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Straßenbahn Bauarbeiten 2017
geschrieben von der weiße bim 
Ich war ja nur mal kurz da. Einmal wurde so gehalten, dass sich die Köpfe der beiden Fahrzeuge gegenüberstanden (versetzt natürlich) - so, dass keine Fahrzeuge durch passten. Die Fahrgäste konnten so relativ sicher und auf kürzestem Weg (zwischen beiden Fahrzeugen unter "Aufsicht" der Fahrer) umsteigen. Das sollte am besten immer genau so sein (mit Ansage zur Situation). Und dann Busabfahrt, noch bevor die 862 (so heißt die Linie nach Wendenschloß derzeit laut den Zielanzeigern) mit dem Rangieren beginnt.

Und diese 862 wird man doch wohl nicht betreiben, nur um den Mitarbeitern auf dem Hof 'ne sinnvolle Aufgabe zu lassen, oder?

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.03.2017 10:49 von Philipp Borchert.
Zitat
T6Jagdpilot


In den letzten 20 Jahren gab es dort schon Bauarbeiten, wo der Hof Köpenick nur Inselverkehr nach Wendenschloß betrieb.

T6JP

Das stimmt, aber nach meiner Erinnerung fuhr der SEV dann jedemal mindestens bis S Köpenick durch.

Zitat
T6Jagdpilot
Für die Fahrgäste ist es zeitmäßig egal ob ein oder zweimal umgestiegen werden muß,
da sämtliche Verkehrsmittel im Stau stehen und Zahlen aus der Fahrinfo Makulatur sind.
T6JP

Jeder Umstieg ist ein Risiko, ein Aufwand und kostet Zeit. Ich glaube nicht, dass es denen egal ist.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
T6Jagdpilot


In den letzten 20 Jahren gab es dort schon Bauarbeiten, wo der Hof Köpenick nur Inselverkehr nach Wendenschloß betrieb.

T6JP

Das stimmt, aber nach meiner Erinnerung fuhr der SEV dann jedemal mindestens bis S Köpenick durch.

Damals hattest du aber nur noch die 68, die von der Altstadt aus bis zum Bahnhof Köpenick fährt, jetzt hast du 62,63 und 68 ab der Altstadt und ab Bahnhofstr. noch 27 und 67.
Zitat
Tramler
Heute früh war ich überrascht, einen Scania Citywide auf dem 62er SEV zu sehen.

Auf dem 67er fährt auch mindestens einer.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Tramler
Heute früh war ich überrascht, einen Scania Citywide auf dem 62er SEV zu sehen.

Auf dem 67er fährt auch mindestens einer.

Heute werden ganz besonders viele Gelenkbusse im Ersatzverkehr gebraucht. Alle kommen vom Hof Indira-Ghandi-Straße.

Köpenick: 5 Wagen auf Linie 27/67 (zwei Scania, ein MAN GN03, zwei Citaro C2?), 4 Wagen Linie 62 (ein Scania (4554), drei MAN GN03).
Weißensee: 10 Wagen für Linie 12 (alles Scania), 5 Wagen Linie 16 (drei Scania, zwei Citaro C2), 9 Wagen Linie M13 (alles Scania).

Übrigens fährt der EV 16 nicht nur bis Roederplatz, sondern parallel zur M13 (die mit großen Flexity fährt) bis Müggelstraße. Dagegen endet der M13-Bus von Björnsonstraße bereits Möllendorf-/Storkower Straße.

so long

Mario
Ansonsten wäre ein Extra-SEV für die 16 ja auch irgendwie weniger sinnvoll, da er auf dem Teilstück ja die gleiche Strecke hat wie die M13.
Danke für die Informationen!
Finde aber interessant, dass man früher auf SEVs fast nur MAN GN03 und Solaris GN05 (selten mal ein GN07) sah und heute fast nur noch die neuen Busse fahren.
Das mit dem 2 fach SEV-Umsteigezwang in Köpenick erinnert mich an einige Ersatzverkehre nach der Ölkrise bis Anfang der 80er, wo
man krampfhaft jeden möglichen Liter Diesel sparen wollte. Ungeheuer nervig, zumal die Fahrgastzahlen im Berufsverkehr sehr viel
höher waren. Wahrscheinlich bekam jemand für diese tolle Idee eine fette Jahresendprämie.
Irgendwann kam man von dieser Milchmädchenrechung wieder ab, erstaunlich daß man den Fahrgästen heute sowas wieder zumutet.
Zitat
Nordender
Das mit dem 2 fach SEV-Umsteigezwang in Köpenick [...] erstaunlich daß man den Fahrgästen heute sowas wieder zumutet.

Vor allem über so kurze Distanzen. Erst die Fahrt mit der Straßenbahn, dann drei Stationen Bus und noch drei mit der Straßenbahn. Sehr nervig, da lohnt das Hinsetzen gar nicht.
Das Hinsetzen lohnt sich schon, denn der Bus steht größtenteils im Stau. Was sich nicht lohnt ist das Einsteigen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Heute früh ging es noch bis 7 Uhr über die Kreuzung (zumindest für den MIV), danach wurde direkt abgerissen. Die ersten Schwellen liegen aber auch schon.


Und auch an der Kreuzung an der Salvador-Allende-Str. (Krankenhaus Köpenick Südseite) liegen schon neue Schienen,obwohl erst heute morgen die Kreuzung gesperrt wurde.


Vielen Dank für die aktuellen Bilder aus Köpenick.

Da das Thema ja ganz allgemein Bauarbeiten 2017 heisst, will ich hier mal frecherweise mit Fragen "reingrätschen", die quasi das andere "Ende" der (auch Köpenicker) Linie 27 betrifft: im April und Mai sind auch in Weißensee Bauarbeiten auf der Berliner Allee und der Rennbahnstr. angekündigt. Ist da in der der ersten Etappe wieder der komplette Hof nicht erreichbar und wird insgesamt die Sanierung so ausgeführt, dass die Strecke zum Pasedagplatz dann Flex-tauglich ist oder wird das wieder nur Flickschusterei, wie bei den letzten Sperrungen?

Grüße!
Thomas
Zitat
TMBerlin
Ist da in der der ersten Etappe wieder der komplette Hof nicht erreichbar und wird insgesamt die Sanierung so ausgeführt, dass die Strecke zum Pasedagplatz dann Flex-tauglich ist oder wird das wieder nur Flickschusterei, wie bei den letzten Sperrungen?

Selbstverständlich ist bei Bauarbeiten in der Berliner Allee nördlich der Buschallee der Hof Weißensee vom Netz abgeschnitten. Genau deshalb gab es hier immer nur die nötigsten Instandsetzungen, einen grundhafter Neubau fand noch nicht mal zu BVB-Zeiten statt. Da war das wegen der Protokollstrecke noch komplizierter.

Seit Jahren streiten Senat, Bezirksamt, VLB und BVG um die geplanten barrierefreien Haltestellen in der Allee, in der Rennbahnstraße und am Pasedagplatz. Erst wenn das ausgestanden ist, gibt es die für eine Grundinstandsetzung erforderlichen Fördermittel vom Senat. Bis dahin wird nur das erneuert, was grenzwertig verschlissen ist.

Langsam wird es aber wirklich Zeit, den Mittenabstand in der Rennbahnstraße zu vergrößern. Dazu müsste ein Gleis komplett neu gemacht werden.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.03.2017 13:07 von der weiße bim.
Nun kommt ja für die Rennbahnstraße noch die Frage hinzu, ob man die Arbeiten nicht bis zum Bau der Neubaustrecke herauszögern will und dann "alles in einem Abwasch" erledigt. Mit der Querspange vom Pasedagplatz über Heinersdorf nach Pankow sollte dann auch sinnvollerweise der noch fehlende Gleisbogen nachgerüstet werden, damit Aussetzer aus Heinersdorf und Pankow nicht den Umweg über die Schleife Hansastraße nehmen müssen, wie es derzeit 12 und 27 tun.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Nun kommt ja für die Rennbahnstraße noch die Frage hinzu, ob man die Arbeiten nicht bis zum Bau der Neubaustrecke herauszögern will und dann "alles in einem Abwasch" erledigt.

Auf keinen Fall. Barrierefreie Haltestellen sind schon ab 2022 im Bestandsnetz herzustellen.
Wir sind ja nicht mehr in der DDR, wo Verkehrslösungen bereits vor dem Bau der Wohnkomplexe begonnen wurden ;-)

so long

Mario
Also werden das wieder über 7 wöchige Sperrungen für nur punktuelle Ausbesserungen....Wobei aber eben in der 1.Phase im April alle Weißenseer Kurse von Lichtenberg (und Marzahn?) abgehen?!
Bernauer/Eberswalder - bisher noch nix aufgerissen.

Schmankerl: Daisy schildert eberswalder noch M10 Hauptbahnhof und lässt die Fahrgäste, die die Laufschrift nicht lesen, eine Station in den SEV fahren.

Busse sehr leer, 12 überraschenderweise auch.
Welche Strecken sollen in diesem Jahr eigentlich grundhaft saniert werden?
Anonymer Benutzer
Re: Straßenbahn Bauarbeiten 2017
09.03.2017 01:24
Zitat
TomB
Bernauer/Eberswalder - bisher noch nix aufgerissen.

Schmankerl: Daisy schildert eberswalder noch M10 Hauptbahnhof und lässt die Fahrgäste, die die Laufschrift nicht lesen, eine Station in den SEV fahren.

Und trotzdem kommt man mit der Linie M10 am Hauptbahnhof an.
Man muss nur in ein anderes Fahrzeug umsteigen. Ist nunmal logisch bei einem Schienenersatzverkehr. ;)
Die Politik mit dem Ziel unterstütze ich im Grunde. Nur man sollte schon in irgendeiner Form durch ein Symbol am Fahrzeug (Anzeige, Frontscheibe) auf einen Abweichung hinweisen. Auch, wenn Zettel an der Haltestelle hängen... ;)
Zitat
Nahverkehrsplan
Zitat
TomB
Bernauer/Eberswalder - bisher noch nix aufgerissen.

Schmankerl: Daisy schildert eberswalder noch M10 Hauptbahnhof und lässt die Fahrgäste, die die Laufschrift nicht lesen, eine Station in den SEV fahren.

Und trotzdem kommt man mit der Linie M10 am Hauptbahnhof an.
Man muss nur in ein anderes Fahrzeug umsteigen. Ist nunmal logisch bei einem Schienenersatzverkehr. ;)

Aber nur im Nachtverkehr!
Im Tagesverkehr fahren die Busse nur bis S Nordbahnhof. Dort ist dann umsteigen in die M8 oder 12 erforderlich. Man kommt also NICHT mit der M10 am Hauptbahnhof an. Ist nunmal völlig logisch, oder?
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