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Kurzmeldungen Dezember 2016
geschrieben von B-V 3313 
Zitat
T6Jagdpilot
Oder mal anders gefragt- warum muss die BVG von sich aus für eine privatwirtschaftliche Veranstaltung AP Züge stellen?
Das bezahlen immerhin alle anderen Fahrgäste mit ihren Fahrkarten/Abos mit und eben auch alle Steuern zahlenden Berliner.
Dann sollen für sowas gefälligst solche Vereine wie Union und Hertha bezahlen.

Das ist ja alles schön und gut. Aber die Abos bzw. Fahrkarten und Steuern zahlenden Berliner haben dann auch nichts davon, wenn sie am FEZ oder in der Ostend- und Wilhelminenhofstraße eine Stunde lang in keine Bahn passen. Deshalb wirkt das Argument auch ein wenig vorgeschoben: ginge es der BVG um die übrigen Fahrgäste, würde sie nach Union-Spielen Zusatzzüge vom FEZ nach Schöneweide einsetzen, um eine regelmäßige Bedienung des Stadtteils sicherzustellen.

Hätte die BVG tatsächlich Interesse an der Situation, würde sie auch die Beteiligten mal an einen Tisch holen.

Unabhängig davon verstehe ich schlicht nicht, wie eine Massenveranstaltung überhaupt ohne sinnvolles Konzept zum An- und Abtransport genehmigt werden kann. Es wäre so einfach: pro x Besucher sind y Plätze in einem öffentlichen Verkehrsmittel nachzuweisen (natürlich in den Hauptlastrichtungen). Dabei ist die durchschnittliche Auslastung der dort verkehrenden Linien vor Veranstaltungsbeginn und nach Veranstaltungsende zu berücksichtigen. Bei Bedarf muss sich der Veranstalter entweder um zusätzliche Kapazitäten kümmern oder weniger Karten verkaufen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.12.2016 11:57 von def.
Volle Zustimmung, ich habe die Zustände zu Konzerten an der Wuhlheide (mit VBB-Anteil!!!) mehrfach angeprangert.
Ähnlich sieht es ja schon seit langem mit den Union-Spielen aus.
Irgendwie liegt das alles wohl für die BVG zu weit im Osten als sich darüber mal ne Platte zu machen. Gespräche mit
Veranstaltern und Vereinen sind überfällig. Ich wundere mich immer, wie das Personal dieses Chaos freiwillig mitmacht,
da würde ich...
Zitat
Nordender
Volle Zustimmung, ich habe die Zustände zu Konzerten an der Wuhlheide (mit VBB-Anteil!!!) mehrfach angeprangert.
Ähnlich sieht es ja schon seit langem mit den Union-Spielen aus.
Irgendwie liegt das alles wohl für die BVG zu weit im Osten als sich darüber mal ne Platte zu machen. Gespräche mit
Veranstaltern und Vereinen sind überfällig. Ich wundere mich immer, wie das Personal dieses Chaos freiwillig mitmacht,
da würde ich...

Der Berliner Straßenbahnfahrer ist leidgeprüft. Verspätungen durch sehr, sehr volle Züge soll es nicht nur in diesem Bereich geben.
Wie fährt die S4 eigentlich am Montag nach 20 Uhr nach Hermannstraße. Sie trifft in drr Fahrplanlage ja auf die S45.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
def
Hätte die BVG tatsächlich Interesse an der Situation, würde sie auch die Beteiligten mal an einen Tisch holen.

Achso, die BVG ist natürlich wieder einmal schuld. Seit Jahren weigert sich Union einen Anteil des Verkaufspreises an den VBB abzuführen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Und wenn Union zur BVG nun sagen würde "Hier habt ihr das Geld, fahrt mehr" wären auf einmal Fahrzeuge und Fahrer da?
Zitat
micha774
Und wenn Union zur BVG nun sagen würde "Hier habt ihr das Geld, fahrt mehr" wären auf einmal Fahrzeuge und Fahrer da?

Union zahlt doch bereits für die Sonderzüge, sofern die BVG in der Lage ist welche zu fahren.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
micha774
Und wenn Union zur BVG nun sagen würde "Hier habt ihr das Geld, fahrt mehr" wären auf einmal Fahrzeuge und Fahrer da?

Union zahlt doch bereits für die Sonderzüge, sofern die BVG in der Lage ist welche zu fahren.

Bisher wurde hier im Forum vom Gegenteil ausgegangen, aber, ist dies so zu verstehen, wenn die BVG in der Lage ist, fährt sie, und Union zahlt dann einen Anteil?

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Tradibahner
Zitat
Jay
Zitat
micha774
Und wenn Union zur BVG nun sagen würde "Hier habt ihr das Geld, fahrt mehr" wären auf einmal Fahrzeuge und Fahrer da?

Union zahlt doch bereits für die Sonderzüge, sofern die BVG in der Lage ist welche zu fahren.

Bisher wurde hier im Forum vom Gegenteil ausgegangen, aber, ist dies so zu verstehen, wenn die BVG in der Lage ist, fährt sie, und Union zahlt dann einen Anteil?

Ich kenne nur die Aussage aus dem Union-Lager, dass (inzwischen) für jedes Heimspiel überlegt wird, ob man Zusatzfahrten bestellt oder nicht und dafür eben auch einen gewissen Betrag an die BVG überweist. Da gibt es wohl nur entweder oder. Wenn gefahren wird, dann wird bezahlt, wenn nicht, dann nicht.

Wie gesagt, laut Verkehrsvertrag ist die BVG eigentlich von sich aus verpflichtet für einen angemessenen Veranstaltungsverkehr zu sorgen. Und dabei wird sie regelmäßig vertragsbrüchig. Natürlich kann ich auch vollkommen nachvollziehen, dass das nicht zum Nulltarif zu haben ist und das Geld irgendwo herkommen muss. Andererseits kann man argumentieren, dass die BVG den Vertrag so unterschrieben hat. Ich fände es durchaus sinnvoll, wenn die Profi-Vereine der beiden oberen Ligen zumindest anteilig für das Chaos zahlen müssten, das sie so veranstalten. Immerhin machen sie dabei ja auch meist ordentlich Umsatz.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Sry, falls die Frage hier in den Tiefen des Forums schon irgendwo beantwortet wurde: Aber seit wann werden denn Doppelstockwagen der Dresdner S-Bahn auf der RB14 eingesetzt und warum?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.12.2016 18:08 von Tramler.
Zitat
Jay

Ich kenne nur die Aussage aus dem Union-Lager, dass (inzwischen) für jedes Heimspiel überlegt wird, ob man Zusatzfahrten bestellt oder nicht und dafür eben auch einen gewissen Betrag an die BVG überweist. Da gibt es wohl nur entweder oder. Wenn gefahren wird, dann wird bezahlt, wenn nicht, dann nicht.

Wie gesagt, laut Verkehrsvertrag ist die BVG eigentlich von sich aus verpflichtet für einen angemessenen Veranstaltungsverkehr zu sorgen. Und dabei wird sie regelmäßig vertragsbrüchig. Natürlich kann ich auch vollkommen nachvollziehen, dass das nicht zum Nulltarif zu haben ist und das Geld irgendwo herkommen muss. Andererseits kann man argumentieren, dass die BVG den Vertrag so unterschrieben hat. Ich fände es durchaus sinnvoll, wenn die Profi-Vereine der beiden oberen Ligen zumindest anteilig für das Chaos zahlen müssten, das sie so veranstalten. Immerhin machen sie dabei ja auch meist ordentlich Umsatz.

Sollte nicht zuerst geklärt werden ob die Spiele eines bedeutungslosen*) Zweitligisten überhaupt zu den im Verkehrsvertrag genannten Veranstaltungen gehören?

*) Für die meisten Berliner, Besucher und das allgemeine Stadtleben ist es bedeutungslos was in der alten Försterei gespielt wird oder nicht.

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Zitat
Ronny_Sommer
Sollte nicht zuerst geklärt werden ob die Spiele eines bedeutungslosen*) Zweitligisten überhaupt zu den im Verkehrsvertrag genannten Veranstaltungen gehören?

Das ist doch völlig egal. Es gibt potentielle Fahrgäste und einen Beförderungsbedarf und es gibt einen Verkehrsbetrieb mit einem Verkehrsvertrag für ganz Berlin, dessen Finanzierung und Leistungsfähigkeit leider weit hinter den vertraglichen Anforderungen zurückbleibt.

Konkret: Natürlich wäre es bei gutem Willen möglich, an diesem Nachmittag die M4, M5, M6 und M8-Verstärker zu reduzieren und die Fahrzeuge zwischen Bahnhof Köpenick bzw. Schloßplatz Köpenick und Oberschöneweide außer Plan fahren zu lassen. Für die Ausfälle in der Innenstadt würde der Betrieb die Prügel wie immer ignorieren/aussitzen und die Abzüge hinnehmen.
Nur ist derzeit die Verbindung Oberschöneweide - Bahnhof Schöneweide auch bei bestem Willen nicht weiter zu verdichten, ohne dass der Straßenbahnverkehr auf dem eingleisigen Provisorium völlig zusammen bricht. Die Deutsche Bahn wollte mit der Erneuerung der Brücken längst durch sein und kommt nicht aus dem Knick. Ersatzweise müssten die Zusatz-Einsetzer in der Nalepastraße enden oder nach Karlshorst (Blockdammweg) weiter fahren, angesichts der S-Bahnprobleme besser zum Frankfurter Tor (U5) und Bersarinplatz drehen.

so long

Mario
U8-Osloer Str.:

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!






Zitat
Ronny_Sommer
Für die meisten Berliner, Besucher und das allgemeine Stadtleben ist es bedeutungslos was in der alten Försterei gespielt wird oder nicht.

Schon mal bei Union gewesen?

Für die meisten Berliner, Besucher und das allgemeine Stadtleben ist es vielleicht bedeutungslos, was gerade in der Alten Försterei, im Olympiastadion, auf der Waldbühne, auf der Freilichtbühne in der Wuhlheide, auf dem Alex, am Kudamm, am Brandenburger Tor oder ... passiert. Aber für sehr, sehr viele eben doch.

Gruß
Micha




2 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.12.2016 18:46 von Micha.
Zitat
der weiße bim
Die Deutsche Bahn wollte mit der Erneuerung der Brücken längst durch sein und kommt nicht aus dem Knick.

Wird denn überhaupt ordentlich gebaut, oder an was mangelt es schon wieder? In Berlin wird ja nichts pünktlich fertig, Ostkreuz dauert auch zwei Jahre länger, ganz zu schweigen von Warschauer Str. - Ostbahnhof. Die Bahn findet eben immer Mittel und Wege, keinen planmäßigen Verkehr durchführen zu müssen, und auch andere an planmäßigen Verkehr zu behindern, zum Thema Schöneweide gab es ja schon Klagen, und diese mit Erfolg, ging zwar wohl nur um den Autoverkehr, aber, was sich die Bahn in Berlin leistet, geht über keine Kuhhaut. Aber der Senat greift ja nicht ein, egal, wen es betrifft, jeder kann in Berlin machen, was er will!

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!






1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.12.2016 18:52 von Tradibahner.
Zitat
Micha
Zitat
Ronny_Sommer
Für die meisten Berliner, Besucher und das allgemeine Stadtleben ist es bedeutungslos was in der alten Försterei gespielt wird oder nicht.

Schon mal bei Union gewesen?

Für die meisten Berliner, Besucher und das allgemeine Stadtleben ist es vielleicht bedeutungslos, was gerade in der Alten Försterei, im Olympiastadion, auf der Waldbühne, auf der Freilichtbühne in der Wuhlheide, auf dem Alex, am Kudamm, am Brandenburger Tor oder ... passiert. Aber für sehr, sehr viele eben doch.

Gruß
Micha

Nö war ich nicht, weil Fußball in meiner Welt absolut keine Rolle spielt. Den zweitligisten mußte ich ergoogeln.
Worauf ich hinaus wollte, wo wird die Grenze gezogen ab wann die ÖPNV Dienstleister lt. Verkehrsvertrag Zusatzleistungen zu erbringen haben?
1000. Besucher oder 10.000 oder erst ab 50.000? Ich war ab und zu in der Spandauer Zitadelle bei Konzerten und da fuhren auch keine Extra Busse oder U7 Verstärker.
Meine Frau war letzten Donnerstag bei den Pet Shop Boys im Tempodrom am Anhalter Bahnhof. Gab keinen Extraverkehr der ÖPNV Dienstleister.

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Zitat
Tramler
Sry, falls die Frage hier in den Tiefen des Forums schon irgendwo beantwortet wurde: Aber seit wann werden denn Doppelstockwagen der Dresdner S-Bahn auf der RB14 eingesetzt und warum?

Schön länger, die haben wir uns geliehen.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
Ronny_Sommer
Den zweitligisten mußte ich ergoogeln.

Ach nee...keene Ahnung vom Fußball aber sich ein Urteil darüber anmaßen was für Berliner "bedeutungslos" ist.

Zitat
Ronny_Sommer
... Ich war ab und zu in der Spandauer Zitadelle bei Konzerten...

Spandau? seit wann gehört Spandau zu Berlin?...und ich glaub auch nicht das bei Konzerten in der Zitadelle mehr Gäste sind als bei "unbedeutenden" Zweitligaspielen in Köpenick

Zitat
Ronny_Sommer
Meine Frau war letzten Donnerstag bei den Pet Shop Boys im Tempodrom am Anhalter Bahnhof. Gab keinen Extraverkehr der ÖPNV Dienstleister.

Was sind denn "Pet Shops Boys"? "Lieblingsladenjungs"?...oder ist das so ein neumodischer veganer Kram?

Ein echter Berliner bist du aber nicht, gell?
D as Thema, an dem der Telekomtroll bestimmt nicht unabsichtlich vorbeigeschrieben hat, war notwendige Verstärker, die nicht gefahren werden (können, wegen Geiz).

Wenn die Straßenbahn ab Schöneweide ausschließlich von Fußballfans genutzt würden, könnte ich mit "Es wird nur gefahren wenn Union zahlt" auch als Fußballfan mitgehen. Aber die Leidtragenden dieser Politik sind nun mal nicht die Unionfans, die in Schöneweide die leeren Planzüge vorfinden, sondern die, die in Oberschöneweide eine überfüllte Bahn nach der anderen vorbeifahren sehen.

Es sollten übrigens ganz fest die Daumen gedrückt werden, dass die Braunschweiger Erlebnistouristen am Montag am heimischen warmen Ofen bleiben. Wenn die Polizei die Straße An der Wuhlheide sperrt, kann man den S3-SEV endgültig in die Tonne treten. Wie sollte der umgeleitet werden? Über die B1/5? Und selbst eine 15-minütige Sperrung reicht für stundenlanges Chaos. An der Ecke bricht ja an normalen Tagen regelmäßig alles zusammen.
Das beim Jammer-Erpel die notwendige Weitsicht fehlt war allerdings auch zu erwarten.

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
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