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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum 03/2017 - 10/2017 (Thema beendet)
geschrieben von manuelberlin 
Wie soll die Halle fertig gebaut werden, wenn sich da täglich 50.000 Menschen durch den Rohbau schlängeln? Außer einer Rohbetonplatte ist doch bis jetzt nichts fertig. Mag sein, dass man im Juli ein paar Fassadenplatten ranhängt. Aber den dann folgenden Bauablauf logistisch zu händeln, es gibt doch keine Ausweichmöglichkeit, man kann nur durch das Gebäude. Und eine Verschiebung des Termins halte ich im Zusammenhang mit der gesamten Umbaumaßnahme ehrlich gesagt für ausgeschlossen. Dann eher noch eine Verlängerung der provisorischen Brücke. Das wär wahrscheinlich noch der geringste finanzielle Schaden. Hauptaugenmerk in der großen Sperrpause liegt ja im Umbau des Ostkreuzes. Und damit einhergehend auch die Inbetriebnahme der gesamten neuen Signaltechnik zwischen Nöldnerplatz/Rummelsburg und Ostbahnhof. Also entweder Verlängerung der Brücke oder (was zwar RF96 für ausgeschlossen hält), eine halbseitige Inbetriebnahme des Bahnsteiges mit einem provisorischen Übergang zum weiterhin bestehenden Behelfsbahnsteig.

Gruß Ralf
Noch eine Idee, wie der Bahnhof zwischenzeitlich ohne Menschen auf Bahnsteig A und im Gebäude betrieben werden könnte:

Die Gleise verwerden wie geplant verschwenkt. Die stadtauswärtigen Züge halten nicht an der Wahrschauer Straße. Die Stadteinwärtigen halten. Für den Ein- und Ausstieg wird der Bahnsteig B temporär mit begehbaren Gerüsten (über dem aktuellen stadtauswärtigen Gleis) verbreitert. Die Leute nutzen also weiterhin die Gangway zu Bahnsteig B.

So kann ein SEV verhindert werden. Passagiere, die von der Stadt kommend in Warschauer Straße aussteigen wollen, fahren bis Ostkreuz und dann eine Station zurück.

<sarkasmus>
Das Gebäude und Bahnsteig A sind dann wie gewohnt fahrgastfrei und es kann in ebenso gewohntem Tempo weiter gebaut werden.
</sarkasmus>

Martin
Hallo zusammen,

hier noch ein paar Fotos von heute. Zum Ostkreuz wollte ich eigentlich auch noch, aber aufgrund des einsetzenden Regens musste ich an der Warschauer Brücke abbrechen.

Viele Grüße
Manuel


(1) Ausgeschalter Fahrstuhlschacht


(2) Treppenschalung an der Nordseite


(3) Treppenschalung an der Nordseite


(4) Südöstlicher Abgang. Die Montage der Rolltreppe geht gut voran.


(5) Aufzugsschacht ...


(6) ... und südwestliche Treppe vom Bahnsteig aus.


(7) Und noch eine Überraschung: Bis auf eine wurden die Imbissbuden am Bahnsteigzugang heute abgebrochen.

Hallo Manuel, danke für die neuen Bilder. Ich kann zurzeit krankheitsbedingt nicht vor Ort schauen.
Ich bin der Überzeugung, dass alle wichtigen Instalationen für den S-Bahnbetrieb bis zur Gleisverschwenkung fertig sein werden. Selbst wenn noch das Bahnsteigdach fehlen sollte, könnte das noch in den nächtlichen Betriebspausen aufgebaut werden. Ich erinnere an den Bahnhof Södkreuz, dort gab es zeitweilig auch abenteuerliche Fahrgastwege und Bauzustände.
Liebe größe an alle.
Das ganze Döner-Drama in der Mopo. :)

[www.morgenpost.de]
Find ich schade, dass Aufzugschacht im Beton und nicht im Glas-Eisen ausgeführt wurde. Tja es muss alles standhaft aufgebaut werden....
Zitat
bb-bahn
Und Plan A / B sagt aus zur Not fährt man in der Warschauer Straße erstmal durch ohne Halt und richtet einen SEV Ostbahnhof - Warschauer Straße ein.

Selbst einen Ersatzverkehr kann sich die DBAG sparen, einfach auf die Nutzung der Buslinie 248 verweisen, notfalls wird noch der 140er verlängert ...
12-m-Busse sind doch gewöhnlich als kompletter Ringbahnersatz stets erste Wahl. ;-)

so long

Mario
@Manuel.

Danke für dieses trotz widriger Wetterbedingungen erstellte Update. :-)

Was ich nicht verstehe: Warum führt man den Aufzugschacht jetzt wieder als massiven Betonkörper aus statt bei der sonst üblichen transparenten Stahlrahmen-Glas-Kombination zu bleiben? Ich sehe in dieser geschlossenen Bauform eher Nachteile, die ich hier nicht so gerne erläutern möchte...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
@Manuel.

Danke für dieses trotz widriger Wetterbedingungen erstellte Update. :-)

Was ich nicht verstehe: Warum führt man den Aufzugschacht jetzt wieder als massiven Betonkörper aus statt bei der sonst üblichen transparenten Stahlrahmen-Glas-Kombination zu bleiben? Ich sehe in dieser geschlossenen Bauform eher Nachteile, die ich hier nicht so gerne erläutern möchte...

Ich würde vermuten, dass es Vandalismusgründe für den Betonbau gibt, statt Glas zu verbauen, wenn man bedenkt in welcher Gegend der Bahnhof liegt...

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Auf Beton hält die Farbe besser...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Und vielleicht stört es ja doch den einen oder anderen beim Urinieren, wenn alle zugucken können. ;-)
Zitat
iGEL
Und vielleicht stört es ja doch den einen oder anderen beim Urinieren, wenn alle zugucken können. ;-)

Genau das und die höhere Vandalismusanfälligkeit meinte ich ja... :-((

Viele Grüße
Arnd
In der DB Welt (Mitarbeiterzeitschrift der DB) steht folgendes:

"Der Zugang zum Bahnsteig A ist von der Warschauer Brücke aus über einen Schutztunnel möglich, der am Empfangsgebäude vorbei führt, das derzeit gebaut wird."

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MfG, S5M
Zitat
S5 Mahlsdorf
"Der Zugang zum Bahnsteig A ist von der Warschauer Brücke aus über einen Schutztunnel möglich, der am Empfangsgebäude vorbei führt, das derzeit gebaut wird."

Hoffentlich sieht das die Aufsichtsbehörde auch so.

so long

Mario
Zitat
S5 Mahlsdorf
"Der Zugang zum Bahnsteig A ist von der Warschauer Brücke aus über einen Schutztunnel möglich, der am Empfangsgebäude vorbei führt, das derzeit gebaut wird."

"vorbei führt" - jedenfalls nicht: durch das nicht fertige Gebäude führt - das bedeutet dann ja Weg mit Schutztunnel über die bisherige Brücke?

Mit besten Grüßen

phönix
In der Bahnbroschüre "Einblick Ostkreuz" steht folgendes:

Zitat
Die Fahrgäste werden den Bahnsteig A ab August über eine gut gesicherte provisorische Zuwegung durch das im Bau befindliche Empfangsgebäude erreichen und verlassen.

Die provisorische Zuwegung erfolgt also in jedem Fall durch das Gebäude, was ja auch logisch sein sollte, weil man ja sonst die neuen Treppen zu Bahnsteig A nicht erreicht.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
In der Bahnbroschüre "Einblick Ostkreuz" steht folgendes:

Zitat
Die Fahrgäste werden den Bahnsteig A ab August über eine gut gesicherte provisorische Zuwegung durch das im Bau befindliche Empfangsgebäude erreichen und verlassen.

Die provisorische Zuwegung erfolgt also in jedem Fall durch das Gebäude, was ja auch logisch sein sollte, weil man ja sonst die neuen Treppen zu Bahnsteig A nicht erreicht.

...vielleicht über einen Steg vom U-Bahnhof aus???
Wie mir gestern berichtet wurde, "war der Hilfsgerätezug für Filmaufnahmen zur Schulung der TF auf den neuen Abschnitten rund ums Ostkreuz unterwegs.
Die Bahn hat das Evu Historische S Bahn dazu beauftragt. Diese führte die arbeiten aus."

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog


Schön, ein bisschen Altbaufahrzeug-Feeling. danke für die Fotos.
Hallo!
Auf dem neuen Bahnsteig outet sich die Strabag durch ein Schild als Bauunternehmen. Trifft das nur für den Bahnsteig zu, oder zieht sie sich damit die Jacke für den katastrophalen Bahnhofsbau insgesamt an?
Grüße
Dieses Thema wurde beendet.