteste Lösung. Allerdings auch immer noch besser, als gar keine Radwege. Allerdings eine Verkehrspolitik, die sich nach den Befindlichkeiten aller Teilnehmergruppen richtet, ist Gefühlsdusselei und keine Politik. Das funktioniert nie. Wenn ich auf dem Bürgersteig fahre, so haben natürlich die Fußgänger Vorrang, ich muss aufpassen und defensiv fahren, das ist doch selbstverständlich. Genua das erwarte ich auch von Radfahrern, die auf der Fahrbahn fahren, es sei denn sie haben einen Angebotsstreifen. Ein Fußgänger auf einem Fahrradstreifen muss selber höllisch aufpassen, auch das ist eigentlich selbstverständlich. Befindlich und Gefahrlos gehts nunmal heutzutage nicht im Straßenverkehr. Aber auch auf den roten Streifen sollten die Radfahrer nicht achtlos in die Pedale treten, weil es immer sein kann, dass einer nicht aufpasst. Das gilt ja schließlich auch für den MIV.

Nach der Devise, ich will keine Straßenbahn in der Sonntagstraße, weil meine Kinder mitten auf der Fahrbahn spielen, oder ich will hier keine Autos, denn ich bin ein Fußgänger, oder diese Mütter mit Kindern passen mir nicht, denn Freie Fahrt für freie Räder. Das kann es nicht sein, ist aber sehr befindlich.
Klar brauchen die Anwohner in der Sonntagstraße keine Straßenbahn: die können ja auch zu Fuß zur S-Bahn gehen.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Jedes Jahr sterben Menschen, weil Radwege abseits der Straße nicht funktionieren. Im letzten Jahr mindestens 6.
Zitat
Heidekraut
Ich bin ziemlich altmodisch

Wenn Du in Deiner Ausführung das Wort 'ziemlich' durch 'sehr' ersetzt, stimme ich Dir uneingeschränkt zu

Zitat
Heidekraut
stattdessen auf der Fahrbahn Markierungen anzubringen, finde ich die schlechteste Lösung.

Das ist sie aber nicht. Alles, was fährt, gehört nunmal auf die Fahrbahn und alles was geht, schreitet auf dem Gehweg einher; das hat schon seinen Sinn. Sehen und gesehen werden heißt die Devise.
Zitat
Ronny_Sommer
Wahlvolk

Deine Wortwahl, Deine destruktive Art, Dein aggressiver Ansatz machen deutlich, dass Du einfach nur pöbeln willst, ohne eine ernsthafte Lösung anstreben zu wollen, die Dinge in positiver Weise verändert. Warum beteiligst Du Dich überhaupt?
Zitat
nicolaas
Zitat
Ronny_Sommer
Wahlvolk

Deine Wortwahl, Deine destruktive Art, Dein aggressiver Ansatz machen deutlich, dass Du einfach nur pöbeln willst, ohne eine ernsthafte Lösung anstreben zu wollen, die Dinge in positiver Weise verändert. Warum beteiligst Du Dich überhaupt?

Damit du auch einen Grund findest hier was zu schreiben. Deine Unterstellungen zeigen mir, daß du nicht gelernt hast andere Meinungen zu akzeptieren.

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Die Berliner Morgenpost berichtet von Kirchners Vorstellungen zu neuen U-Bahn-Strecken.
Ich stelle das hier mal (noch) ohne eigenen Kommentar ein. ;-)

[m.morgenpost.de]

Ingolf
Zitat
Ronny_Sommer
Zitat
nicolaas
Zitat
Ronny_Sommer
Wahlvolk

Deine Wortwahl, Deine destruktive Art, Dein aggressiver Ansatz machen deutlich, dass Du einfach nur pöbeln willst, ohne eine ernsthafte Lösung anstreben zu wollen, die Dinge in positiver Weise verändert. Warum beteiligst Du Dich überhaupt?

Deine Unterstellungen zeigen mir, daß du nicht gelernt hast andere Meinungen zu akzeptieren.


Deine Unterstellungen zeigen mir, dass Du nicht gelernt hast, andere Meinungen zu akzeptieren.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.02.2017 00:19 von nicolaas.
Zitat
mottenpost
eine Verlängerung der U2 von der Warschauer Straße zum Ostkreuz
Aha.
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
mottenpost
eine Verlängerung der U2 von der Warschauer Straße zum Ostkreuz
Aha.

Hmm, ist wohl "etwas" schlecht recherchiert. Nun ja.
Ich stehe der Idee recht positiv gegenüber. Man könnte den Rudolfkiez und das Neubaugebiet an der Revaler schön über einen Haltepunkt Modersohnstr. anbinden und hätte eine Schnelle Verbindung ab Ostkreuz nach Kreuzberg, welche sonst nur via Warschauer mit langen Umsteigewegen zu erreichen ist.
Wer weiss, was mit dem merkwürdigen Areal zwischen Modershohn und Markgrafendamm noch geschieht.

Grüße
Zitat
OlB
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
mottenpost
eine Verlängerung der U2 von der Warschauer Straße zum Ostkreuz
Aha.

Hmm, ist wohl "etwas" schlecht recherchiert.

Ich weiß nicht, was es da zu recherchieren gibt. Als Einwohner dieser Stadt und erst recht als Journalist, der sich mit dem Thema auseinandersetzt, kann man doch grob das Schnellbahnnetz im Kopf haben.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
OlB
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
mottenpost
eine Verlängerung der U2 von der Warschauer Straße zum Ostkreuz
Aha.

Hmm, ist wohl "etwas" schlecht recherchiert.

Ich weiß nicht, was es da zu recherchieren gibt. Als Einwohner dieser Stadt und erst recht als Journalist, der sich mit dem Thema auseinandersetzt, kann man doch grob das Schnellbahnnetz im Kopf haben.

Mir kommt es so vor, als seien Lokalreporter immer öfter frei von Lokalkenntnissen. Das zeigt sich auch anderweitig, z.B. durch die Verwendung des in Berlin unüblichen Begriffs "Haltestelle" für einen S- oder U-Bahnhof. Furchtbar. Ich bestelle doch in einer Böblinger Bäckerei auch keine "Schrippe".
Zitat
Ingolf
Die Berliner Morgenpost berichtet von Kirchners Vorstellungen zu neuen U-Bahn-Strecken.

Als Pankower Baustadtrat hat sich Herr Kirchner stets positiv zur Verlängerung der U2 und später auch der U9 ins eigentliche Pankower Bezirkszentrum geäußert.
Schön zu lesen, dass er diese sinnvollen Überlegungen auch nach seinem Aufstieg in den Senat weiter befürwortet. Konkrete Vorplanungsabsichten sind damit laut Koalitionsvereinbarung vorerst nicht verbunden. Dabei wird schon mittelfristig die befürchtete Bevölkerungsentwicklung auf 4,5 Millionen Einwohner und der damit verbundene starke Anstieg der Mobilitätsbedürfnisse im innerstädtischen Verkehr den weiteren Ausbau des landeseigenen U-Bahnnetzes erfordern.

so long

Mario
Mir kommt das wie ein Strohfeuer vor, vielleicht wollen die Damen und Herren Wahlreklame für die Bundestagswahl machen. Zwar sind Abgeordnetenhauswahlen etwas anderes, aber es kommt mir vor, als soll Werbung für die eigenen Parteien gemacht werden.
Ich trau dem Braten nicht.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Dieses Thema wurde beendet.