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Tatra gehen zum Fahrplanwechsel in Rente
geschrieben von Tradibahner 
Ich wusste gar nicht, dass die Flexies älter als die GT6 sind. So viel zu "früher war alles besser" - wenn Netz und Fuhrpark ausreichen um überall, wo entsprechender Bedarf ist, mit Flexies zu fahren, dann hätte ich überhaupt nichts dagegen, wenn die Tatras in den Ruhestand im Museum gehen. Aber die M17 ist eben während der Stoßzeiten für einen reinen Tonneneinsatz ungeeignet.
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def
Zitat
485er-Liebhaber
@def:
Ich habe weder Lust so schrecklich kleinteilig zu zitieren noch habe ich falsch zitiert. ;)
Du fühlst dich einfach angesprochen, obwohl ich dich weder zitiert habe noch namentlich genannt habe (oder heißt du Jay?). Etwas sehr Ich-bezogen.

Nun passte allerdings der erste Absatz thematisch so gar nicht zu dem, was Jay geschrieben hat, aber dafür wie die Faust aufs Auge zu meinen Beiträgen.

Dann sind wir da schon zwei, die Mühe haben beides in Einklang zu bringen. Meine BVG-Kritik ist schließlich genau andersrum. Ich kritisiere, dass die BVG weiterhin 100% Niederflureinsatz bis Ende 2017 verkauft, obwohl sie das gar nicht einhalten kann (und auch nicht muss). Der angedachte Einsatz auf der M17 ist planmäßig vorgesehen und damit eben keine Ausnahme sondern Regel.

Wenn ausreichend Kapazitäten durch Neufahrzeuge vorhanden sind, kann man die Tatras nach Fristablauf gerne abstellen. Aber so lange das nicht der Fall ist, soll die BVG aus meiner Sicht eine gewisse Anzahl als Reserve (und für Verstärkerfahrten) bereithalten. Insofern freue ich mich natürlich darüber, dass uns ersteinmal 40 Tatras erhalten bleiben. Noch besser hätte ich es gefunden, wenn diese Fahrzeuge in den 90er oder spätestens Anfang der Nuller Jahre ein Niederflurmitteltel erhalten hätten und damit ein Mindestmaß an Barrierefreiheit bieten würden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
def
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485er-Liebhaber
@def:
Ich habe weder Lust so schrecklich kleinteilig zu zitieren noch habe ich falsch zitiert. ;)
Du fühlst dich einfach angesprochen, obwohl ich dich weder zitiert habe noch namentlich genannt habe (oder heißt du Jay?). Etwas sehr Ich-bezogen.

Nun passte allerdings der erste Absatz thematisch so gar nicht zu dem, was Jay geschrieben hat, aber dafür wie die Faust aufs Auge zu meinen Beiträgen.
Insofern freue ich mich natürlich darüber, dass uns ersteinmal 40 Tatras erhalten bleiben. Noch besser hätte ich es gefunden, wenn diese Fahrzeuge in den 90er oder spätestens Anfang der Nuller Jahre ein Niederflurmitteltel erhalten hätten und damit ein Mindestmaß an Barrierefreiheit bieten würden.

Ja schon, aber wäre das passiert, würden sie auf der M17 ebenfalls wenig bringen.
Erstens das und zweitens - bei einem Andrang wie in Berlin - ist es zuweilen besser, prinzipiell gar nichts anzubieten als ein bisschen. Um ein bisschen kloppen sich dann alle. Auf gar nichts kann man sich einstellen, von Vornherein andere Wege planen.

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Flexist
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Jay
Insofern freue ich mich natürlich darüber, dass uns ersteinmal 40 Tatras erhalten bleiben. Noch besser hätte ich es gefunden, wenn diese Fahrzeuge in den 90er oder spätestens Anfang der Nuller Jahre ein Niederflurmitteltel erhalten hätten und damit ein Mindestmaß an Barrierefreiheit bieten würden.

Ja schon, aber wäre das passiert, würden sie auf der M17 ebenfalls wenig bringen.

Ideal - sowohl von der geforderten Barrierefreiheit als auch von der notwendigen Kapazität her - wären Züge aus GT6 und B6 bzw. die Herrichtung der B6 dafür gewesen. Der Zug ist aber leider auch abgefahren. Stattdessen hat man die B6 u.a. nach Magdeburg verkauft, wo sie dann hinter Niederflurwagen verkehrten.
Zitat
def
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Flexist
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Jay
Insofern freue ich mich natürlich darüber, dass uns ersteinmal 40 Tatras erhalten bleiben. Noch besser hätte ich es gefunden, wenn diese Fahrzeuge in den 90er oder spätestens Anfang der Nuller Jahre ein Niederflurmitteltel erhalten hätten und damit ein Mindestmaß an Barrierefreiheit bieten würden.

Ja schon, aber wäre das passiert, würden sie auf der M17 ebenfalls wenig bringen.

Ideal - sowohl von der geforderten Barrierefreiheit als auch von der notwendigen Kapazität her - wären Züge aus GT6 und B6 bzw. die Herrichtung der B6 dafür gewesen. Der Zug ist aber leider auch abgefahren. Stattdessen hat man die B6 u.a. nach Magdeburg verkauft, wo sie dann hinter Niederflurwagen verkehrten.

Die GT6 sind im Gegensatz zu den Magdeburger Fahrzeugen nicht dafür geeignet. Einen umgebauten KTNF hätte man hingegen beim Umbau auch stärker motorisieren können, so dass neben der Kombinantion KTNF+KT4D (mit 50 Metern zu lang) auch KTNF+B6 (rund 40 Meter) möglich sein könnte. Da ein solcher Umbau nicht erfolgte, sind aber alle Folgen daraus ebenso Spekulatius. Die "neuen" B6 waren ja auch der Hinderungsgrund den pragmatischen Weg aus Leipzig und Rostock nicht zu gehen und NF-Beiwagen für die T6 anzuschaffen.

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B6 hinter Kt4D/Ktnfx ist technisch auch nicht möglich. Zigmal dikutiert hier.
Libau hat es sehr schnell aufgegeben T3 hinter Kt4SU zu kuppeln..

T6JP
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T6Jagdpilot
B6 hinter Kt4D/Ktnfx ist technisch auch nicht möglich. Zigmal dikutiert hier.
Libau hat es sehr schnell aufgegeben T3 hinter Kt4SU zu kuppeln..

T6JP

Hinter einem KTNF6/8 wäre es schon möglich, da der beim Umbau auch eine andere Gelenkansteuerung als der Spender-KT4D erhalten hat. Problem ist hier die Motorisierung, die bei zwei angetriebenen Drehgestellen deutlich höher sein müsste.

Die KTNF sind mit den Baseler "Sänften" (BVB, nicht BLT!) vergleichbar, die nach dem gleichen Prinzip funktionieren. Die hatten allerdings schon von Beginn an die notwendige Motorisierung, um einen Beiwagen zu ziehen, wobei diese Zugbildung aufgrund der Steigungen nicht auf allen Strecken zugelassen ist.

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Jay
Hinter einem KTNF6/8 wäre es schon möglich, da der beim Umbau auch eine andere Gelenkansteuerung als der Spender-KT4D erhalten hat.

Diese Fahrzeuge dürften dann eigentlich gar keine extra Gelenkansteuerung mehr aufweisen, das erledigen dann nur noch die Drehgestelle in den Bögen. Oder sind die EEFs der Sänften (die beim KT6/8NF ja eigentlich keine sind) angesteuert?

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Philipp Borchert
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Jay
Hinter einem KTNF6/8 wäre es schon möglich, da der beim Umbau auch eine andere Gelenkansteuerung als der Spender-KT4D erhalten hat.

Diese Fahrzeuge dürften dann eigentlich gar keine extra Gelenkansteuerung mehr aufweisen, das erledigen dann nur noch die Drehgestelle in den Bögen. Oder sind die EEFs der Sänften (die beim KT6/8NF ja eigentlich keine sind) angesteuert?

Ja, nach meiner Kenntnis sind die Fahrwerke sowohl in Basel, als auch bei den KT-NF (und den Mülheimer M-NF) über die Gelenke angelenkt.

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Aha. Dann sind's nur die Geraer, die auf sowas komplett verzichten konnten.

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Jay
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T6Jagdpilot
B6 hinter Kt4D/Ktnfx ist technisch auch nicht möglich. Zigmal dikutiert hier.
Libau hat es sehr schnell aufgegeben T3 hinter Kt4SU zu kuppeln..

T6JP

Hinter einem KTNF6/8 wäre es schon möglich, da der beim Umbau auch eine andere Gelenkansteuerung als der Spender-KT4D erhalten hat. Problem ist hier die Motorisierung, die bei zwei angetriebenen Drehgestellen deutlich höher sein müsste.

Die KTNF sind mit den Baseler "Sänften" (BVB, nicht BLT!) vergleichbar, die nach dem gleichen Prinzip funktionieren. Die hatten allerdings schon von Beginn an die notwendige Motorisierung, um einen Beiwagen zu ziehen, wobei diese Zugbildung aufgrund der Steigungen nicht auf allen Strecken zugelassen ist.

Dann hätte man beim entwickeln der NF-Teile für die Tatra das aber konstruktiv auch schon einrechnen müssen.
Ist ein Unterschied ob ein angetrieber Tw mitfährt wie in Gera, oder ein toter Beiwagen.

Und ein "Sprinter" ist der NF Tatra ja nun wirklich nicht mehr und das gehoppel des A-teils nervt fürchterlich.

T6JP
Also einige Male wurde von Marzahner Straßenbahnfahrer erzählt, dass es Betriebsfahrten gab, wo ein KTD4 mit einem B6 zum Betriebshof gerollt ist.
Geht sowas auch rein technisch?
Zitat
Flexist
Also einige Male wurde von Marzahner Straßenbahnfahrer erzählt, dass es Betriebsfahrten gab, wo ein KTD4 mit einem B6 zum Betriebshof gerollt ist.
Geht sowas auch rein technisch?

Rein mechanisch, ja. Für die Personenbeförderung unzulässig.

so long

Mario


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T6Jagdpilot
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Jay
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T6Jagdpilot
B6 hinter Kt4D/Ktnfx ist technisch auch nicht möglich. Zigmal dikutiert hier.
Libau hat es sehr schnell aufgegeben T3 hinter Kt4SU zu kuppeln..

T6JP

Hinter einem KTNF6/8 wäre es schon möglich, da der beim Umbau auch eine andere Gelenkansteuerung als der Spender-KT4D erhalten hat. Problem ist hier die Motorisierung, die bei zwei angetriebenen Drehgestellen deutlich höher sein müsste.

Die KTNF sind mit den Baseler "Sänften" (BVB, nicht BLT!) vergleichbar, die nach dem gleichen Prinzip funktionieren. Die hatten allerdings schon von Beginn an die notwendige Motorisierung, um einen Beiwagen zu ziehen, wobei diese Zugbildung aufgrund der Steigungen nicht auf allen Strecken zugelassen ist.

Dann hätte man beim entwickeln der NF-Teile für die Tatra das aber konstruktiv auch schon einrechnen müssen.
Ist ein Unterschied ob ein angetrieber Tw mitfährt wie in Gera, oder ein toter Beiwagen.

Und ein "Sprinter" ist der NF Tatra ja nun wirklich nicht mehr und das gehoppel des A-teils nervt fürchterlich.

T6JP

Klar, das hätte man natürlich alles einrechnen müssen, aber der Drops ist eh schon lange gelutscht. Das gewackelt nervt mich auch. ;-) Im KT4D ging es seitwärts bei hoher Geschwindigkeit, im KTNF6 hoch und runter. Beschleunigungsmeister wird letzterer definitiv nicht, aber mit dem richtigen, sekundengenauen, Anfahren einer Ampel gelingt auch mal der Sieg beim Ampelstart gegen einen verdutzten Autofahrer. *grins*

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Einfach nur dahingleiten ist doch aber kein Fahrspaß.

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Philipp Borchert
Einfach nur dahingleiten ist doch aber kein Fahrspaß.

Genau. Besonders schön fuhren sich Meterspur-KT4D mit originalen Drehgestellen, bevor die seitlichen Dämpfer eingesetzt wurden - wie ein Fischkutter bei starkem Seegang. Die Normalspurausführung hatte das nicht, dafür schaukelten sich die Kisten auf der Budapester Bauweise (Wühlisch- und Weichenstraße) bei etwa 40 km/h mit extremen Nickbewegungen auf. Also 30 oder 50+ fahren ...

Schön, dass es noch welche gibt. Aber sorry an alle Gehbehinderten, die ihre liebe Not haben, die Stufen rauf oder auch runter zu klettern. Die Ansprüche sind mit den Preisen gestiegen und in fünf Jahren besteht die gesetzliche Pflicht zur Barrierefreiheit. Der ÖPNV tut am besten alles, diese zu erfüllen. Auch wenns teuer ist und gelegentlich Gedränge gibt. Im 20. Jahrhundert bis anfangs der Neunziger waren zu 100% ausgelastete Verkehrsmittel in der Hauptverkehrszeit alltäglich, der Fahrgast kannte das nicht anders. Freie Sitzplätze in der HVZ in Lastrichtung sind erst seit dem Rückgang der Fahrgastzahlen mit der politischen und wirtschaftlichen Wende üblich geworden, da das Angebot langsamer als die Nachfrage sank.

so long

Mario
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Flexist
Also einige Male wurde von Marzahner Straßenbahnfahrer erzählt, dass es Betriebsfahrten gab, wo ein KTD4 mit einem B6 zum Betriebshof gerollt ist.
Geht sowas auch rein technisch?

Technisch möglich nur im Sinne von Überführungsfahrten, aber eben nicht für den Dauerbetrieb ( Linie) gedacht.
Genauso wie Schiebefahrten GT6-> Flexi.


Elektrisch kuppeln von B6 zu anderen Typen nicht möglich, BW-Steuerung hatte nur der T6.


T6JP



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.05.2017 19:43 von T6Jagdpilot.
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der weiße bim
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Philipp Borchert
Einfach nur dahingleiten ist doch aber kein Fahrspaß.

Genau. Besonders schön fuhren sich Meterspur-KT4D mit originalen Drehgestellen, bevor die seitlichen Dämpfer eingesetzt wurden - wie ein Fischkutter bei starkem Seegang. Die Normalspurausführung hatte das nicht, dafür schaukelten sich die Kisten auf der Budapester Bauweise (Wühlisch- und Weichenstraße) bei etwa 40 km/h mit extremen Nickbewegungen auf. Also 30 oder 50+ fahren ...

Schön, dass es noch welche gibt. Aber sorry an alle Gehbehinderten, die ihre liebe Not haben, die Stufen rauf oder auch runter zu klettern. Die Ansprüche sind mit den Preisen gestiegen und in fünf Jahren besteht die gesetzliche Pflicht zur Barrierefreiheit. Der ÖPNV tut am besten alles, diese zu erfüllen. Auch wenns teuer ist und gelegentlich Gedränge gibt. Im 20. Jahrhundert bis anfangs der Neunziger waren zu 100% ausgelastete Verkehrsmittel in der Hauptverkehrszeit alltäglich, der Fahrgast kannte das nicht anders. Freie Sitzplätze in der HVZ in Lastrichtung sind erst seit dem Rückgang der Fahrgastzahlen mit der politischen und wirtschaftlichen Wende üblich geworden, da das Angebot langsamer als die Nachfrage sank.

Wobei man im Ostblock immer noch erstaunen kann, wie schnell da die Alten die Stufen hoch und runter sind-selbst an Wagen mit NF-Teilen.
Die NF Einstiege nutzen da eher die jungen Leute, die den Blick vom elektronischen Stullenbrett nicht hoch kriegen........
Und wenn ich daran denke, wie lange das dauert,bis sich hierzulande die Leute selbst die eine Stufe in den GT6 rein und raushieven..

T6JP
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