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Schwarzfahrer sollen nicht mehr ins Gefängnis
geschrieben von Marienfelde 
Zitat
B-V 3313
Also ist die Schikanierung aller Fahrgäste (nach deiner Wortwahl) besser als eine stichprobenartige Kontrolle?

Schikane ist es dann, wenn nach der Schranke, die - in der Theorie - nichts anderes ist als der Entwerter, jemand kommt und sagt: Na, ob sie da wirklich alles richtig gemacht haben? Das muss ich jetzt aber nochmal kontrollieren!

Zitat
B-V 3313
Gemessen (=kontrolliert) werden alle Fahrzeuge.

Und welche Konsequenz ergibt sich daraus? Müssen dafür alle anhalten? In der Bahn, die damit wirbt dass man entweder ruhig und entspannt oder produktiv von A nach B kommt, werde ich bei was auch immer ich tue unterbrochen, nur um zu beweisen, dass ich ja doch selbsttätig alles richtig gemacht habe. Und das tlw. sogar zweimal in der gleichen Bahn - wir werden, wie so oft, nicht auf einen Nenner kommen, aber für mich bleibt das Schikane.
Zitat
eiterfugel

Es bleibt nur der Spielraum was gelegentlich ist, zumal hier ja eine Verstärkung der Kontrollen gefordert wurde. Ich erzähle die Geschichte gerne immer wieder: Vor der S-Bahn-Krise (also in der Steinzeit), da gab es bestimmte Züge, da wusste ich aus Erfahrung zwischen welchen Stationen die kontrolliert werden - das war eigentlich nur Schikane, nichts anderes.
Und ein geschlossenes System ist - wenn wir uns auf den Gedanken einlassen, dass wir Vertrieb und Kontrollen statt einem kostenfreien ÖPNV wollen - die deutlich ehrlichere Variante, weil sie dann wirklich alle kontrolliert und das so auch als Zugangsvorraussetzung kommuniziert.

Das Problem von diesen geschlossenen Systemen ist eben, dass dort auch Leute sich der Kontrolle entziehen. Im System selbst ist man da übrigens meistens sicher vor der Kontrolle. Z.B. könnte ich sicherlich in einem automatischen System mit einer Senioren- oder Schülerkarte fahren...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Ich würde lieber dreimal kontrolliert werden als dass dreimal irgendwelche Bettler, "Musikanten" oder Verkäufer durch den Wagen ziehen. Das finde ich wesentlich lästiger als den Fahrschein aus der Tasche zu ziehen...
Zitat
Nemo
Das Problem von diesen geschlossenen Systemen ist eben, dass dort auch Leute sich der Kontrolle entziehen. ...
Genauso ist es!
Ich habe in diversen europäischen Metropolen beobachtet, wie diese Absperrungen umgangen werden. Man marschiert einfach durch offene Sperren, man schwingt sich gekonnt über die Schranken oder klettert drüber (je nach Ausführtung) u.ä.
Das sogar direkt vor den Augen von Personal auf den Bahnhöfen, und die haben nicht einmal reagiert (gesehen haben sie es).
Je asozialer die Gegend, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man solche Akrobaten beobachten kann.

Gibt es eigentlich Zahlen zur Schwarzfahrerquote in diesen geschlossenen Systemen?
Vor einiger Zeit (am 1. und 2.06.2016) hatte sich die Justizministerkonferenz in Nauen mit der Frage der Vermeidung von Ersatzfreiheitsstrafen gemäß § 43 StGB beschäftigt. In einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe sollten Verbesserungen des bestehenden Instrumentariums zur Haftvermeidung geprüft werden.

Dabei sollten "auch neue Vorschläge sowohl zur Anordnung als auch zur Abwendung der Vollstreckung von Ersatzfreiheitsstrafen (z. B. durch eine Strafrestaussetzung zur Bewährung gemäß § 57 StGB oder eine noch nachdrücklichere Geldstrafenvollstreckung)" sowie die Frage alternativer Sanktionsmöglichkeiten einbezogen werden.

Wie der derzeitige Stand der Dinge ist, weiß ich im Moment leider nicht.

Hier noch ein Link dazu: [www.jm.nrw.de]

Noch einen schönen Abend wünscht Euch
Marienfelde
Zitat
ralf51
Je asozialer die Gegend, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man solche Akrobaten beobachten kann.

Ich habe ein solches Verhalten z.B. in relativ guten Wohngegenden von London und Stockholm gesehen und eher den Eindruck gewonnen, dass es vom Überwachungsdruck der Sperren und natürlich deren physischer Übersteigbarkeit abhängt, denn von der Gegend.

Und genau dieser erforderliche Überwachungsdruck der Sperren macht es dann auch reichlich teuer, denn ein solches System müsste auch betreut werden, um bei Störungen reagieren zu können, um die Zahl der "Übersteiger" gering zu halten usw. Bei gut 300 Schnellbahnhöfen mit oft 2, gern aber auch deutlich mehr Ausgängen, müsste man schnell erheblich mehr Geld für das Personal aufwenden als man überhaupt an zusätzlichen Fahrgeldeinnahmen bei der derzeitigen eher niedrigen Schwarzfahrerquote generieren könnte.

Ich denke, die Verkehrsbetriebe in Berlin fahren schon eine sinnvolle Linie mit eher sporadischen Kontrollen die Schwarzfahrerquote im heutigen Maß zu halten. Die letzten Prozente zu verhindern würde erheblich mehr kosten als es bringen könnte.
Zitat
Marienfelde
Vor einiger Zeit (am 1. und 2.06.2016) hatte sich die Justizministerkonferenz in Nauen mit der Frage der Vermeidung von Ersatzfreiheitsstrafen gemäß § 43 StGB beschäftigt. In einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe sollten Verbesserungen des bestehenden Instrumentariums zur Haftvermeidung geprüft werden.

Dabei sollten "auch neue Vorschläge sowohl zur Anordnung als auch zur Abwendung der Vollstreckung von Ersatzfreiheitsstrafen (z. B. durch eine Strafrestaussetzung zur Bewährung gemäß § 57 StGB oder eine noch nachdrücklichere Geldstrafenvollstreckung)" sowie die Frage alternativer Sanktionsmöglichkeiten einbezogen werden.

Wie der derzeitige Stand der Dinge ist, weiß ich im Moment leider nicht.

Hier noch ein Link dazu: [www.jm.nrw.de]

Noch einen schönen Abend wünscht Euch
Marienfelde

Das ist doch aber eine ganz andere (sinnvolle) Diskussionsgrundlage, als die populistische Forderung Straftatbestände zu Ordnungswidrigkeiten zu degradieren.

@Loopi: Richtig! Und genau deswegen ist die immer wieder aufgebrachte "Idee" von Zugangssperren nichts weiter als billiger Populismus. Die Faktenlage dazu ist längst bekannt. Die Schwarzfahrerquote in den geschlossenen Systemen unterscheidet sich nur unwesentlich von der bei uns festgestellten Quote. Und auch im geschlossenen System gibt es Kontrollen. Zusätzlich braucht man aber Mitarbeiter am Ort, die die Sperren betreuen. Völlig ungeklärt ist die Frage, wie Zugangssperren an Aufzügen funktionieren sollen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
VvJ-Ente
Ich würde lieber dreimal kontrolliert werden als dass dreimal irgendwelche Bettler, "Musikanten" oder Verkäufer durch den Wagen ziehen. Das finde ich wesentlich lästiger als den Fahrschein aus der Tasche zu ziehen...

Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen. Ich persönlich werde vielleicht ein- bis zweimal im Jahr kontrolliert und hätte nichts dagegen, öfter den Fahrschein zücken zu müssen, zumal solche Kontrollen, während der Fahrt im Fahrzeug, deutlich angenehmer sind, als beim Einsteigen in den Bus. Musikkapellen aller Art und Zeitungsverkäufer erlebe ich dagegen bei jeder S- und U-Bahn-Fahrt im Tarifbereich A.

Aus anderen Beiträgen lese ich allerdings heraus, daß Kontrollen dem Anschein nach doch nicht so selten sind und ich zu dem Schluß komme, sie finden immer an den gleichen Orten statt, die von mir offenbar so gut wie nie frequentiert werden. Vielleicht sollte man diese Praxis ändern.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
VvJ-Ente
Ich würde lieber dreimal kontrolliert werden als dass dreimal irgendwelche Bettler, "Musikanten" oder Verkäufer durch den Wagen ziehen. Das finde ich wesentlich lästiger als den Fahrschein aus der Tasche zu ziehen...

Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen. Ich persönlich werde vielleicht ein- bis zweimal im Jahr kontrolliert und hätte nichts dagegen, öfter den Fahrschein zücken zu müssen, zumal solche Kontrollen, während der Fahrt im Fahrzeug, deutlich angenehmer sind, als beim Einsteigen in den Bus. Musikkapellen aller Art und Zeitungsverkäufer erlebe ich dagegen bei jeder S- und U-Bahn-Fahrt im Tarifbereich A.

Aus anderen Beiträgen lese ich allerdings heraus, daß Kontrollen dem Anschein nach doch nicht so selten sind und ich zu dem Schluß komme, sie finden immer an den gleichen Orten statt, die von mir offenbar so gut wie nie frequentiert werden. Vielleicht sollte man diese Praxis ändern.

Das hat mich auch schon gewundert, sowohl Kontrollen wie auch Musiker und auch Zeitungsverkäufer sind immer an den gleichen Orten zu finden.
Zitat
Bd2001
Das hat mich auch schon gewundert, sowohl Kontrollen wie auch Musiker und auch Zeitungsverkäufer sind immer an den gleichen Orten zu finden.
Zwischen Friedrichstraße und Bellevue sind sowohl Kontrolleure als auch diese komische Musikerbande mit dem Rollkofferverstärker unterwegs, die anscheinend nur "When the saints go marching in" können.

Aus Effizienzgründen schlage ich vor, beides in Zukunft zusammenzulegen und während Mitarbeiter der S-Bahn musizieren als auch gleichzeitig Fahrkarten kontrollieren zu lassen.

Bei den H-/HK-Zügen kann man übrigens der Kontrolle entgehen, indem man einfach zielstrebig in einen anderen Wagen läuft. Bislang ist mir noch kein Kontrolleur nachgelaufen.
Zitat
ralf51
Zitat
Nemo
Das Problem von diesen geschlossenen Systemen ist eben, dass dort auch Leute sich der Kontrolle entziehen. ...
Genauso ist es!
Ich habe in diversen europäischen Metropolen beobachtet, wie diese Absperrungen umgangen werden. Man marschiert einfach durch offene Sperren, man schwingt sich gekonnt über die Schranken oder klettert drüber (je nach Ausführtung) u.ä.
Das sogar direkt vor den Augen von Personal auf den Bahnhöfen, und die haben nicht einmal reagiert (gesehen haben sie es).
Je asozialer die Gegend, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man solche Akrobaten beobachten kann.

Gibt es eigentlich Zahlen zur Schwarzfahrerquote in diesen geschlossenen Systemen?

Deine Frage kann ich nicht beantworten, aber z.B. bei der Pariser Metro wird auch schwarz gefahren ohne Ende, so wie von dir beschrieben. Populär ist zum Beispiel, dass wenn eine Gruppe reist, eine Person mit seiner Fahrkarte die Sperre entsperrt und nebenbei die anderen Mitreisenden ohne Fahrkarte schnell durchgehen, während der Zugang noch entsperrt ist. Und da es nur beim Eingang, nicht aber bei dem Ausgang eine Sperre gibt (anders ist das beim RER, da muss man auch bei Verlassen des Bahnhofs an Schranken vorbei), ist das nicht so ungünstig für Schwarzfahrer.

Hinzu kommt hier auch, dass das Personal bei den Zwischengeschossen der Pariser Metro, welches z.B. für die Auskunft zuständig ist, als sehr unmotiviert und selten anwesend gilt (die Pariser machen oft Witze darüber), daher ist die Gefahr, dabei erwischt zu werden, nicht besonders groß.
Zitat
Jay


@Loopi: Richtig! Und genau deswegen ist die immer wieder aufgebrachte "Idee" von Zugangssperren nichts weiter als billiger Populismus. Die Faktenlage dazu ist längst bekannt. Die Schwarzfahrerquote in den geschlossenen Systemen unterscheidet sich nur unwesentlich von der bei uns festgestellten Quote. Und auch im geschlossenen System gibt es Kontrollen. Zusätzlich braucht man aber Mitarbeiter am Ort, die die Sperren betreuen. Völlig ungeklärt ist die Frage, wie Zugangssperren an Aufzügen funktionieren sollen.

Da stimme ich dir zu! Wie ich schon erwähnte, wird nach meinen Beobachtungen z.B. in der Pariser Metro sehr oft schwarz gefahren. Hinzu kommt, dass sehr viele Bahnhöfe in Berlin für eine nachträgliche Ausrüstung von Zugangssperren ungeeignet sind, aus Platz- oder Kapazitätsgründen.
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
Alter Köpenicker
Ich würde lieber dreimal kontrolliert werden als dass dreimal irgendwelche Bettler, "Musikanten" oder Verkäufer durch den Wagen ziehen. Das finde ich wesentlich lästiger als den Fahrschein aus der Tasche zu ziehen...

Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen

Einmal Hermannstr.-Alex und Friedrichstr.-Ullsteinstr. 5 Bettler in den Zügen. Es wird unerträglich.
Zitat
micha774
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
Alter Köpenicker
Ich würde lieber dreimal kontrolliert werden als dass dreimal irgendwelche Bettler, "Musikanten" oder Verkäufer durch den Wagen ziehen. Das finde ich wesentlich lästiger als den Fahrschein aus der Tasche zu ziehen...

Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen

Einmal Hermannstr.-Alex und Friedrichstr.-Ullsteinstr. 5 Bettler in den Zügen. Es wird unerträglich.

Hast Du es gemeldet?
Zitat
micha774

Einmal Hermannstr.-Alex und Friedrichstr.-Ullsteinstr. 5 Bettler in den Zügen. Es wird unerträglich.

Und stell dir mal vor, da wäre jetzt noch jeweils zweimal zusätzlich die Kontrolle gekommen. Zumal Bettler mich idR nicht vom Lesen abhalten, aber lassen wir das.

Man scheint übrigens doch mitzulesen: Ich hatte unlängst eine Kontrolle auf dem Südring bei der jeder Sitzgruppe einzeln angesprochen und nicht durch den Wagen gerufen wurde, was u.a. dazu führte, dass ich erst gar nicht mitbekam was los war - zumal ich den Herren auf den ersten Blick auch für einen Bettler hielt. Und das lag nicht nur am Shabby-Look...
Zitat
eiterfugel
Zitat
micha774

Einmal Hermannstr.-Alex und Friedrichstr.-Ullsteinstr. 5 Bettler in den Zügen. Es wird unerträglich.

Und stell dir mal vor, da wäre jetzt noch jeweils zweimal zusätzlich die Kontrolle gekommen. Zumal Bettler mich idR nicht vom Lesen abhalten, aber lassen wir das.

Man scheint übrigens doch mitzulesen: Ich hatte unlängst eine Kontrolle auf dem Südring bei der jeder Sitzgruppe einzeln angesprochen und nicht durch den Wagen gerufen wurde, was u.a. dazu führte, dass ich erst gar nicht mitbekam was los war - zumal ich den Herren auf den ersten Blick auch für einen Bettler hielt. Und das lag nicht nur am Shabby-Look...

Also ohne, dass ich mich hier in irgendeiner Weise über Mittellose oder Obdachlose äußern möchte, ist es doch leider so, dass es leider auch solche Personen gibt, die lautstark einen zweiminütigen Vortrag halten, der möglichst im ganzen Viertelzug zu hören sein soll und eben nicht ruhig durch den Zug gehen.

So eine Aktion dauert dann zwei Minuten, in der Regel bis zum nächsten Halt. Es scheint auch so zu sein, dass man sich von einem möglichst langatmigen Text mehr verspricht. In der Zeit kann ich aufgrund der Lautstärke des vorgebrachten Vortrages weder lesen noch mich mit meinen Mitreisenden unterhalten.

Dazu kommen teils aggressiv auftretende Musikantenbanden mit elektrischen Verstärkern, Posaunen und Trompeten, da kann ich auch nicht weiter lesen oder mich unterhalten.

Ich kann zumal auch nicht verstehen, warum es so gehäuft in den Zügen auftreten muss. Natürlich gibt es auch Personen, die im öffentlichen Straßenland oder in Bahnhöfen um Gaben bitten, aber in der Regel nicht in vorgenannter Manier. Zudem habe ich dort die freie Wahl, ob ich mich damit in diesem Moment befassen möchte oder nicht, während ich im Zug faktisch gefangen bin.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.02.2018 13:20 von Arec.
Die neue Bundesregierung will prüfen, ob sie sich Forderungen nach einer Entkriminalisierung des Schwarzfahrens anschließt. Die Vorstöße aus den Bundesländern zur Streichung dieses Tatbestands im Strafgesetzbuch seien bekannt, sagte ein Sprecher des Bundesjustizministeriums der „Saarbrücker Zeitung“ vom Donnerstag. Es werde überlegt, ob sie aufgegriffen würden.

Hier noch ein Link zur Quelle: [www.berliner-zeitung.de] ©2018

In der gedruckten Ausgabe der Berliner Zeitung vom 29./30.03.2018 war eine diesbezügliche Meldung anscheinend nicht enthalten. Die Information habe ich "drehscheibe-online" entnommen.
Heute war meine Schadenfreude mal groß.

Kontrolle im Bus und Kundin zeigt Berlinticket S von März 17. Nach einer Minute dann ein nicht entwertetes Kurzstreckenticket und wird laut weil sie dennoch aussteigen muß. Dazu noch ein rassistischer Spruch zum dunkelhäutigen Kontrolleur.
Hoffe, der hat dann die Polizei gerufen.
"BVG ertappt sechsjährige Schwarzfahrer", war heute eine Überschrift auf Seite 14 der Berliner Zeitung. 4.834 minderjährige Schwarzfahrer erwischten die Kontrollettis der BVG im letzten Jahr.

Schwarzfahrer bis 14 Jahre sind nicht dazu aufzufordern, sofort ein erhöhtes Beförderungsentgelt zu zahlen, sie sollen nachlösen. Ist das unmöglich, dürfen sie nicht aus der Bahn geworfen werden - ein Fahrtausschluss dürfe nicht erfolgen, geht aus der Antwort des Senats auf eine Anfrage von Linken-Abgeordneten hervor.

Hier noch ein Link zur Online-Fassung des längeren Einspalters: [www.berliner-zeitung.de]

Allseits eine gute Nacht wünscht Euch
Marienfelde
Entgegen der Aussage des Artikels dürfen sie sehr wohl dazu aufgefordert werden das Fahrzeug zu verlassen. Allerdings unterliegen sie dann der Aufsichtspflicht und dürfen nicht allein gelassen werden. Will man die Fahrt selbst fortsetzen, sind sie an Verwandte/Bekannte, Kollegen oder die Polizei zu übergeben.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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