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Tram Wista II Planfeststellung
geschrieben von 64-094 
Zitat
J. aus Hakenfelde
Ich bin zwar kein Experte, aber die Schleife sah für mich nicht allzu provisorisch aus ;-)

Aufgrund des Kehrgleises in der Hermann-Dorner-Allee nehme ich an, dass mit Inbetriebnahme der Verlängerung ausschließlich Zweirichtungswagen verkehren sollen, oder liege ich da falsch? Ist die Wendemöglichkeit etwa nur für die M17 gedacht?

Aktuell verkehrt die 61 größtenteils mit ZR-Wagen, während die 63 hauptsächlich mit Einrichtungswagen bedient wird, womit ich nun zur nächsten Frage komme.

Letzteres finde ich etwas paradox, da ich in den letzten Wochen vermehrt Einrichtungswagen auf der Linie 63 beobachten konnte, die mit dem Ziel "Mahlsdorf, Rahnsdorfer Str." beschildert sind.

Dabei ist das besagte Ziel (in Ermangelung einer Wendeschleife) nur zum Wenden von Zweirichtungswagen geeignet. Dazu wird der nördlich der Haltestelle befindliche Übergang von zwei- zu eingleisiger Strecke benutzt. Die bis dahin letzte Wendemöglichkeit für Einrichter liegt in Mahlsdorf-Süd.

Kann es sein, dass die entsprechenden Kurse dann als Leerfahrt bis S Mahlsdorf fahren oder wird untewegs umgeschildert?

Aus dem Fahrzeugeinsatz auf Linienendstellen/Führungen zu spekulieren ist recht gewagt.
Aus der theoretischen Vorgabe der Fahrplaner wird oft die Praxis, das zwar ZR Kurse auf der normal fahrenden 60,61 oder 62 vorgegeben waren,
in der Realität aber an der vorhandenen Menge ZR-Wagen scheiterte.
Der an sich logisch erscheinende Gedanke, irgendwo im Störungsfall zu kehren (z.B. FEZ bzw. Rahnsdorfer Str.)tritt dann an die zweite Stelle,
leider genauso wie zu Zeiten des in Betrieb befindlichen Bh SW dort nur ZR Wagen ablaufen zu lassen, was im Bedarfsfall Rangierarbeiten oder kurzfristiges Umdisponieren erleichterte.
Bauarbeiten sorgen dann für zusätzliche Änderungen.

Und es ist egal was bei Bauarbeiten geschildert wird- entweder ist die eine Hälfte der Fahrgäste verwirrt oder die andere ;-)

T6JP
Ich glaube, dass die Fahrgäste nicht verwirrt wären, wenn man es konsequent umsetzt. Wenn ich an die Haltestelle der 62 komme, sehe ich im Linienmodul S Mahlsdorf stehen. Auf dem Fahrplan steht 62 Wendenschloß - S Mahlsdorf; auf der Perlschnur fährt die Linie nach Friedrichshagen, Altes Wasserwerk. In dem kleinen, grauen Infobalken steht, dass die Bahn ab Freiheit entweder als 60, 61, 63 oder 67 weiterfährt, aber nicht wann. Und dann seh ich die Tram, es steht S Mahlsdorf dran und in der Freiheit kommt die Ansage, dass ich zum SEV umsteigen muss. Nun fährt die Bahn nach Friedrichshagen, zum alten Wasserwerk.
Eine Station weiter hab ich jetzt den Fall, dass ich an der Haltestelle einen Fahrplanaushang hab, der für die 60 gilt. Im Linienmodul und auf dem Fahrplan steht, dass die Bahn nach Friedrichshagen zum alten Wasserwerk fährt, Perlschnur zeigt, es geht nach Rahnsdorf, diesselbe Problematik gilt für die 61.

Wenn ich jetzt in der Bahnhofstr. stehe, hab ich die 60, die als Ziel Altes Wasserwerk schildert, aber nach Rahnsdorf fährt. Die 61, die als Ziel Rahnsdorf schildert, aber zum Alten Wasserwerk fährt und die 62, die inzwischen Altes Wasserwerk schildert und dorthin auch fährt.
Nun merk ich mir die 62 zum Wasserwerk, allerdings fährt sie beim nächsten Mal nach Adlershof, zur Karl-Ziegler-Str.

Meiner Meinung nach könnte man, vor allem bei solchen Baustellen, denn die 62 erreicht seit Februar nicht mehr von Wendenschloß kommend den S Köpenick, mit dem tatsächlichem Ziel sowas vermeiden.
...und völlig gaga wird der Beschilderungswahn, wenn wie im Fall Baustelle Köpenick überall große Tafeln mit Stadtplanausschnitten hängen, auf denen zweifellos und eindeutig zu sehen ist, dass die Linie 62 nach Mahlsdorf ein Bus ist, der an der Altstadt einsetzt!
Durch einen ganz dummen Zufall bin ich auf diese (mir jedenfalls neue) Einladung zu einer Bürger-Informationsveranstaltung zur Verlängerung der Straßenbahn von der Karl-Ziegler-Straße zum Sterndamm gestoßen:

Datum 15.02.2018
Uhrzeit 19:00 bis 21:00 Uhr
Veranstaltungsort Forum Adlershof, Bunsen-Saal, Vollmerstraße 2, 12489 Berlin
Der Zugang ist barrierefrei.
Veranstalter Berliner Verkehrsbetriebe (BVG); Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Hier noch ein Link dazu: [www.berlin.de]

Noch einen schönen Freitagnachmittag wünscht Euch
Marienfelde
Jetzt gibt's wohl bei SenUVK Fließbandarbeit... :-)

Viele Grüße
Arnd
Auch Adlershof berichtet exklusiv. Interessant dabei die Brücke zum Betriebsbahnhof. Trotzdem, für mich der reinste Parallelverkehr auf einer Wohnunbebauten Verbindungsstraße.

adlershof.de
Ich denke, da wird noch alles bebaut. Es ist doch schlauer, die Straßenbahn zuerst zu bauen, sonst wohnen da dann nur Autofahrer, die sich dann über den weggenommenen kostenlosen Zweitparkplatz beschweren.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Ich denke, da wird noch alles bebaut. Es ist doch schlauer, die Straßenbahn zuerst zu bauen, sonst wohnen da dann nur Autofahrer, die sich dann über den weggenommenen kostenlosen Zweitparkplatz beschweren.

Man darf auch nicht vergessen, daß damit eine zweite Verbindung zwischen dem Köpenicker und dem "Restnetz" geschaffen wird. Wenn jetzt die Verbindung über Wilhelminenhofstr. - An der Wuhlheide länger gestört ist können keine Fahrzeuge ausgetauscht werden. Das bedeutet größere Fahrzeugreserven im Inselnetz und höhere Überführungskosten in die Werkstatt.

Noch besser wäre dafür die Verbindung über den S-Bahnhof Mahlsdorf....
Zitat
Heidekraut
Auch Adlershof berichtet exklusiv. Interessant dabei die Brücke zum Betriebsbahnhof. Trotzdem, für mich der reinste Parallelverkehr auf einer Wohnunbebauten Verbindungsstraße.

adlershof.de

Das Wort "Parallelverkehr" reizt mich doch zu sehr zum Widerspruch.

1. Die Bahnhofsabstände zwischen Schöneweide, Betriebsbahnhof und Adlershof betragen ja jeweils ungefähr 1,5 Kilometer. Die Fußwege vom Groß-Berliner Damm zum nächsten S-Bahnhof sind nach heutigen Maßstäben also doch recht weit.

Daher gibt es zur Flächenerschließung ja auch jetzt schon eine Buslinie (163). Mit der in diesem Raum zu erwartenden Verdichtung wäre das Angebot im Oberflächenverkehr auch dann zu erweitern, wenn die Tram nicht käme.

2. Die schnellere S-Bahn bietet vorrangig Direktverbindungen zum Ring. Die neue bzw. wiederhergestellte Straßenbahnstrecke wird völlig andere Relationen bedienen ("Nordosttangente", bezirkliches Zentrum Köpenick).

Wenn alles gut läuft, werden sich Straßenbahn und S-Bahn durch den "Parallelverkehr" wechselseitig stärken. Mit dieser Tramstrecke kommt der ÖV in diesem Raum in die Offensive - mit der Verdichtung, die den Bau der Straßenbahn erst sinnvoll erscheinen läßt, wird er absolut und hoffentlich auch relativ dazugewinnen.

Noch einen schönen Sonnabend wünscht Euch
Marienfelde
Zitat
Heidekraut
Auch Adlershof berichtet exklusiv. Interessant dabei die Brücke zum Betriebsbahnhof. Trotzdem, für mich der reinste Parallelverkehr auf einer Wohnunbebauten Verbindungsstraße.

adlershof.de

Dir ist aber bekannt, dass DB Immobilien und SenStadtWohn derzeit damit befasst sind, das ehemalige Gelände des Rangierbahnhofs Schöneweide sowohl rechtlich als auch physisch für eine Bebauung mit Wohn- und Gewerbebauten in großem Stil vorzubereiten? Da macht eine gleichzeitige ÖV-Erschließung schon Sinn...

Viele Grüße
Arnd
Das hoffen wir alle. Bis dahin bleibt es eine Verbindungslinie, die natürlich nützlich ist. Als Johannesthaler würde ich immer noch nach Schöneweide vorfahren in die S-Bahn steigen und nach Adlershof fahren. Ebenso als Adlershofer, falls ich nach Schöneweide will. Bin gespannt, was die Brücke zum Betriebsbahnhof bringen wird für die Gegend.
Sowohl (Alt-)Adlershof als auch WISTA haben ihr Zentrum aber gar nicht am S-Bahnhof, sondern 1-2 Straßenbahnhaltestellen vorher. Und natürlich wird jeder, der sich in der Ecke einigermaßen auskennt, zum Ärztehaus oder zu den Läden an der Dörpfeldstr. lieber mit der Straßenbahn fahren als erst zum ungeheuer gemütlichen und umsteigefreundlichen Bahnhof Schöneweide zu fahren und am Ende doch wieder in die 61/63 zu steigen oder 10 Minuten Fußweg draufzulegen...
Zitat
Heidekraut
Als Johannesthaler würde ich immer noch nach Schöneweide vorfahren in die S-Bahn steigen und nach Adlershof fahren. Ebenso als Adlershofer, falls ich nach Schöneweide will.

Und welche S-Bahn empfiehlst Du Rahnsdorfern, Friedrichshagenern, Köpenickern und Oberschöneweidern, die zu einem der vielen Ämter (Sozialamt, Jugendamt, Wohnungsamt, Jobcenter, Arbeitsamt) müssen, die sich zwischen Adlershof und Schöneweide am Groß-Berliner Damm befinden? Außerdem gibt es dort auch allerhand Firmen, die auch nicht ohne Mitarbeiter auskommen.
Dafür kriegen wir ja die neue Fußgängerbrücke. Allerdings frage ich da, wie lang die werden soll? Was suchen Johannestahler in Adlershof? Sie fahren nach Schöneweide, denke ich. Oder gleich innn Westen.
Wo liegt eigentlich dieses ominöse Johannesthal...?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Wo liegt eigentlich dieses ominöse Johannesthal...?

In Tschechien. Das hättest du selbst googeln können. Daher vermutlich seine Frage wie lang die eigentlich sein soll...

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
In Tschechien. [...] Daher vermutlich seine Frage wie lang die eigentlich sein soll...

Dann macht
Zitat
Heidekraut
Oder gleich innn Westen.
auch gleich viel mehr Sinn! Wer will denn schließlich aus Treptow-Köpenick nach Neukölln?
Zitat
Heidekraut
Dafür kriegen wir ja die neue Fußgängerbrücke.

Und die Erachtest Du als ausreichend für die Feinerschließung einer 3 Km langen Straße samt Umfeld?

Zitat
Heidekraut
Was suchen Johannestahler in Adlershof?

Was suchst Du überhaupt in unserem schönen Treptow-Köpenick? Streit?

Zitat
Heidekraut
denke ich.

Laß das lieber.
Zitat
Heidekraut
Dafür kriegen wir ja die neue Fußgängerbrücke. Allerdings frage ich da, wie lang die werden soll?

Sie soll am Betriebsbahnhof Schöneweide unmittelbar über die Bahntrasse und eine parallel dazu anzulegende Grünfläche auf den künftigen Vorplatz führen, von dem die künftige Benno-König-Straße abgeht. Der Bebauungsplan ist Dein Freund (Achtung, ziemlich große pdf): B-Plan 9-60.

Zitat
Heidekraut
Was suchen Johannisthaler in Adlershof? Sie fahren nach Schöneweide, denke ich. Oder gleich innn Westen.

Wieso braucht man eigentlich den M48, obwohl parallel doch die S1 fährt? Weil die S-Bahn hier wie da ungeeignet für die Kurzstreckenverkehre ist. Wer die künftige Straßenbahn nutzen könnte?

- Anwohner des Groß-Berliner Damms, die zum Einkaufen ins Kaufland Adlershof fahren
- im Bereich des Groß-Berliner Damms Arbeitende aus Oberschöneweide, Karlshorst und Friedrichsfelde
- Anwohner der Neubauten um die derzeitige Schleife Karl-Ziegler-Straße, die nach Schöneweide möchten
- in der WISTA Arbeitende, die in Johannisthal wohnen (dass in Adlershof eine gigantische Arbeitsplatzagglomeration entstanden ist, ist Dir aufgefallen? Und die Straßenbahn erschließt die WISTA wesentlich besser als die S-Bahn.)
- alle, die in der Gegend zu tun haben, dummerweise aber nicht im Umfeld des S-Bahnhofs Betriebsbahnhof Schöneweide; es sind übrigens vom S-Bahnhof zum Groß-Berliner Damm schon 500 m Luftlinie - zum nächsten Punkt; liegt Start oder Ziel dummerweise nicht genau dort, ist man ganz schnell bei >1 km Fußweg. In einem Gebiet mit irgendwann einmal tausenden Arbeitsplätzen und Wohnungen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.02.2018 08:34 von def.
Was ich da will? Nicht mehr viel. Ich hab da nur mal fast 10 Jahre gearbeitet, sowohl in A als auch in J. Weder bin ich je in einen Bus gestiegen noch brauchte ich ne Straßenbahnverbindung. Nun gut, Schöneweide - Johannisthal bin ich manchmal gefahren. Nein Streit suche ich nicht, aber schön wie ihr alle die StraBa verteidigt. ;-)
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