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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum 03/2017 - 10/2017 (Thema beendet)
geschrieben von manuelberlin 
Hier unsinnige "Redundanz", an vielen anderen Stationen weigert sich DB StuS seit Jahren standhaft, an den jeweils zweiten Ausgängen zumindest mal eine Uhr und auch Fahrzielanzeiger aufzuhängen. Wie man an diesen Extremen sieht, leidet der Laden unter Praxisferne und erheblichem Missmanagement.

André
Es könnte ja mal eine Uhr ausfallen, dann gibt es eben noch die andere Uhr...

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Hallo
Vielleicht hilft eine Stereobrille zum Sinn vorzudringen?
Grüße
Mit dem anderen Bahnsteig zusammen hängen dort später 4 Uhren in direkter Nähe zueinander!!!
Zitat
andre_de
Hier unsinnige "Redundanz", an vielen anderen Stationen weigert sich DB StuS seit Jahren standhaft, an den jeweils zweiten Ausgängen zumindest mal eine Uhr und auch Fahrzielanzeiger aufzuhängen. Wie man an diesen Extremen sieht, leidet der Laden unter Praxisferne und erheblichem Missmanagement.

Ja, in der Tat. Interessant ist auch, ob an anderen Stellen auf dem Bahnsteig auch noch eine Uhr hängt oder nur dort. Denn vom westlichen Teil des Bahnsteigs aus wird man die Uhren dort vermutlich nicht sehen können. Abgesehen davon, dass die zwei Uhren direkt nebeneinander ziemlich bekloppt aussehen.

Am Ostkreuz ist es auch ärgerlich, dass im Bereich der Abgänge von der Fußgängerbrücke keine Zugzielanzeiger vorgesehen sind.

Viele Grüße
Manuel
Euch kann man es nie recht machen, oder? Ich habe mich sehr oft gefragt, die Interessen welcher Fahrgäste der IGEB vertritt, wenn sie solche 'Feststellungen' im Signal abdruckten - jetzt weiß ich es...
Warum soll man denn jemandem mit Schwachsinn etwas recht machen?
Zitat
eiterfugel
Euch kann man es nie recht machen, oder? Ich habe mich sehr oft gefragt, die Interessen welcher Fahrgäste der IGEB vertritt, wenn sie solche 'Feststellungen' im Signal abdruckten - jetzt weiß ich es...

Hallo eiterfugel,

Deinen Beitrag verstehe ich inhaltlich nicht, auf welche 'Feststellungen' in der 'Signal' beziehst Du Dich?


Ansonsten: Was mir am Bahnhof Warschauer Straße sehr gefällt, ist zumindest den Webcam-Bildern nach die LED-Beleuchtung. Die ist ja wesentlich heller als alles, was man bisher gesehen hat und dürfte erheblich dazu beitragen, dass man sich auf dem Bahnhof auch im Dunkeln wohlfühlen kann - insbesondere auch unter dem Gebäude, wo es ja doch einige Ecken und Winkel gibt.

Viele Grüße
Manuel
Nabend, es gibt auch im überbauten Bereich Uhren mit Zuganzeiger direkt am Treppenabgang. Es gibt ja zwei Treppenabgänge zum Bahnsteig vom EG aus (aktuell ja aus dem Schutztunnel).
Hej Manuel,

ich hatte vorhin noch überlegt den mir am meisten aufstoßenden Satz zu zitieren, andererseits finde ich einfach diese gesamte Debatte hier so absurd, dass ich es unpassend fand es nur darauf zu reduzieren. Dennoch: Aus der Tatsache, dass da nun zwei Uhren hängen, "Praxisferne und erhebliche(s) Missmanagement" abzuleiten ... darauf muss man erstmal kommen. Und neben ein-zwei Usern, die gerne Zusammenhängen und Weltverschwörungen sehen, ist mir sowas - in dem Themenfeld in dem wir uns hier bewegen - leider nur aus den Zeitschriften der Kundenverbände (u.ä.) bekannt: Meckern als Selbstzweck, weil eine positive Anerkennung ja die eigene Existenz in Frage stellen würde. Und das ist etwas, worauf ich gut verzichten kann...

Beste Grüße,
Flo

(Man verzeihe mir bitte die falschen Klammern im Zitat, aber sonst wird der Rest des Textes durchgestrichen -.-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.08.2017 23:37 von eiterfugel.
Zitat
eiterfugel
Hej Manuel,

ich hatte vorhin noch überlegt den mir am meisten aufstoßenden Satz zu zitieren, andererseits finde ich einfach diese gesamte Debatte hier so absurd, dass ich es unpassend fand es nur darauf zu reduzieren. Dennoch: Aus der Tatsache, dass da nun zwei Uhren hängen, "Praxisferne und erhebliche(s) Missmanagement" abzuleiten ... darauf muss man erstmal kommen. Und neben ein-zwei Usern, die gerne Zusammenhängen und Weltverschwörungen sehen, ist mir sowas - in dem Themenfeld in dem wir uns hier bewegen - leider nur aus den Zeitschriften der Kundenverbände (u.ä.) bekannt: Meckern als Selbstzweck, weil eine positive Anerkennung ja die eigene Existenz in Frage stellen würde. Und das ist etwas, worauf ich gut verzichten kann...

Beste Grüße,
Flo

(Man verzeihe mir bitte die falschen Klammern im Zitat, aber sonst wird der Rest des Textes durchgestrichen -.-)

Da Du mich nun doch zitierst, antworte ich Dir auch gerne mit folgenden Beispielen:

- Bahnhof Hermsdorf: Dort gab es vier Fallblattanzeiger, zwei am nördlichen und zwei am genauso frequentierten südlichen Ausgang. Bei Umstellung auf LCD-Anzeiger fielen die südlichen ersatzlos weg. Die neuen nördlichen hängen weiterhin direkt am Treppenaufgang, sind also von der südlichen Hälfte überhaupt nicht erkennbar. Jegliche Rückfragen bzgl. des Wegfalls prallten an DB StuS ab. Die S-Bahn Berlin GmbH hatte auf die Anbringungsort und die Anzahl nach eigener Aussage keinen Einfluss (gleicher Konzern!).

- Bahnhof Waidmannslust: Vor einigen Jahren beauftragte und bezahlte (!) der Senat die Wiederherstellung des südlichen Zugangs, für eine knappe Million Euro. Nun könnte man denken, dass sich aus dieser Summe auch eine angemessene Fahrgastinformation am neuen Zugang erwarten lässt, aber weder eine Uhr und schon garnicht LCD-Anzeiger wurden installiert. Jegliche Rückfragen vergebens.

- Bahnhof Schönholz: Hat nur einen Zugang, aber trotzdem vier Anzeiger auf den Bahnsteigen. Leider aber nur die kleinen, sodass bei den drei hier verkehrenden und sich auch noch teilenden Linien selten mehr zu lesen ist als der unmittelbar als nächstes kommende Zug.

- Bahnhof Ostkreuz: An den Bahnsteigkanten in der Ringbahnhalle gibts garkeine Uhr, die Uhren im Mittelgang muss man suchen gehen, so unscheinbar sind sie aufgehangen.

- S25 Nord: Um wenige Tausend Euro zu sparen, stattete man die Bahnhöfe seitens StuS nur mit den minimal vorgeschriebenen DSA (einzeilige LED-Laufschrift) aus, genau einer pro Station. Nun, wenige Jahre später, sollen diese doch noch (mit fremdem Geld) gegen LCD-Anzeiger getauscht werden. Allein die doppelte Installationsarbeit dürfte mehr kosten, als man überhaupt gespart hat.

- S3 Ost: analog S25.

- (man kann dies beliebig fortsetzen...)

Insgesamt ist hier überhaupt kein Konzept zu erkennen, zumindest keins, was auf der Frage "was braucht der Fahrgast für Informationen und wie bekommt er diese halbwegs überall auf dem Bahnsteig" aufbaut. Stattdessen wird punktuell was gebaut, wofür gerade Geld da ist, oder noch besser was jemand anderer bezahlt, obwohl man dafür irrwitzige (und das ist nicht übertrieben) Stationsentgelte an den S-Bahnhöfen kassiert.

Wenn Du das "praxistauglich" und "Management anhand eines nachvollziehbaren Plans" nennst, dann bleibt Dir das natürlich unbenommen. Für mich ist es das Gegenteil.

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de


- (man kann dies beliebig fortsetzen...)

Insgesamt ist hier überhaupt kein Konzept zu erkennen, zumindest keins, was auf der Frage "was braucht der Fahrgast für Informationen und wie bekommt er diese halbwegs überall auf dem Bahnsteig" aufbaut. Stattdessen wird punktuell was gebaut, wofür gerade Geld da ist, oder noch besser was jemand anderer bezahlt, obwohl man dafür irrwitzige (und das ist nicht übertrieben) Stationsentgelte an den S-Bahnhöfen kassiert.


Viele Grüße
André

Genau! Besser kann man es nicht formulieren. Man bekommt den Eindruck, der Fahrgast und seine Bedürfnisse stören nur. Zwei weitere gravierende Beispiele für idiotische Entscheidungen von Standorten:

- der Bahnsteig Yorckstraße (S2 S25) besitzt zwei gut angebrachte Zielanzeiger am Nordende, darüber hinaus aber zwei im offenen Bereich am südlichen Ende angebrachte, die mehr als überflüssig sind, denn jeder der die zu sehen bekommt, hat doch bereits die Anzeiger am Nordende gesehen.

- der stark frequentierte Bahnsteig Steglitz besitzt nur zwei Anzeiger in der Nähe des südlichen Zuganges. Wer ihn am Nordende betritt und auch dort bleibt, hat wenig Chance die Angaben des Anzeigers zu lesen.

Vernünftiges Denken? Fehlanzeige, 6, setzen!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
eiterfugel
Ich hatte vorhin noch überlegt den mir am meisten aufstoßenden Satz zu zitieren, andererseits finde ich einfach diese gesamte Debatte hier so absurd, dass ich es unpassend fand es nur darauf zu reduzieren. Dennoch: Aus der Tatsache, dass da nun zwei Uhren hängen, "Praxisferne und erhebliche(s) Missmanagement" abzuleiten ... darauf muss man erstmal kommen. Und neben ein-zwei Usern, die gerne Zusammenhängen und Weltverschwörungen sehen, ist mir sowas - in dem Themenfeld in dem wir uns hier bewegen - leider nur aus den Zeitschriften der Kundenverbände (u.ä.) bekannt: Meckern als Selbstzweck, weil eine positive Anerkennung ja die eigene Existenz in Frage stellen würde. Und das ist etwas, worauf ich gut verzichten kann...

Hallo Flo, hallo zusammen!

Erstmal danke an André und Harald für die treffenden Beispiele.

Einen Zusammenhang zwischen Beiträgen hier im Forum und in der "Signal" kann ich allerdings immer noch nicht erkennen.


Die zwei Uhren sinnlos direkt nebeneinander sind nur ein plakatives Beispiel dafür, wie die DB an prominenten Stellen Geld verbrennt, während auf weniger prominenten, dafür aber durchaus stark frequentierten Stationen nicht einmal das Mindeste gemacht wird oder die DB sich Selbstverständlichkeiten wie eine Uhr noch extra bezahlen lässt.

Erst vor ein paar Tagen hatte ich die über Jahre hinweg fragwürdige Projektleitung am Bahnhof Warschauer Straße angesprochen, was hier im Forum prompt kritisiert wurde. Nicht etwa die mangelhafte Projektleitung, sondern meine Kritik daran.

Für mich unverständlich. Da wurden hohe Beträge, schätzungsweise mindestens im sechsstelligen Bereich, für weitreichende Umplanungen und nun auch noch für Provisorien versenkt, die man ohne weiteres hätte vermeiden können. Und nun müssen die Fahrgäste dort wohl noch ein weiteres Jahr mit einem sehr unschönen Provisorium vorlieb nehmen.

Zahlen müssen das indirekt alles die Steuerzahler und die Fahrgäste, indem die Mittel für andere wichtige Projekte fehlen.

Es ist ja so einfach, Kritiker und die Überbringer schlechter Nachrichten zu kritisieren.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
andre_de


- (man kann dies beliebig fortsetzen...)

Insgesamt ist hier überhaupt kein Konzept zu erkennen, zumindest keins, was auf der Frage "was braucht der Fahrgast für Informationen und wie bekommt er diese halbwegs überall auf dem Bahnsteig" aufbaut. Stattdessen wird punktuell was gebaut, wofür gerade Geld da ist, oder noch besser was jemand anderer bezahlt, obwohl man dafür irrwitzige (und das ist nicht übertrieben) Stationsentgelte an den S-Bahnhöfen kassiert.


Viele Grüße
André

Genau! Besser kann man es nicht formulieren. Man bekommt den Eindruck, der Fahrgast und seine Bedürfnisse stören nur. Zwei weitere gravierende Beispiele für idiotische Entscheidungen von Standorten:

- der Bahnsteig Yorckstraße (S2 S25) besitzt zwei gut angebrachte Zielanzeiger am Nordende, darüber hinaus aber zwei im offenen Bereich am südlichen Ende angebrachte, die mehr als überflüssig sind, denn jeder der die zu sehen bekommt, hat doch bereits die Anzeiger am Nordende gesehen.

- der stark frequentierte Bahnsteig Steglitz besitzt nur zwei Anzeiger in der Nähe des südlichen Zuganges. Wer ihn am Nordende betritt und auch dort bleibt, hat wenig Chance die Angaben des Anzeigers zu lesen.

Vernünftiges Denken? Fehlanzeige, 6, setzen!

Zum "vernünftig Denken" gehört aber auch, sich die Zeitpunkte klar zu machen wann jeder Bahnhof mit neuen Anzeigern und Uhren ausgestattet wurde. Bester Vergleich ist jener zwischen den S-Bahnhöfen Marzahn und Betriebsbahnhof Rummelsburg. Während Marzahn nur Blechschilder besitzt, bekam Rummelsburg ob seiner Unbedeutenheit LCD-Anzeiger spendiert. Zwischen den Jahren fand bei DBStuS ein Paradigmenwechsel statt, dass es doch besser sei mehr als nur die wichtigsten Bahnhöfe mit elektronischen Anzeigern auszustatten. Genauso verhält es sich mit den Uhren. Im Gegensatz zu machen anderen Bahnhöfen, wo mit Einführung der neuen Chronometer die Anzahl locker halbiert wurde, erhält Warschauer Straße wieder mindestens je eine Uhr pro Gleis. Daher kann ich die Kritik nicht nachvollziehen und erinnert eher an jenes BWL-Wir-müssen-doch-sparen-Denken was hier oft und gerne kritisiert wird.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Harald Tschirner
- der Bahnsteig Yorckstraße (S2 S25) besitzt zwei gut angebrachte Zielanzeiger am Nordende, darüber hinaus aber zwei im offenen Bereich am südlichen Ende angebrachte, die mehr als überflüssig sind, denn jeder der die zu sehen bekommt, hat doch bereits die Anzeiger am Nordende gesehen.

Auf den ersten Blick mag es ausreichen, wenn Bahnhöfe mit nur einem Zugang auch nur einen Zugzielanzeiger pro Gleis besitzen. Aber die Anzeiger sind ja dynamisch, zeigen ich Echtzeit an, ob und wann der nächste Zug kommt oder ob eine Störung vorliegt. Daher halte ich es für sinnvoll, wenn mindestens zwei Anzeiger pro Gleis vorhanden sind, damit man sich noch einmal vergewissern kann, ohne den ganzen Bahnsteig abschreiten zu müssen, wenn man nicht in der Nähe des Zugangs auf den Zug wartet.
Aber nicht, solange andere Stationen ganz ohne solche Anlagen auskommen müssen.

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Zum Thema "Kritik":

Anscheinend haben einige User hier nicht verstanden, dass Meckern und Stänkern für manche Zeitgenossen der Hauptzweck von Internetforen ist. Dass dabei häufig über das Ziel hinausgeschossen wird ... geschenkt.

Wer in diesem Beitrag Ironie findet, darf sie gerne behalten.
Zitat
Harald Tschirner
Fehlanzeige

Das ist passend. ;-)

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Moin!

Wir Programmierer haben übrigens einen Begriff für das, was hier passiert: Bikesheding. Je trivialer der Sachverhalt, desto mehr wird drüber diskutiert: [en.m.wikipedia.org]

iGEL
die Beleuchtung am neuen Bahnsteig ist ja sagenhaft:

[warschauerstr-berlin.contempo-webcam.de]

Ist die Beleuchtung im nicht überdachten Bereich "schwächer" oder reflektiert die Überdachung so extrem?

Gruß Angus
Dieses Thema wurde beendet.