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Umbau Bahnhof Ostkreuz - Bauzeitraum ab 03/2017
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
Jay
Zitat
angus_67
moin moin,

zwischen Rammelsburg und Beschwipsbahnhof Rammelsburg gibt es doch einen Gleiswechsel...[...]

Also nochmal: Der kommt weg! Der nächste Gleiswechsel hinter Ostkreuz befindet sich dann in Lichtenberg bzw. Karlshorst.

Ok...aber wo ist das Problem eines Gleiswechsels erst westlich von Karlshorst?
Zitat
angus_67
Ok...aber wo ist das Problem eines Gleiswechsels erst westlich von Karlshorst?
Östlich. Mehr als 20er-Takt dürfte da dann nicht möglich sein.
Zitat
Jay
Zitat
angus_67
moin moin,

zwischen Rammelsburg und Beschwipsbahnhof Rammelsburg gibt es doch einen Gleiswechsel...[...]

Also nochmal: Der kommt weg! Der nächste Gleiswechsel hinter Ostkreuz befindet sich dann in Lichtenberg bzw. Karlshorst.

Woraus genau schließt Du jetzt bitte, dass der wegkommt? Die dort für das ESTW neu aufgebauten Kabelanlagen machen einen anderen Eindruck..

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Jay
Zitat
angus_67
moin moin,

zwischen Rammelsburg und Beschwipsbahnhof Rammelsburg gibt es doch einen Gleiswechsel...[...]

Also nochmal: Der kommt weg! Der nächste Gleiswechsel hinter Ostkreuz befindet sich dann in Lichtenberg bzw. Karlshorst.

Woraus genau schließt Du jetzt bitte, dass der wegkommt? Die dort für das ESTW neu aufgebauten Kabelanlagen machen einen anderen Eindruck..

Das würde mich auch interessieren. Ist das Gleistrapez östlich der Schlichtallee gemeint oder die Weiche zur Eingleisigen zum Ostkreuz?

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
@ Florian:

Nun ja. Dass die Weiche vor dem eingleisigen Abschnitt im August wegen dann objektiver Sinnfreiheit rausfliegt, ist klar. Zu der wird aber auch keine ESTW-Verkabelung gelegt...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Jay
Zitat
angus_67
moin moin,

zwischen Rammelsburg und Beschwipsbahnhof Rammelsburg gibt es doch einen Gleiswechsel...[...]

Also nochmal: Der kommt weg! Der nächste Gleiswechsel hinter Ostkreuz befindet sich dann in Lichtenberg bzw. Karlshorst.

Woraus genau schließt Du jetzt bitte, dass der wegkommt? Die dort für das ESTW neu aufgebauten Kabelanlagen machen einen anderen Eindruck..

Das würde mich auch interessieren. Ist das Gleistrapez östlich der Schlichtallee gemeint oder die Weiche zur Eingleisigen zum Ostkreuz?

Viele Grüße
Florian Schulz

Gemeint ist das komplette Trapez, das derzeit noch vom Fahrdienstleiter Rummelsburg gesteuert wird. Der Rückbau ist bereits "offiziell" in den von DB Netz veröffentlichten Bauplanungen für 2018 angekündigt, wenn dieser letzte (kurze) Abschnitt der S3 auf ESTW umgestellt wird.

Einen Vorgeschmack gibt es bereits morgen, wenn die S3 wegen Bauarbeiten bei der Fernbahn zwischen Ostkreuz und Karlshorst nur eingleisig fahren kann und daher ab Wuhlheide auf einen 20er-Takt ausgedünnt wird.

PS: Damit einher geht natürlich auch die Degradierung von Rummelsburg zum Haltpunkt, so dass bei Störungen am Ostkreuz dann, wie jetzt schon baubedingt, in Karlshorst geendet werden muss und der 'besonders gut erschlossene' Betriebsbahnhof Rummelsburg nicht mehr bedient wird.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2017 10:31 von Jay.
Zitat
les_jeux
Offenbar sieht das DB Netz genau so idiotisch wie Ostkreuzi.

Bitte keine Vergleiche, die jeder Grundlage entbehren.
Denn so idiotisch wie ich das sehe, da kann DB Netz einfach nicht mithalten.
Sorry!

Aber ich schließe mich gern Eurer Unterschriftenaktion zum Erhalt des vom Aussterben bedrohten Weichentrapezes in Rummelsburg an.
Es gibt nur noch ganz wenige Exemplare, weshalb man sie jetzt endlich unter strengsten Schutz stellen sollte.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2017 18:17 von Ostkreuzi.
moin moin,

Zitat
Ostkreuzi

Aber ich schließe mich gern Eurer Unterschriftenaktion zum Erhalt des vom Aussterben bedrohten Weichentrapezes in Rummelsburg an.
Es gibt nur noch ganz wenige Exemplare, weshalb man sie jetzt endlich unter strengsten Schutz stellen sollte.

Genau! daher fordere ich sofortigen Baustop!

Ich mache morgen eine Protestaktion und kette mich ans Trapez! Sollen sie doch kommen, diese Schergen der Exekutive!

Vielleicht sollten wir eine BI gründen?
Ich wette wenn wir lautstark eine Unterschriftenaktion vorm Ostkreuz starten bekommen wir mindestens 1000 Namen.

Gruß Angus
Ihr seid doch die Ersten, die hinterher wieder meckern, wenn es im Störungsfall nicht schnell genug geht, weil die Züge nicht operativ gewendet werden können. Gerade du, Ostkreuzi, dir ist doch immer alles zu langsam.
Sowas unreflektiertes.
Störungsfall hin oder her...wir wollen einzig und allein das Weichentrapez retten!

Wie sollen wir sonst später unseren Kindern reines Gewissens gegenüberstehen und ihnen erklären das wir es nicht retten konnten...
A100...Stromautobahnen...S21...U11...Weichentrapez -> unsere Kinder werden uns dafür hassen
Hallo, ich hänge die Frage mal hier an den aktuellen Ostkreuz-Thread: Hat jemand die aktuellen Planungen hinsichtlich des Straßenbahn-Durchlasses. Ich habe da bisher handschriftliche eine komische Zeichnung gesehen mit eingleisiger Straßenbahn und einspuriger Busführung, die dann doch eine Menge Fragen aufwirft.

Mfg

Nemo

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Hallo, ich hänge die Frage mal hier an den aktuellen Ostkreuz-Thread: Hat jemand die aktuellen Planungen hinsichtlich des Straßenbahn-Durchlasses. Ich habe da bisher handschriftliche eine komische Zeichnung gesehen mit eingleisiger Straßenbahn und einspuriger Busführung, die dann doch eine Menge Fragen aufwirft.

Mfg

Nemo

Komische Zeichnungen gibt es dafür vermutlich eine ganze Menge. Die Vorplanung der BVG sieht eine zweigleisige Führung inklusive Busnutzung vor. Das Planfeststellungsverfahren ist aber wohl noch immer nicht eingeleitet.

--- Signatur ---
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Hallo zusammen,

ein Mini-Update mit vier Bildern von heute Nachmittag.

Viele Grüße
Manuel


(1) Blick auf den abgewinkelten Teil der Fußgängerbrücke (durch die verschmutzten Scheiben der Ringbahnhalle, anders geht es leider nicht). Das Traggerüst für die Schalung des auskragenden Teils der Platte wurde bereits abgebaut. Die Schalung ist aber noch dran und wird nun umgekehrt von der Betonplatte getragen. Die einfachste Lösung, denn der seitliche Steg wird noch für die Montage der Einhausung benötigt. Thema Brüstungshöhe und Fotomöglichkeiten auf die Südringbrücke: Auf Höhe des Pfeils wird eine Quertraverse montiert, darüber sitzen später die Fenster. Für die Fensterrahmen muss man noch ein paar Zentimeter kalkulieren.


(2) Seitlich an der Treppe ebenfalls bereits Gerüste für die Montage der Einhausung. Vorne liegen die Teile des vormaligen Traggerüstes auf der Platte (rot). Die Stahlteile für die Einhausung der Treppe liegen ebenfalls schon bereit (nicht im Bild).


(3) Auch das stadteinwärtige Gleis der Südringkurve wird nun verlegt. Man beginnt hier und arbeitet stadteinwärts. Von der Modersohnbrücke aus ist noch nichts zu sehen. Heute konnte man die Sonne problemlos mit ins Bild nehmen ...


(4) Richtung Erkner wurde ebenfalls bereits ein längeres Stück Gleis verlegt. Mit der Dammschüttung hinter der Stabbogenbrücke ist man dagegen noch nicht erkennbar weitergekommen.

Zitat
Jay
Komische Zeichnungen gibt es dafür vermutlich eine ganze Menge. Die Vorplanung der BVG sieht eine zweigleisige Führung inklusive Busnutzung vor.

Zwischen Kynastbrücke und Marktstraße sind es drei Gleise (wegen des geplanten, aus beiden Richtungen befahrbaren Kehrgleises), Gehwege, Fahrradwege, eine Taxispur. Mitnutzung des Gleisbereichs durch Busse, daher über 4m Gleismittenabstand geplant. Die Straßenbahnhaltestelle unter der Ringbahn und die am Rande der Marktstraße vor der eingleisigen Unterführung erhalten 62m Bahnsteiglänge und mindestens 3m Breite plus der Fahrradwege. So hat es der VCDB (Verkehrsconsult Dresden-Berlin) für die BVG geplant. Was davon umgesetzt wird, ergibt sich im Laufe der Planfeststellung.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.2017 19:17 von der weiße bim.
Da hab ich ja ganz schön was ausgelöst mit meiner Frage nach der Weiche westlich von S-Rummelsburg.....aber es kam ja auch viel Wissenswertes dabei zum Vorschein.

Nun zum Thema:
Wäre es sinnvoll, die S3 schon vor der großen Umverlegung des S-Bahn-Verkehrs im August (Außerbetriebnahme der Bahnsteige Rn1 und D-Nord) bis Ostbahnhof fahren zu lassen?

Voraussetzung ist natürlich, dass die Bahnsteige A/Wahrschauer Straße und E/Ostkreuz schon betriebsbereit wären. (Sind in Ostbahnhof oder Rummelsburg (Bahnsteig) noch arbeiten für die kommende Umstellung nötig?)

Folgende Vorteile würde ich sehen:
-S-Bahnhof Rummelsburg wird früher wieder in Betrieb genommen.
-die S3-Gäste können früher wieder ohne Umsteigen bis Ostbahnhof fahren.
-Der große Umbau im August würde entzerrt; arbeiten an der Strecke Rummelsburg-Ostbahnhof wäre ohne wesentliche Einschränkungen des S-Bahn-Betriebs möglich. Der Betrieb der Lichtenberger Strecke wäre gar nicht betroffen.
-die Inbetriebnahme von Bahnsteig A/Warschauer Straße, des neuen Gebäudes und des Bahnsteigs E/Ostkreuz wären mit anfangs niedriger Fahrgastfrequenz möglich. So würden die (immer nach Inbetriebnahmen auffallenden) Mängel früher beseitigt werden können. Und die Mängel würden nicht so viele Fahrgäste betreffen. Gleiches gilt natürlich für die Signaltechnik, die schon früher in Betrieb gehen würde.

Viele Grüße
Martin
Zitat
Martin Langer
Da hab ich ja ganz schön was ausgelöst mit meiner Frage nach der Weiche westlich von S-Rummelsburg.....aber es kam ja auch viel Wissenswertes dabei zum Vorschein.

Nun zum Thema:
Wäre es sinnvoll, die S3 schon vor der großen Umverlegung des S-Bahn-Verkehrs im August (Außerbetriebnahme der Bahnsteige Rn1 und D-Nord) bis Ostbahnhof fahren zu lassen?
[...]

Viele Grüße
Martin

Kurz und knapp: Nein, das wäre nicht möglich.

Bei der "großen Umverlegung" im August werden ja gerade all die Dinge konzentriert vorgenommen, die dafür notwendig sind. Das neue Stellwerk ist eine Gesamtanlage und muss daher auch für die Gesamtanlage in Betrieb genommen werden, während das alte Stellwerk, das die Strecke aktuell steuert, außer Betrieb geht. Für die Gesamtinbetriebnahme muss sogar westlich von Ostbahnhof gesperrt werden. Damit geht dann zugleich ZBS auf der östlichen Stadtbahn von Friedrichstraße bis Lichtenberg in Betrieb.

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Jay

Kurz und knapp: Nein, das wäre nicht möglich.

Bei der "großen Umverlegung" im August werden ja gerade all die Dinge konzentriert vorgenommen, die dafür notwendig sind. Das neue Stellwerk ist eine Gesamtanlage und muss daher auch für die Gesamtanlage in Betrieb genommen werden, während das alte Stellwerk, das die Strecke aktuell steuert, außer Betrieb geht. Für die Gesamtinbetriebnahme muss sogar westlich von Ostbahnhof gesperrt werden. Damit geht dann zugleich ZBS auf der östlichen Stadtbahn von Friedrichstraße bis Lichtenberg in Betrieb.

Hallo Jay,
ich kann deinem Argument nicht ganz folgen. Die beiden Gleise, die früher in Betrieb gehen müssten, sind noch nie in Betrieb gewesen. Deshalb werden sie von dem alten Stellwerk nicht gesteuert. Für das neue Stellwerk würde das eine Teilinbetriebnahme bedeuten. Die Arbeit müsste also sowieso gemacht werden, nur eben später. Ein Betriebsmodus, der das Wenden der S3 in Osbahnhof vorsieht, ist sicher auch ein Teil des späteren Gesamtprogramms.
Eine Teilinbetriebnahme funktioniert hier aber eben nicht, weil das neue Stellwerk für die 4 Gleise als Ganzes in Betrieb gehen muss. Alle Arbeiten, die dafür vorab durchgeführt werden können, werden natürlich vorab durchgeführt.

Bitte nicht den optischen Zustand "Gleis liegt" mit dem Zustand "Gleis ist betriebsbereit" verwechseln. Weichenantriebe, Signale und Installation der Zugsicherung kann man mit gutem Auge noch erkennen. Deren korrekte Verkabelung aber nicht. Aufbau der Stromschiene ist sichtbar, aber nicht der Baufortschritt bei der Verkabelung und dem Anschluss ans Unterwerk.

Und beim Stellwerk wird es eben richtig kompliziert, weil dabei jede Komponente einzeln getestet werden muss. Das gilt natürlich auch für die Fahrstraßen, womit bei einer theoretischen Teilinbetriebe trotzdem zur Vollinbetriebnahme wieder alles gesperrt werden muss, um Anpassungen vorzunehmen.

Vielleicht noch mal zur Wiederholung das absolute Horror-Szenario, das zur Stellwerkinbetriebnahme Ostkreuz im Raum stand:
Mehrtägige Vollsperrung und SEV von Grunewald/Olympiastadion bis Lichtenberg/Rummelsburg!

Das ist jetzt zumindest tagsüber wohl vom Tisch, weil keiner so viele Busse bereitstellen kann. Zumindest der Ostbahnhof wird aber in jedem Fall für ein paar Tage abgeklemmt. Ob die Züge dann noch zum Alex kommen oder schon an der Friedrichstraße enden müssen bleibt abzuwarten. Das ist eben der große Nachteil der elektronischen Stellwerke!

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Jay
Das ist eben der große Nachteil der elektronischen Stellwerke!

Genau! Und genau dieser Nachteil, der schon viele Sperrpausen, auch in großen Bahnknoten über mehrere Tage, auf dem Gewissen hat, lässt mich ernsthaft zweifeln, dass diese Stellwerkstechnik in der derzeitigen Form mit allen bekannten negativen Erscheinungen überhaupt für die Eisenbahn geeignet ist.

Beste Grüße
Harald Tschirner
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Harald Tschirner
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Jay
(Großräumige Sperrungen im August wegen Spurplanänderung...)
Das ist eben der große Nachteil der elektronischen Stellwerke!

Genau! Und genau dieser Nachteil, der schon viele Sperrpausen, auch in großen Bahnknoten über mehrere Tage, auf dem Gewissen hat, lässt mich ernsthaft zweifeln, dass diese Stellwerkstechnik in der derzeitigen Form mit allen bekannten negativen Erscheinungen überhaupt für die Eisenbahn geeignet ist.

Na ja, die Technologie an sich hat schon 1987 in Murnau/Oberbayern ihre grundsätzliche Eignung für den Bahnbetrieb erwiesen - das ist nicht der Punkt, lieber Harald.

Das Problem ist eher die räumliche Größe des der jeweiligen Unterzentrale zugeordneten Stellbezirks, der bei Änderungen im Bereich dieser UZ komplett gesperrt werden muss- Hier sollte man überlegen, diese wieder kleinteiliger zu definieren, also auf mehrere kleinere Stellwerke - die können ja im Normalbetrieb gerne weiterhin zentral von der BZ bedient werden - aufzuteilen...

Allerdings: Mehrtägige Sperrungen hat es bei DB und DR auch schon in den 1980er Jahren zur Inbetriebnahme großer "analoger" Spurplanstellwerke gegeben.

Viele Grüße
Arnd
Dieses Thema wurde beendet.