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Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün - Theme beendet (Überlänge)
geschrieben von Bovist66 
Zitat
Nemo
Zitat
B-V 3313
Können 40.000 Fahrgäste auf der Strecke zum Hauptbahnhof irren? Muss nach einem solchen Erfolg nicht die Forderung nach einer schnellstmöglichen Verlängerung zur Turmstraße die einzig logische Konsequenz sein?

Es fahren auch 100.000 Autos auf der Stadtautobahn...

Erstens ist da die Zahl von 2005-2010 gesunken und zweitens wird derzeit auch an der Stadtautobahn gebaut.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Nemo
Zitat
B-V 3313
Können 40.000 Fahrgäste auf der Strecke zum Hauptbahnhof irren? Muss nach einem solchen Erfolg nicht die Forderung nach einer schnellstmöglichen Verlängerung zur Turmstraße die einzig logische Konsequenz sein?

Es fahren auch 100.000 Autos auf der Stadtautobahn...

Erstens ist da die Zahl von 2005-2010 gesunken und zweitens wird derzeit auch an der Stadtautobahn gebaut.

Seit 2010 sind die Zahlen wieder gestiegen: [www.berliner-zeitung.de]

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Nicht auf der Stadtautobahn.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Nicht auf der Stadtautobahn.

Beweisen kannst du uns das sicherlich auch.

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Das sollte dir schon durch deinen verlinkten Artikel auffallen. Wenn 2005 auf der Stadtautobahn teilweise über 196.000 Fahrzeuge unterwegs waren und 2015 auf der A3 171.200 Fahrzeuge Spitzenreiter in Deutschland sind, dann heißt das was?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Was nutzt die Vision der Grünen, wenn sie krank ist und völlig verträumt? Und @Nemo, alle müssen miteinander auskommen, das ist die Realität und die richtige Vision in einer Stadt. Wenn 100.000 Autos auf dem Stadtring fahren ist das ein schweres Argument ihn zu schließen. Das bedeutet nämlich, dass eine erhebliche Anzahl Bewohner nicht aufs Fahrrad umsteigen wollen oder können. Und, ob der ÖPNV jemals in der Lage sein wird, diese Anzahl an Zeitgenossen auch noch zu transportieren, da bin ich aber gespannt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.03.2017 00:12 von Heidekraut.
Zitat
Heidekraut
Was nutzt die Vision der Grünen, wenn sie krank ist und völlig verträumt? Und @Nemo, alle müssen miteinander auskommen, das ist die Realität und die richtige Vision in einer Stadt. Wenn 100.000 Autos auf dem Stadtring fahren ist das ein schweres Argument ihn zu schließen. Das bedeutet nämlich, dass eine erhebliche Anzahl Bewohner nicht aufs Fahrrad umsteigen wollen oder können. Und, ob der ÖPNV jemals in der Lage sein wird, diese Anzahl an Zeitgenossen auch noch zu transportieren, da bin ich aber gespannt.

Hmm, was genau ist daran krank und/oder was genau meinst du?

Im übrigen sinkt der Anteil des MIV gegenüber den anderen Verkehrsmitteln.
Schau einmal dort: Zahlen und Fakten zur Verkehrsbelastung

Natürlich müssen alle miteinander auskommen, genau darum geht es ja.
Es sollen auch gar nicht alle mit dem Fahrrad fahren. Wer es denn aber tut sollte doch auch können.

Grüße
Zitat
Heidekraut
Was nutzt die Vision der Grünen, wenn sie krank ist und völlig verträumt? Und @Nemo, alle müssen miteinander auskommen, das ist die Realität und die richtige Vision in einer Stadt. Wenn 100.000 Autos auf dem Stadtring fahren ist das ein schweres Argument ihn zu schließen. Das bedeutet nämlich, dass eine erhebliche Anzahl Bewohner nicht aufs Fahrrad umsteigen wollen oder können. Und, ob der ÖPNV jemals in der Lage sein wird, diese Anzahl an Zeitgenossen auch noch zu transportieren, da bin ich aber gespannt.

Da hast du Recht, wenn dem Autoverkehr eine 6spurige Schnellstraße mitten durch die Stadt betoniert wird, gibts es tatsächlich wenig Argumente andere Verkehrsmittel wie zum Beispiel das Fahrrad zu nutzen.
Wir könnten zum Beispiel auch die Stadtbahn schließen, eine 4spurige Schnellstraße drauf bauen und schauen was da anschließend so an Autoverkehr drüber geht. Ich glaube, da kommen auch mindetens 100.000 zusammen, auch viele die früher dort mit der S-Bahn lang gefahren sind. Am Ende kannst du dann wieder schreiben, dass man die City-Stadtbahn ja nicht schließen kann.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Da hast du Recht, wenn dem Autoverkehr eine 6spurige Schnellstraße mitten durch die Stadt betoniert wird, gibts es tatsächlich wenig Argumente andere Verkehrsmittel wie zum Beispiel das Fahrrad zu nutzen.
quote]

...und da ist sie wieder...die Ideologiekeule
Es gibt Menschen die können und wollen nun mal ihren 40-50km langen Arbeitsweg nicht mit dem Fahrrad zurück legen.
Ich hab früher in Lichtenberg gewohnt und in Diedersdorf gearbeitet...glaubst du allen Ernstes ich hätte die 48km mit dem Fahrrad zurücklegen wollen?
Und selbst mit ÖPNV musst du die letzten 6km durch die Pampa radeln.
Als Bürohengst kein Problem...aber nach 10-12h Maloche hat der eine oder andere vielleicht einfach kein Bock darauf.
Und da ist sie wieder, die Verallgemeinerungskeule. Natürlich kann nicht jeder das Fahrrad oder den ÖPNV nutzen, aber deswegen muss man dem MIV doch nicht überall zwanghaft einen mindestens vierspurigen Asphaltteppich ausrollen, während für Radfahrer nur ein vom Fußweg abgeknappster Holperweg und für ÖPNV-Nutzer ein 20-Minuten-Takt mit 50 Jahre alten Fahrzeugen bleibt.

Und wenn nicht alle Verkehrsteilnehmer überall den benötigten Raum bekommen können, weil man dafür sonst alle Wohnhäuser, Grünanlagen, Geschäfte usw. abreißen müsste, kann der komfortabel und trocken in seiner privaten Blechkiste sitzende Autofahrer einen zeitintensiveren Weg eher verkraften als der Fußgänger, der Radfahrer, oder der an der Haltestelle frierende ÖPNV-Nutzer...
Zitat
B-V 3313
Das sollte dir schon durch deinen verlinkten Artikel auffallen. Wenn 2005 auf der Stadtautobahn teilweise über 196.000 Fahrzeuge unterwegs waren und 2015 auf der A3 171.200 Fahrzeuge Spitzenreiter in Deutschland sind, dann heißt das was?

Das die A3 auf Platz 1 steht und die A100 auf Platz 2 aber nicht, daß der Verkehr - wie von dir behauptet - nach 2010 nicht mehr angestiegen sei.

Genaue Daten auf welchen Abschnitten es 2010 -> 2015 eine Zunahme oder Abnahme gab finden sich hier:

[www.bast.de]

[www.bast.de]

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Zitat
VvJ-Ente
Und da ist sie wieder, die Verallgemeinerungskeule. Natürlich kann nicht jeder das Fahrrad oder den ÖPNV nutzen, aber deswegen muss man dem MIV doch nicht überall zwanghaft einen mindestens vierspurigen Asphaltteppich ausrollen, während für Radfahrer nur ein vom Fußweg abgeknappster Holperweg und für ÖPNV-Nutzer ein 20-Minuten-Takt mit 50 Jahre alten Fahrzeugen bleibt.

Was soll diese Aussage darstellen? Postfaktische Wahrheiten oder was?

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Zitat
Ronny_Sommer
Das die A3 auf Platz 1 steht und die A100 auf Platz 2 aber nicht, daß der Verkehr - wie von dir behauptet - nach 2010 nicht mehr angestiegen sei.

Genaue Daten auf welchen Abschnitten es 2010 -> 2015 eine Zunahme oder Abnahme gab finden sich hier:

Die am stärksten belasteten Abschnitte wiesen folgende Verkehrsmenge auf (nach oben gerundet):
2005: 192.000 (die 196.000 in meinem Beitrag oben sind falsch)
2010: 187.000
2015: 169.000

Alles klar?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Donald_Trump
Was soll diese Aussage darstellen? Postfaktische Wahrheiten oder was?

Du hast den zitierten Beitrag gelesen und verstanden?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Nemo
Zitat
B-V 3313
Können 40.000 Fahrgäste auf der Strecke zum Hauptbahnhof irren? Muss nach einem solchen Erfolg nicht die Forderung nach einer schnellstmöglichen Verlängerung zur Turmstraße die einzig logische Konsequenz sein?

Es fahren auch 100.000 Autos auf der Stadtautobahn...

Ja, eben. Nur 100.000. 5-Fache Breite und nur doppelte Kapazität. Vollkommen ineffiziente Raumnutzung :P
Zitat
B-V 3313
Zitat
Ronny_Sommer
Das die A3 auf Platz 1 steht und die A100 auf Platz 2 aber nicht, daß der Verkehr - wie von dir behauptet - nach 2010 nicht mehr angestiegen sei.

Genaue Daten auf welchen Abschnitten es 2010 -> 2015 eine Zunahme oder Abnahme gab finden sich hier:

Die am stärksten belasteten Abschnitte wiesen folgende Verkehrsmenge auf (nach oben gerundet):
2005: 192.000 (die 196.000 in meinem Beitrag oben sind falsch)
2010: 187.000
2015: 169.000

Alles klar?

Ja, dir geht es wie immer einzig und allein darum, daß DU Recht und das letzte Wort hast!

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Zitat
Schackeline
Ja, dir geht es wie immer einzig und allein darum, daß DU Recht und das letzte Wort hast!

Du hast ja eine nette Art deinen Fehler einzusehen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Gestern ist mir die Vereinbarung über eine Zählgemeinschaft zwischen SPD und Bündnis 90 / Die Grünen zur Bürgermeisterinnenwahl und zur Zusammenarbeit von 2016 bis 2021 in Neukölln auf den Schirm geraten.

In den "150 Entscheidungen für Neukölln" finden sich unter den Nummern 50. (Parkraumbewirtschaftung prüfen) und 51. (Schulwegsicherung), 107. (Aufenthalts- und Lebensqualität in der Karl-Marx-Str. und auf dem Hermannplatz verbessern), 112. (U7 zum BER) und im Abschnitt über Strassen und Grünflächen (Nrn. 132.- 146.) Aussagen zum Verkehr. Im letzten Abschnitt finden sich überwiegend Positionen zum Fahrradverkehr.

Die einzige konkrete Aussage zum öffentlichen Verkehr findet sich unter Nummer 112.:
"Der Einsatz für die Verlängerung der U-Bahnlinie U7 bis zum Flughafen BER bleibt erklärtes Ziel der Bezirkspolitik. Neukölln setzt sich auf Landesebene dafür ein. Dabei soll eine U-Bahn-Station im Frauenviertel geschaffen werden."

Das Wort "Straßenbahn" kommt nicht vor.


Hier noch ein Link zur Vereinbarung:
[www.gruene-neukoelln.de]

Dennoch einen schönen Abend wünscht Euch
Marienfelde
Zitat
Marienfelde
Gestern ist mir die Vereinbarung über eine Zählgemeinschaft zwischen SPD und Bündnis 90 / Die Grünen zur Bürgermeisterinnenwahl und zur Zusammenarbeit von 2016 bis 2021 in Neukölln auf den Schirm geraten.

In den "150 Entscheidungen für Neukölln" finden sich unter den Nummern 50. (Parkraumbewirtschaftung prüfen) und 51. (Schulwegsicherung), 107. (Aufenthalts- und Lebensqualität in der Karl-Marx-Str. und auf dem Hermannplatz verbessern), 112. (U7 zum BER) und im Abschnitt über Strassen und Grünflächen (Nrn. 132.- 146.) Aussagen zum Verkehr. Im letzten Abschnitt finden sich überwiegend Positionen zum Fahrradverkehr.

Die einzige konkrete Aussage zum öffentlichen Verkehr findet sich unter Nummer 112.:
"Der Einsatz für die Verlängerung der U-Bahnlinie U7 bis zum Flughafen BER bleibt erklärtes Ziel der Bezirkspolitik. Neukölln setzt sich auf Landesebene dafür ein. Dabei soll eine U-Bahn-Station im Frauenviertel geschaffen werden."

Das Wort "Straßenbahn" kommt nicht vor.


Hier noch ein Link zur Vereinbarung:
[www.gruene-neukoelln.de]

Dennoch einen schönen Abend wünscht Euch
Marienfelde

Äääääh... was?
Na toll. Zugegeben, alle Verkehrsplanung ist besser beim Senat angesiedelt. und der Passus zur U7 ist nun eher frommes Wunschdenken. Trotzdem schade. Wäre schön, wenn man dem Projekt Warschauer/Hermannplatz oder dem M41-Korridor wenigstens etwas symbolisches Interesse entgegenbrächte.
Dieses Thema wurde beendet.