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Neue Züge für die BVG
geschrieben von GraphXBerlin 
Zitat
der weiße bim
Zitat
southernelectric
Leider nicht möglich. Bei den Hamburger Fahrzeugen sind die Sitze nämlich richtig herum angeordnet und etwas gepolstert.

Alte Hamburger wurden schon in den 1980ern angeboten. Ein Probewagen war sogar mal in Berlin und längere Zeit im Bahnhof Seestraße abgestellt, die 50m-Radien zur Betriebswerkstatt waren für den Wagen nur schwer zu überstehen.
Letztlich griff nicht mal die BVB in Ostberlin zu, sondern setzte (wie heute wieder für die U55) auf bewährte Stahl-Doras.

War der an der Seestr. nicht fürs Technikmuseum bestimmt? Wenn ich mir die Hamburger U-Bahn angucke glaube ich auch nicht daran, dass deren Fahrzeuge an 50m-Radien scheitern.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Wenn die ersten neuen Züge die ältesten Züge ersetzen sollen und damit erst zum Ende der Lieferung zusätzliche Fahrzeuge im Netz unterwegs sein werden, dann dürfte es zukünftig noch schlimmer werden. Schließlich wächst Berlin jedes Jahr um etwa 50.000 Einwohner.
Zitat
der weiße bim


Ein Probewagen war sogar mal in Berlin und längere Zeit im Bahnhof Seestraße abgestellt, die 50m-Radien zur Betriebswerkstatt waren für den Wagen nur schwer zu überstehen.

;-) Ha ha! Da fehlt aber das Ironie-Zeichen! Tatsächlich hat einige Jahre der Hamburger T-Wagen 18 südlich Seetraße im Tunnel verbracht. Er war aber dem Museum für Verkehr und Technik geschenkt worden, was es als Museum damals noch nicht gab und so hat die BVG ihn eben da in Obhut genommen. Das Museum wollte den Wagen dann aber doch nicht haben und so ging er vor einigen Jahren wieder nach Hamburg zurück. Dort steht er auf einem Abstellgleis, natürlich mit einem "Schutzanstrich" versehen, und harrt einer Entscheidung, was einmal mit ihm passieren soll.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Nemo
Zitat
BobV
Könnte man eigentlich ausrangierte U-Bahnen anderer Städte, z.B. aus Hamburg ertüchtigen und hier in Berlin einsetzen? Und warum machen die beiden SPD-geführten Städte nicht auch eine gemeinsame Ausschreibung für U-Bahnen, so wie bei den E-Bussen, wie ich es letztes Jahr hier irgendwo las?

Die Frage ist doch eher, ob selbst das reiche Hamburg Fahrzeuge ausmustert, die noch nicht Schrott sind. Außerdem hat ja Hamburg etwas schmalere Waggons als unser Großprofil, die von der Länge auch dann entweder mit 120m Zuglänge etwas zu lang für den 120m-Bahnsteig wären oder eben mit 80m eigentlich zu kurz. Das Zugsicherungssystem dürfte in HH auch anders sein. Also sind Umbauten notwendig, dass macht man nicht für etwas Restlaufzeit.

Genau. Und auch die Werkstätten und ihre Einrichtungen sind auf unsere Zuglängen ausgelegt, fremde Fahrzeuge würden Umbauten und Anpassungen nötig machen. Und bevor jetzt jemand eine ähnliche Frage zur S-Bahn stellt: alle diese Argumente treffen auch für die zu!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
der weiße bim
Alte Hamburger wurden schon in den 1980ern angeboten. Ein Probewagen war sogar mal in Berlin und längere Zeit im Bahnhof Seestraße abgestellt, die 50m-Radien zur Betriebswerkstatt waren für den Wagen nur schwer zu überstehen.
Letztlich griff nicht mal die BVB in Ostberlin zu, sondern setzte (wie heute wieder für die U55) auf bewährte Stahl-Doras.

Hier muss man dann doch mal differenzieren.


Mitte der 1980er ar eine Delegatino der BVB in Hamburg und hat sich DT1-Fahrzeuge angesehen. Dieses kam jedoch nicht zustande und die BVB übernahm D57-Züge der BVG.

Der Wagen 18 war in Berlin für das MVT hinterstellt und stand Seestraße, wohin er auch angeliefert wurde. Ein Betrieb war mit Hamburger Wagen nie vorgesehen, auch war der Wagen Baujahr 1911.

Die BVG hat aber serh wohl bei der HOCHBAHN für neue DT5-Fahrzeuge nachgefragt, die HOCHBAHN hat dieses geprüft und abgelehnt. Zu diesem Thema gab es auch offizielle Statements der HOCHBAHN.

Ob es sinnvoll gewesen wäre, 15 DT2 zu übernehmen und davon zwe Drittel zum laufen zu bringen, weiß ich nicht - Technisch sind die Wagen auf dem Stand der D57 gewesen, die jetzt wieder in Betrieb gehen. Aber da man nach DT5 angefragt hat, wären die anderen Parameter wohl beherrschbar gewesen.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2017 17:58 von Jan Borchers.
Archivmeldung exemplarisch zu den DT5:

[www.morgenpost.de]

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Zitat
Jan Borchers
Archivmeldung exemplarisch zu den DT5:

[www.morgenpost.de]

Wurde das nicht damals hier auch diskutiert?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
BobV
Könnte man eigentlich ausrangierte U-Bahnen anderer Städte, z.B. aus Hamburg ertüchtigen und hier in Berlin einsetzen? Und warum machen die beiden SPD-geführten Städte nicht auch eine gemeinsame Ausschreibung für U-Bahnen, so wie bei den E-Bussen, wie ich es letztes Jahr hier irgendwo las?

Nein, die Profilgröße ist nicht identisch. Das Hamburger U-Bahnnetz ist liegt zwischen dem Klein- und Großprofil.
Das Münchner und Nürnberger U-Bahnnetz sind noch größer als das Großprofil. Nur ein Tausch der Fahrzeuge in diesen beiden Netzen ist möglich.
Zitat
Henning
Zitat
BobV
Könnte man eigentlich ausrangierte U-Bahnen anderer Städte, z.B. aus Hamburg ertüchtigen und hier in Berlin einsetzen? Und warum machen die beiden SPD-geführten Städte nicht auch eine gemeinsame Ausschreibung für U-Bahnen, so wie bei den E-Bussen, wie ich es letztes Jahr hier irgendwo las?

Nein, die Profilgröße ist nicht identisch. Das Hamburger U-Bahnnetz ist liegt zwischen dem Klein- und Großprofil.
Das Münchner und Nürnberger U-Bahnnetz sind noch größer als das Großprofil. Nur ein Tausch der Fahrzeuge in diesen beiden Netzen ist möglich.

Machst du das eigentlich mit Absicht?
Nein. Ich habe ein Buch über die S- und U-Bahnfahrzeuge in Deutschland. Darin steht, dass die Größe so ist.
Uff...das meinte ich nicht damit.

Bereits 7 Stunden (15:05 Uhr) vorher wurde die selbe Information* durch einen anderen User geschrieben.

* damit beziehe ich mich auf die Information, dass die Hamburger Fahrzeuge etwas schmaler sind als die Berliner Großprofilfahrzeuge. Was wiederum impliziert, dass sie wohl breiter als unsere Kleinprofilfahrzeuge sind.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2017 22:24 von tramfahrer.
INW
Re: Neue Züge für die BVG
13.03.2017 04:29
Zitat
tramfahrer
* damit beziehe ich mich auf die Information, dass die Hamburger Fahrzeuge etwas schmaler sind als die Berliner Großprofilfahrzeuge. Was wiederum impliziert, dass sie wohl breiter als unsere Kleinprofilfahrzeuge sind.

Bezogen auf meine Hervorhebung im Zitat:
Wir reden hier von 7 cm, auf beide Seiten aufgeteilt je 3,5 cm.
Braucht man dafür noch 'ne Spaltüberbrückung in Form von Blumenbrettern?

Gruß Ingo
Nein, bei einem so geringen Spalt ist keine Überbrückung erforderlich.
Zitat
Henning
Nein, bei einem so geringen Spalt ist keine Überbrückung erforderlich.

Bahnsteige in Bögen sind dir nicht bekannt? Da können die zusätzlichen 3,5cm mal ganz schnell zum Problem werden!

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Nein. Mir ist auch nicht bekannt, welche U-Bahnhöfe in Berlin Bögen hat. Welche Probleme können 3,5 cm Spalt dort haben?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.2017 23:27 von Henning.
Zitat
Henning
Nein. Mir ist auch nicht bekannt, welche U-Bahnhöfe in Berlin Bögen hat. Welche Probleme können 3,5 cm Spalt dort haben?

Nur mal so als Beispiel:
Viele Bahnhöfe auf der U8 zum Beispiel. Darunter Alexanderplatz und Gesundbrunnen.
Beim Kleinprofil gibt es etliche. Aber es geht ja hier denke ich nur um das Großprofil.
Jay
Re: Neue Züge für die BVG
14.03.2017 00:09
Zitat
INW
Zitat
tramfahrer
* damit beziehe ich mich auf die Information, dass die Hamburger Fahrzeuge etwas schmaler sind als die Berliner Großprofilfahrzeuge. Was wiederum impliziert, dass sie wohl breiter als unsere Kleinprofilfahrzeuge sind.

Bezogen auf meine Hervorhebung im Zitat:
Wir reden hier von 7 cm, auf beide Seiten aufgeteilt je 3,5 cm.
Braucht man dafür noch 'ne Spaltüberbrückung in Form von Blumenbrettern?

Dazu einmal ins Gesetz geguckt:
Zitat
BOStrab
§ 31 Haltestellen
(6) Der waagerechte Abstand zwischen Bahnsteigkante und Fahrzeugfußboden oder Trittstufen muß möglichst klein sein; er darf im ungünstigsten Fall in der Türmitte 0,25 m nicht überschreiten.

Und nun die Preisfrage: Wie groß ist der Abstand heute? Der Einwurf mit den gebogenen Bahnsteigkanten als maßgebliche Stellen im Netz kam ja bereits.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
INW
Bezogen auf meine Hervorhebung im Zitat:
Wir reden hier von 7 cm, auf beide Seiten aufgeteilt je 3,5 cm.
Braucht man dafür noch 'ne Spaltüberbrückung in Form von Blumenbrettern?

Immerhin entsprechen 3,5 cm grob geschätzt vielen Reifenbreiten von Kinderwagen über Rollstühle bis zu Fahrrädern. Die rollen zwar im Normalfall senkrecht zum Spalt, aber ein erhöhtes Unfallrisiko dürfte schon bestehen.
Zitat
Jay
Dazu einmal ins Gesetz geguckt:
Zitat
BOStrab
§ 31 Haltestellen
(6) Der waagerechte Abstand zwischen Bahnsteigkante und Fahrzeugfußboden oder Trittstufen muß möglichst klein sein; er darf im ungünstigsten Fall in der Türmitte 0,25 m nicht überschreiten.

Kann mich gar nicht erinnern, dass irgendwo im Netz die 25cm überschritten werden. Also byebye "maind de gäpp bietwien plättform änd trein" ?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.2017 08:22 von Denyo.
Zitat
Denyo
Kann mich gar nicht erinnern, dass irgendwo im Netz die 25cm überschritten werden. Also byebye "maind de gäpp bietwien plättform änd trein" ?

Ich glaube, dass diese Ansage auch bei Spaltbreiten unter 25 cm durchaus sinnvoll sein kann. Also einen Viertelmeter würde ich da eher als Schlucht, denn als Lücke bezeichnen ;-)
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