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Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation II
geschrieben von Alter Köpenicker 
Seit gestern beziehen sich die Aushänge der Baumaßnahmen auf den Bahnhöfen der S-Bahn nur noch auf die dort verkehrenden Linien und nicht mehr auf das Allgemeinnetz.

Kann man gut finden da es nun übersichtlich wird und nun hoffentlich konkrete Fahrpläne gezeigt werden, aber auch schlecht finden weil ich vermute das gerade die Fahrgäste auf dem Ring umsteigen (Ostkreuz!) werden und dann evtl. in die "Falle" fahren ohne Info.

Oder die S-Bahn nutzt es aus Imagegründen um den Fahrgast zu zeigen es läuft.

Aus Umweltgründen ist dieser Vorgang allerdings uneingeschränkt gutzuheißen.
Wahrscheinlich Vorgabe vom VBB.

Gibt scheinbar ne neue Richtlinie der Baustelleninfo. Linkerhand das gelb-schwarze "Flatterband" und unten das "neue" VBB-Logo. BVG, S-Bahn, NEB und ODEG mußten bereits ihre Vorlagen anpassen.
Finde ich schlecht. Ich nutze die Aushänge zwar selbst eh nicht. Auf Linien wie S3 oder S47 nix mehr über den Rest zu erfahren wäre ganz schön wenig.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Es soll sowas wie mobil.s-bahn-berlin.de geben, wenn du auf dem Bahnsteig scharf auf Baustelleninfos bist. :)

Mal abgesehen von dieser unsäglichen Papierverschwendung, die hier seit Jahren betrieben wird.
Ist also ein Handy zwingend Vorgabe um den ÖPNV nutzen zu wollen?
Zitat
micha774
Ist also ein Handy zwingend Vorgabe um den ÖPNV nutzen zu wollen?

Zwingend nicht, aber es erleichtert die Sache oft ungemein und das nicht erst seit gestern.
Nein, aber ohne Handy hast du heutzutage entscheidene Nachteile. Mal abgesehen, davon dass man ja auch zu Hause "recherchieren" kann, wenn man unterwegs nicht "online" sein will.
Zitat
TobiBER
Mal abgesehen, davon dass man ja auch zu Hause "recherchieren" kann, wenn man unterwegs nicht "online" sein will.

Nun soll und muss der ÖPNV aber möglichst einfach und simpel nutzbar sein. Wenn man den Fahrgast erst lange recherchieren lässt, hat man schon verloren.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
TobiBER
Nein, aber ohne Handy hast du heutzutage entscheidene Nachteile. Mal abgesehen, davon dass man ja auch zu Hause "recherchieren" kann, wenn man unterwegs nicht "online" sein will.

Ich staune immer wieder, wie ich in der Stadt von A nach B komme ohne elektronisches Stullenbrett und ohne mich in Krämpfen zu winden wenns mal ne Umleitung/SEV ohne Voransage gibt..

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Ich staune immer wieder, wie ich in der Stadt von A nach B komme ohne elektronisches Stullenbrett und ohne mich in Krämpfen zu winden wenns mal ne Umleitung/SEV ohne Voransage gibt..

Freilich kann der ortskundige Fahrgast auch ohne technische Unterstützung zurecht kommen, aber, ich wiederhole mich gern, es erleichtert die Sache ungemein. Sitz man in Bus oder Bahn und steht vor der Frage, ob man besser hier, da oder dort umsteigt, hat man doch ein nützliches Instrument in der Hand, um diese Frage zu klären. Und gerade auch in fremden Städten möchte ich die Vorzüge eines Smartphones bei der Navigation im ÖPNV nicht mehr missen.
Also ich bin froh schon vor Betreten des S-Bahnsteiges zu wissen, dass die nächste Bahn erst in 22 statt in 4 Minuten kommt und dementsprechend gleich im Bus sitzen bleibe und eine "Umleitung" fahre. Mir tun dann immer die Leute leid, die dann in diese Falle tappen, weil sie sich vorher nicht infomieren....
Wie haben wir nur früher in Bus und Bahn überlebt ohne Smartphone?
So ein Unsinn, davon redet doch hier keiner. Was ist denn an...

Zitat
Alter Köpenicker
(...) es erleichtert die Sache ungemein.

...so schwer zu verstehen? T6JP macht seine Arbeit am besten künftig wie seine früheren Kollegen im Freien an der Kurbel und Micha erledigt seine Wege am besten nur noch zu Fuß, wie es Generationen vor ihm auch geschafft haben. Dann will ich keine Beschwerden lesen, während sich andere über diverse Erleichterungen im zeitgemäßen Leben freuen.

Angewiesen bin ich auf ein Smartphone im ÖPNV keinesfalls. Aber z.B. als es vor 'nem halben Jahr deutliche Minusgrade hatte mir unterwegs den Weg herauszusuchen, der mit den geringsten Wartezeiten zu machen war, fand ich sehr praktisch.

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Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
T6Jagdpilot
Ich staune immer wieder, wie ich in der Stadt von A nach B komme ohne elektronisches Stullenbrett und ohne mich in Krämpfen zu winden wenns mal ne Umleitung/SEV ohne Voransage gibt..

Freilich kann der ortskundige Fahrgast auch ohne technische Unterstützung zurecht kommen, aber, ich wiederhole mich gern, es erleichtert die Sache ungemein. Sitz man in Bus oder Bahn und steht vor der Frage, ob man besser hier, da oder dort umsteigt, hat man doch ein nützliches Instrument in der Hand, um diese Frage zu klären. Und gerade auch in fremden Städten möchte ich die Vorzüge eines Smartphones bei der Navigation im ÖPNV nicht mehr missen.

Auch in fremden Städten nehme ich nur den Netzplan, der geht ohne Batterie und www ;-)

T6JP
Zitat
Philipp Borchert
So ein Unsinn, davon redet doch hier keiner. Was ist denn an...

Zitat
Alter Köpenicker
(...) es erleichtert die Sache ungemein.

...so schwer zu verstehen? T6JP macht seine Arbeit am besten künftig wie seine früheren Kollegen im Freien an der Kurbel und Micha erledigt seine Wege am besten nur noch zu Fuß, wie es Generationen vor ihm auch geschafft haben. Dann will ich keine Beschwerden lesen, während sich andere über diverse Erleichterungen im zeitgemäßen Leben freuen.

Angewiesen bin ich auf ein Smartphone im ÖPNV keinesfalls. Aber z.B. als es vor 'nem halben Jahr deutliche Minusgrade hatte mir unterwegs den Weg herauszusuchen, der mit den geringsten Wartezeiten zu machen war, fand ich sehr praktisch.

Was nicht das Problem wär, das hab ich noch gelernt ;-)

T6JP
Ach Philipp, du hast halt die Gnade der späten Geburt und kennst es ohne Handy halt nicht ;-)

Ich verteufle dieses Ding nicht, finde lediglich das deren Nutzung überhand nimmt.
Ungeteilte Zustimmung. Aber ich finde, dass die Fahrplanabfragen nicht dazu gehören.

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Zitat
micha774
Wie haben wir nur früher in Bus und Bahn überlebt ohne Smartphone?

Mein Smartphone ist Fahrplanbuch, Atlas und Stadtplan, BVG-Navi, S-Bahn Baustelleninfo, Tageszeitung, Radio, Walkman und Handy in einem. Wenn ich es abschaffen würde, bräuchte ich
  • ein gedrucktes Fahrplanbuch,
  • den Berlin-Atlas,
  • einen hochauflösenden Stadtplan,
  • das BVG-Navi und entsprechende S-Bahn Baustelleninfos (PDFs, Punkt3, Baustellenhefte), bestenfalls auch Regionalverkehr,
  • nach Möglichkeit eine Tages- oder Wochenzeitung,
  • im Idealfall ein Radio oder anderes "Tonwiedergabegerät" und
  • ein normales Handy.

Ich glaube, im Allgemeinen hatte der Fahrgast vor dem Aufkommen der Smartphones fast immer irgendwas davon bei der Fahrt in der Hand.

Dazu gibt es noch das gute alte Buch, das ist auch heute noch nicht in Vergessenheit geraten. Mehr als Nachrichten lesen macht mir auf dem Smartphone keinen Spaß, allerdings macht es mir andererseits ohnehin auch keinen Spaß, in der S-Bahn mehr als Nachrichten zu lesen. Für Fernreisen habe ich durchaus mal ein Buch dabei.

Bei den Fahrgastinformationen ist praktisch, dass ich immer tagesaktuelle Auskünfte bekomme. Für die Analyse zu Hause, sei es aus verkehrsplanerischen Interesse oder für mittelfristige Planungen z.B. Umfahrungen bei Störungen und Bauarbeiten, finde ich Tabellenfahrpläne praktisch, aber unterwegs ist ein tagesaktueller Fahrplan, den ich nicht gegen zwei Baustellenheftchen aktualisieren muss, doch praktikabler.
Habe ich eigentlich die Einstellung vom Punkt 3 verpasst?

Wer sich nur schnell mal über Bauarbeiten... informieren will, darf auch gerne nur einen Blick reinwerfen und die Zeitung zurücklegen.
Mit dem Smartphone hat man nicht nur tagesaktuelle sondern augenblicksaktuelle Fahrplaninformationen. So etwas gab es früher für den Fahrgast überhaupt nicht. Heute gibt es solche Informationen dank elektronischer Anzeigetafeln an vielen Stellen zwar auch ohne Smartphone aber im Vergleich zu dessen Möglichkeiten eben doch nur im beschränkten Umfang.

Natürlich kann man sich heute noch genauso wie früher völlig ohne die heutigen elektronischen Helfer im Berliner ÖPNV bewegen. Aber man ist dann schon froh, wenn man gesagt bekommt: Ja, laut Fahrplanaushang ist der Bus zwar gerade weg aber in Wirklichkeit hat er 5 Minuten Verspätung und wird gleich um die Ecke kommen.

Gruß
Micha

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