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Kurzmeldungen Dezember 2016
geschrieben von B-V 3313 
Zitat
nicolaas
Auf jeglicher U-Bahnlinie (U1, U2, U6, U9), die ich in den letzten Tagen genutzt hatte war zu jeder Tageszeit der Verkehr massiv unregelmäßig. Fahrermangel? Wagenmangel? Grundsätzliche Technikprobleme?

Auf der U2 gab es heute einige Ausfälle (alle anderen Fahrten waren pünktlich). Besonders schön, wenn es nur im 20-Minuten Takt bis Ruhleben geht.
Olympiastadion wurde auch kein Ersatzzug bereitgestellt.

Icke fuhr dort aber im Probebetrieb rum...
Anreisetipps:

"Die Rückreise ab Spindlersfeld kann immer zur Minute .07, .27, .47 angetreten werden. "

Das stimmt so nicht. Die S47 fährt 11,31,51 ab Spindlersfeld, erst ab 20 Uhr fährt sie 7,27,47. Oder ist die Fahrinfo hier falsch?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
KT4
Zitat
Lehrter Bahnhof
Ansonsten heute mal wieder Chaos auf der M10, fünf Stück hintereinander. Das Konzept Invalidenstraße ist einfach ein Desaster.

Holt die M10 sich das dort und nicht Eberswalder und/oder Warschauer Str.? Oft meine ich zu sehen, dass M5 und M8 relativ normal fahren und nur die M10 massiv durcheinander ist.

Das deckt sich auch eher mit meinen Erfahrungen. Auf der Invalidenstraße gibt es massig Fahrtzeitreserven, ich saß öfter schon in einer M10, die 2 Minuten zu früh am Nordbahnhof war (und dann 5 Minuten zu spät am U-Bahnhof Eberswalder Straße...). Die planmäßige Fahrzeit Clara-Jaschke-Str. - S Nordbahnhof beträgt 9 Minuten, das entspricht bei 1,8 km Strecke gerade mal einem Schnitt von 12 km/h.
Zitat
Logital
Anreisetipps:

"Die Rückreise ab Spindlersfeld kann immer zur Minute .07, .27, .47 angetreten werden. "

Das stimmt so nicht. Die S47 fährt 11,31,51 ab Spindlersfeld, erst ab 20 Uhr fährt sie 7,27,47. Oder ist die Fahrinfo hier falsch?
Haut doch hin, wenn das Spiel erst um 20:15 Uhr anfängt.
Zitat
Tramy1
Aber die S-Bahn macht was:

Zitat

Anreisetipps zum Braunschweig-Spiel am Montag

... U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz. Von dort fährt die Buslinie X69 (N69) zum S-Bahnhof Köpenick.

Quelle: [www.fc-union-berlin.de]
Dann wünsche ich den geneigten Fußballenthusiasten einstweilen viel Spaß beim Warten sowie allzeit gute Fahrt in den Bussen der Linie N69 und freue mich, daß die Linie 269 keinerlei Erwähnung findet. So komme ich wenigstens in Frieden nach Hause.
Das ist meiner Ansicht nach der Nachteil des Verkehrsverbundes und dieser ganzen bescheuerten Bestellerei von Verkehrsleistungen. Vor dem Mauerfall hätte die BVG eigenmächtig Einsatzverkehr für das Fußballspiel eingerichtet.
Zitat
GraphXBerlin
Vor dem Mauerfall hätte die BVG eigenmächtig Einsatzverkehr für das Fußballspiel eingerichtet.

Die BVG sicherlich nicht. Höchstens das Pendant in Ostberlin.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Periculator
Zitat
KT4
Zitat
Lehrter Bahnhof
Ansonsten heute mal wieder Chaos auf der M10, fünf Stück hintereinander. Das Konzept Invalidenstraße ist einfach ein Desaster.

Holt die M10 sich das dort und nicht Eberswalder und/oder Warschauer Str.? Oft meine ich zu sehen, dass M5 und M8 relativ normal fahren und nur die M10 massiv durcheinander ist.

Das deckt sich auch eher mit meinen Erfahrungen. Auf der Invalidenstraße gibt es massig Fahrtzeitreserven, ich saß öfter schon in einer M10, die 2 Minuten zu früh am Nordbahnhof war (und dann 5 Minuten zu spät am U-Bahnhof Eberswalder Straße...). Die planmäßige Fahrzeit Clara-Jaschke-Str. - S Nordbahnhof beträgt 9 Minuten, das entspricht bei 1,8 km Strecke gerade mal einem Schnitt von 12 km/h.

So weit - so richtig. Das Hauptproblem bei BVG-seitig reibungslosem Betrieb ist die Kreuzung Eberswalder/Schönhauser mit ihrem bis zum Friedrich-L.-J.-Sportpark reichenden Rückstau. Die meisten Unfälle haben wir allerdings auf dem kurzen Abschnitt der Invalidenstraße und die geben dann der eh schon dauernd kurzwendenden M10 (so wie vorhin) den Rest!
Zitat
GraphXBerlin
Das ist meiner Ansicht nach der Nachteil des Verkehrsverbundes und dieser ganzen bescheuerten Bestellerei von Verkehrsleistungen. Vor dem Mauerfall hätte die BVG eigenmächtig Einsatzverkehr für das Fußballspiel eingerichtet.

Komischerweise steht aber im Verkehrsvertrag drin, dass die BVG genau das machen soll. Sie tut es aber einfach nicht und erklärt, es möge irgendwer zusätzliche Leistung bei ihr bestellen und bezahlen.

Das Unding ist aber, dass die DFL das Spiel trotz der lange angekündigten S-Bahn-Sperrung für den Montag statt Sonnabend oder Sonntag angesetzt hat. Kommerz (TV-Rechte) sind eben wichtiger als die funktionierende An- und Abreise der Fans. Am Wochende besteht die Einschränkung der S3 nämlich "nur" aus einer Verkürzung des 10er-Taktes von Friedrichshagen nach Köpenick.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
@Jay: Es wurden ja nun häufiger AP-Züge zu Union-Spielen gestellt. Da gab es schon einen Sinneswandel. Deine Aussage ist mir zu allgemein. Im Moment hapert es nur wieder am Personal, der Grund ist also ein anderer.
Zitat
B-V 3313
Die BVG sicherlich nicht. Höchstens das Pendant in Ostberlin.
Hehe, ja. Aber Du weißt was ich meine ;-)

Zitat
Jay
Komischerweise steht aber im Verkehrsvertrag drin, dass die BVG genau das machen soll. Sie tut es aber einfach nicht und erklärt, es möge irgendwer zusätzliche Leistung bei ihr bestellen und bezahlen.
Hm, kann man kaum glauben. Nichtsdestotrotz finde ich diese ganzen vereinbarten Bestellungen eine große Bremse für Berlin. Vor der Wende hat die BVG und BVB einfach eigenmächtig und nach Wissen und Erfahrung ihren Verkehr gestaltet. Heute wird nur das gefahren was bestellt und und bezahlt wird. Und genau aus diesem Grund regen wir uns hier regelmäßig über zu groß bemessene Takte und zu wenige Einsetzer auf.
Ich weiß nicht wie erfahrene Verkehrsverbünde dies in den letzten Jahrzehnten in Westdeutschland gemacht haben, stelle aber den VBB schon lange in Frage.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.12.2016 23:02 von GraphXBerlin.
Das Unding ist, dass notwendige Entlastungen für überfüllte Linien und Reserven um durch Stau verursachtes Durcheinander zu entwirren, nicht ermöglicht werden, weil angeblich kein Geld da wäre.

Wir reden hier wohlgemerkt nicht davon, den leeren 190er auf dem Sonntag Abend auf einen 10-Minuten-Takt zu verdichten, oder von zusätzlichen Zügen inklusive Personal an jedem Bahnhof, sondern von Linien, auf denen regelmäßig das Chaos ausbricht. Beispielsweise M10, Ringbahn, Stadtbahn, M48er...

Wenn da zusätzliche Fahrzeuge und Personal gebraucht werden, dann muss man das finanzieren.
Zitat
nicolaas
Auf jeglicher U-Bahnlinie (U1, U2, U6, U9), die ich in den letzten Tagen genutzt hatte war zu jeder Tageszeit der Verkehr massiv unregelmäßig. Fahrermangel? Wagenmangel? Grundsätzliche Technikprobleme?

Soweit ich weiß Wagenmangel.

Konnte gestern auch ein schönes Schauspiel an der Hermannstraße beobachten: Als ich von der S-Bahn runter kam, sollte es in 2 Minuten einen Zug nach Wittenau 'vom richtigen Gleis' geben, der dann irgendwann vom Anzeiger verschwand. Am anderen Gleis kam dann ein 6-Wagen-Zug an, endete und sollte in 4 Minuten zurück zur Osloer Straße fahren. Nach 2 Minuten kam dann ohne weiteren Hinweis am eigentlichen Gleis ein Kurzzug nach Wittenau aus der Kehre und fuhr dann auch relativ schnell ab; 'meine Bahn' wartete dann noch ne halbe Ewigkeit (und natürlich einen Gegenzug ab), bis es dann auch endlich mal losging...
Wenn Ihr mal wieder Euren Senf dazugeben wollt... now is the time

BVG Umfrage
Zitat
Periculator
Nächste Woche ist die S3 wegen Inbetriebnahme des ESTW massiv eingeschränkt: www.s-bahn-berlin.de.

Während es dieses Wochenende nur zur einer Ausdünnung zwischen Friedrichshagen und Köpenick kommt, wird die S3 Montag und Dienstag komplett eingestellt, es gibt fünf verschiedene SEV-Linien, die in dichtem Takt fahren.
Von Mittwoch bis Sonntag gibt es zwischen Köpenick und Erkner einen Pendelverkehr mit Umsteigen in Rahnsdorf im 30-Minuten-Takt. Auf diesem Abschnitt werden also 2/3 des Angebots im Berufsverkehr ersatzlos gestrichen. Das führt dazu, dass trotz teilweise fahrender S-Bahn Strecken wie Rahnsdorf-Ostkreuz oder Friedrichshagen-Ostkreuz dann im Schnitt nochmals länger dauern als mit dem durchgehenden SEV...

Das sind ja tolle Aussichten für die Zukunft, wenn künftig bei jedem Pups die gesamte S3 lahmliegt. Die ESTW sind sicher kein Beitrag zu einem stabilen Bahnbetrieb, sondern eher eine reine Sparmaßnahme.

Auch die Organisation der Sperrung an sich ist mit "dreist" noch nett umschrieben: was genau sprach eigentlich dagegen, sie über Weihnachten und/oder zwischen die Jahre zu legen?

Und was ist denn das für ein Ersatzkonzept? Wieso wird der RE1 nicht berücksichtigt? Wieso kann der nicht die beiden Tage in Karlshorst halten (zumindest, wenn es mit den Trassen passt)? Oder zumindest Erkner temporär der Tarifzone B zugeschlagen werden, damit Stadtrand-Berliner ohne C-Zuschlag eine Alternative zum Ersatzverkehr haben? Wieso gibt es keine Express-Linie, die auf kürzestem Weg ohne Schlenker über Karlshorst von Köpenick zum Ostkreuz fährt und die Fahrzeitverlängerung etwas begrenzt? Wieso haben die SEV-Linien keine Bezeichnungen - wie möchte man das eigentlich kommunizieren? Stattdessen wird einfach nur das Pflichtprogramm abgespult.

Kurz: Liebe S-Bahn und DB Netz, ist das Euer Ernst?! Macht sich eigentlich in Eurem Laden noch irgendwer Gedanken um die, die den ganzen Spaß finanzieren? Oder gibt es die, sie kommen aber nicht gegen die weltfremden Vorgaben eines inkompetenten Managements an?
Zitat
F123
Auf der U2 gab es heute einige Ausfälle (alle anderen Fahrten waren pünktlich). Besonders schön, wenn es nur im 20-Minuten Takt bis Ruhleben geht.
Olympiastadion wurde auch kein Ersatzzug bereitgestellt.

Icke fuhr dort aber im Probebetrieb rum...

Nicht nur gestern, sondern mindestens seit Mittwoch. Die offizielle BVG verhält sich wie immer: lässt sich ein externer Grund finden, wird umfänglich über kleinste Abweichungen getwittert. Fällt einem dagegen mal wieder die eigene Personal-, Fahrzeug- und Werkstattpolitik auf die Füße, wird auch bei massiven Störungen totgeschwiegen, verharmlost und abgestritten. Zum Glück gibt es die vielen, die abseits der kuscheligen Bürostühle in der Holzmarktstr. vor Ort immer noch versuchen, das Beste aus dem Vorhandenen zu machen.
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
B-V 3313
Die BVG sicherlich nicht. Höchstens das Pendant in Ostberlin.
Hehe, ja. Aber Du weißt was ich meine ;-)

Zitat
Jay
Komischerweise steht aber im Verkehrsvertrag drin, dass die BVG genau das machen soll. Sie tut es aber einfach nicht und erklärt, es möge irgendwer zusätzliche Leistung bei ihr bestellen und bezahlen.
Hm, kann man kaum glauben. Nichtsdestotrotz finde ich diese ganzen vereinbarten Bestellungen eine große Bremse für Berlin. Vor der Wende hat die BVG und BVB einfach eigenmächtig und nach Wissen und Erfahrung ihren Verkehr gestaltet. Heute wird nur das gefahren was bestellt und und bezahlt wird. Und genau aus diesem Grund regen wir uns hier regelmäßig über zu groß bemessene Takte und zu wenige Einsetzer auf.
Ich weiß nicht wie erfahrene Verkehrsverbünde dies in den letzten Jahrzehnten in Westdeutschland gemacht haben, stelle aber den VBB schon lange in Frage.

Oder mal anders gefragt- warum muss die BVG von sich aus für eine privatwirtschaftliche Veranstaltung AP Züge stellen?
Das bezahlen immerhin alle anderen Fahrgäste mit ihren Fahrkarten/Abos mit und eben auch alle Steuern zahlenden Berliner.
Dann sollen für sowas gefälligst solche Vereine wie Union und Hertha bezahlen.

Zu früheren Zeiten, als man mit dem Geld aus Bonn und dem Hauptstadtgeld Ostberlins nur so umsich warf beim ausgeben, waren AP Züge kein Problem,
auch weil es reichlich Personal und Züge/Busse im Überbestand gab.

Ob am Monatg AP Züge fahren wäre fraglich, kaum Züge über und wenn,dann weil es schon für die normalen E-Wagen zur Zeit kein Personal gibt .
Köpenick wäre z.B. Wagenmäßig dazu grade mal in der Lage, eine ! KT Traktion zu stellen und die beiden 67E zu verlängern,aber wer solls fahren...

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot

Oder mal anders gefragt- warum muss die BVG von sich aus für eine privatwirtschaftliche Veranstaltung AP Züge stellen?
Das bezahlen immerhin alle anderen Fahrgäste mit ihren Fahrkarten/Abos mit und eben auch alle Steuern zahlenden Berliner.
Dann sollen für sowas gefälligst solche Vereine wie Union und Hertha bezahlen.

Zu früheren Zeiten, als man mit dem Geld aus Bonn und dem Hauptstadtgeld Ostberlins nur so umsich warf beim ausgeben, waren AP Züge kein Problem,
auch weil es reichlich Personal und Züge/Busse im Überbestand gab.


T6JP

Genau dieses Denken ist das Problem in dieser Stadt. Es ist mangels Personal unmöglich 3! zusätzliche Züge an der Försterei vorbei zu schicken, von denen 2 ohnehin bis auf 3 Stationen heranfahren. Und alles was dir einfällt, ist mit dem Finger auf Union zu zeigen.

Wenn du so argumentierst, musst du aber auch mindestens an die beiden Haltestellen am S-Bf.Schöneweide ausreichend Security hinstellen, die verhindert, dass die wenigen Züge sofort von der Horde Unionfans geentert werden. Oder ist deine Einstellung etwa "Soll der Pöb... die Fahrgäste, die nichts mit dem Spiel am Hut haben, sehen wo sie bleiben"?
Zitat
def
Das sind ja tolle Aussichten für die Zukunft, wenn künftig bei jedem Pups die gesamte S3 lahmliegt. Die ESTW sind sicher kein Beitrag zu einem stabilen Bahnbetrieb, sondern eher eine reine Sparmaßnahme. [...]

Was hat die Umrüstungsphase mit dem fertigen Endzustand zu tun? Ziel ist es, die gesamte S3 von einem ESTW aus zu steuern. Daher ist es notwendig, das volle Stellwerk zu upgraden. Sicherheitsbedingt lässt sich nicht mal eben auf dem linken Monitor der Betrieb weiterführen während auf dem rechten Monitor der Upgradebalken durchläuft.
Ab dem Tag der vollen Inbetriebnahme wird es erstmals durchgängigen Gleiswechselbetrieb geben. Karlshorst erhält ein Weichentrapez, sodass von beiden Richtungen aus Züge enden können. Das gleiche ist bereits in der ersten ESTW-Stufe in Wuhlheide passiert. Und auch die Weichenverbindung in Rahnsdorf ist seit dem nutzbar. Und wenn ich mich recht entsinne, hat man an vielen Stellen die Signalabstände verkürzt. Also eine deutliche Verbesserung der Betriebsflexibilität an allen Stellen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
@ Florian Schulz:

Ich mag an diese Verheißungen einfach nicht zu glauben. Sie setzen nämlich auch voraus, dass genug Personal da ist, um im Bedarfsfall auch flexibel zu agieren. Meine Erfahrungen mit der Deutschen Bahn widersprechen dem elementar. Und wenn eine Stellwerksstörung gleich einen ganzen Streckenast lahmlegt, ist das auch kein Fortschritt.

Diese ganze Zentralisierung ist ein böser Fehler. Die größte Gefahr sind aus meiner Sicht noch nicht einmal lästige Betriebsstörungen, sondern Attacken von außen auf das System.
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