Re: Tram Wista II Planfeststellung 21.01.2017 19:34 |
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Alter Köpenicker
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nicolaas
Ansonsten machte sich jemand Sorgen um die Mittelstreifenüberfahrt an den Supermärkten am Groß-Berliner Damm,
Inzwischen habe ich ja gelernt, daß auch der kleinste Tante-Emma-Laden als "Supermarkt" tituliert wird. Auf dem Groß-Berliner Damm gibt es allerdings weder das eine noch das andere; habe ich etwas verpaßt?
Re: Tram Wista II Planfeststellung 21.01.2017 20:28 |
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Florian Schulz
Welcher Supermarkt käme denn in Betracht, der sich in unmittelbarer Nähe dieser Straße befindet?
Re: Tram Wista II Planfeststellung 21.01.2017 20:44 |
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Ronny_Sommer
Vielleicht meint die Dame diese um nicht in Zukunft bis zur Feuerwache oder in die andere Richtung bis zur Kreuzung laufen zu müssen?
Anwohner denken da manchmal äußerst praktisch :-)
Re: Tram Wista II Planfeststellung 26.01.2017 07:51 |
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nicolaas
[...] Dann machte sich noch jemand Sorgen, dass durch in die Wendeschleife Adlershof abbiegende Bahnen der M17 der Verkehr auf der Rudower Chaussee zusammenbrechen könnte. Aber alles eher fragend als vehement protestierend.
Re: Tram Wista II Planfeststellung 26.01.2017 09:30 |
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INW
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nicolaas
[...] Dann machte sich noch jemand Sorgen, dass durch in die Wendeschleife Adlershof abbiegende Bahnen der M17 der Verkehr auf der Rudower Chaussee zusammenbrechen könnte. Aber alles eher fragend als vehement protestierend.
Wieso das?
Die Straßenbahn benötigt doch eine deutlich kürzere Sperrzeit zum Abbiegen als der MIV...
Zitat
Aufgrund der Möglichkeit, daß die Strab der Ampel auf den Meter genau sagen kann, wann sie das F2/F3/F5-Signal benötigt, ist die Sperrphase doch wesentlich kürzer. Da kann der letzte Fahrzeugführer selbst bei Dunkelkirschgrün noch durchfahren und eine Sekunde später die Strab abbiegen -- notfalls kann der auf Sicht fahrende Tramfahrer bimmeln und schlimmstenfalls notbremsen. Die Schienenkiste steht mit fallenden Magneten garantiert schneller als jedes MIV-Fahrzeug...
Re: Tram Wista II Planfeststellung 26.01.2017 10:20 |
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Bd2001
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INW
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nicolaas
[...] Dann machte sich noch jemand Sorgen, dass durch in die Wendeschleife Adlershof abbiegende Bahnen der M17 der Verkehr auf der Rudower Chaussee zusammenbrechen könnte. Aber alles eher fragend als vehement protestierend.
Wieso das?
Die Straßenbahn benötigt doch eine deutlich kürzere Sperrzeit zum Abbiegen als der MIV...
Diese Sperrzeit gibt es jetzt noch nicht, daher reduziert sich die Grünphase auf der Rudower Chaussee auf jeden Fall. Gerade im Berufsverkehr reicht schon jetzt nicht die Länge der Grünphase damit alle Autos (auch der Busse) abfließen kann. Der Fragesteller befürchtet, daß dann durch die M17 noch weniger Autos durchkommen und der Stau länger wird.
So hat er sich Gedanken gemacht, ob die Bahn nicht irgendwie in eine schon vorhandene Grünphase integriert werden kann wo die Autos schon jetzt rot haben. So kam er auf die Idee, daß die Bahn doch besser schon eine Kreuzung vorher abbiegen kann.
Re: Tram Wista II Planfeststellung 26.01.2017 11:46 |
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Bd2001
Zitat
INW
[...] Aufgrund der Möglichkeit, daß die Strab der Ampel auf den Meter genau sagen kann, wann sie das F2/F3/F5-Signal benötigt, ist die Sperrphase doch wesentlich kürzer. Da kann der letzte Fahrzeugführer selbst bei Dunkelkirschgrün noch durchfahren und eine Sekunde später die Strab abbiegen -- notfalls kann der auf Sicht fahrende Tramfahrer bimmeln und schlimmstenfalls notbremsen. Die Schienenkiste steht mit fallenden Magneten garantiert schneller als jedes MIV-Fahrzeug...
Abgesehen, daß die letzte Aussage falsch ist erlebe ich Deine Einstellung tagtäglich. An die Fahrgäste in der Bahn denkt niemand.
Re: Tram Wista II Planfeststellung 28.01.2017 00:19 |
Re: Tram Wista II Planfeststellung 28.01.2017 00:43 |
Re: Tram Wista II Planfeststellung 28.01.2017 08:58 |
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def
Danke für den Link.
Ich hab mal eine andere Nachfrage: bezieht sich „höhere Nachfrage“ auf den Neubauabschnitt oder ist damit Badewetter gemeint, wenn nur Tatra-Bahnen das Fahrgastaufkommen Richtung Rahnsdorf zum Müggelsee bewältigen können (jedenfalls laut mancher Beiträge hier im Forum)?Zitat
def
Wie soll eigentlich die 63 (und ggf. die 61) in Schöneweide wenden, solange das Provisorium besteht?
Re: Tram Wista II Planfeststellung 28.01.2017 09:07 |
Zitat
Jumbo
Ich hab mal eine andere Nachfrage: bezieht sich „höhere Nachfrage“ auf den Neubauabschnitt oder ist damit Badewetter gemeint, wenn nur Tatra-Bahnen das Fahrgastaufkommen Richtung Rahnsdorf zum Müggelsee bewältigen können (jedenfalls laut mancher Beiträge hier im Forum)?Zitat
def
Wie soll eigentlich die 63 (und ggf. die 61) in Schöneweide wenden, solange das Provisorium besteht?
Re: Tram Wista II Planfeststellung 28.01.2017 09:35 |
Zitat
Jumbo
Ich hab mal eine andere Nachfrage: bezieht sich „höhere Nachfrage“ auf den Neubauabschnitt oder ist damit Badewetter gemeint, wenn nur Tatra-Bahnen das Fahrgastaufkommen Richtung Rahnsdorf zum Müggelsee bewältigen können (jedenfalls laut mancher Beiträge hier im Forum)?
Zitat
T6Jagdpilot
Zur Frage Nachtverkehr auch der M17- bis jetzt ist Fahrgastpotential bis Sterndamm vorhanden,
wenn später Wohnbebauung auf dem Ex Flughafen Johammertal dazu kommt, wird das auch Nachtverkehr bis Adlershof rechtfertigen.
Re: Tram Wista II Planfeststellung 28.01.2017 10:07 |
Zitat
def
Wenn die 500-600 m Fußweg zur Rudower Chaussee absolut unzumutbar sind (von so kurzen Wegen zum Nachtverkehr träumt so mancher, siehe z.B. Malchow), würde dafür sicher auch ein Schlenker des N60 reichen, dafür braucht es keine Straßenbahn mit 150 Plätzen alle 30 min.
Anders mag es aussehen, wenn die entstehenden Betriebe am Groß-Berliner Damm - oder vielleicht der noch nicht lokalisierte neue Betriebshof - auch nachts eine entsprechende Nachfrage generieren. Ansonsten sehe ich diesen Bereich um die Linse nachts ausreichend durch eine neue Haltestelle des N65 am Betriebsbahnhof Schöneweide bedient. (Obwohl ich da schon wieder schwere Probleme sehe, ob sich nicht irgendein Amt bei der stadtauswärtigen Haltestelle querstellt, Stichwort Höchstgeschwindigkeit und Straßenquerung.)
Zitat
def
Problematisch finde ich die Situation am S-Bahnhof Adlershof. Ist ja schön, dass dann Richtung WISTA bis zu 24 Busse und Straßenbahnen pro Stunde fahren, es nützt aber gar nichts, wenn dies von drei verschiedenen Haltestellen geschieht. Hier zeigt sich einmal mehr, dass die Bedürfnisse des ÖPNV und seiner Fahrgäste bei der Planung des Bahnhofsneubaus genau keine Rolle spielten.
Re: Tram Wista II Planfeststellung 28.01.2017 10:14 |
Zitat
willi79
Man könnte den N65 auch einfach durch den Groß-Berliner Damm führen.
Re: Tram Wista II Planfeststellung 28.01.2017 10:48 |
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def
Zitat
willi79
Man könnte den N65 auch einfach durch den Groß-Berliner Damm führen.
Ich fürchte, dass die Fahrzeit zwischen den Anschlussknoten Schöneweide und Schloßplatz Köpenick dann nicht mehr passt. Deshalb auch meine Idee mit dem N60, der ja mit Adlershof nur über einen Anschlusspunkt verfügt. Da wäre es sogar noch einfacher: Richtung Schönefeld gibt es im Bereich Altglienicke sowieso einen Haustürservice. Man erweitere dessen Bediengebiet einfach um die nördliche WISTA - fertig.
Re: Tram Wista II Planfeststellung 28.01.2017 10:51 |
Zitat
def
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Jumbo
Ich hab mal eine andere Nachfrage: bezieht sich „höhere Nachfrage“ auf den Neubauabschnitt oder ist damit Badewetter gemeint, wenn nur Tatra-Bahnen das Fahrgastaufkommen Richtung Rahnsdorf zum Müggelsee bewältigen können (jedenfalls laut mancher Beiträge hier im Forum)?
Ich denke, die "höhere Nachfrage" bezieht sich auf den Neubauabschnitt - sprich: die Zeit, wenn sich die Gegend um den Groß-Berliner Damm entwickelt hat.
Zitat
T6Jagdpilot
Zur Frage Nachtverkehr auch der M17- bis jetzt ist Fahrgastpotential bis Sterndamm vorhanden,
wenn später Wohnbebauung auf dem Ex Flughafen Johammertal dazu kommt, wird das auch Nachtverkehr bis Adlershof rechtfertigen.
Nun ist allerdings Wohnbebauung an der neuen Trasse nur in Adlershof vorgesehen, entlang der Hermann-Dorner-Allee (siehe auch S.6 der verlinkten Datei). Wenn die 500-600 m Fußweg zur Rudower Chaussee absolut unzumutbar sind (von so kurzen Wegen zum Nachtverkehr träumt so mancher, siehe z.B. Malchow), würde dafür sicher auch ein Schlenker des N60 reichen, dafür braucht es keine Straßenbahn mit 150 Plätzen alle 30 min.
Anders mag es aussehen, wenn die entstehenden Betriebe am Groß-Berliner Damm - oder vielleicht der noch nicht lokalisierte neue Betriebshof - auch nachts eine entsprechende Nachfrage generieren. Ansonsten sehe ich diesen Bereich um die Linse nachts ausreichend durch eine neue Haltestelle des N65 am Betriebsbahnhof Schöneweide bedient. (Obwohl ich da schon wieder schwere Probleme sehe, ob sich nicht irgendein Amt bei der stadtauswärtigen Haltestelle querstellt, Stichwort Höchstgeschwindigkeit und Straßenquerung.)
Um nicht missverstanden zu werden: natürlich ist jedes zusätzliche Angebot erstmal zu begrüßen. Aber auch im ÖPNV kann jeder Euro nur einmal ausgegeben werden. Und dies sollte so sinnvoll wie möglich geschehen.
Problematisch finde ich die Situation am S-Bahnhof Adlershof. Ist ja schön, dass dann Richtung WISTA bis zu 24 Busse und Straßenbahnen pro Stunde fahren, es nützt aber gar nichts, wenn dies von drei verschiedenen Haltestellen geschieht. Hier zeigt sich einmal mehr, dass die Bedürfnisse des ÖPNV und seiner Fahrgäste bei der Planung des Bahnhofsneubaus genau keine Rolle spielten. Vielleicht findet sich ja mittelfristig eine Lösung, die M17 auf der anderen Seite der Görlitzer Bahn enden zu lassen und die Zahl der Haltestellen auf zwei zu reduzieren.
Re: Tram Wista II Planfeststellung 28.01.2017 10:55 |
Zitat
T6Jagdpilot
S Adlershof ist eh der GAU zum Fahrgstwechsel, eng, dunkel, zu niedrig- hier schliff es schon bei der Planfeststellung.
Re: Tram Wista II Planfeststellung 28.01.2017 11:03 |
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T6Jagdpilot
Naja zur Zeit, also eigentlich in den Sommermonaten, ist abends Party angesagt auf dem ex Flugfeld
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T6JP
Oder man müsste zum Anschluß an den N65 die "Rue de Galopp , sprich die Brücke am S Betriebsbf verlängern-
was die Dampflokfreunde sicher nicht begrüßen,und ebenfalls etliche Euros erfordert...
Re: Tram Wista II Planfeststellung 28.01.2017 11:04 |
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Jay
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T6Jagdpilot
S Adlershof ist eh der GAU zum Fahrgstwechsel, eng, dunkel, zu niedrig- hier schliff es schon bei der Planfeststellung.
Wie ich vor kurzem erfuhr, war eine Planänderung durch geänderte Vorschriften als Folge von Eschede nötig. Dadurch entstanden die fetten Betonklötzer, die die Haltestellen zu schmal machen. Die massive Ausführung soll verhindern, dass die Brücke einstürzt, wenn ein LKW oder eine entgleiste Bahn dagegen prallt.
Re: Tram Wista II Planfeststellung 28.01.2017 11:30 |
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T6Jagdpilot
Und eine gute Planung hätte ggf die Brücke so breit gemacht, das man von der S-Bahn direkt zur Elektrischen runtergekommen wär, ohne die Straße kreuzen zu müssen.
Der Drops ist aber für die nächsten 100 Jahre gelutscht, man wird wohl kaum die Brücke samt Bahnhof abreißen und neu bauen.
T6JP