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Neuvergabe der Stadtbahn-Linien soll 2017 beginnen
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat heute eine erste Vorinformation zur geplanten Neuausschreibung der 2009 im Netz "Stadtbahn" vergebenen Strecken bekannt gegeben. Das neue 23 Millionen Zugkilometer umfassende Netz "Elbe-Spree" setzt sich aus folgenden Strecken zusammen

RE1 Magdeburg – Brandenburg (Havel) – Frankfurt (Oder);
RE2 Wismar – Wittenberge – Cottbus;
RE4 Stendal – Rathenow – Ludwigsfelde – Jüterbog;
RE7 Dessau – Belzig – Senftenberg;
RE9 Berlin Hbf (tief) – BER-Terminal;
RB11 Frankfurt (Oder) – Cottbus;
RB13 Berlin-Spandau – Wustermark;
RB14 Berlin Friedrichstraße – Nauen;
RB20 Oranienburg – Potsdam Hbf;
RB21 Wustermark – Griebnitzsee;
RB22 Königs Wusterhausen – Potsdam Hbf;
RB23 Michendorf – Potsdam Hbf;
RB24 Eberswalde – Berlin-Lichtenberg – BER-Terminal – Wünsdorf-Waldstadt;
RB33 Jüterbog – Berlin-Wannsee;
RB33ST Stendal – Tangermünde (Option);
RB34 Rathenow – Stendal;
RB51 Rathenow – Brandenburg (Havel);
RB66 (Berlin -) Angermünde – Tantow – Staatsgrenze Deutschland/Polen;
RB91 Frankfurt (Oder) – Staatsgrenze Deutschland/Polen;
RB93 Forst – Staatsgrenze Deutschland/Polen

und soll im Dezember 2022 beginnen. Als Vertragslaufzeit sind 12 bis 15 Jahre vorgesehen.

Erstmalig werden auch die Sachsen-Anhalt und Polen berührenden Linien RB 33 Stendal – Tangermünde, RB 34, RB 66, RB 91 und RB 93 ins Netz mit aufgenommen.

Die Linie RE 7 tauscht im Südabschnitt den Verlauf mit der RB 24. Der RE 7 verkehrt neu von Dessau über die Berliner Stadtbahn nach Senftenberg, während die RB 24 von Eberswalde über Bernau, Berlin Ostkreuz und den Flughafen Berlin-Brandenburg nach Wünsdorf-Waldstadt verkehrt. Mit dem RE 9 kommt eine bereits zu Juni 2012 geplante Schnellverbindung vom Berliner Hauptbahnhof über Südkreuz zum Flughafen Berlin-Brandenburg hinzu.

Die Veröffentlichung der Neuausschreibung ist im November 2017 vorgesehen.

Foto: Regionalbahn der Deutschen Bahn am S-Bahnhof Warschauer Straße




Artikel geschrieben von Knut Rosenthal
Zitat
BahnInfo-Redaktion
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat heute eine erste Vorinformation zur geplanten Neuausschreibung der 2009 im Netz "Stadtbahn" vergebenen Strecken bekannt gegeben. Das neue 23 Millionen Zugkilometer umfassende Netz "Elbe-Spree" setzt sich aus folgenden Strecken zusammen.

Hier der Link zur offiziellen Vorabinformation: [ted.europa.eu]

Ein nicht ganz unwesentliches und etwas verwirrend dargestelltes Detail dabei ist, dass eine Vergabe in Losen vorgesehen ist. Ansonsten wäre es auch ein so großer Brocken, dass man sich die Ausschreibung sparen und direkt an DB Regio vergeben könnte. Im Text steht erst "Aufteilung des Auftrags in Lose: nein", später "Abweichend von ll.1.6) ist eine losweise Vergabe vorgesehen." Vermutlich koppelt das Eingabeformular die Vergabe in Losen an deren konkrete Benennung, was man aber zum derzeitigen Verfahrensstand noch nicht kann oder will.
Ich vermute mal, es werden sich nicht nur die DB bewerben. Die ODEG wird vermutlich auch wieder mitmischen wollen.
Also sollen RB 21 und 22 nicht mehr über die Stadtbahn verkehren? Wie sollen denn die heutigen Massen in einen halbstündlichen 5 wagigen RE1 passen? Und auch nur noch ein Stundentakt über die Stadtbahn zum BER?

Ziemliche Verschlechterungen, wenn es so bleibt. Ich hoffe aber, dass dann endlich die ODEG wegfällt, deren überfüllte Züge und arrogantes Verhalten des Managements sind fürchterlich.

______________________

Nicht-dynamische Signatur
Ich hoffe doch sehr, dass es sich bei RB21/22 um nen Fehler handelt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie sich die gut ausgelasteten Fahrten von/nach Berlin auf RE1 und S-Bahn verteilen sollen.

Bezüglich des Füllegrads der ODEG: Was soll denn bitte das ausführende EVU daran ändern? Wenn der Aufgabenträger bei der Ausschreibung zu klein dimensioniert wird man daran nicht viel tun können. Auf eigene Kosten »mal eben« mehr Wagen anhängen ist zwar vertraglich bestimmt möglich, kann aber a) an Bahnsteiglängen und b) an der zurückgehenden Gesamtbeschleunigung scheitern, c) ist man damit dann natürlich wirtschaftlich nicht mehr konkurrenzfähig gegenüber den Wettbewerbern die nur fahren was bestellt war und ist d) bei Triebzügen gleich noch viel schwerer bis unmöglich. Dasselbe Drama auf dem RE7, bei dem die letzte Ausschreibung auf nen Talent-Mehrteiler dimensioniert war, die früheren Doppelstöcker durch Talents ersetzt wurden und jetzt in der HVZ Gruppenkuscheln angesagt ist.
Zitat
Lehrter Bahnhof
Also sollen RB 21 und 22 nicht mehr über die Stadtbahn verkehren? Wie sollen denn die heutigen Massen in einen halbstündlichen 5 wagigen RE1 passen? Und auch nur noch ein Stundentakt über die Stadtbahn zum BER?

Ziemliche Verschlechterungen, wenn es so bleibt. Ich hoffe aber, dass dann endlich die ODEG wegfällt, deren überfüllte Züge und arrogantes Verhalten des Managements sind fürchterlich.

Das ist doch erstmal nur eine sehr, sehr grobe Vorinformation. Eine detaillierte Aufstellung wird man bis dahin noch erarbeiten.
Auch die Losaufteilungen werden bis dahin ja noch festzulegen sein. Diese Vorinformationen dienen doch im Allgemeinen dazu, die Eisenbahn-
verkehrsunternehmen und die Fahrzeugindustrie darauf vorzubereiten. Erst mit der endgültigen Veröffentlichung der sogenannten "Auftrags-
bekanntmachung" wird es hier konkreter. Und auch da kann es noch Änderungen während der Bewerbungsfrist geben.

Gruß
PEG 650.08
Zitat
Lopi2000
Zitat
BahnInfo-Redaktion
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat heute eine erste Vorinformation zur geplanten Neuausschreibung der 2009 im Netz "Stadtbahn" vergebenen Strecken bekannt gegeben. Das neue 23 Millionen Zugkilometer umfassende Netz "Elbe-Spree" setzt sich aus folgenden Strecken zusammen.

Hier der Link zur offiziellen Vorabinformation: [ted.europa.eu]

Ein nicht ganz unwesentliches und etwas verwirrend dargestelltes Detail dabei ist, dass eine Vergabe in Losen vorgesehen ist. Ansonsten wäre es auch ein so großer Brocken, dass man sich die Ausschreibung sparen und direkt an DB Regio vergeben könnte. Im Text steht erst "Aufteilung des Auftrags in Lose: nein", später "Abweichend von ll.1.6) ist eine losweise Vergabe vorgesehen." Vermutlich koppelt das Eingabeformular die Vergabe in Losen an deren konkrete Benennung, was man aber zum derzeitigen Verfahrensstand noch nicht kann oder will.

Ja, und wenn man die Lose noch nicht benennen will, was hat dann diese Ausschreibung für einen Sinn? Planungssicherheit wird wohl anders aussehen!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Ja, und wenn man die Lose noch nicht benennen will, was hat dann diese Ausschreibung für einen Sinn? Planungssicherheit wird wohl anders aussehen!

Das ist noch nicht die Ausschreibung, sondern die vorgeschaltete Vorinformation.

Das macht man
A) aus rechtlichen Gründen und
B) um die Verkehrsunternehmen zu informieren und die Industrie auf die anstehenden Aufträge vorzubereiten.


In der folgenden Auftragsbekanntmachung wird man in einem Jahr genauere Definitionen finden.

Gruß
PEG 650.08



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.2016 14:55 von PEG 650.08.
Zitat
Lehrter Bahnhof
Also sollen RB 21 und 22 nicht mehr über die Stadtbahn verkehren? Wie sollen denn die heutigen Massen in einen halbstündlichen 5 wagigen RE1 passen?
Da steht nichts davon, dass der RE1 halbstündlich fahren soll. Und von 5-teiligen Zügen ist auch nicht die Rede. Die hier gewählte Beschreibung lässt durchaus die Vermutung zu, dass diese Linie verdichtet werden wird. Und wenn man noch etwas am Bedienkonzept ändert, könnte man die bestehenden Bahnsteiglängen auch noch besser ausnutzen. Die Linie ist ja ohnehin fällig für einen signifikanten Zuwachs an Kapazität.

Zitat
Lehrter Bahnhof
Und auch nur noch ein Stundentakt über die Stadtbahn zum BER?
Die Stadtbahn ist nicht alles. Zum BER wird durch den Tiergartentunnel alle 15 Minuten ein RE fahren. Der ist über die Umsteigestationen Südkreuz, Potsdamer Platz und Lehrter Bahnhof gut genug zu erreichen.
Der RE9 soll aber eigenwirtschaftlich sein.

Wie soll denn der RE1 verdichtet werden? 6 Wagen wären schon heute zwingend. Ein 20-Minutentakt, also ein schwer merkbarer 40-Minutentakt an den kleineren Bahnhöfen? Würde das kapazitätsmäßig auf der Stadtbahn klappen? Man könnte sie auch mit LZB ausrüsten.

______________________

Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Lehrter Bahnhof
Der RE9 soll aber eigenwirtschaftlich sein.
Dann können wir uns erst recht denken, warum es über die Stadtbahn nur ganz wenige Züge zum BER fahren sollen.

Zitat
Lehrter Bahnhof
Wie soll denn der RE1 verdichtet werden? 6 Wagen wären schon heute zwingend. Ein 20-Minutentakt, also ein schwer merkbarer 40-Minutentakt an den kleineren Bahnhöfen? Würde das kapazitätsmäßig auf der Stadtbahn klappen? Man könnte sie auch mit LZB ausrüsten.
In dem man eine RB1-Linie einführt, die im Stundentakt die kleinen Halte bedient. Damit wären die weiterhin halbstündlich verkehrenden Express-Züge nicht mehr an die 140 m langen Bahnsteige der kleinen Halte gebunden und man könnte die ganzen 210 m der grossen Halte ausnutzen.

Das Linienkonzept sähe dann so aus:


Zitat
flierfy
In dem man eine RB1-Linie einführt, die im Stundentakt die kleinen Halte bedient. Damit wären die weiterhin halbstündlich verkehrenden Express-Züge nicht mehr an die 140 m langen Bahnsteige der kleinen Halte gebunden und man könnte die ganzen 210 m der grossen Halte ausnutzen.

Das dürfte weiterhin aus Trassensicht nicht möglich sein. Immer daran denken, dass zwischen
Wannsee und Charlottenburg noch der RE 7, zwischen Charlottenburg und Ostbahnhof/ Karlshorst
dann noch RB 14 + RE 2 hinzukommen. Fernverkehr gibt es auch noch etwas.

Wie es mit dem Güterverkehr auf dem Frankfurter Abschnitt aussieht, weiß ich nicht.

Gruß
PEG 650.08
Wo ist denn in dem Linienkonzept der Ostbahnhof geblieben???
Zitat
Lehrter Bahnhof
Und auch nur noch ein Stundentakt über die Stadtbahn zum BER?

Welcher Stundentakt? RE7 (direkt) nach Senftenberg und RB14 verendet in Friedrichstraße. Das sind genau NULL Regios von der Stadtbahn zum Flughafen.

Hier wurden einfach die Linien vom bisherigen Zielkonzept angegeben. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das tatsächlich so in die Ausschreibung geht. Die Fahrzeiten vom Alex werden deutlich länger. Dort gibt es inzwischen aber in fußläufiger Entfernung eine zweistellige Anzahl an Hotels. Tendenz steigend.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
PEG 650.08
Das dürfte weiterhin aus Trassensicht nicht möglich sein. Immer daran denken, dass zwischen
Wannsee und Charlottenburg noch der RE 7, zwischen Charlottenburg und Ostbahnhof/ Karlshorst
dann noch RB 14 + RE 2 hinzukommen. Fernverkehr gibt es auch noch etwas.

Wie es mit dem Güterverkehr auf dem Frankfurter Abschnitt aussieht, weiß ich nicht.
Auf einer 2-gleisigen Strecke kann man 24 gleich-schnelle Zugpaare verkehren lassen. Davon ist man auf der Stadtbahn noch sehr weit entfernt. Und wenn es wirklich mal eng werden sollte, kann man den Fernverkehr endlich mal von der Strecke schmeissen.

Zitat
Ostkreuzi
Wo ist denn in dem Linienkonzept der Ostbahnhof geblieben???
Der Bahnhof wird mit dem Halt am Ostkreuz entbehrlich.
Zitat
flierfy
Auf einer 2-gleisigen Strecke kann man 24 gleich-schnelle Zugpaare verkehren lassen.

Du schreibst es selbst: gleich-schnell!

Da nach deinem Konzept aber die REs alle kleinen Halte auf den Abschnitten Brandenburg – Werder – Potsdam und Erkner – Frankfurt
auslassen und nur die RB diese anfährt, würde es irgendwann (auch in nur eine Richtung) zu einer Aufstauung der
schnellen auf die langsamen Züge geben. Und genau in dem RB-Abschnitt verkehrt der RE eben jetzt schon alle 30 Minuten.

Den Zugkilometern nach zu urteilen wird es sowieso keine großartige Aufstockung geben. 23 Mio entspricht nahezu dem Status Quo.

Man wird das Jahr aber sowieso abwarten müssen, um konkretere Daten zu erhalten.
Erst die Auftragsbekanntmachung bringt etwas Licht ins Dunkel.

Gruß
PEG 650.08



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.2016 19:11 von PEG 650.08.
Zitat
flierfy
Zitat
PEG 650.08
Das dürfte weiterhin aus Trassensicht nicht möglich sein. Immer daran denken, dass zwischen
Wannsee und Charlottenburg noch der RE 7, zwischen Charlottenburg und Ostbahnhof/ Karlshorst
dann noch RB 14 + RE 2 hinzukommen. Fernverkehr gibt es auch noch etwas.

Wie es mit dem Güterverkehr auf dem Frankfurter Abschnitt aussieht, weiß ich nicht.
Auf einer 2-gleisigen Strecke kann man 24 gleich-schnelle Zugpaare verkehren lassen. Davon ist man auf der Stadtbahn noch sehr weit entfernt. Und wenn es wirklich mal eng werden sollte, kann man den Fernverkehr endlich mal von der Strecke schmeissen.

Zitat
Ostkreuzi
Wo ist denn in dem Linienkonzept der Ostbahnhof geblieben???
Der Bahnhof wird mit dem Halt am Ostkreuz entbehrlich.

Da bin ich aber völlig anderer Meinung. Die Stadtbahn ist keine U-Bahn, sondern unterliegt der Einflüssen der Zulaufstrecken und die eingesetzten Fahrzeuge sind sehr unterschiedlich. Selbstverständlich gehört Fernverkehr auf die Stadtbahn und der Halt am Ostbahnhof hat auch nach der Ostkreuzeröffnung seine Berechtigung im Regionalverkehr.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Lehrter Bahnhof
Und auch nur noch ein Stundentakt über die Stadtbahn zum BER?

Welcher Stundentakt? RE7 (direkt) nach Senftenberg und RB14 verendet in Friedrichstraße. Das sind genau NULL Regios von der Stadtbahn zum Flughafen.

Hier wurden einfach die Linien vom bisherigen Zielkonzept angegeben. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das tatsächlich so in die Ausschreibung geht. Die Fahrzeiten vom Alex werden deutlich länger. Dort gibt es inzwischen aber in fußläufiger Entfernung eine zweistellige Anzahl an Hotels. Tendenz steigend.

Danke Jay, genau das hätte ich auch geschrieben, wenn Du mir nicht zuvorgekommen wärst. Ich kann die Aussagen von flierfy auch absolut nicht nachvollziehen und kann nur vermuten, dass von der Materie nicht besonders viel verstanden wird, bei allem Respekt... Die S9 auf der Relation Stadtbahn-BER als Ersatz für den heutigen 30-Minutentakt in deutlich schnelleren Regios ist absolut inakzeptabel und man kann nur hoffen, dass an der wirklich schwachsinnigen Idee der Verkürzung der RB14 noch etwas geändert wird und diese nach wie vor bis zum Flughafen fahren wird. Die Umlegung der RE7 macht Sinn, genau wie der Asttausch mit der RB24. Diese wird irgendwann schließlich bis Stettin fahren (unter welcher Linienbezeichnung sei mal dahingestellt), was eine Fahrt über BER sehr sinnvoll macht.

Insgesamt finde ich aber, dass man sich auch mit einer Reduzierung auf nur noch eine stündliche Regio-Verbindung Stadtbahn-BER nicht zufrieden geben darf, RE9 hin oder her. Die Stadtbahn ist die mit Abstand wichtigste Relation innerhalb der Stadt, von daher sollten von so Bahnhöfen wie Zoo, Friedrichstraße und Alexanderplatz mehr als nur stündliche Regios zum dann einzigen Flughafen der Region fahren.

Im übrigen würde eine Verkürzung der RB14 auch für Spandau eine Abkopplung vom direkten Flughafenzubringer bedeuten. Man will den 230.000 Menschen dort nicht wirklich eine S9-Fahrt von Anfang bis Ende zumuten, die bald eine Stunde für die Strecke braucht.
Ich habe mir die PDF zur Vergabe des Stadtbahnnetzes nochmal angesehen: Die Linienverläufe sind wirklich 1:1 von dort
übernommen worden. Auch damals plante man schon den RE 7 nach Senftenberg und die RB 24 nach Wü-Waldstadt.

Einzig beim RE 2 und RE 4 hat man die Linienverläufe im nördlichen Ende an die jetzige Situation angepasst.

Vergabe "Stadtbahn": [dokumente.spnv-deutschland.de] (PDF)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.2016 19:35 von Knut Rosenthal.
Zitat
PEG 650.08
Da nach deinem Konzept aber die REs alle kleinen Halte auf den Abschnitten Brandenburg – Werder – Potsdam und Erkner – Frankfurt
auslassen und nur die RB diese anfährt, würde es irgendwann (auch in nur eine Richtung) zu einer Aufstauung der
schnellen auf die langsamen Züge geben. Und genau in dem RB-Abschnitt verkehrt der RE eben jetzt schon alle 30 Minuten.
Der Verkehr verdichtet sich aber nur zwischen Westkreuz und Wuhlheide. Und in diesem Abschnitt sind die Züge des Regionalverkehrs gleich-schnell.

Auf den Aussenäste verliert die RB 3 bzw 8 Minuten. Damit passt sie problemlos zwischen die beiden REs und lässt noch Platz für den Güterverkehr.

Zitat
Jay
Da bin ich aber völlig anderer Meinung. Die Stadtbahn ist keine U-Bahn, sondern unterliegt der Einflüssen der Zulaufstrecken und die eingesetzten Fahrzeuge sind sehr unterschiedlich. Selbstverständlich gehört Fernverkehr auf die Stadtbahn und der Halt am Ostbahnhof hat auch nach der Ostkreuzeröffnung seine Berechtigung im Regionalverkehr.
Ob die Fahrzeuge auch noch nach der Neu-Ausschreibung so unterschiedlich sind, hängt ganz davon ab, welche Spezifikationen die Züge aufweisen müssen.
Und auf den Aussenästen muss sich nur der RE2 auf der Hamburger Bahn den Zügen des Fernverkehrs unterordnen. Auf den anderen Zulaufstrecken kann man die Zeitlage der Trassen ziemlich frei verschieben.

Wenn man jetzt die Ausschreibung für das Jahr 2022 ankündigt, erwarte ich allerdings auch, dass man die verbleibenden 6 Jahre nutzt, um die letzten Flachbahnsteige zu beseitigen, um vor allem auf den RE-Linien 1, 2 und 7 Fahrzeuge einsetzen zu können, die einen Einstieg auf 76 cm Höhe erlauben und endlich zu den Bahnsteigen passen. So langsam wird es Zeit für stufenfreien Bahnverkehr in Brandenburg.
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