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[BLZ] Nikutta bleibt BVG-Chefin bis 2022
geschrieben von Tradibahner 
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
T6Jagdpilot
"unbedingt" notwendigen Umbenennungen bei gleichen Arbeitsinhalt.

Das scheint die wahre Hauptaufgabe der BVG zu sein;

Das ist bei Organisationen dieser Größe - egal ob öffentlich oder privat - eigentlich ein Prozess, der sich durch die gesamte Dauer ihrer Existenz zieht und durch sich ändernde Rahmenbedingungen gesteuert wird. Eine BVG mit der Unternehmensstruktur des Gründungsjahres 1928 wäre heute schlicht nicht mehr funktionsfähig...

Da sehe ich keinen Zusammenhang. Warum sollte heute beispielsweise der Betrieb der Straßenbahn nicht mehr durchführbar sein, wenn nicht alle paar Jahre die Schilderwerkstatt umbenannt wurde? Busse sind sicherlich auch nicht so konstruiert, daß sie sich nur dann fortbewegen lassen, wenn sich das Lohnbüro ständig mit einem neuen Namen schmückt. Auch der U-Bahn sollte es herzlich egal sein, wie die Personalabteilung gerade heißt.
Ist vielleicht ein bisschen fies, kann aber wahr sein: Es gibt halt aktuell keine andere Frau, die den job machen könnte.

In der Tat ist die hohe Zahl der Verwaltungsmitarbeiter bedenkenswert. Ich bin ja immer noch für ein Stadtwerk. Dort gäbe es dann nur noch eine Personal- und eine Finanzabteilung für BVG, BSR, Wasserbetriebe, etc.

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Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.12.2016 15:11 von Lehrter Bahnhof.
Zitat
Lehrter Bahnhof
In der Tat ist die hohe Zahl der Verwaltungsmitarbeiter bedenkenswert. Ich bin ja immer noch für ein Stadtwerk. Dort gäbe es dann nur noch eine Personal- und eine Finanzabteilung für BVG, BSR, Wasserbetriebe, etc.

In den zusammengelegten Abteilungen säßen deswegen nicht zwangsläufig weniger Leute, denn die tägliche Verwaltungsarbeit wird durch so einen Monsterapparat nicht weniger.

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Zitat
Tramler

Oder Bereiche werden erst aus, dann ein, dann wieder ausgegliedert-bestes Beispiel ist Bereich Infrastruktur der Bimmel...
T6JP

Kannst du das etwas konkretisieren? Wo wurde die Infrastruktur Ein-/Ausgegliedert?

Janz einfach-

z.B. Fahrleitung/ Signale/ Weichen/Gleisbautruppen gehörten zur Straßenbahn,
wurden dann ausgeliedert zur Bauabteilung, wieder zurück zur Straßenbahn,
dann wieder zurück zu Bauabteilung-(jetzt vornehm Infrastruktur benannt...)

Da wo ich meine Brötchen verdiene, sind seit der Wende bestimmt auch schon 10x die Stempel neu geschnitzt worden-
der Job blieb bis auf wenige Änderungen der selbe.

T6JP
BVG-Chefin Sigrid Nikutta über Sicherheit im Nahverkehr, fahrerlose U-Bahnen, neue Doppeldecker – und ein müffelndes Problem [www.tagesspiegel.de]

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Lehrter Bahnhof
In der Tat ist die hohe Zahl der Verwaltungsmitarbeiter bedenkenswert. Ich bin ja immer noch für ein Stadtwerk. Dort gäbe es dann nur noch eine Personal- und eine Finanzabteilung für BVG, BSR, Wasserbetriebe, etc..

Dieses "Stadtwerk" wäre dann jedoch rechtlich bedingt nichts anderes als eine weitere Verwaltungsebene (Holding) zwischen Senat und den von Dir genannten Betrieben - die müssten nämlich weiterhin als wirtschaftlich selbständige Einheiten geführt werden. Es käme also ein Konstrukt ähnlich der DB heraus...

Das, was Du meinst, den Eigenbetrieb "Stadtwerke XY" mit Werkbereichen Verkehr, Gas, Strom, Bäder, Wasser etc., gab es in Großstädten der gebrauchten Bundesländer (Frankfurt/M., Dortmund, Mainz, München...) längstens bis Ende der 1990er Jahre und wurde dann überall durch diese Holding-Konstruktionen abgelöst.

Viele Grüße
Arnd
Genau, letzteres meine ich. Das ist doch in potsdam auch so?

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Lehrter Bahnhof
Genau, letzteres meine ich. Das ist doch in potsdam auch so?

Auch in Potsdam ist die/der ViP eine GmbH unterhalb der Stadtwerke-Holding.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
...und wurde dann überall durch diese Holding-Konstruktionen abgelöst.

Auch innerhalb einer Holding könnten bestimmte Unternehmensbereiche - wie eine Personalabteilung - zentralisiert werden. Allerdings ist fraglich, ob dies wirklich einen Vorteil bringt oder die Größe einer Personalabteilung nicht ohnehin stark von der Gesamtzahl der Mitarbeiter abhängt. Außerdem müssten in einer zentralisierten Personalabteilung alle Mitarbeiter Kenntnis von allen Branchen inkl. derer Tarifverträge haben, was den Einspareffekt schon aufheben könnte.
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