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Straßenbahn M13 + 16 Südabschnitt
geschrieben von Nordender 
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berliner
Ebenso gibt es diesen Zustieg in Endhaltestellen bei der Straßenbahn die warten in der Schillerstraße, Rosenthal Nord, Mitte am KupfergraBen, Haeckelstraße, Hirtestraße, Rahnsdorfer Straße, Gudrunstraße der 21er und Dirksenstraße. Also dort, wo ich ohne Gefahr einsteigen kann. In einer Gleisschleife mit mehreren Gleisen ist es nicht möglich einen Zustieg zu gewähren. Da ist die Gudrunstraße baulich eine Ausnahme für den 21er.

Das Verhalten an Endhaltestellen wird durch Fahrordnungen (sind de facto DANO's des Betriebsleiters) geregelt, unterliegen also keiner Willkürlichkeit des Fahrpersonals. Ebenso die hier schon angesprochenen Haltepositionen an längeren Haltestellen. Da gibt es eindeutige Festlegungen an die sich das Fahrpersonal auch zu halten hat, da es sonst bei Kontrollen seitens der Betriebsaufsicht zu entsprechenden Konsequenzen kommen kann. Dass es sich in einigen Fällen dem Verständnis der Fahrkunden entzieht, liegt wohl in der Natur der Sache, ist aber wie gesagt keine Böswilligkeit.

Zu den oben genannten Haltestellen wäre noch anzumerken, dass der Zustieg z.B. Am Kupfergraben, Gudrunstr. usw. auch nur an dem gehwegseitigen Gleis möglich ist.
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Philipp Borchert
Mir kann doch keiner erzählen, dass Kundenfreundlichkeit nur über Schikane gegenüber dem Fahrpersonal umgesetzt werden kann. Abgesehen davon, dass in anderen Punkten überhaupt keine Skrupel bestehen, die Leute zu gängeln (z.B. die immer wieder durch Anwohnerbeschwerden hervorgerufenen Diskussionen, ob denn die Fahrerklimageräte während der Wendezeit laufen dürfen oder nicht oder die hier viel zitierten Dienstzeiten, die gern als Argument für hohe Fluktuationen im BVG-Kollegium angeführt werden) wäre es doch interessant, wie andere Betriebe das handhaben.

Ich kam neulich in Hamburg mit einem Busfahrer ins Gespräch. Dort scheint die Regelung wie in Berlin zu sein: Wendezeit = Pausenzeit. Jedenfalls erzählte er mir, dass die Busfahrer auf dieser Linie gern ihre Pause zwischen der vorletzten und der letzten Haltestelle verbringen, weil der Bus dort üblicherweise schon leer ist und sie an der Endhaltestelle keine richtige Pause haben, sondern trotz der Zielanzeige „Pause“ öfter um Auskunft gebeten würden.
Diese Linie hat aber die Besonderheit, dass sie die Endhaltestelle am Bahnhof 2x anfährt, in etwa so als wenn es im Wedding am Virchowklinikum noch eine Straßenbahnhaltestelle am Eckernförder Platz gäbe und die letzte Haltestelle für Fahrgäste dann in den Aufstellgleisen wäre (wobei in Hamburger Fall nur zwischen Aus- und Einstiegshaltestelle nur 1 Buslänge liegt)

In Magdeburg und Leipzig habe ich beobachtet, dass die Fahrpersonal der Straßenbahn an der Endhaltestelle nach dem Ausstieg der Fahrgäste einen Kontrollgang durch die Bahn macht – entweder direkt an der Ausstiegshaltestelle oder an der Betriebshaltestelle in der Wendeschleife. Nach dem Kontrollgang wird in der Regel gleich zur Abfahrtshaltestelle vorgefahren, so dass man einsteigen kann.
In Magdeburg wurde einmal der Kontrollgang (mit geschlossenen Türen) auch an einer Endstation durchgeführt, wo die Ausstiegshaltestelle gleich der Einstiegshaltestelle ist. D.h. gleich nach dem Ausstieg der Fahrgäste wurden die Türen nochmal geschlossen, der Kontrollgang gemacht und danach die Türen wieder freigegeben; bis zur Abfahrt war dann noch etwas Zeit.
Und in Leipzig gibt es sogar mindestens 2 Endstationen, wo Rollstuhlfahrer (nur) an der Ausstiegshaltestelle einsteigen können, weil an der Einstiegshaltestelle der Bahnsteig zu niedrig ist. Das bedeutet ja, dass während der Wendezeit ein Fahrgast an Bord sein kann.

Bei den kleineren Betrieben in Schwerin und Nordhausen war es so, dass die Bahnen erst zur Abfahrtszeit an die Einstiegshaltestelle kamen (sofern es im Falle Nordhausen getrennte Aus- und Einstiegshaltestellen gibt, was nur bei der Hälfte der Endstationen so ist). Gefühlt standen sie am Einstieg meist aber etwas länger als in Berlin üblich.

In Dessau ist (bzw. war – Kreuzbergstraße) ohnehin meist die Ein- und Ausstiegshaltestelle identisch. Aber auch an der Tempelhofer Straße wird mit Fahrgästen durch die Wendeschleife gefahren und die Wendezeit an der Einstiegshaltestelle verbracht.

Ja, dann wäre da noch Halberstadt. Nicht nur, dass dort an allen Endstationen Aus- und Einstieg identisch sind, es wird sogar mit Fahrgästen rangiert, weil die Einstiegshaltestelle am Friedhof vor dem Wendedreieck liegt (jedenfalls war dort ein Fahrplan angebracht, am (H)-Schild auf dem Betriebshofsgelände aber nicht).
Und bei einer Fahrt wurde ich sogar quasi aufgefordert, die Wendezeit in der Bahn zu verbringen: die Bahn in Richtung Friedhof hatte an der vorletzten Haltestelle „Zuckerfabrik“ bereits den Hbf als Ziel geschildert. Aufgrund der modernen Ansagen und Anzeigen im und am Zug nehme ich an, dass das gewollt war.
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berliner
Ebenso gibt es diesen Zustieg in Endhaltestellen bei der Straßenbahn die warten in der Schillerstraße, Rosenthal Nord, Mitte am KupfergraBen, Haeckelstraße, Hirtestraße, Rahnsdorfer Straße, Gudrunstraße der 21er und Dirksenstraße. Also dort, wo ich ohne Gefahr einsteigen kann. In einer Gleisschleife mit mehreren Gleisen ist es nicht möglich einen Zustieg zu gewähren. Da ist die Gudrunstraße baulich eine Ausnahme für den 21er.

Rosenthal Nord und Schillerstraße habe ich schon öfter erlebt, dass die Bahn in der Wendeschleife oder an der Ausstiegshaltestelle gewartet hat und erst zur Abfahrtszeit zur Einstiegshaltestelle kam.
Hirte- und Haeckelstraße gibt es den Einstieg während der Wendezeit wie an der Gudrunstraße doch auch nur für die Linie, die das rechte der beiden Aufstellgleise nutzt. Dadurch gibt's die Haltestellen H*straße auch jeweils 3x: die Ausstiegshaltestelle vor der Kurve, die Betriebshaltestelle mit den Aufstellgleisen und die Einstiegshaltestelle hinter der stumpf befahrenen Weiche.
Klar, Haeckelstraße endet im Moment nur eine Linie, aber es gab ja mal andere Zeiten.

Wobei es z.B. in Magdeburg an der Endstation Sudenburg, Koatenweg eine ähnliche Situation wie in der Gudrunstraße gibt. Dort kann bzw. muss man an beiden Gleisen in die Bahn einsteigen – allerdings liegen die Gleise auch weiter auseinander, so dass mehr Platz zwischen den Zügen ist.

Wie funktioniert das mit den Pausen eigentlich auf der 60? Seitdem die letzte Haltestelle in Richtung Altes Wasserwerk die Einstiegshaltestelle neben der Kalkseestraße ist – und die ehemalige Ausstiegshaltestelle in der Welseetraße nur noch eine Zwischenhaltestelle, kann man ja an beiden Endstationen während der Wendezeit einsteigen. In der Haeckelstraße nutzt die Linie ja das rechte Gleis, so dass dort der Einstieg auch während der Wartezeit möglich ist.
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samm
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Jay
Edit: Mir wurde gerade noch mal bestätigt, dass die M10 [Ergänzung: tagsüber] komplett über Blockpause gefahren wird und damit KEINE Pausenzeitanrechnung an der Warschauer stattfindet.

Frag mal deine Quelle, wie das dann nachts funktioniert, wenn tarifvertraglich keine Blockpausen stattfinden sollen.

Auch wenn ich das Thema nun noch mal fremdbemühen muss: Deinem Vorschlag bin ich selbstverständlich gefolgt und hab nun auch direkt und ohne "stille Post"-Umweg kommuniziert und konnte so das aufgetretende Missverständnis auflösen. Insofern muss ich meine getroffene Aussage korrigieren. In der Tat war die Antwort, die ich erhalten hatte, nur auf "tagsüber" bezogen, wo es im dichten Takt eh kaum möglich ist einen anrechenbaren Anteil an der Warschauer Straße zu erreichen. Vom Fahrplan her werden lediglich die tarifvertraglichen 4 Minuten Mindestwendezeit garantiert. Der Tarifvertrag schließt demnach bei der Straßenbahn auch 2x15 aus. Es gelten also bei der BVG-Strab die beiden Varianten 1/6-Regelung mit mindestens 8 Minuten Pause oder Blockpause (nur tagsüber) mit mindestens 30 Minuten. Zu unterscheiden ist außerdem zwischen "Lenkzeitunterbrechung" mit und ohne Pausenanteil.

Womit wir dann wieder beim Ausgangspunkt meiner ersten Aussage zum Thema in diesem Thread sind: Bezahlte Unterbrechungen der Lenkzeit ohne Pausenanteil, die sich aus dem Fahrplan ergibt, ist Arbeitszeit und damit kein Grund im Kehrgleis zu verbleiben.

Um jetzt noch den Schwenk zurück zum eigentlichen Thread-Thema zu bekommen: Sollte es tatsächlich eine Zwischenlösung mit zweigleisiger Kehranlage und Verlängerung der M13 über die Brücke geben, dann sieht die Situation natürlich anders aus, denn M10 und M13 sollen sich ja nicht gegenseitig blockieren. Da ja nun aber auch die Verlängerung zum Hermannplatz auf der Agenda steht, kommt es vielleicht gar nicht dazu. Interessant wird nun erstmal der anstehende Umbau der Haltestelle für 40-Meter-Fahrzeuge, der in diesem Jahr stattfinden soll.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.04.2017 15:38 von Jay.
Vorziehen an die Einstiegshaltestellen ergibt sich aus dem Fahrplan bzw gültiger Dano, sehen die das vor muß es gemacht werden,
ansonsten bleibt man in der Betriebshaltestelle stehen. Alles andere ist freiwillig....
Grade Wendenschloß,Altes Wasserwerk, Rahnsdorf,Johannistal und besonders Schmöckwitz ist nervend-
es wird Zeit für die Pause abgezogen,Status quo ist aber auch Fahrgastzustieg an der Endstelle, ergo hat man nicht seine Ruhe
( ist ja auch schon vieldiskutiertes Thema im Forum gewesen,samt nicht vorhanderer Pausenräume usw.....)
da hilft es nur, was man bei schönem Wetter machen kann-sich vom Zug zu entfernen!!
Und seitdem man in Zivil fahren kann, steigt die Chance während seiner Pause nicht behelligt zu weden, wenn man die Kabine verläßt..
So lange man aber in der Betriebshaltestelle stehen bleiben kann oder sogar muß ( S-Mahlsdorf) nur dann ist von Pause auch wirklich was da.

T6JP
Zitat
Jay
Der Tarifvertrag schließt demnach bei der Straßenbahn auch 2x15 aus.

Bevor jetzt der Bereich Omnibus und U Bahn ganz wild im Tarifvertrag blättert wo dieser Ausschluß steht. Nicht der Tarifvertrag schließt das aus, sondern eine Dienstvereinbarung die der Bereich Straßenbahn mit der Dienststelle ausgehandelt hat.
Also so gesehen ist die Situation doch ziemlich kompliziert und für die Fahrgäste verwirrend. So ist es wohl kein Wunder, wenn schlechte Stimmung aufkommt. Müsste wohl mehr kommuniziert werden. Die Gründe sind ja nachvollziehbar.
Zitat
Heidekraut
Wenn meine Erinnerung nicht täuscht, konnte ich in Heinersdorf in die wartende M2 in der Wendeschleife einsteigen, sobald sie angekommen war.

Fahr mal wieder hin: An der Ankunftshaltestelle ist der Einstieg nicht gestattet.

Auch auf der themagebenden M13 an der Revaler Straße und Linie 16 an der Müggelstraße ist der Einstieg an der Ankunftshaltestelle und auch in der Betriebshaltestelle nicht erlaubt. Dafür kann der Fahrgast an der Abfahrtshaltestelle sicher sein, dort den ersten abfahrenden Wagen zu besteigen.

so long

Mario


Gewöhnlich laufe ich da hin. Ich meinte natürlich in die in der Abfahrhaltestelle wartende Bahn, die innerhalb der Schleife ist. Es ist klar, dass man nicht in einer Ankunftshaltestelle einsteigen kann. Sonst wäre es ja keine Ankunftshaltestelle, sondern eine normale Haltestelle. Ich hätte schreiben sollen, sobald sie in der Abfahrhaltestelle angekommen war.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.04.2017 23:45 von Heidekraut.
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Slighter
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TMBerlin
Um mal kurz zur M13 zurückzukommen: habe bei Facebook aufgeschnappt, dass die Linie ab nächsten Montag (24.4.) tagsüber komplett mit F8 bedient werden soll. Kann das jemand bestätigen? Die Nachtwagen (GT6N) sollen abends dann gesondert vom Hof gehen.

Gruß
Thomas

Jemand eine Antwort darauf parat?

Ab heute im Tagesverkehr fährt die M13 komplett auf F8.
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