Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Boulevard für Berlin
geschrieben von Heidekraut 
Zitat
Ronny_Sommer
Spätenstens wenn der Blödsinn Strassenbahn durch die Leipziger Realität werden sollte, bleibt die Schneise zwar vorhanden und der Dauerstau ebenso.

Na was wäre denn deine Lösung? Oder die von deinen Kumpels am "Stammtisch-der-autogläubigen-50er-Jahre -Fanboys"?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Na was wäre denn deine Lösung? Oder die von deinen Kumpels am "Stammtisch-der-autogläubigen-50er-Jahre -Fanboys"?

PLONK

--------------------------------------
Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Du liegst mal wieder falsch.

PLONK verwendet man gegen Trolle - nicht die Trolle selbst.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Jay
Wie "gut" diese Fahrradstraßen in Parallelstraßen angenommen werden, kann man wunderbar in Mitte erleben. Die Linienstraße wird nach wie vor von mehr Autos als Rädern befahren und auf der Torstraße sind weiterhin Radfahrer unterwegs.

Im Prinzip teile ich Deine Kritik an der Umsetzung der Fahrradstraßen. Dass in der Linienstraße zuviel Autos unterwegs sind, sehe ich auch. Wobei es m.E. doch deutlich mehr Rad- als Autofahrer gibt. Wer halbwegs ruhig mit dem Fahrrad fahren will (und es nicht allzu eilig hat), fährt da schon lang. Allerdings ist vieles dort nicht funktionierend, vom störenden Autoverkehr angefangen. Zudem ist sie für den, der nicht in diesen Kiez will oder in den Bereich Oranienburger/Tucholskystr umwegig. Wer über die Chausseestraße hinaus möchte, muss weiterhin über die Torstraße fahren (ich glaube, man kommt gar nicht legal von der Oranienburger in die Hannoversche und selbst wenn, höchst unkomfortabel). Und auch für den örtlichen Verkehr braucht man die Torstraße, wer etwa zur Brunnen/Ackerstr. will etc.

Gleiche Spielchen im Süden: man kam auch ohne "Fahrradstraße" wunderbar vom Bereich um den Wittenbergplatz bis zur Ringbahn. Nun hat man mit der Prinzregentenstraße ausgerechnet die von den parallelen asphaltierten Straßen zur "Fahrradstraße" erklärt, die den stärksten Autodurchgangsverkehr hat. Ich bevorzuge dann doch Bamberger/Kufsteiner und den kurzen Schlenker Durlacher.



Zitat

Wer von Lichterfelde kommend in die Bundesallee will, der muss nicht übers Kreuz Schöneberg tingeln, sondern kann die Abfahrt Saarstraße nutzen. Genau darauf ist die Verkehrsführung am Friedrich-Wilhelm-Platz ausgerichtet.

Genau. Und wer aus den Steglitzer Seitenstraßen kommt, kann entweder über die Düppel- oder die Lepsiusstr. fahren. Wobei das nicht in meinen Partikularinteresse als Radfahrer liegt, ich bin froh, wenn ich dort noch halbwegs meine Ruhe haben kann, und die Schloßstraße nur für lokale Besorgungen nutzen muss.
Zitat
Ronny_Sommer
Den Radverkehr Potsdamer Platz <-> Alexanderplatz könnte man auch durch durch die dann verkehrsberuhigte Französische Strasse leiten. Es gibt keinen wirklichen Grund den Rad-Durchgangsverkehr zwangsweise durch die Leipziger zu schicken, nur damit man einen Grund hat den MIV auf einer Bundesstrasse zu drangsalieren.

Der Rad-Verkehr soll auch nicht in die Leipziger Straße gezwungen werden, dort aber dennoch ausreichend Platz zum sicheren Fahren bekommen. Da dies eingefädelt in den MIV durch dessen Verhalten nicht funktioniert, braucht es dafür jedoch eine eigene Spur. Für die Französische Straße gilt dies ebenso. Sie ist 500m entfernt und dient damit ganz anderen Verkehrsrelationen als die Leipziger Straße.

Zitat
Ronny_Sommer
Sind angemessene Radspuren vorhanden, sollte es eine Benutzungspflicht geben!

Es gilt doch eine Benutzungspflicht, wo es angemessene Radverkehrseinrichtungen gibt. Nur gibt es bisher in Berlin so gut wie keine angemessenen Radverkehrseinrichtungen, bei denen es zu einer gerichtsfesten Benutzungspflicht reicht. Und wo es sie gibt, sind sie oft zugeparkt, so dass auch dort die Benutzungspflicht hinfällig ist.
Zitat
B-V 3313
Du liegst mal wieder falsch.

PLONK verwendet man gegen Trolle - nicht die Trolle selbst.

Gegen bräsige Klugscheißer wie dich nehm ich jetzt die Ignorierfunktion!

--------------------------------------
Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.11.2016 11:32 von Ronny_Sommer.
Was für ein Verlust...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Ronny_Sommer
Zitat
Lopi2000

Bei an den schmalsten Stellen 5 Kfz-Fahrspuren ohne Radsteifen oder ÖPNV-Spuren kann wohl kaum davon die Rede sein, alle zu quetschen. Es ist eine autobahnartige Schneise, wie sie in einer Innenstadt des 21. Jahrhunderts nichts mehr zu suchen hat. Ich bin guter Dinge, dass unser angehender Verkehrssenator in seiner ersten Amtszeit einige dieser Wunden in der Stadt heilen kann.

Das ist ja nun wieder typischer Dogmatismus und grüne Agitation!
Spätenstens wenn der Blödsinn Strassenbahn durch die Leipziger Realität werden sollte, bleibt die Schneise zwar vorhanden und der Dauerstau ebenso.
EDIT:
Den Radverkehr Potsdamer Platz <-> Alexanderplatz könnte man auch durch durch die dann verkehrsberuhigte Französische Strasse leiten. Es gibt keinen wirklichen Grund den Rad-Durchgangsverkehr zwangsweise durch die Leipziger zu schicken, nur damit man einen Grund hat den MIV auf einer Bundesstrasse zu drangsalieren.



Wo soll denn dort das Problem? Den Bottleneck mit 5 Fahrspuren (ich geh mal von jeweils 3 m Breite aus?) kann man doch ganz einfach lösen. In der Mitte 2x 3 m Straßenbahn auf Grüngleis (dann sieht das auch alles gleich ganz viel netter aus), links und rechts davon jeweils 1x 3m MIV und der fünfte Streifen wird gesplittet in jeweils 1x baulich getrennter Radstreifen pro Richtung. Fertig. Jeder Verkehrsträger hat seinen eigenen Bereich, niemand behindert irgendwen andern, alle sind glücklich. Wo siehst Du da irgendeine Drangsalierung?
Bei den wilden Trennungsgelüsten frage ich mich nur, wie es Städte machen, deren Innenstädte mit schmalsten Gassen ausgestattet sind, wo kaum eine MIV-Spur Platz hat und auch noch Straßenbahngleise darauf verlaufen, natürlich in Meterspur. Gerade diese Städte sind voll von Fahrrädern, Fußgängern, Autoverkehr auf Einabhnstraßen und der Tram. Es funktioniert. Eine Trennung wäre dort überhaupt nicht möglich. Solche Städte gibt es allerdings kaum in Deutschland. Ich bin gerade in so einer und staune jeden Tag. Es gefällt mir in solchen Städten, sie sind lebendig.
Zitat
Ronny_Sommer
Ebenfalls sollte keine begrühnten Mittelstreifen an breiten Strassen für Gleise planiert werden, sondern andere Lösungen gesucht werden.
Guten Tag,
Mit diesem Argument wird meiner Ansicht nach wirklich einfach nur versucht, den Straßenbahnbau zu verhindern, ohne einen tieferen Sinn. Ein begrünter Mittelstreifen sieht sicherlich schön aus aber das ist doch keine Grund, eine Straßenbahnstrecke zu verhindern! Im Gegenteil, solche Straßen sind sogar ideal für eine potentielle Straßenbahnstrecke, weil man dort vom MIV unabhängige Rasengleise einrichten kann, ohne die Straßenaufteilung ändern zu müssen und damit Konflikten aus dem Weg geht. Des weiteren sind grüne Mittelstreifen vielerorts nur Überbleibsel einer ehemaligen Straßenbahnstrecke, es wäre doch wirklich absurd, eine Straßenbahnstrecke mit Verweis auf einen begrünten Mittelstreifen zu verhindern, der nur entstanden ist, weil er auf einer ehemaligen Straßenbahntrasse liegt!
LG Rekowagen
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen