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IK17 - Icke fürs Großprofil
geschrieben von der weiße bim 
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Ruhlebener
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Henning
So ist es. Nur ein kleiner Teil der Leute, die in Berlin wohnen, wissen dass es zwei unabhängige U-Bahnsysteme gibt.

Auch Otto Normal-U-Bahn-Fahrgast wird schon den Unterschied zwischen den Innenraum eines H und den Innenraum eines Ik merken, besonders wenn's voll wird.

Irgendwie merken ja. Aber, dass es zwei U-Bahnsysteme gibt (Klein-, Großprofil) wissen viele nicht. Meine Frau hat es auch erst nach einem halben Jahr Berufspendeln bemerkt und mich gefragt.
Zitat
GraphXBerlin

Irgendwie merken ja. Aber, dass es zwei U-Bahnsysteme gibt (Klein-, Großprofil) wissen viele nicht. Meine Frau hat es auch erst nach einem halben Jahr Berufspendeln bemerkt und mich gefragt.

So und nun kommt die BVG und setzt den Ik sowohl auf der U2 wie auf der U5 ein und der Laie ist wieder verwirrt ob es nicht doch nur ein System gibt.
... während wieder andere (aufmerksame) Laien vielleicht sogar feststellen, dass da so komische Bretter seitlich angebracht sind, wenn die Neuen auf der U5 fahren.
... und daraus den Schluss ziehen, dass es zwei unterschiedliche Breiten im U-Bahn-Netz geben muss, gesetzt sie haben die 'normalen' Ik schon auf der U2 gesichtet/genutzt, ansonsten denken sie vielleicht einfach das ist bei dem neuen Typ so.
Es hat schon seinen Grund weshalb in der Abendschau gerne das Groß- und Kleinprofil erwähnt / erklärt wird.
In London mußte ich auch erst mal darauf aufmerksam achten (Nahverkehrsinteressiert)
Die BVG sollte mit ihrer Kampagne einen passenden Spruch auf die Front schreiben, damit die Fahrgäste nicht denken, dass ihre U-Bahn zukünftig alle so aussehen werden.

Edit: Vielleicht als Beispiel "Icke bin hier nur zu Gast" oder so.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.06.2017 23:37 von Flexist.
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Ruhlebener
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Henning
So ist es. Nur ein kleiner Teil der Leute, die in Berlin wohnen, wissen dass es zwei unabhängige U-Bahnsysteme gibt.

Auch Otto Normal-U-Bahn-Fahrgast wird schon den Unterschied zwischen den Innenraum eines H und den Innenraum eines Ik merken, besonders wenn's voll wird.

Sie werden schon bemerken, dass es verschiedenen U-Bahntypen gibt. Aber das es zwei verschiedene U-Bahnsysteme gibt, wissen trotzdem nur die wenigsten.

Als ich von 2008 bis 2012 eine Ausbildung in Potsdam machte, habe ich dies dort einer Mitarbeiterin erzählt, die schon immer in Berlin wohnt. Sie wusste es bis zu diesem Zeitpunkt auch nicht.
New York hat meines Wissens auch Klein- und Großprofil....

als ich vor 25 Jahren dort war hatte ich den Eindruck (ohne zu messen):

Linien mit Ziffern optisch für mich wie Berliner Großprofil

Linien mit Buchstaben etwa wie unsere S-Bahn.....

OT: Wer es verfolgt hat, in NY wurde die Subway genauso heruntergewirtschaftet (oder noch schlimmer) wie unsere U- und S-Bahnen....

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
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Wollankstraße
New York hat meines Wissens auch Klein- und Großprofil....

Richtig. Die schmaleren haben die Breite wie unsere Großprofilbahnen und ebenfalls zwei Wagen mehr.
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Wollankstraße
New York hat meines Wissens auch Klein- und Großprofil....

als ich vor 25 Jahren dort war hatte ich den Eindruck (ohne zu messen):

Linien mit Ziffern optisch für mich wie Berliner Großprofil

Linien mit Buchstaben etwa wie unsere S-Bahn.....

OT: Wer es verfolgt hat, in NY wurde die Subway genauso heruntergewirtschaftet (oder noch schlimmer) wie unsere U- und S-Bahnen....

Kurz zum OT-Thema. Ja, NY hat auch zwei Profile. Linie 7 ist zum Beispiel klein und die Linie N ist groß. Hier im Video treffen die Linien 7 und N an der Queensboro Plaza aufeinander.

Die New Yorker U-Bahn ist extrem runtergewirtschaftet. Ich war in den letzten vier Jahren vier mal dort. In der Zeit hat man aber mehrere neue Teilstrecken in Betrieb genommen.
Hier teilen sich Berlin und New York ein Schicksal. Die neue Linie Q sollte in den 20er Jahren verlängert werden, durch den Crash an den Börsen und den 2. Weltkrieg wurde daraus nichts, ähnlich wie mit unserer U5.

So vergammelt wie die New Yorker U-Bahn ist unsere noch lange nicht, wird sie auch nie sein. Wir haben dagegen ein hocheffizientes und sauberes U-Bahnsystem.

In den Tunneln sieht es meist so aus wie hier unter dem Times Square.



Genug mit OT mit leichtem Berlin Bezug. Wer Interesse an mehr NYC Subway Bildern, Videos und Stories hat, kann sich gern bei mir melden, dann schreibe ich mal einen Blogartikel dazu.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
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Henning
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Ruhlebener
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Henning
So ist es. Nur ein kleiner Teil der Leute, die in Berlin wohnen, wissen dass es zwei unabhängige U-Bahnsysteme gibt.

Auch Otto Normal-U-Bahn-Fahrgast wird schon den Unterschied zwischen den Innenraum eines H und den Innenraum eines Ik merken, besonders wenn's voll wird.

Sie werden schon bemerken, dass es verschiedenen U-Bahntypen gibt. Aber das es zwei verschiedene U-Bahnsysteme gibt, wissen trotzdem nur die wenigsten.

Es geht nicht darum, daß sie merken, daß es zwei Systeme gibt, sondern darum, daß sie merken werden wie schmal, eng und klaustrophobisch diese neue U5-Züge wirken, im Vergleich zu den anderen Zügen die sie auf der U5 erlebt haben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.06.2017 11:47 von Ruhlebener.
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Ruhlebener
Es geht nicht darum, daß sie merken, daß es zwei Systeme gibt, sondern darum, daß sie merken werden wie schmal, eng und klaustrophobisch diese neue U5-Züge wirken, im Vergleich zu den anderen Zügen die sie auf der U5 erlebt haben.

Die meisten U5-Fahrgäste werden auch schon einmal eine andere Berliner Linie benutzt haben, manche vielleicht sogar schon einmal im Kleinprofilnetz unterwegs gewesen sein. So groß wird der Kulturschock also nicht sein. Meine ich. Dass man bei der Berliner U-Bahn jetzt mit Blumenbretterzügen auf ein Rezept aus dem Jahr 1945(?) zurückgreifen muss, ist allerdings eine traurige Entwicklung. Hoffentlich lernt man daraus und stellt sich künftig der Herausforderung der wachsenden Stadt, statt den Kopf fünfzehn Jahre lang in den Sand zu stecken.
Das Rezept ist schon wesentlich älter, es wurde schon be der Inbetriebnahme der Großprofil-Nordsüd-U-Bahn (heute U6) nötig. Da man noch keine Großprofilwagen hatte, musste man Wagen der Hochbahn übernehmen und die Blumenbretter waren geboren. Nunmehr also die Version 3.0.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Übrigens ist wohl 1027 jetzt bei der BVG:
Link zu Drehscheibe Online

Grüße
Zwei doofe Fragen:
-11 Züge bedeutet 11 x 4Wagen, oder? Also 5 "Vollzüge" und ne Reserve.
-Werden dafür im Gegenzug Großprofilzüge aus Fri in andere Bw verlegt oder kommen die Ik17 als reine Verstärkung auf die U5? Wenn letzteres...könnte man die U5 in der HVZ auf einen 4-Min.-Takt verdichten oder wird das dann am Alex mit der Kehrzeit zu knapp?

Habe gerade nochmal ein wenig gestöbert. Eigentlich wäre eine Verdichtung dringend angeraten, da man die Kapazität des Beförderungsgefäßes trotz zwei Wagen mehr doch erheblich einschränkt.
Zum Vergleich:
2-IK-Züge: Sitzplätze 2x72=144, Stehplätze 2x258=516 (Quelle Klick )
H-Zug: Sitzplätze 208, Stehplätze 553 (Quelle Klick )



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.06.2017 13:36 von kuwe73.
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kuwe73
Zwei doofe Fragen:
-11 Züge bedeutet 11 x 4Wagen, oder? Also 5 "Vollzüge" und ne Reserve.
-Werden dafür im Gegenzug Großprofilzüge aus Fri in andere Bw verlegt oder kommen die Ik17 als reine Verstärkung auf die U5? Wenn letzteres...könnte man die U5 in der HVZ auf einen 4-Min.-Takt verdichten oder wird das dann am Alex mit der Kehrzeit zu knapp?

Ja, 11x 4 Wagen - also eine Reserve-Einheit.

Zunächst einmal kommen 6 Doppeltriebwagen (2 Züge) aus Britz nach Friedrichsfelde, um während der S-Bahn-Sperrung am Ostkreuz einen 3/3/4-Takt zwischen Alex und Friedrichsfelde fahren zu können. Bevor die IK-Grp in den Einsatz kommen, dauert es noch etwas und dann müssen sie auch ersteinmal ihre Einsatztauglichkeit zeigen. Ebenso bleibt abzuwarten, ob sie überhaupt für Leistungsausweitungen eingesetzt werden können oder nur als Mangelausgleich.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Gestern wurde IK17 1027 von Velten nach Wuhletal von einer V60D (346-001 L&W, 98 80 3345 387-5 D-LUW) überführt.

[www.youtube.com]

Beste Grüße
Harald Tschirner


Moin!

Leider ist es ja kaum realistisch, dass auch vielbefahrene Strecken wie die U1 oder U2 auf Großprofil umgebaut werden. Neben den Kosten würde man ja um langwierige Vollsperrungen kaum herumkommen. Neben der Kapazitätserweiterung wäre es ja auch betrieblich von erheblichem Vorteil, alle Fahrzeuge überall einsetzen zu können.

Deshalb ist es wohl auch nicht sinnvoll, Erweiterungen wie die U2 nach Norden oder Ersatzneubauen wie etwa des U1-Viaduks am Gleisdreieck für das Großprofil auszulegen, oder?

iGEL



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.06.2017 14:13 von iGEL.
Danke Harald für das Bild ! Konnte selbst gestern nicht...
Derzeit fährt ja ein Vollzug auf der U 2 ( gestrige Sichtung ). Bisher sah ich meist die Kombi HK/IK
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