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[BLZ] Güter-Tram für Berlin
geschrieben von Tradibahner 
Zitat
T6Jagdpilot
Außerdem gab es in Berlin noch Transporte mit 2 bzw 4achsLore von TRO in Schweineöde zur Schillerstraße in Nordend.
Für die jeweligen Transporte gab es Fahrpläne!!

Außerdem kann man auch den Bullen dazurechnen. Hatte zwar ein eignes Netz, aber auch auf der Straße und mit dem Straßenbahnnetz zumindest verknüpft.
Zitat
Bd2001
Das war aber keine Gleisschleife. Der Atw drückte die beiden Anhänger in die Entladestelle und fuhr zurück auf die Straße. Anschließend setzte er um und setzte sich auf die andere Seite der Anhänger.

Sicher? Meiner Erinnerung nach war das am Hultschiner Damm so, wie Du beschrieben hast. In der Grünauer Straße gab es durchaus eine Schleife durch die beiden Tore zum Hafen. Das Gleis liegt ja dort sogar noch.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
T6Jagdpilot
Außerdem gab es in Berlin noch Transporte mit 2 bzw 4achsLore von TRO in Schweineöde zur Schillerstraße in Nordend.
Für die jeweligen Transporte gab es Fahrpläne!!

Außerdem kann man auch den Bullen dazurechnen. Hatte zwar ein eignes Netz, aber auch auf der Straße und mit dem Straßenbahnnetz zumindest verknüpft.

Es fanden sogar Fahrten mit ATW/Loren zwischen Betriebshof Nalepastr und der Drehscheibe am ersten Tro Eingang auf dem "Bullengleis"statt,
sowie Transport und Übeführungsfahrten auf dem "Bullengleis" zwischen Nalepastr und dem Abzweig am Hönower Wiesenweg zur 13/21/82er Trasse statt.

Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Bd2001
Das war aber keine Gleisschleife. Der Atw drückte die beiden Anhänger in die Entladestelle und fuhr zurück auf die Straße. Anschließend setzte er um und setzte sich auf die andere Seite der Anhänger.

Sicher? Meiner Erinnerung nach war das am Hultschiner Damm so, wie Du beschrieben hast. In der Grünauer Straße gab es durchaus eine Schleife durch die beiden Tore zum Hafen. Das Gleis liegt ja dort sogar noch.

Am Hultschiner Damm gab es auf dem SERO-Gelände eine Umfahrung, dahinter ein Gleisdreieck und zwei Ladegleise.
Im Gleisdreieck war eine Gleissperre "vulgo "Hund",die erst vor Abfahrt zum Tor geöffnet werden durfte.

An der Grünauer Str wurden vom ankommenden Zug die beladenen Loren über einen Gleiswechsel ins Gelände rückwärts reingedrückt,
Schlepper abgekoppelt, auf die Straße, vorgezogen, wieder rückwärts in das andere Ende des Gleisbogens, leere Loren anhängen,
Abfahrt Ri Mahlsdorf.
Der Gleisbogen auf dem Serogelände an der Dahme war nämlich nicht vollständig von Oberleitung überspannt-
damit per Kran die Papierballen aus den Loren ins Schiff gehievt werden konnten.
Den Vorschub der geleerten Loren zum Abschnitt mit Draht übernahm ggf ein kleiner Rangiertrecker.

T6JP
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Bd2001
Das war aber keine Gleisschleife. Der Atw drückte die beiden Anhänger in die Entladestelle und fuhr zurück auf die Straße. Anschließend setzte er um und setzte sich auf die andere Seite der Anhänger.

Sicher? Meiner Erinnerung nach war das am Hultschiner Damm so, wie Du beschrieben hast. In der Grünauer Straße gab es durchaus eine Schleife durch die beiden Tore zum Hafen. Das Gleis liegt ja dort sogar noch.

Jein, es gab in der Grünauer Straße zwar eine Gleisschleife durchs Betriebsgelände, die taugte aber nicht zum Wenden.
Hier sind mal 2 Einzelbilder aus einem meiner Videos, das ich im August 1996 aufgenommen habe. Beide Bilder sind Blickrichtung Grünau aufgenommen. Auf dem ersten Bild sieht man, dass man aus der südlichen Grundstücksausfahrt nur Richtung Süden weiterfahren konnte. Das zweite Bild ist kurz hinter der nördlichen Ausfahrt, von der es nur Richtung Norden weiter ging. Zum Wenden brauchte man demnach ein Zweirichtungsfahrzeug, das über den Gleiswechsel, der im ersten Bild zu sehen ist, umsetzen konnte.
Einen weiteren Gleiswechsel, der den gezeigten quasi zu einem Weichentrapez ergänzt, gab es weiter nördlich, in Höhe der Haltestelle Köllnischer Platz (ohne Bild)


Die verwendeten Schlepper waren Zweirichter ;-))
Über die Süd"Ausfahrt"wurden wie gesagt die beladenen Loren ins Gelände gedrückt, nachdem vorher über den Gleiswechsel in Gleis Ri Köp rangiert wurde.


Der Wechsel am Kölln. Platz wurde für SERO Transporte nicht benutzt.
Ich kann mich auch nur an eine Baustelle erinnern, wo über den letztgenannten Wechsel mit Linienzügen gefahren wurde.

T6JP
Zitat
Jumbo
Ich weiß nicht, ob es zu dem beschriebenen Gütertransport gehört, aber an der Grünauer Straße Höhe Haltestelle Glienicker Straße befanden sich zumindest bis vor kurzem noch Reste einer Gleisschleife auf einem Gewerbegrundstück zwischen Straße und Dahme. Vermutlich liegt das Gleis auch heute noch, denn auf der OpenRailwayMap ist es als „ungenutzt“ eingetragen: [www.openrailwaymap.org]

Der Rest der Gleisschleife liegt in der Tat noch und ist auch sehr gut auf dem Satellitenbild zu erkennen:

Google Maps

.
Zeichnungen dieser Gleisanlagen finden sich im Straßenbahnarchiv, Band 7 (Transpressverlag)

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Die verwendeten Schlepper waren Zweirichter ;-))
Über die Süd"Ausfahrt"wurden wie gesagt die beladenen Loren ins Gelände gedrückt, nachdem vorher über den Gleiswechsel in Gleis Ri Köp rangiert wurde.

Dem ersten Foto oben nach zu urteilen, brauchte nur der Triebwagen über den Gleisweichsel rangieren, nachdem dieser die beladenen Loren direkt vom Gleis Ri. Grünau in das Gelände gedrückt hat.

Jens
Zitat
Jens Fleischmann
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T6Jagdpilot
Die verwendeten Schlepper waren Zweirichter ;-))
Über die Süd"Ausfahrt"wurden wie gesagt die beladenen Loren ins Gelände gedrückt, nachdem vorher über den Gleiswechsel in Gleis Ri Köp rangiert wurde.

Dem ersten Foto oben nach zu urteilen, brauchte nur der Triebwagen über den Gleisweichsel rangieren, nachdem dieser die beladenen Loren direkt vom Gleis Ri. Grünau in das Gelände gedrückt hat.

Ja richtig, war so, hatte die Lage der Weiche anders in Erinnerung.
Im gegensatz zum Mahlsdorfer Gelände waren diese Ausfahrten nicht Signalgesichert.

T6JP
Mahlsdorf war/ist doch eingleisig? Da wäre es wohl schwierig mit dem Einfädeln gewesen, oder?
Es ist doch wiedermal eine der üblichen realitätsfremden Schnapsideen des ehrenwerten Herren. Zwar lassen sich auf diese Weise Transporte von A nach B organisieren, aber was der Man will ist ja eine flächendeckende Verteilung von Stückgut und dazu fehlt doch in Berlin total das Netz. In wie vielen Ortsteilen oder Stadtbezirken fährt denn überhaupt eine Straßenbahn? Und wie soll die Feinverteilung bei Paketen erfolgen? Richtig mit dem Fahrrad. Dass ich nicht lache. Es müssten doch die vielen gelben Kleintransporter, die die Pakete in die Packstationen und an die Adressaten verteilen, ersetzt werden. Da weiß man doch schon, dass das mit einer Tram nie möglich wäre. Wollte man das außerdem flächendeckend durchführen, wären enorme Investitionen nötig. Und wo bliebe der ÖPNV? Also das lässt sich nicht damit vergleichen, dass Radwellen dereinst mal von A nach B über bestehende Schienenwege auf der Straße transportiert wurden.
@T6Jagdpilot
@Jumbo

Vielen Dank für Euren kleinen Exkurs in die Vergangenheit. Jetzt sind meine Erinnerungen wieder aufgefrischt. An die beiden Gleiswechsel kann ich mich auch noch entsinnen und daß da was mit der Oberleitung war.

Zitat
Heidekraut
In wie vielen Ortsteilen oder Stadtbezirken fährt denn überhaupt eine Straßenbahn?

In immerhin sechs von zwölf Bezirken fährt heute eine Straßenbahn. Als es in Berlin noch Stadtbezirke gab, fuhren in all diesen Stadtbezirken Straßenbahnen. In Ortsteilen ausgedrückt, sieht das Verhältnis natürlich etwas anders aus: Straßenbahn ja in 33 von 96 Ortsteilen.

Zitat
Heidekraut
Es müssten doch die vielen gelben Kleintransporter, die die Pakete in die Packstationen und an die Adressaten verteilen, ersetzt werden. Da weiß man doch schon, dass das mit einer Tram nie möglich wäre.

Ich glaube auch kaum, daß sich der gute Mann das so vorgestellt hat. Es ging ihm quasi um dem Transport vom Paket-/Briefzentrum zu den Zustellbasen. Das ist ja nun kein Ding der Unmöglichkeit. Möchte man vom Paketzentrum Rüdersdorf zur Zustellbasis Grünauer Straße, empfiehlt sich auch heute schon die Fahrt mit der Straßenbahn (88 -> 60/61 -> 68).
Zitat
VvJ-Ente
Mahlsdorf war/ist doch eingleisig? Da wäre es wohl schwierig mit dem Einfädeln gewesen, oder?

Genau deshalb gab es an der Ausfahrt in Mahlsdorf ein Dreipunktsignal für von S Mahlsdorf kommende 83er.
Der Serozug fädelte sich dann da mit ein, der Begleiter mußte auf den 83er umsteigen, um an den OL-Kontakten den Bügel abzuziehen,
damit für die Folgefahrt die Schaltung nicht gelöscht wurde ( beim Schlepper mußte das der Kutscher selber tun)-
es waren ja noch die uralten Signalanlagen mit Kontaktschleife und roten bzw grünen Signalleuchten ohne Folgefahrtschaltung wie heute..
Auch deshalb waren die Serotouren mit einem Fahrplan, und diese Verfahrensweise mit einer Dano belegt.
Man mußte sich in Grünau ziemlich sputen beim umrangieren, um die 20min Folge einzuhalten.
Deshalb startete die Serotour erst, nachdem die sog. Touren E-Wagen im Berufsverkehr von der 83 eingerückt waren, bzw. endeten vor deren ausrücken nachmittags.

T6JP
Zitat
Heidekraut
Es ist doch wiedermal eine der üblichen realitätsfremden Schnapsideen des ehrenwerten Herren. Zwar lassen sich auf diese Weise Transporte von A nach B organisieren, aber was der Man will ist ja eine flächendeckende Verteilung von Stückgut und dazu fehlt doch in Berlin total das Netz. In wie vielen Ortsteilen oder Stadtbezirken fährt denn überhaupt eine Straßenbahn? Und wie soll die Feinverteilung bei Paketen erfolgen? Richtig mit dem Fahrrad. Dass ich nicht lache. Es müssten doch die vielen gelben Kleintransporter, die die Pakete in die Packstationen und an die Adressaten verteilen, ersetzt werden. Da weiß man doch schon, dass das mit einer Tram nie möglich wäre. Wollte man das außerdem flächendeckend durchführen, wären enorme Investitionen nötig. Und wo bliebe der ÖPNV? Also das lässt sich nicht damit vergleichen, dass Radwellen dereinst mal von A nach B über bestehende Schienenwege auf der Straße transportiert wurden.

Hallo,

warum denn so pessimistisch?
So wie ich es las, geht es nicht um die Feinverteilung, sondern um eine Hub Bedienung.

Warum sollte man keine neuen Ideen zulassen und planen?

Übrigens, was spricht gegen ein Lastenradkonzept?

Grüße
Das haben wir doch alles schon durchgekaut. Nichts gegen neue Ansätze, aber die sind erstmal Ergänzung und kann das bestehende System nciht ersetzen. Es ist auch nicht kompatibel mit der Logistik der Post (DHL). Was für Zustellbasen?, sprecht ihr von Briefen? Nicht umsonst sind doch die Verteilerbasen aus der Stadt heraus, jenseits der Peripherie verlagert worden (z.B. Rüdersdorf) und direkt von dort werden die Päckchen und Pakete abgeholt und direkt zum Empfänger gefahren. Da hat eine Straßenbahn keinen Platz dazwischen und mit dem übrigen Warenverkehr für LIDL und Co. ist es nicht anders. Eher noch extremer. Wo sollen denn die GIGA-Liner in eine Straßenbahn. Es ist ein total verqueres Konzept, dass diametral entgegen der Logistik der Wirtschaft läuft. Sowas kann ich nur als Entschläunigungs-eTräume ansehen, genau das, was die Grünen immer umtreibt. Wir sind doch nicht bei Harry Potter.

Und was heißt denn überhaupt Lastenfahrrad? Das Postrad gabs schon immer und den Pizzadienst kennen iwr auch shcon eine ganze Weile auf dem Fahrrad. Vom Kurrier ganz zu schwiegen. Wo ist der Witz?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2017 08:51 von Heidekraut.
Zitat
der weiße bim
...
Das geeignete Transportmittel für das angesprochene Transportgut ist doch längst gefunden: das Lastenfahrrad. Braucht keine Zulassung, verbraucht keine Energie, erzeugt keine Abgase, ...
Hm, du irrst. Laut Gesetzen der Physik verbraucht ein Lastenfahrradfahrer natürlich genauso Energie, nämlich in diesem Falle chemische Energie aus seiner Nahrung. Dafür muss er zusätzliche Nahrung zu sich nehmen, die wieder angebaut, transportiert usw. werden muss. Betrachtet man schon allein den Wirkungsgrad der Umsetzung von Nahrung in mechanische Energie des menschlichen Körpers, dürfte man damit kaum konkurrenzfähig sein. Und auch Abgase usw. werden erzeugt, siehe oben...
Zitat
Heidekraut
Es ist auch nicht kompatibel mit der Logistik der Post (DHL). Was für Zustellbasen?, sprecht ihr von Briefen? Nicht umsonst sind doch die Verteilerbasen aus der Stadt heraus, jenseits der Peripherie verlagert worden (z.B. Rüdersdorf) und direkt von dort werden die Päckchen und Pakete abgeholt und direkt zum Empfänger gefahren. Da hat eine Straßenbahn keinen Platz dazwischen und mit dem übrigen Warenverkehr für LIDL und Co. ist es nicht anders.

In Berlin hat man endlich mal eine politische Konstellation solche Logistikkonzepte in angemessenen Größenordnungen umzusetzen, wie sie in verschiedensten Städten schon länger diskutiert werden, aber mangels Masse höchstens zu sehr begrenzten Einzellösungen führen. DHL ist ja selbst mit den derzeitigen Innenstadtlösungen nicht glücklich und hinterfragt diese. So werden z.B. schon Lastenfahrräder für Innenstädte getestet. Würde man den Kontrolldruck bei der Parkraumüberwachung auch nur geringfügig auf die Lieferdienste lenken, würden die derzeitigen Zustellmodelle in Gründerzeitquartieren von heute auf morgen zusammenbrechen bzw. für jedes zugestellte Paket Kosten von mindestens 20 Euro für Halten in zweiter Reihe mit Behinderung fällig werden. Faktisch sind die derzeitigen Liefermodelle kaum mit dem Straßenverkehrsrecht und der Situation in den Innenstädten kompatibel und funktionieren nur dank flächendeckender Tolerierung der Verkehrsverstöße, die aber zu Lasten von Verkehrsfluss und -sicherheit gehen.

Auch aus Sicht der Lieferdienste ist also soviel Bewegung in den Logistikkonzepten, dass man mit passgenauen Angeboten ein Umdenken unterstützen könnte. Die derzeit getesteten DHL-Lastenfahrräder bräuchten mit Sicherheit ein kleinteiligeres Hub-System als die Verteilerbasen an der A10. Warum sollte ein solcher Hub, von dem aus die DHL-Lastenfahrräder in den Prenzlauer Berg ausströmen nicht z.B. in der Gleisschleife an der Kniprodestraße liegen?

Es stimmt zwar, dass das derzeitige Tramnetz für eine flächendeckende Lösung nicht geeignet ist, aber zum einen dürften ausreichend große Insellösungen machbar sein und zum anderen könnten aus solchen Ansätzen auch neue Impulse zum Netzausbau ausgehen.
Dieses Konzept der Güter(straßen)bahn ist für Berlin schlicht nicht(mehr) anwendbar.
Heutztage wird "just in time" geliefert, weil kaum noch Lagerflächen vorhanden sind.
Betriebe oder Kaufhäuser,selbst Briefverteilzentren werden dezentral mit dem LKW beliefert.
Lebensmittel kommen nicht mal mehr mit der Bahn in die Stadt wie früher zum Wriezener Güterbf etc.
Eine Auslieferung tagsüber ist in der Innenstadt angesichts der jetzt schon recht dichten Takte bei der Bim kaum möglich,
wenn die von den Grünen geforderten Taktverdichtungen umgesetzt werden-wo soll dann die Güterbim fahren??
Dazu käme das mitten auf der Straße entladen werden müßte-
was in der DDR noch relativ problemlos händelbar war, genehmigt heutzutage schon keiner mehr wg. dem Unfallschutz usw.

Selbst bei der Straßenbahn wäre der Güterverkehr nicht mehr nötig, siehe Zeile zwei und drei.,
Großreparaturen sind auf zwei Höfe konzentriert, Motore arbeitet das RAW nicht mehr auf,
ebenso müssen keine HU-Wagen mehr dorthin verbracht werden.
Der Bremsand bzw. Großteile kommen von außerhalb per LKW-angefordert wenn die Silos/Lager fast leer sind.
Die letzten Straßenbahnen die per Bahn nach Berlin geliefert wurden, waren die Tatra...

Die Idee vom Kirchner ist nicht neu, angesichts heutiger Verhältnisse in der Stadt aber mehr als von gestern.
Die Güterbim in DD gabs auch nur deshalb, weil VW ein Prestigeprojekt namens gläserne Fabrik mitten in der Stadt wollte,
nicht mehr und nicht weniger.

T6JP
Zitat
Heidekraut
Zwar lassen sich auf diese Weise Transporte von A nach B organisieren, aber was der Man will ist ja eine flächendeckende Verteilung von Stückgut und dazu fehlt doch in Berlin total das Netz.

Die bewährte Heidekrautlogik: Kirchner sagt Lastenrad, Heidekraut sagt, man könne doch nicht den ganzen Güterverkehr per Lastenrad bewältigen. Kirchner sagt Cargotram, Heidekraut sagt: in Berlin fehlt doch "total das Netz".

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Heidekraut
Was für Zustellbasen?, sprecht ihr von Briefen?

Ich sprach schrieb sowohl von Briefen als auch von Paketen.

Zitat
Heidekraut
Nicht umsonst sind doch die Verteilerbasen aus der Stadt heraus, jenseits der Peripherie verlagert worden (z.B. Rüdersdorf) und direkt von dort werden die Päckchen und Pakete abgeholt und direkt zum Empfänger gefahren.

Da sitzt Du einem gewaltigen Irrtum auf. Lediglich die Haushalte in einem gewissen Umkreis um die Paketzentren herum werden direkt von dort aus beliefert. Alles andere wandert erstmal in eine Zustellbasis und wird von dort aus feinverteilt. Die Zustellbasis für Treptow-Köpenick befindet sich in der Grünauer Straße auf dem Gelände des Betonwerks. Mindestens zwei Hängerzüge bringen werktäglich die Pakete aus Rüdersdorf hierher und nehmen aufgegebene Sendungen wieder mit. Genauso wird auch mit Briefen verfahren. Oder dachtest Du, Deine Briefzustellerin kommt jeden Tag mit Deiner Post vom Briefzentrum in Schönefeld entspannt dahergeradelt?

Zitat
Heidekraut
Da hat eine Straßenbahn keinen Platz dazwischen

Warum denn nicht? Ich hatte doch schon ein Beispiel genannt. Angenommen, die Linie 88 wäre normalspurig und hätte eine Verbindung zum BVG-Netz, wäre so eine Paketfuhre doch gar nicht so abwegig. Eventuell ließen sich noch weitere Zustellbasen auf diese Art und Weise mit einbinden oder man hängt den Paketwagon an einen Fahrgastzug dran und schlägt so gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.
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