Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Fragenthread 2017 (2. Quartal)
geschrieben von TomB 
Zitat
Philipp Borchert
Ich hoffe ebenso stark darauf. So ist ein adäquater Ersatz für die Fahrplanbücher gegeben und man hat wieder fast alle relevanten ÖPNV-Informationen zur Hand. Für das Nachtnetz wären noch die Übersichten der Anschlussrelationen von Interesse.

Ein adäquater Ersatz für Fahrplanbücher wären neue Fahrplanbücher. Worin besteht eigentlich der Unterschied z.B zwischen den Hamburger und den Berliner Fahrgästen? Der HVV gibt immer noch Fahrplanbücher auch für Hamburg aus, in Berlin meint man aber, es nicht mehr nötig zu haben?

Und es komme mir niemand mit dem Argument, dass ja "alle Leute heute ein Handy haben"! Es haben eben nicht alle Leute ein Smartphone, weder in Hamburg noch in Berlin!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Aufgrund der ständig auftretenden Baustellen und Unzuverlässigkeiten stelle ich ein maßgebendes Fahrplanbuch mal sehr in Frage. Vermutlich sind da die technischen Informationsmittel die aktuallisiert werden meistens besser, wenngleich ich da auch nicht immer ein Fan von bin.
Das führt mich zum VBB "Fahrplanbuch online" [fahrinfo.vbb.de], wovon der VBB behauptet: "Ihre Wunschlinien im klassischen Fahrplanbuch-Design. Auf Wunsch mit Haltestellenperlschnur."

Da empfehle ich mal einen "klassischen Fahrplan" NUR für die M4 zu erstellen. Und NUR mal mit der Vorgabe von "heute für die nächsten 30 Tage":

[fahrinfo.vbb.de];

Man erhält ein "handliches" 84 seitiges pdf-Dokument, die 9 Fußnoten findet man immerhin schon auf Seite 12....

Zum Vergleich zwei Beispiele: das handliche 16,5x12 cm Winterfahrplanheft 1960/61 der BVG/West umfasste 232 Seiten, das etwas größere 24x19 cm Fahrplan und Informationsheft Winter 1969/70 des VEB Kombinates Berliner Verkehrsbetriebe umfasste 78 Seiten, jeweils mit Fahrplänen von ALLEN U-Bahn, Straßenbahn, Obus und Buslinien, enthalten waren auch Netzpläne zur Orientierung.

Tja, der Fortschritt ist nicht aufzuhalten ;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
Die Zeiten eines gedruckten Fahrplanbuches sind vorbei, das musst du langsam mal einsehen. Und Beispiele von früher... Schön und? Wie lange waren die Fahrplanbücher aktuell? Und mal ganz ehrlich: Welcher normale Fahrgast braucht ein Fahrplanbuch? Nur weil die Nahverkehrsinteteressierten das toll finden, muss man das nicht machen.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Was ich muss oder nicht muss, musst du mir schon überlassen.
Die Frage worin der Unterschied zwischen Hamburger und Berliner normalen Fahrgästen besteht ist noch nicht beantwortet.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Dann frag doch mal beim VBB nach.

Und die alten Fahrplanbücher sind wohl keine guten Beispiele. Bei Linien mit mehr als ein paar Haltestellen nur unvollständige Perlschnüre und die konkreten Abfahrzeiten wurden auch nicht für jede Haltestelle angegeben. Das wird aber natürlich wieder verschwiegen...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Harald, hast du schon mal geguckt in Deutschland, wo es noch Fahrplanbücher gibt? Die Zeiten sind vorbei und die Hamburger haben da vielleicht noch Glück, aber nicht mehr sehr lange und auch dort wird es keines geben.

Papier ist geduldig, bspw. wäre ein Fahrplanbuch für dieses Jahr spätestens im Februar in Teilen ungültig gewesen.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Die wirklich hochsimple Lösung wären...tätärätätä...noch nie vorgeschlagen...fertige Fahrplan-PDFs auf der VBB-Seite. Wenn ich auf eine Linie klicke, bekomme die Fahrplanunterlagen für den Jahresfahrplan. Ohne vorher sich durch zig Abfragemöglichkeiten klicken zu müssen. Das kann doch nicht so schwer sein!

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Die wirklich hochsimple Lösung wären...tätärätätä...noch nie vorgeschlagen...fertige Fahrplan-PDFs auf der VBB-Seite. Wenn ich auf eine Linie klicke, bekomme die Fahrplanunterlagen für den Jahresfahrplan. Ohne vorher sich durch zig Abfragemöglichkeiten klicken zu müssen. Das kann doch nicht so schwer sein!

Hast du denn das mal dem VBB geschrieben?

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
Philipp Borchert
Die wirklich hochsimple Lösung wären...tätärätätä...noch nie vorgeschlagen...fertige Fahrplan-PDFs auf der VBB-Seite. !

Vor allem auch für die Haltestellenpläne. Bei anderen Verkehrsbetrieben geht das problemlos.
Zitat
485er-Liebhaber
Harald, hast du schon mal geguckt in Deutschland, wo es noch Fahrplanbücher gibt? Die Zeiten sind vorbei und die Hamburger haben da vielleicht noch Glück, aber nicht mehr sehr lange und auch dort wird es keines geben.

Ich bin zwar noch nicht mit jedem Verkehrsunternehmen Deutschlands gefahren, aber eigentlich haben, bis auf die BVG, alle die ich kenne noch Fahrplanbücher, auch in Großstädten wie München, Köln, Hamburg etc.

Letztens bin ich erst auf einer Informationsveranstaltung meines Verkehrsunternehmens gewesen, der Großteil der dort Anwesenden nutzt immer noch das Fahrplanbuch zur Verbindungssuche. Und auch wenn man, wie ich, hauptsächlich Apps nutzt, finde Fahrplanbücher sehr nützlich um einen Gesamtüberblick des Verkehrsangebotes zu bekommen.

Wer Baustellen und so berücksichtigen will, kann ja zu jedem Fahrplanbuch das aktuelle Navi dazulegen.

Gruß,
U-Bahnfuchs
Zitat
U-Bahnfuchs
Ich bin zwar noch nicht mit jedem Verkehrsunternehmen Deutschlands gefahren, aber eigentlich haben, bis auf die BVG, alle die ich kenne noch Fahrplanbücher, auch in Großstädten wie München, Köln, Hamburg etc.

Dann kennst du Leipzig und Dresden nicht? Auch in Hannover ist mir sowas nicht bekannt. Fahrplanbücher sind auf dem absteigenden Ast - das Berliner Ding war ja nur für Zuhause für den Schrank. In anderen Städten ist das auch handlich (Beispiel Rostock).
Die Klopper, die ich Zuhause habe, sind allesamt unhandlich und schwer. Und um eine Verbindung nachzuschauen gibts schon dieses Internet. ;)


Zitat
U-Bahnfuchs
Wer Baustellen und so berücksichtigen will, kann ja zu jedem Fahrplanbuch das aktuelle Navi dazulegen.

Und das bringt mir was? Und so ... in Köpenick wurden zum 27.2. mal eben die ganzen Abfahrten geändert, alle Fahrpläne veraltet. Mehrleistungspaket - steht alles drin. Dazu gibt es in Berlin eben auch den Atlas (kenne ich aus keiner anderen Stadt), der da wesentlich besser ist.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Der war gut.
Auch der ach so tolle Atlas ist relativ schnell veraltet.
Zitat
485er-Liebhaber
Dann kennst du Leipzig und Dresden nicht? Auch in Hannover ist mir sowas nicht bekannt. Fahrplanbücher sind auf dem absteigenden Ast - das Berliner Ding war ja nur für Zuhause für den Schrank. In anderen Städten ist das auch handlich (Beispiel Rostock).

Zumindest online gibt es das für Dresden: [www.vvo-online.de]

Und diese Dinger leisten halt etwas, was die Verbindungsabfrage nicht oder nur sehr eingeschränkt kann: einen groben Überblick über das Angebot bieten (Taktdichte, Betriebszeit, Zusatzfahrten ab Haltestelle x etc.). Und das ist eben nicht nur für den Ferrosexuellen interessant, sondern auch für den erfahrenen Fahrgast, der sich z.B. für eine Abendveranstaltung grob orientieren möchte, wie er hinterher nach Hause kommt. Und sei es die Info, wann in etwa die letzte Bahn fährt und ab wann die Taktdichten so sind, dass er nicht mehr spontan zur Station gehen sollte, ohne online nach der nächsten Verbindung zu schauen.

Da ist Dresden übrigens besser dabei als Berlin: in vielen Kneipen hängen Nachtfahrpläne für die nächsten Haltestellen, und im Schillergarten, einem Biergarten am Blauen Wunder, hängt sogar eine dynamische Anzeige der nächsten Abfahrten vom Schillerplatz.
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
U-Bahnfuchs
Ich bin zwar noch nicht mit jedem Verkehrsunternehmen Deutschlands gefahren, aber eigentlich haben, bis auf die BVG, alle die ich kenne noch Fahrplanbücher, auch in Großstädten wie München, Köln, Hamburg etc.

Dann kennst du Leipzig und Dresden nicht? Auch in Hannover ist mir sowas nicht bekannt. Fahrplanbücher sind auf dem absteigenden Ast - das Berliner Ding war ja nur für Zuhause für den Schrank. In anderen Städten ist das auch handlich (Beispiel Rostock).
Die Klopper, die ich Zuhause habe, sind allesamt unhandlich und schwer. Und um eine Verbindung nachzuschauen gibts schon dieses Internet. ;)

Von Hannover habe ich erst letztes Jahr ein Gesamtfahrplanbuch des GVH erstanden ;)

Gruß,
U-Bahnfuchs
Zitat
micha774
Auch der ach so tolle Atlas ist relativ schnell veraltet.

Dann also den auch abschaffen? ;)
Es geht eben drum: Bei uns gab es Atlas und Fahrplanbuch. Der Atlas ist mittlerweile sehr handlich und man kann von den online überarbeiteten Perschnüren hoffen, dass der Nächste besser wird. Das dicke Fahrplanbuch erschlägt doch jeden.

Zitat
def
Und diese Dinger leisten halt etwas, was die Verbindungsabfrage nicht oder nur sehr eingeschränkt kann: einen groben Überblick über das Angebot bieten (Taktdichte, Betriebszeit, Zusatzfahrten ab Haltestelle x etc.).

Dann schaue dir mal (online) die Perlschnüren an, die man ja nun gut überarbeitet hat. Ich finde, damit kann man schon mehr anfangen. Zugegeben, letzte Abfahrten gibt es nicht, aber wenn man das wenigstens gut ausarbeitet und im Atlas auch mal wieder reinkommt, kann man schon halbwegs zufrieden ist,

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
485er-Liebhaber
Dann kennst du Leipzig und Dresden nicht? Auch in Hannover ist mir sowas nicht bekannt. Fahrplanbücher sind auf dem absteigenden Ast - das Berliner Ding war ja nur für Zuhause für den Schrank. In anderen Städten ist das auch handlich (Beispiel Rostock).
Die Klopper, die ich Zuhause habe, sind allesamt unhandlich und schwer. Und um eine Verbindung nachzuschauen gibts schon dieses Internet. ;)

Ist nur schön, dass Du das entscheidest, was unwichtig ist und was nicht.
PS: Wenn es diese ganzen Wälzer früher nicht gegeben hätte und es Leute gab, die die gesammelt haben, hättet du Dir Deine Homepage in den Ar... schieben können...!
Verstehe das immer nicht: Wie man etwas vehement schlecht redet, was andere eben nutzen wollen. Tut dir das persönlich weh, wenn z.B. Harald, Philipp, Micha und ich sowas gerne zuhause haben würden?

Allerdings teile ich die Kritik, dass das VBB Fahrplanbuch online eigentlich nicht zu gebrauchen ist. 50 Seiten für den M11, halleluja.
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
U-Bahnfuchs
Ich bin zwar noch nicht mit jedem Verkehrsunternehmen Deutschlands gefahren, aber eigentlich haben, bis auf die BVG, alle die ich kenne noch Fahrplanbücher, auch in Großstädten wie München, Köln, Hamburg etc.

Dann kennst du Leipzig und Dresden nicht?
In Dresden gibt es durchaus noch ein gedrucktes Fahrplanbuch, welches man auch online bestellen kann: [www.vvo-online.de]

Nicht verschweigen darf man aber auch, dass ein Unternehmen im VVO das Fahrplanbuch gern abschaffen möchte...
Zitat
Joe
Ist nur schön, dass Du das entscheidest, was unwichtig ist und was nicht.

Was du alles rausliest. Ich war es bestimmt, der der DB und BVG das befohlen hat. ;)
Ich verstehe es nicht, wie man andere Meinungen nicht akzeptieren kann. Ob ich es nun gut finde oder nicht, wird es für Berlin wohl erstmal kein Fahrplanbuch geben. Und habe ich gesagt, Fahrplanbücher sind scheiße? Nein, ich habe mal ein paar Argumente genannt, warum man sowas einstampft - was mich nämlich viel mehr stört, ist pure Interpretation von irgendwas.

Die verlinkten Fahrplanbücher - ich bin doch erstaunt, dass es die doch in Hannover und Dresden noch gibt, danke - sind allesamt auch wenigstens handlich. Ich vermute genau deswegen existieren sie auch noch.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Das Fahrplanbuch war ja auch schlecht gemacht. Erstens darf schon mal die Frage gestellt werden, weshalb Potsdam mit allen Linien zwingend dabei sein musste. Für Berliner Kunden 'n netter Zusatznutzen, für Potsdamer aber kaum zu gebrauchen. Die hatten ihren flexiblen Fahrplanordner (gar nicht mal unclever gewesen das Ding und zudem gratis) und fielen so als potenzielle Kunden schon mal weitgehend weg.

Den Berliner Teil hätte man ja vielleicht erst mal verschlanken können. Nicht jede Haltestelle aufführen und noch konsequenter mit Taktangaben arbeiten. Und letztlich war es auch unverhältnismäßig teuer. Ich behaupte mal, teurer war's in keiner anderen Stadt. Dabei boten Fahrplanbücher in anderen Städten oft mehr Informationen - z.B. Standortpläne.

Ein kompaktes, handliches Gesamtinformationswerk für den ÖPNV in Berlin, das kann der BVG-Atlas wieder werden. Ein Fahrplanbuch brauche ich nicht mehr.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen