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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum 03/2017 - 10/2017 (Thema beendet)
geschrieben von manuelberlin 
moin moin,

ich will ja nicht unken....aber m.M. nach sind die Laufwege völlig unterdimensioniert....auch schon ohne Shoppingcenter.
Auch der "O2"-Steg erscheint mir zu schmal und die Anbindung an die Plattform erscheint ungünstig...hatten wir hier ja schon mal thematisiert...

Gruß Angus
Und noch ein Gedanke. Wenn die Bahn mal so schnell bauen würde, wie hier Einkaufszentren entstehen, dann wären wir schon längst weiter. Nicht auszudenken, was bei einer ursprünglich geplanten Bauzeit der Stützwand Warschauer Straße - Ostbahnhof mit Fertigstellungstermin 2020 Realität passiert wäre! 3 Jahre weiteres Chaos. Nun wird es 2018. Zeitgleich mit dem EKZ. Neue Westzugänge werden dann bestimmt bald gefordert. Dann kommt eine Bauplanung, Planfeststellung und Baubeginn 2025.

Bleibt zu hoffen, dass es dort nicht wie bei der Love Parade in Duisburg endet...
Die Straße ist einfach zu schmal. Der Brückensteg kommt erst 2019.
Liebe Politiker, ihr seid hiermit ausdrücklich gewarnt!
Nun ja, sie haben ja gerade erst ein Kaufhaus geschlossen, bzw. sind noch immer damit beschäftigt, damit das neue Zenter genügend Publikum vorfindet. Ich denke, der Einzugsbereich wird auch bis in die Sontagsstraßen-Gegend und bis an die Boxhagener Straße reichen, so wird es wohl noch enger werden.
^
Das ist alles eine Sache die ich bei den Runden Tischen am Ostkreuz schon öfter angesprochen habe, aber nur ein schulterzuckendes zur Kenntnis nehmen bei den Verantwortlichen von Bezirk und Senat verursacht hat.

Was will man halt machen, wenn einst der Baustadtrat Panhoff bei der Grundsteinlegung beim Spatenstich des neuen Stadtquartiers alles abwertend als "Lichtergedöns" bezeichnet weil es in die eigene verbohrte politische Ideologie nicht rein passt.

Mario Wand, damals Projektverantwortlicher für das OStkreuz Projekt bei der Bahn, erklärte dass die Westzugänge möglich gewesen wären...sie hätten von der Stadt aber bei der Bahn und dem Umbau bestellt werden müssen.

Nun wissen wir ja dass der Steg frühestens im Mai 2019 kommen wird, also erleben wir ein Phase zwischen 2018 und Mai 2019 die für den 4 Meter Fußweg auf der Warschauer Brücke zur echten Bewährungsprobe wird.

Im Zweifelsfall: entleert sich der Bahnhof bei hohem Andrang nicht schnell genug, wird die Bundespolizei die Durchfahrt der Züge anordnen, so wie es ja auch im Nord-Süd Tunnel bei Veranstaltungen am Brandenburger Tor praktiziert wird.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.05.2017 23:50 von Stefan Metze.
Zitat
Stefan Metze
Das ist alles eine Sache die ich bei den Runden Tischen am Ostkreuz schon öfter angesprochen habe, aber nur ein schulterzuckendes zur Kenntnis nehmen bei den Verantwortlichen von Bezirk und Senat verursacht hat.

Was will man halt machen, wenn einst der Baustadtrat Panhoff bei der Grundsteinlegung beim Spatenstich des neuen Stadtquartiers alles abwertend als "Lichtergedöns" bezeichnet weil es in die eigene verbohrte politische Ideologie nicht rein passt.

Was speziell wurde von den Verantwortlichen als "Lichtergedöns" angesehen? Hattest Du Informationen, aus welchen Gründen die Verantwortlichen sich hier gesträubt haben?

Mit besten Grüßen

phönix
Wow,das Dachgerüst ist fast fertig!!!
Ich liefer mal auch 2 Bilder vom heutigen Tage, an dieser Stelle kommt man eher selten zum Stehen:


Bahnsteig Richtung Ostkreuz


Nahaufnahme vom Pfeiler für den Steg zum U-Bahnhof

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MfG, S5M
Der Plattenbelag des Bahnsteiges A nähert sich der Bahnsteigmitte. Die dürfte heute bis zum Feierabend erreicht sein.

Da die Gerüste in den beiden Treppenhäusern abgebaut werden: weiß jemand, ob es dort nun direkt mit dem Aufbau der Verschalungen für die Treppen weitergeht? Oder wann wird das sein?

Gruß
Die Ferkeltaxe
Zitat
angus_67
moin moin,

ich will ja nicht unken....aber m.M. nach sind die Laufwege völlig unterdimensioniert....auch schon ohne Shoppingcenter.
Auch der "O2"-Steg erscheint mir zu schmal und die Anbindung an die Plattform erscheint ungünstig...hatten wir hier ja schon mal thematisiert...

Gruß Angus

Es wäre mal eine Maßnahme, wenn man die Mülltonnen und Fahrräder von der Brücke entfernen würde und die Masten durch Abkratzen der Plakate - da haben ja mittlerweile 1 m Durchmesser - auf ihr natürliches Maß zurechtstutzen würde. Dann würde nämlich diese unsägliche Verschmalerung des Radweges auch wieder etwas Sinn machen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Hallo zusammen!

Zitat
Ferkeltaxe
Da die Gerüste in den beiden Treppenhäusern abgebaut werden: weiß jemand, ob es dort nun direkt mit dem Aufbau der Verschalungen für die Treppen weitergeht? Oder wann wird das sein?

Das nehme ich an, denn es erscheint sinnvoll, die Treppen zu betonieren, bevor Dach und Fassade montiert sind. Danach dürfte es erheblich schwieriger sein, Schalungsplatten und Beton dorthin zu bringen. Aber mal sehen - ich hätte auch nicht gedacht, dass das Dachtragwerk montiert würde, bevor die Treppen betoniert sind.

Unten sind noch einige Eindrücke von der Straßenebene aus gesehen (Bilder von heute Nachmittag).

Viele Grüße
Manuel


Es ist zwar immer noch schwierig, sich den geschlossenen Baukörper hier vorzustellen, aber es wird doch immer greifbarer.








Der Monteur lässt die Dimensionen deutlich werden.


Hier auf Blick auf den Schacht, der hinter der Ecke der Lärmschutzwand versenkt wurde.


Zwischen den Gleisen gibt es auf gleicher Höhe einen weiteren Schacht. Ein abenteuerliches Detail am Rande: Hinter dem Dixiklo sieht man eine blaue Stütze, die ein Schalungsteil an der Unterseite der Wandscheibe trägt. Wenn man dieses genau betrachtet, erkennt man, dass es links keinen Kontakt zum Beton mehr hat, also nicht mehr eingespannt ist. Das Ganze könnte also jederzeit umstürzen beziehungsweise hinunterfallen.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.05.2017 22:00 von manuelberlin.
Wenn ich mir das Gebäude so von der Seite betrachte, dann wäre es meiner Meinung nach ein Leichtes gewesen, den Bau so zu konzipieren, dass vorbereitend die Möglichkeit bestünde leicht ein Zwischengeschoß unter den zukünftigen U-Bahngleisen nachzurüsten für den Abgang zum S-Bahnsteig, sowie dem Aufgang auf der anderen Seite zur U-Bahn. Zwei leichte Brücken würden in diesem Bereich das U-Bahngleis tragen. Bahnsteige für die U-Bahn könnte man außerhalb des Gebäudes auf Höhe des Fußgägersteges vorsehen. auf diese einfache weise wäre es m.E. mögich U-Bahn und Abgang zur S-Bahn zu kombinieren, ohne, dass das jetzt schon mitgebaut werden muss. Von der Konstruktion des Gebäudes her, hätte das aber berücksichtigt werden müssen und meiner Meinung nach auch ohne große Kosten geschehen können.
Zitat
Heidekraut
Wenn ich mir das Gebäude so von der Seite betrachte, dann wäre es meiner Meinung nach ein Leichtes gewesen, den Bau so zu konzipieren, dass vorbereitend die Möglichkeit bestünde leicht ein Zwischengeschoß unter den zukünftigen U-Bahngleisen nachzurüsten für den Abgang zum S-Bahnsteig, sowie dem Aufgang auf der anderen Seite zur U-Bahn. Zwei leichte Brücken würden in diesem Bereich das U-Bahngleis tragen. Bahnsteige für die U-Bahn könnte man außerhalb des Gebäudes auf Höhe des Fußgägersteges vorsehen. auf diese einfache weise wäre es m.E. mögich U-Bahn und Abgang zur S-Bahn zu kombinieren, ohne, dass das jetzt schon mitgebaut werden muss. Von der Konstruktion des Gebäudes her, hätte das aber berücksichtigt werden müssen und meiner Meinung nach auch ohne große Kosten geschehen können.

Das sehe ich ähnlich. Noch viel einfacher, günstiger und besser für eine spätere Baustelle zur Integration von U-Bahn und Straßenbahn in eine kombinierte Station wäre es jedoch gewesen, das gesamte Gebäude mindestens um die Breite des nicht mehr vorhandenen, ehemaligen Ost-Zuges der Straßenbrücke (siehe altes Widerlager Nord der Warschauer Brücke) nach Osten versetzt zu bauen. Eher noch etwas östlicher. Es gab entsprechende Projektstudien, bei denen die U-Bahn etwa in der Achse dieses früheren Straßenbrückenzuges über den Bahngraben geführt wurde. Ab dem alten Wiederlager Nord begann die Trasse dann, unter die Erde abzutauchen Richtung Frankfurter Tor. All diese Möglichkeiten sind nun allerdings obsolet, weil verbaut. Wollte man eine kombinierte Station nun doch noch irgandwann realisieren, würde es freilich deutlich teurer und komplizierter, einiges ist so auch nun gar nicht mehr machbar. Sehr schade, ja. Und dumm. Aber Wundenlecken allein bringt auch keine Veränderung...

Gruß
Die Ferkeltaxe
Man kann mit der U-Bahn immernoch hinter dem Bahnhofsgebäude vorbei. Vermutlich wird das RAW-Areal ja sowieso irgendwann anderweitig genutzt, also kann man sich dann auch eine Führung der Straßenbahn über die Bahn von der Simon-Dach-Str. in Richtung Ehrenbergstr. vorstellen.

Letztendlich finde ich aber eine Führung der U-Bahn zum Frankfurter Tor eher unsinnig. Dann würde wieder irgendwer die Straßenbahn dort einstellen wollen und man müsste dann einmal mehr umsteigen anstatt schneller am Ziel zu sein. Wenn dann kann man auch über den U-Bahnhof Samariterstr. zum S-Bahnhof Landsberger Allee bauen. Das würde dann wirklich eine gute, neue Verbindung schaffen. Aber das wäre dann wohl ein anderer Thread.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Man kann mit der U-Bahn immernoch hinter dem Bahnhofsgebäude vorbei.
..., also kann man sich dann auch eine Führung der Straßenbahn über die Bahn von der Simon-Dach-Str. in Richtung Ehrenbergstr. vorstellen.

... Wenn, dann kann man auch über den U-Bahnhof Samariterstr. zum S-Bahnhof Landsberger Allee bauen. Das würde dann wirklich eine gute, neue Verbindung schaffen. ...

Ich finde, diese Ansätze haben wirklich einiges Potenzial! Sie sind des näheren Betrachtens in jedem Falle wert. Da sie aber doch unter den in Berlin vorzufindenden politischen, finanziellen und planerischen Voraussetzungen leider eher utopisch anmuten, hat wohl auch hier noch keiner so recht gewagt, in solche Richtungen zu denken. Was dagegen relativ leicht hätte umgesetzt werden können, war zunächst -nur- ein direkter Umsteigepunkt von S-, U- und Straßenbahn in den aktuell bestehenden Relationen. Denn auch eine bloße Verlängerung der U-Bahn zum Frankfurter Tor wäre ja aus den eben genannten Gründen äußerst fraglich.

Gruß
Die Ferkeltaxe
Zitat
Nemo
Letztendlich finde ich aber eine Führung der U-Bahn zum Frankfurter Tor eher unsinnig. Dann würde wieder irgendwer die Straßenbahn dort einstellen wollen und man müsste dann einmal mehr umsteigen anstatt schneller am Ziel zu sein.

Eine langfristige Umstellung der M10 bis Hauptbahnhof auf U-Bahnbetrieb würde ähnliche Fahrgastzahlen generieren wie im Kreuzberger Teil der U1 und die Fahrzeiten und den Personalbedarf halbieren. Ob die Umsteigevorgänge entlang der M10 nun durch Wartezeiten an Lichtzeichenanlagen oder Benutzung von Treppen/Aufzügen verlängert werden, ist kein großer Unterschied.

so long

Mario
Zitat
Nemo
Wenn dann kann man auch über den U-Bahnhof Samariterstr. zum S-Bahnhof Landsberger Allee bauen.

Auweia, hat da wieder jemand mit dem Lineal auf der Netzspinne gemalt? Wenn man sich das auf dem Stadtplan ansieht, drängt sich eine Verbindung von der Warschauer zur Samariterstraße und dann zur Landsberger ja förmlich auf ;-)
Ich denke, man wird die U-Bahn eines Tages bauen und das Gebäude einfach abreißen. Ist ja schließlich ein Leichtbau. ;-)
Zitat
DerMichael
Zitat
Nemo
Wenn dann kann man auch über den U-Bahnhof Samariterstr. zum S-Bahnhof Landsberger Allee bauen.

Auweia, hat da wieder jemand mit dem Lineal auf der Netzspinne gemalt? Wenn man sich das auf dem Stadtplan ansieht, drängt sich eine Verbindung von der Warschauer zur Samariterstraße und dann zur Landsberger ja förmlich auf ;-)

Naja, ist halt nur so eine Idee, dass es besser ist eine zusätzliche Verbindung zu schaffen, statt Straßenbahnen upzugraden und so auch zusätzliche Umsteigezwänge zu schaffen, bis man mit der U1 am Hauptbahnhof ist, ist ja noch ein paar Jahrzehnte Zeit und bis es soweit ist, muss man dann Abschnitt für Abschnitt immer wieder woanders umsteigen.

Straßenverläufe sind doch eigentlich sekundär, wenn man im Schildvortrieb baut -oder?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.05.2017 19:15 von Nemo.
Zitat
manuelberlin

Hier auf Blick auf den Schacht, der hinter der Ecke der Lärmschutzwand versenkt wurde.


moin moin,

...ich denke das wird ein Kriechgang zu den Bahnsteigen...als Übergangslösung bis zur Fertigstellung des Fußgängersteiges

Gruß
Zitat
Nemo
Zitat
DerMichael
Zitat
Nemo
Wenn dann kann man auch über den U-Bahnhof Samariterstr. zum S-Bahnhof Landsberger Allee bauen.

Auweia, hat da wieder jemand mit dem Lineal auf der Netzspinne gemalt? Wenn man sich das auf dem Stadtplan ansieht, drängt sich eine Verbindung von der Warschauer zur Samariterstraße und dann zur Landsberger ja förmlich auf ;-)

Naja, ist halt nur so eine Idee, dass es besser ist eine zusätzliche Verbindung zu schaffen, statt Straßenbahnen upzugraden und so auch zusätzliche Umsteigezwänge zu schaffen, bis man mit der U1 am Hauptbahnhof ist, ist ja noch ein paar Jahrzehnte Zeit und bis es soweit ist, muss man dann Abschnitt für Abschnitt immer wieder woanders umsteigen.

Straßenverläufe sind doch eigentlich sekundär, wenn man im Schildvortrieb baut -oder?

Es ist bis jetzt noch nie die Planung, dass die U1 zum Hauptbahnhof fahren wird.
Dieses Thema wurde beendet.