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[RBB-Video] Der allmorgentliche Kampf
geschrieben von Tradibahner 
Der allmorgentliche Kampf

Rund um die U- und S-Bahnhöfe in den Randbezirken Berlins tobt jeden Morgen ein Kampf um Parkplätze.
Viele Pendler aus dem Umland stellen ihre Autos in Wohngebieten oder am Straßenrand ab, weil die
Park-and-Ride-Plätze nicht ausreichen. Die Anwohner sind genervt! [www.rbb-online.de]

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Wieviel neue Themen willst du eigentlich noch aufmachen?
Sehe mindestens 5 Themen von dir auf der ersten Seite über Zeitungsberichte.
Passt auch in die Kurzmeldungen oder in: Verkehrspolitik in Berlin.
@Topic:
Man erzählt sich, der Senat fördert keine Penderparkplätze mehr an der Stadtgrenze mit dem Argument, dass man ja dann für die den (ruhenden) Verkehr in/aus den Umlandgemeinden bezahlen würde. Leider ein typisches Problem von Verwaltungsgrenzen, was sich gerade im Verkehrsbereich immer wieder stark bemerkbar macht, auch bei ÖPNV, der diese Grenzen überschreitet. Wenigstens bleiben wir in Berlin von letzterem Problem weitestgehend verschont, Busse und Bahnen rollen hier über die Landesgrenze deutlich besser als anderswo.


Zitat
F123
Wieviel neue Themen willst du eigentlich noch aufmachen?
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Passt auch in die Kurzmeldungen oder in: Verkehrspolitik in Berlin.

Es wurde explizit dazu aufgerufen, Themen, die diskussionswürdig sind, gleich in neuen Themen zu eröffnen, damit nicht alle in "Sammelthemen" untergeht. Sonst brauchen wir irgendwann nur noch ein Thema "Nahverkehr in Berlin und Brandenburg"...
Zitat
Arec
Zitat
F123
Wieviel neue Themen willst du eigentlich noch aufmachen?
Sehe mindestens 5 Themen von dir auf der ersten Seite über Zeitungsberichte.
Passt auch in die Kurzmeldungen oder in: Verkehrspolitik in Berlin.

Es wurde explizit dazu aufgerufen, Themen, die diskussionswürdig sind, gleich in neuen Themen zu eröffnen, damit nicht alle in "Sammelthemen" untergeht. Sonst brauchen wir irgendwann nur noch ein Thema "Nahverkehr in Berlin und Brandenburg"...

vielleicht ist man nur neidisch, nicht selbst die Informationen zu finden, um einen Thread zu eröffnen

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Tradibahner, Du hättest es einfach stehen lassen können...
naja, lassen wir das.

Zum Thema:

Warum richtet Brandenburg nicht MEHR P+R Parkplätze an ihren Stationen ein?
Es soll ja an nicht wenig Stationen vorkommen, dass die Brandenburger lieber noch bis Berlin mit dem Auto rein fahren um sich C zu sparen...

Ein Teufelskreis.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.2016 02:37 von RobertM.
Anonymer Benutzer
Re: [RBB-Video] Der allmorgentliche Kampf
08.12.2016 03:08
Zitat
RobertM
Warum richtet Brandenburg nicht MEHR P+R Parkplätze an ihren Stationen ein?
(...)

Wenn die Leute schon von ihrer Wohnung in Brandenburg das Auto bevorzugen, dann läuft was im Busbereich hinter der Stadtgrenze falsch.
Eigentlich läuft es ja so ab:
1. Von zu Hause zur Bushaltestelle (wenn kein Bahnhof im Einzugsgebiet/nahen Umkreis)
2. mit dem Bus zur Bahn
3. mit der Bahn weiter
(4. mit dem Bus vom Bahnhof zum Ziel) wenn nicht im Einzugsgebiet des Bahnhofes das Ziel liegt.

Da fährt die S-Bahn schon nach Teltow und dann sowas... aber wenn das ÖPNV-Angebot bei denen so schlecht ist, dann kann ich es schon verstehen, dass man dann auch gleich nach Berlin reinfährt.
Da braucht man nicht mehr P+R-Plätze an den Brandenburger Bahnhöfen, da braucht man einfach eine bessere Bus-Erschließung in den Orten.
Zitat
Nahverkehrsplan
Zitat
RobertM
Warum richtet Brandenburg nicht MEHR P+R Parkplätze an ihren Stationen ein?
(...)

Wenn die Leute schon von ihrer Wohnung in Brandenburg das Auto bevorzugen, dann läuft was im Busbereich hinter der Stadtgrenze falsch.
Eigentlich läuft es ja so ab:
1. Von zu Hause zur Bushaltestelle (wenn kein Bahnhof im Einzugsgebiet/nahen Umkreis)
2. mit dem Bus zur Bahn
3. mit der Bahn weiter
(4. mit dem Bus vom Bahnhof zum Ziel) wenn nicht im Einzugsgebiet des Bahnhofes das Ziel liegt.

Da fährt die S-Bahn schon nach Teltow und dann sowas... aber wenn das ÖPNV-Angebot bei denen so schlecht ist, dann kann ich es schon verstehen, dass man dann auch gleich nach Berlin reinfährt.
Da braucht man nicht mehr P+R-Plätze an den Brandenburger Bahnhöfen, da braucht man einfach eine bessere Bus-Erschließung in den Orten.

Den Beitrag nicht verstanden? Viele Pendler wollen sich einfach den Tarifbereich "C" sparen, da nützen auch P+R-Parkplätze in Brandenburg nichts, wenn diese, durch das sparen des Tarifbereich es "C" ungenutzt bleiben. Da sollte man sich mal Gedanken darüber machen, ob man die S-Bahn nicht generell dem Tarifbereich "B" zuordnet, nur, wer soll den Ausgleich bezahlen?

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Tradibahner
Viele Pendler wollen sich einfach den Tarifbereich "C" sparen, da nützen auch P+R-Parkplätze in Brandenburg nichts, wenn diese, durch das sparen des Tarifbereich es "C" ungenutzt bleiben. Da sollte man sich mal Gedanken darüber machen, ob man die S-Bahn nicht generell dem Tarifbereich "B" zuordnet, nur, wer soll den Ausgleich bezahlen?

Damit verlagert und verschärft man das Problem nur! Wenn die S-Bahn bis z.B. Teltow in B ist, der Bus in Teltow aber in C, fahren noch mehr Leute mit dem Auto zur S-Bahn, weil der C-Anteil kleiner geworden ist.

Vielleicht sollte man das Problem aussitzen und warten, bis es sich selbst geregelt hat. Irgendwann sind ein paar P+Rler genug genervt, um anders zum Bahnhof zu kommen. In der Regel gibt es ja Buszubringer, für alle anderen reichen die P+R an sich aus.
Zitat
Tradibahner

Den Beitrag nicht verstanden? Viele Pendler wollen sich einfach den Tarifbereich "C" sparen, da nützen auch P+R-Parkplätze in Brandenburg nichts, wenn diese, durch das sparen des Tarifbereich es "C" ungenutzt bleiben. Da sollte man sich mal Gedanken darüber machen, ob man die S-Bahn nicht generell dem Tarifbereich "B" zuordnet, nur, wer soll den Ausgleich bezahlen?

...bei der Jahreskarte VBB 2017 beträgt der Preisunterschied zwischen AB und ABC immerhin 231,-€ also fast 20,-€ im Monat oder 1,-€ pro Arbeitstag(!)
Ich persönlich würde mir dafür den Stress nicht antun.
Allerdings sind auch die individuelle Umstände jedes Einzelnen eben anders.

Gruß Angus
Danke für die Rechnung Angus. Richtig, und es sind 50 Cent je Fahrt am Arbeitstag die der P+R Pendler bei der Zeitkarte AB gegenüber ABC spart. Nun fährt das Auto aber auch nicht gratis über die Stadtgrenze. Sondern wird diese 50 Cent mindestens auffressen.
Ich würde mir das gerne mal ein paar Rechnungen von Stadtgrenzeparkern angucken, denn ich versteh sie nicht.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Tradibahner
Viele Pendler wollen sich einfach den Tarifbereich "C" sparen,

Das kann ich absolut nachvollziehen, gerade wenn es sich nur um eine kurze Station handelt.

Zitat
Tradibahner
Da sollte man sich mal Gedanken darüber machen, ob man die S-Bahn nicht generell dem Tarifbereich "B" zuordnet,

Ich halte ein feingliedrigeres Tarifsystem für angebrachter, bei dem man nicht so übervorteilt wird. Nehmen wir als Beispiel Birkenstein: Die Fahrtkosten sind dieselben, als ob ich in Strausberg Nord (also acht lange Stationen vorher) eingestiegen bin. Steige ich nur einen Steinwurf weiter, in Mahlsdorf ein, sinken die Kosten mehr als deutlich, wobei wir an diesem Ende der Stadt einen außerordentlich großen C-Bereich vorfinden. Etwas weiter südlich sieht die Geschichte schon wieder ganz anders aus: Der C-Bereich in Erkner umfaßt lediglich zwei Stationen. und niemand würde auf die Idee kommen, von Fangschleuse bis nach Wilhelmshagen vorzufahren. Ebenso sieht es inmitten des "Strausberger C-Bereiches" aus; der P+R-Parkplatz in Fredersdorf erfreut sich täglich großer Beliebtheit. Allerdings: Schlägt man die jeweils erste Brandenburger S-Bahnstation wieder dem B-Bereich zu, verlagert man das Problem dorthin, wo es hingehört.

Alles in allem ein gelungener Beitrag des RBB, bei dem man wieder viel lernen konnte. Daß sich Mariendorf in der Innenstadt befindet, war mir bislang nicht bewußt, da ich dort andere Ortsteile wähnte.
Ihr vergesst mal wieder, daß die wenigesten Eigenheime sich um Bushaltestellen scharen. Wer früh morgends (abends retour) beim aktuellen Wetter erstmal 15min zur Bushaltestelle laufen soll, dann noch auf den Bus warten der ihn zum Bahnhof bringt um dann dort nochmal umzusteigen, der nutzt seinen PKW bis zur Bahn.
Komfort läßt sich nicht in Heller & Pfennig aufrechnen und einer VBB-Jahreskarte gegenüber stellen.

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Zitat
Logital
Nun fährt das Auto aber auch nicht gratis über die Stadtgrenze. Sondern wird diese 50 Cent mindestens auffressen.
Ich würde mir das gerne mal ein paar Rechnungen von Stadtgrenzeparkern angucken, denn ich versteh sie nicht.
Das denke ich auch. Durchaus werden es bei vielen Pendlern mehrere Kilometer sein bis sie zum ersten Bahnhof im B-Bereich kommen. Mind. der Sprit dürfte täglich mehr kosten als der zusätzliche C-Bereich.
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
Logital
Nun fährt das Auto aber auch nicht gratis über die Stadtgrenze. Sondern wird diese 50 Cent mindestens auffressen.
Ich würde mir das gerne mal ein paar Rechnungen von Stadtgrenzeparkern angucken, denn ich versteh sie nicht.
Das denke ich auch. Durchaus werden es bei vielen Pendlern mehrere Kilometer sein bis sie zum ersten Bahnhof im B-Bereich kommen. Mind. der Sprit dürfte täglich mehr kosten als der zusätzliche C-Bereich.

Der Faktor "Bequemlichkeit & Komfort" läßt sich nicht in €uros aufrechnen und ist scheinbar vielen Pendler mehr wert als die paar Liter Treibstoff "ersparnis".

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Zitat
Alter Köpenicker
Ich halte ein feingliedrigeres Tarifsystem für angebrachter, bei dem man nicht so übervorteilt wird.

Allerdings wäre dieses dann wiederum auch komplizierter. Und die Flatrate-Regelung in einem größeren räumlichen Bereich hat außerdem den Vorteil, dass die Wahrscheinlichkeit steigt, auch außerhalb seiner regulären Wegen den ÖPNV zu nutzen.

Andererseits:

Zitat
Alter Köpenicker
Nehmen wir als Beispiel Birkenstein: Die Fahrtkosten sind dieselben, als ob ich in Strausberg Nord (also acht lange Stationen vorher) eingestiegen bin. Steige ich nur einen Steinwurf weiter, in Mahlsdorf ein, sinken die Kosten mehr als deutlich, wobei wir an diesem Ende der Stadt einen außerordentlich großen C-Bereich vorfinden.

Dass gerade im ABC-Bereich lange Strecken relativ gesehen ziemlich günstig sind, schrieb ich ja schon mehrmals. Ich möchte mal wieder an mein Lieblingsbeispiel erinnern, die etwa gleich langen Strecken Strausberg - Potsdam (Einzelfahrt 3,30 EUR) und Strausberg - Kostrzyn (10,20 EUR).

Und Birkenstein ist eh ein Sonderfall, weil er auch für viele Mahlsdorfer (also Berliner) der nächste S-Bahnhof ist. Gerade in diesem Winkel Berlins haben ÖPNV-Nutzer tariflich gesehen eh die A-Karte gezogen: Der AB-Fahrschein reicht nämlich auch nicht, um den nächsten U-Bahnhof mittels Bus zu erreichen.
Lösungen wären hier

1. Parkraumbewirtschaftung, sagen wir 4 Std kostenlos mit Parkscheibe, damit man da auch mal jemanden besuchen kann, dann Tagesticket mind. 2 Euro, falls man wirklich nur die Umländer ärgern will. Das schafft sogar Einnahmen. Allerdings fahren dann mehr Leute mit dem Auto direkt in die Innenstadt.
2. S-Bahn Tarif-B-Bereich erweitern. Das kostet - wer zahlt? Eigentlich ist es ja im Interesse Berlins, die Autos draußen zu halten. Das sagt aber den Umländern, dass sie nicht mit dem Bus zur S-Bahn fahren sollen, sondern mit dem Auto.
3. Areale Zufahrtsgebühr für Autos auf dem Weg nach Berlin vor 10:00 Uhr. Das bringt Einnahmen, viel Ärger und eine Menge Aufwand. In Kombination mit 1. an den S-Bahnhöfen vielleicht für die Berliner Innenstadt sinnvoll.
4. Man erschwert durch bauliche Maßnahmen das Erreichen der S-Bahn mit dem Auto. Das kostet viel und schafft auch Ärger unter den Anwohnern.
5. Buszubringerverkehr verbessern.

Vermutlich ist eine Kombination aus 1 und 5 am realistischten. Vielleicht noch verstärkt mit 3.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
My 27 cents:

1. P+R-Parkplätze sind das Zauberwort.

2. Busverkehr wäre zwar schön, nur lassen sich die in der Regel eher zersiedelten Vorstadtgemeinden nicht mit einem hinreichend attraktiven Angebot erschließen. Entweder ist die Taktfrequenz zu niedrig, oder der Weg ur nächsten Haltestelle zu lang oder die Fahrzeiten zum nächsten Bahnhof zu lang oder eine Kombination aus allen dreien.

3. Während meiner Meinung nach private PKW in der Innenstadt nichts verloren haben, stellen sie im dünner besiedelten Umland oft die effizienteste Möglichkeit der Fortbewegung dar und sollten deshalb in den ÖPNV Planungen nicht ignoriert werden.

4. P+R-Anlagen sollten im besten Fall eine optimale Schnittstelle zwischen Straße und Schiene darstellen. Eine entsprechende Ausstattung - Beleuchtung, Überdachung, überdachte Wege und Brücken bis zum Bahnsteig - sollte deswegen Standard sein.

5. P+R-Parkplätze müssen kostenpflichtig sein, eine Parkraumüberwachung im Umfeld gegen 'Wildparken' gehört natürlich zwingend dazu.

6. Die Parkplätze können am ersten Bahnhof auf Stadtgebiet, oder am letzten vor der Stadtgrenze angeordnet sein oder beides. Wenn Brandenburg sich höhere Einnahmen aus C-Tickets wünscht, dann sollen sie halt attraktive Standorte auf ihrem Territorium erschließen. Wenn das dem Land egal ist, dann sollen sie halt ihren Einwohnern erklären, warum sie sich auf überfüllten Einfallstraßen über die Stadtgrenze quälen müssen und mit ihren Parkgebühren auch noch den Fremdlandes-Haushalt sanieren müssen.

7. Ihr müsst sage, wenn ich Euch mit meiner Wien-Huldigung auf die Nerven gehe. Aber auch hier sind sie uns mal wieder Längen voraus. Knapp 10.000 Parkplätze werden an den wichtigsten Umsteigeknoten außerhalb der Innenstadt angeboten. Es gibt Tages- Wochen-, Monats- und Jahrestickets. Letztere sind mit 523, 20 Euro übrigens wesentlich teurer, als die Öffis selbst (das berühmte 365-Euro-Ticket)
Zitat
schallundrausch
4. P+R-Anlagen sollten im besten Fall eine optimale Schnittstelle zwischen Straße und Schiene darstellen. Eine entsprechende Ausstattung - Beleuchtung, Überdachung, überdachte Wege und Brücken bis zum Bahnsteig - sollte deswegen Standard sein.

Wer einmal einen P+R-Parkplatz sehen möchte, bei dem so ziemlich alles falsch gemacht wurde, fahre nach Altglienicke. Kein direkter Zugang zum Bahnsteig (wer dann in der Stadt hinten raus muss, legt folglich die Bahnsteiglänge zweimal zu Fuß zurück), keine Überdachung (weder auf dem Weg zur Brücke, noch auf der Brücke, noch auf dem Bahnsteig)...

Zitat
schallundrausch
5. P+R-Parkplätze müssen kostenpflichtig sein, eine Parkraumüberwachung im Umfeld gegen 'Wildparken' gehört natürlich zwingend dazu.

Jein. Ich mag die zuweilen in Frankreich (Strasbourg?) praktizierte Lösung, dass der Parkschein zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel berechtigt (bzw. eben umgekehrt die Fahrkarte zum Parken). Das könnte man durchaus auch auf Zeitkarten ausdehen (oder notfalls auf sie beschränken). Oder eine Mischung aus beidem, um bewusst zu lenken: (A)BC-Tickets beinhalten die Nutzung von P+R-Parkplätzen im C-Bereich, während die Parkplätze im B-Bereich so viel Geld kosten, dass sie den vermeintlichen Preisvorteil auffressen.

Andererseits: viele kluge Foristen werden sicher gleich erklären, dass das nicht geht, weil Frankreich im Ausland ist. Und dann kommen 500 Gründe, wieso Franzosen eh doof sind und das an sich hier nicht geht. :)

Zitat
schallundrausch
7. Ihr müsst sage, wenn ich Euch mit meiner Wien-Huldigung auf die Nerven gehe. Aber auch hier sind sie uns mal wieder Längen voraus. Knapp 10.000 Parkplätze werden an den wichtigsten Umsteigeknoten außerhalb der Innenstadt angeboten. Es gibt Tages- Wochen-, Monats- und Jahrestickets. Letztere sind mit 523, 20 Euro übrigens wesentlich teurer, als die Öffis selbst (das berühmte 365-Euro-Ticket)

Ich antworte mal für andere: Du gehst ihnen auf die Nerven. Denn Wien ist im Ausland, Ausländer sind doof, und Berlin sowieso die beste Stadt der Welt. Mich nervst Du damit nicht, ich finde - trotz Schwächen, die es überall gibt - die Wiener Linien auch super.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.2016 18:29 von def.
Zitat
schallundrausch
7. Ihr müsst sage, wenn ich Euch mit meiner Wien-Huldigung auf die Nerven gehe. Aber auch hier sind sie uns mal wieder Längen voraus. Knapp 10.000 Parkplätze werden an den wichtigsten Umsteigeknoten außerhalb der Innenstadt angeboten. Es gibt Tages- Wochen-, Monats- und Jahrestickets. Letztere sind mit 523, 20 Euro übrigens wesentlich teurer, als die Öffis selbst (das berühmte 365-Euro-Ticket)

In Sachen Parkplätze ist ein Berlin - Wien - Vergleich schwierig.
In der Wiener Innenstadt gibt es außer dem Gürtel kaum Straßen, nur Gassen, durch die auch noch Massen von Straßenbahnen schleichen. Parkplatzsuche ist der Horror.
Da geht unseren Autofahrern hier prima, dank breit angelegter Straßen durch die alten Preußen und die von Bomber Harris und seinen Kumpanen flächendeckend geschaffene Baufreiheit für den autogerechten Stadtumbau.

so long

Mario
Zitat
def
Zitat
schallundrausch
4. P+R-Anlagen sollten im besten Fall eine optimale Schnittstelle zwischen Straße und Schiene darstellen. Eine entsprechende Ausstattung - Beleuchtung, Überdachung, überdachte Wege und Brücken bis zum Bahnsteig - sollte deswegen Standard sein.

Wer einmal einen P+R-Parkplatz sehen möchte, bei dem so ziemlich alles falsch gemacht wurde, fahre nach Altglienicke. Kein direkter Zugang zum Bahnsteig (wer dann in der Stadt hinten raus muss, legt folglich die Bahnsteiglänge zweimal zu Fuß zurück), keine Überdachung (weder auf dem Weg zur Brücke, noch auf der Brücke, noch auf dem Bahnsteig)...

Zitat
schallundrausch
5. P+R-Parkplätze müssen kostenpflichtig sein, eine Parkraumüberwachung im Umfeld gegen 'Wildparken' gehört natürlich zwingend dazu.

Jein. Ich mag die zuweilen in Frankreich (Strasbourg?) praktizierte Lösung, dass der Parkschein zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel berechtigt (bzw. eben umgekehrt die Fahrkarte zum Parken). Das könnte man durchaus auch auf Zeitkarten ausdehen (oder notfalls auf sie beschränken). Oder eine Mischung aus beidem, um bewusst zu lenken: (A)BC-Tickets beinhalten die Nutzung von P+R-Parkplätzen im C-Bereich, während die Parkplätze im B-Bereich so viel Geld kosten, dass sie den vermeintlichen Preisvorteil auffressen.

Andererseits: viele kluge Foristen werden sicher gleich erklären, dass das nicht geht, weil Frankreich im Ausland ist. Und dann kommen 500 Gründe, wieso Franzosen eh doof sind und das an sich hier nicht geht. :)

Zitat
schallundrausch
7. Ihr müsst sage, wenn ich Euch mit meiner Wien-Huldigung auf die Nerven gehe. Aber auch hier sind sie uns mal wieder Längen voraus. Knapp 10.000 Parkplätze werden an den wichtigsten Umsteigeknoten außerhalb der Innenstadt angeboten. Es gibt Tages- Wochen-, Monats- und Jahrestickets. Letztere sind mit 523, 20 Euro übrigens wesentlich teurer, als die Öffis selbst (das berühmte 365-Euro-Ticket)

Ich antworte mal für andere: Du gehst ihnen auf die Nerven. Denn Wien ist im Ausland, Ausländer sind doof, und Berlin sowieso die beste Stadt der Welt. Mich nervst Du damit nicht, ich finde - trotz Schwächen, die es überall gibt - die Wiener Linien auch super.

DEF!!

Oh mein Gott, ich musste so lachen! Ich hab mich glatt an meiner Manner-Schnitte verschluckt. Jetzt schnell ein 16er, damit ich wieder atmen kann...
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