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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum 03/2017 - 10/2017 (Thema beendet)
geschrieben von manuelberlin 
Hallo Chep,

das ist nicht das, worauf ich hinaus will, denn:

Laut "Punkt 3" und BVG-"Navi" wird es "von 24.7. (Mo) 4 Uhr durchgehend bis 21.8. (Mo) 1:30 Uhr [...] S-Bahn-Pendelverkehr: Ostkreuz <> Ostbahnhof (im 15-Minuten-Takt)" geben.

Und zwar mit Halt in Warschauer Straße. Das passt nicht mit einem Abriss des Zugangsstegs ab dem 22. Juli zusammen, oder habe ich etwas Entscheidendes übersehen?

Viele Grüße
Manuel


Zitat
Chep87
Zitat
manuelberlin
Zitat
Ostkreuzi
So, wie es aussieht, wird dieser Laufsteg bereits ab dem 22.07 abgerissen.

Hallo Ostkreuzi,

warum das? Und wie soll dann ab dem 22. Juli der S-Bahnverkehr dort abgewickelt werden?

Viele Grüße
Manuel
Gar nicht: [www.s-bahn-berlin.de]
Zitat
Ostkreuzi
Wenn es dort tatsächlich noch S-Bahn-Verkehr geben sollte, dann müssen auch die Würstchenbuden wieder hin.
Sonst verhungern die Menschen. Sonst macht diese Abbruch-Aktion 0 Sinn.

Ach und jetzt verhungern die Menchen auch? Immerhin wurden die Buden schon vor ein paar Tagen abgerissen. Die Leute, die rumliegen sehen aber ganz und gar nicht danach aus, als hätten sie schon seit Ewigkeiten nichts mehr zu sich genommen.
Zitat
manuelberlin
Hallo Chep,

das ist nicht das, worauf ich hinaus will, denn:

Laut "Punkt 3" und BVG-"Navi" wird es "von 24.7. (Mo) 4 Uhr durchgehend bis 21.8. (Mo) 1:30 Uhr [...] S-Bahn-Pendelverkehr: Ostkreuz <> Ostbahnhof (im 15-Minuten-Takt)" geben.

Und zwar mit Halt in Warschauer Straße. Das passt nicht mit einem Abriss des Zugangsstegs ab dem 22. Juli zusammen, oder habe ich etwas Entscheidendes übersehen?

Viele Grüße
Manuel


Zitat
Chep87
Zitat
manuelberlin
Zitat
Ostkreuzi
So, wie es aussieht, wird dieser Laufsteg bereits ab dem 22.07 abgerissen.

Hallo Ostkreuzi,

warum das? Und wie soll dann ab dem 22. Juli der S-Bahnverkehr dort abgewickelt werden?

Viele Grüße
Manuel
Gar nicht: [www.s-bahn-berlin.de]
Hi, ich würde vermuten, dass in der Zeit das rausheben des alten Zugangs möglich sein sollte. Die Verschrottung kann ja im Anschluss woanders stattfinden.
Zitat
Chep87
Hi, ich würde vermuten, dass in der Zeit das rausheben des alten Zugangs möglich sein sollte. Die Verschrottung kann ja im Anschluss woanders stattfinden.

Hallo Chep,

dann steht aber doch gar kein Zugang mehr zur Verfügung. Der Pendelverkehr kann nur über den Bahnsteig B (wie bisher) abgewickelt werden.

Einen Zugang zu Bahnsteig B durch das Gebäude ab dem 24. Juli halte ich für ausgeschlossen, um es neutral auszudrücken. Das wäre bereits in 14 Tagen, wie soll das gehen?

Daher gehe ich davon aus, dass die Aussage von Ostkreuzi falsch ist.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin

Der ursprünglichen Planung nach soll es zwei Zugänge zum Gebäude von der Nordseite her geben. Ein Zugang läge auf der Höhe, auf der von der Südseite her der Steg vom U-Bahnhof bis ans Gebäude verlängert werden soll, der zweite dann in ähnlicher Weise vor den östlichen Treppenabgängen.

Zugleich war auf der Nordseite ein Steg auf der Ebene des Technikgeschosses über das S-Bahngleis hinweg zu einem Treppen- und Aufzugsturm geplant, worüber die Ver- und Entsorgung des Gebäudes erfolgen soll. Dieser Treppen- und Aufzugsturm würde genau in der Achse der Zugangsbrücke stehen.

[]

Den ursprünglichen Plänen zufolge sollen die beiden westlichsten Pfeiler der heutigen Brücke wiederverwendet und mit einem neuen Überbau in der erforderlichen Höhenlage und unter Berücksichtigung des Treppen- und Aufzugsturms versehen werden.

Insgesamt gehe ich davon aus, dass die bestehende Brücke (mit Ausnahme der zwei Pfeiler) komplett abgebaut werden soll. Ob auch nach den überarbeiteten Plänen dort ein neuer Steg unter Wiederverwendung dieser zwei Pfeiler entstehen wird, muss sich zeigen. Ich halte es für sehr wahrscheinlich.

Viele Grüße
Manuel

Grundriss Logistikebene mit Versorgungssteg, Treppen- und Aufzugsturm und den heutigen Pfeilern (aus den ursprünglichen Plänen).

Hallo Manuel,

ich war davon ausgegangen, dass der Steg abgebaut werden soll. Die nördlichen Zugänge wären dann hauptsächlich für die Belieferung des Bahnhofs über die Straße "An der Ostbahn" und die wenigen Menschen, die von dort kämen.

Ein Steg an dieser Stelle würde zwar den Menschen-Verkehr im Bahnhofsgebäude reduzieren; für die Brücke Warschauer Straße gäbe es aber nur wenige Meter Entlastung.

Das westliche der beiden verbleibenden Steg-Fundamente wäre dem Lieferverkehr von "An der Ostbahn" im Weg. Und wäre das Treppenhaus und die Treppe auf/in dem Steg, falls er bleibt, nicht besser 90Grad gedreht? Dann würde mehr Breite für den Personenverker bleiben. Und die vor dem Aufzug Wartenden würden den Zugang zum Gebäude nicht blockieren.

Viele Grüße

Martin

P.S.: Gab es nicht mal Überlegungen, den Steg _nicht_ abzureißen um auf ihm Fahrradabstellplätze einzurichten? Die Diskussion hätte wenig Sinn gemacht, wenn der Steg für den Durchgangs(Durchgeh-)verkehr von Menschen vorgesehen ist/war.
Hallo Martin,

wie gesagt, die neuen Pläne habe ich nicht, und es ist ja doch weitaus mehr geändert worden als erwartet. Ich kann daher nur das wiedergeben, was ursprünglich geplant war und was sich am tatsächlich Gebauten abzeichnet. Sprich, was so gebaut wurde, wie es die ursprünglichen Pläne vorsahen.

Zitat
Martin Langer
Ich war davon ausgegangen, dass der Steg abgebaut werden soll. Die nördlichen Zugänge wären dann hauptsächlich für die Belieferung des Bahnhofs über die Straße "An der Ostbahn" und die wenigen Menschen, die von dort kämen.

Ein Steg an dieser Stelle würde zwar den Menschen-Verkehr im Bahnhofsgebäude reduzieren; für die Brücke Warschauer Straße gäbe es aber nur wenige Meter Entlastung.

Der Steg sollte auch nach den ursprünglichen Plänen abgebaut werden. Es sollte keinen Zugang zum Bahnsteig am Gebäude vorbei mehr geben - es sollte lediglich auf zwei wiederverwendeten Fundamenten und Pfeilern einen neuen Steg oder eine neue Plattform geben, der/die einen seitlichen Zugang ins Gebäude ermöglicht (in veränderter Höhenlage, der heutige Steg liegt ja zu niedrig). Die Plattform endet noch vor dem Ende des Gebäudes, siehe Grundrisse.

Zitat
Martin Langer
Und wäre das Treppenhaus und die Treppe auf/in dem Steg, falls er bleibt, nicht besser 90 Grad gedreht? Dann würde mehr Breite für den Personenverkehr bleiben. Und die vor dem Aufzug Wartenden würden den Zugang zum Gebäude nicht blockieren.

Ich glaube, das ist ein Irrtum. Treppe und Aufzug erreichen (nach den gezeigten ursprünglichen Plänen) nicht die Zugangsebene, sondern enden darunter auf der Logistikebene. Schau Dir nochmal die Unterschiede in den Grundrissen der Logistikebene und der Zugangsebene an, und vor allem auch die Schnittzeichnung. Die Ausrichtung ergibt schon Sinn, denn natürlich will der Mann mit dem Rollcontainer auf geradem Wege in den Aufzug und nicht erst um die Ecke.


Mir kommt übrigens gerade in den Sinn, dass es an der nordwestlichen Wandscheibe eine Stelle gibt, die noch nicht fertig gebaut wurde und an der es Bewehrungsanschlüsse gibt. Das könnte die Stelle sein, an welcher der östliche der beiden seitlichen Zugänge auf das Gebäude treffen soll.

Das muss ich mir nochmal genauer ansehen. Wenn das passt, wäre es ein starkes Indiz dafür, dass die ursprüngliche Planung mit der seitlichen Plattform und den zwei seitlichen Zugängen tatsächlich umgesetzt werden soll.

Viele Grüße
Manuel
Hallo zusammen,

so, das ging schnell - hier noch meine Ergänzung zu meinem Nachsatz oben ^ - in Form von zwei Fotos vom 29. Juni, die ich bisher nicht gezeigt hatte. Auf ihnen ist zufällig die Stelle recht gut zu sehen, an welcher der östliche seitliche Zugang zum Gebäude entstehen soll.

Damit dürfte es sehr sicher sein, dass die seitlichen Zugänge über eine Plattform so gebaut werden sollen, wie es den ursprünglichen Plänen entspricht.

Viele Grüße
Manuel


Metallprofil an der Kante der Deckenplatte (vgl. Südseite, wo der Steg vom U-Bahnhof einbinden soll), Auflager für den Steg, Aussparung in der Wandscheibe für den Steg.


Insbesondere die Aussparung in der Wandscheibe für den Überbau ist m.E. ein deutliches Zeichen dafür, dass hinsichtlich der seitlichen Zugänge die ursprüngliche Planung beibehalten wurde.

Hallo Manuel,

vielen Dank für deine Erläuterungen!

Martin
Ich hab's schon wieder vergessen, war der Bahnsteig B nicht eigentlich neu errichtet worden? Oder ist das noch der alte? Wenn ja, warum ist da eigentlich ein völlig anderer Bahnsteigbelag drauf?
Zitat
Heidekraut
Ich hab's schon wieder vergessen, war der Bahnsteig B nicht eigentlich neu errichtet worden? Oder ist das noch der alte? Wenn ja, warum ist da eigentlich ein völlig anderer Bahnsteigbelag drauf?

Hallo Heidekraut,

der Bahnsteig ist neu, der Belag ist aber nur provisorisch.

Zunächst wurde der Bahnsteig nur für die stadteinwärtigen Züge (Gleis 4) hergerichtet und dazu bis zum heutigen Halteplatz der stadteinwärtigen Züge kurz hinter dem Treppenabgang asphaltiert. Die Inbetriebnahme war am 13. Mai 2013.

In einem zweiten Schritt wurden Teile des restlichen Bahnsteigs (westlich des Treppenabgangs und unter dem Gebäude) provisorisch für die stadtauswärtigen Züge (Gleis 3) hergerichtet, dazu hat man Betonpflaster genommen. Diese Bahnsteigkante ging am 7. Oktober 2014 in Betrieb.


Das wird alles nochmal entfernt, die Fundamente für die Bahnsteigaufbauten müssen ebenfalls noch angepasst werden. So gibt es beispielsweise noch keine Fundamente für das Bahnsteigdach, während die Fundamente für die Unterstände vermutlich wieder entfernt werden. Die Entwässerung dürfte ebenfalls noch angepasst werden.

Schließlich wird der hintere schmale Teil an Gleis 4 (vor dem Aufsichtshäuschen) abgebrochen.

Interessant wird auch sein, wo man das Aufsichtshäuschen dann das nächste Mal sehen wird. Schöneweide vielleicht?

Viele Grüße
Manuel
Danke für die Erläuterung. Da lohnte sich vermutlich ein Originalbelag noch nicht. Schöneweide wär ein heißer Kandidat, aber brauchts da so eine Aufsicht?
Hallo alle Miteinander,
ich habe mir heute die Baustelle angeschaut und besonderes Augenmerk auf den geplanten Steg, der das neue Empfangsgebäude mit dem U-Bahnhof verbinden soll, gelegt. Der Pfeiler zwischen dem S-Bahn- und Ferngleis steht ja schon einige Zeit. Mir scheint, dass das Kabel für die Stromversorgung des Fahrstroms dem künftigen Steg in die Quere kommt. Wie könnte das Problem gelöst werden fragt
Wolfgang


Zitat
BJ 43
Mir scheint, dass das Kabel für die Stromversorgung des Fahrstroms dem künftigen Steg in die Quere kommt. Wie könnte das Problem gelöst werden fragt Wolfgang

Nun, da wird man wohl das Empfangsgebäude und den Pfeiler nochmal abreißen und einen halben Meter höher bauen müssen ;-)

Falls Du das dicke, auf dem Foto schräg verlaufende Kabel meinst, das ist nur ein Erdungsseil.

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Zitat
BJ 43

Falls Du das dicke, auf dem Foto schräg verlaufende Kabel meinst, das ist nur ein Erdungsseil.

Hallo André,
ja genau, ich meine das dicke helle Kabel. Okay, nun weis ich, dass es ein Erdungskabel ist, aber trotzdem scheint es mir dem künftigen Verlauf des Steges in die Quere zu kommen.
Gruß Wolfgang
Zitat
BJ 43
ja genau, ich meine das dicke helle Kabel. Okay, nun weis ich, dass es ein Erdungskabel ist, aber trotzdem scheint es mir dem künftigen Verlauf des Steges in die Quere zu kommen.

Das Erdungsseil hat ja den Vorteil, daß es ohne Abstand zu Bauwerken verlegt werden kann.. Im Gegenteil, man wird es gleich mit zur Bauwerkserdung des Steges nutzen. Wenn dann immer noch das Seil im Weg ist, dann legt man es eben noch ein Stück um.
Zitat
BJ 43
Zitat
andre_de
Falls Du das dicke, auf dem Foto schräg verlaufende Kabel meinst, das ist nur ein Erdungsseil.
Hallo André,
ja genau, ich meine das dicke helle Kabel. Okay, nun weis ich, dass es ein Erdungskabel ist, aber trotzdem scheint es mir dem künftigen Verlauf des Steges in die Quere zu kommen.
Gruß Wolfgang

Hallo zusammen,

ah, die Frage wurde schon beantwortet. Hatte eben ein paar Fotos dazu durchgesehen. Das Erdungskabel muss ja nicht zwangsläufig so bleiben, das sieht für mich ohnehin eher provisorisch aus. Warten wir mal ab, bis die Oberleitungsanlage dort komplett ist.

Nebenbei: Gestern sind dort Fahrleitungsmasten geliefert worden - inzwischen sind sie bereits aufgestellt. Siehe Webcam.

Viele Grüße
Manuel
Moin moin,

auf Anregung von Manuel hab ich grad mal auf die webcam geschaut. Was mich wundert, ist die doch recht schmale Bahnsteigbreite in Höhe der westlichen Wandscheibe. Die Bahnsteigkante mit Sicherheitstreifen ist nun fertig gefliest, viel bleibt als freie Bewegungsfläche nicht mehr übrig, ich würde sagen höchstens eine Kinderwagenbreite. Also dass es dafür eine Genehmigung vom EBA gegeben hat, die doch sonst so sehr auf Sicherheit bedacht sind, dass ist schon merkwürdig.
Moin,

ein guter Kinder wagen passt sogar durch den Seitengang eines Avmz.
Ich denke, an der schmalsten Stelle sind dies gut 2m.

Der Bahnsteig ist dort gekrümmt.

Grüße
Hallo zusammen,

neben weiteren Isorock-Platten für das Bahnsteigdach (auch dort!) wurden heute die ersten Fenster für die Logistikebene auf die Baustelle geliefert.

Viele Grüße
Manuel
Isorock wird derzeit überall in Deutschland auf Bahnsteigdächern verbaut. Nur so zur Info. Siehe auch Umbau Bahnhof Coburg etc.
Für Ostkreuz ist das allerdings nicht akzeptabel.
Dieses Thema wurde beendet.