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Fragenthread 2017 (2. Quartal)
geschrieben von TomB 
Zitat
BVG-Fuchs
Hallo zusammen,

Heute erwarb ich dieses Schild [Bild]. Kann mir jemand sagen, aus welcher Zeit dieses Schild stammt und evtl. sogar wo es hing?

Ich bin gespannt und danke vorab.

Zitat
GraphXBerlin
Diese Haltestellenfahne wurde Anfang / Mitte der 1980er durch die viereckigen ersetzt. Im Moment möchte ich sogar behaupten, dass die Linienreiter aus Kunsttoff nie auf solch einer Fahne waren. Dort waren Blech/Eisenreiter installiert. Vielleicht weiß B-V 3313 genaueres?

Also diese Kombination von Haltestellenfahne und Linienreiter gab es nicht.
Also m.M.n. sind die gezeigten Linienreiter definitiv für die viereckigen Haltestellenfahnen bestimmt gewesen, weshalb die "Füße" ja auch in Weiß gehalten sind.
Die Linienreiter für diese Haltestellenfahne hatten glaube ich grüne "Füße".
Kann aber leider nicht genau sagen, ob auf der "alten" Haltestellenfahne nur die Metall-Linienreiter verwendet wurden.
Spontan würde ich meinen und sagen, dass zum Ende der alten und schmalen Haltestellenfahne auch schon die Kunststoff-Linienreiter verwendet wurden.
Wenn ich mich richtig erinnere, dann gibt's die Kunststoff-Linienreiter ja auch mit "grünen Füßen".(?)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.06.2017 02:01 von Zektor.
Zitat
485er-Liebhaber
@Wutzkman:
Worüber möchtest du eigentlich diskutieren? Anscheinend hat es ja nichts mit dem Fahrplanbuch zu tun, dann schreibe mir das lieber privat. Vielleicht verstehe ich es ja dann. ;)

Für mich gibt es zu diesem Thema generell nichts zu diskutieren. Erst recht nicht, da du so erkenntnisresistent bist.


Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Wutzkman
Dann können wir die Bibel abschaffen?

Gern, aber nur gemeinsam mit Koran, Talmud und was es da sonst noch alles gibt. Dann haben eine große Menge Menschen einen Grund weniger, sich zu zanken.

Das sehe ich zwar exakt genau so, maße mir aber dennoch nicht an darüber zu urteilen, auch wenn sie bei mir nur Ballast im Schrank sind und es ja "dieses Internet" gibt.
Zitat
Wutzkman
Für mich gibt es zu diesem Thema generell nichts zu diskutieren. Erst recht nicht, da du so erkenntnisresistent bist.

Vernünftig erklären kannst du es mir ja leider nicht. Schade drum.

Du maßt dir allerdings an, die Bibel und ein Fahrplanbuch zu vergleichen - zumal der Nutzen ja doch sehr weit auseinandergeht. ;)

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
GraphXBerlin
Diese Haltestellenfahne wurde Anfang / Mitte der 1980er durch die viereckigen ersetzt. Im Moment möchte ich sogar behaupten, dass die Linienreiter aus Kunsttoff nie auf solch einer Fahne waren. Dort waren Blech/Eisenreiter installiert. Vielleicht weiß B-V 3313 genaueres?

Die eckigen Fahnen wurden nach der Novellierung der StVO vom 1.8.83 nötig. Da wurde die Abschaffung der alten Haltestellen bis 1993 beschlossen. Am 19.10.83 wurde an der Pallasstraße/Goebenstraße die erste viereckige Fahne installiert. Die Kunststoffreiter gab es auch auf den alten Fahnen, nur mit passenden gelb-grünen Füßen. Nur bei Bauarbeiten konnte es vorkommen, dass mal kurzfristig neue Reiter auf Ersatzhaltestellen gesteckt wurden. Und das sogar noch mit den dreistelligen Liniennummern.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
Wutzkman
Für mich gibt es zu diesem Thema generell nichts zu diskutieren. Erst recht nicht, da du so erkenntnisresistent bist.

Vernünftig erklären kannst du es mir ja leider nicht.

Doch, das habe ich bereits. Jedoch bin ich kein Papagei, der permanent gegen deine Ignoranz predigt. Von Selbstreflektion ist nach wie vor kein Deut zu erkennen, allerdings habe ich das von dir auch nicht erwartet.


Zitat
485er-Liebhaber
Du maßt dir allerdings an, die Bibel und ein Fahrplanbuch zu vergleichen

Nein, das tue ich nicht. Darüber hinaus wäre es schön, wenn die wiederholten Unterstellungen deinerseits künftig nicht mehr vorkommen würden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.06.2017 12:58 von Wutzkman.
Was soll denn dieser sinnfreie Streit?

Schreibt den VBB an und fragt an, warum es keine Fahrplanbücher mehr gibt.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
GraphXBerlin
Diese Haltestellenfahne wurde Anfang / Mitte der 1980er durch die viereckigen ersetzt. Im Moment möchte ich sogar behaupten, dass die Linienreiter aus Kunsttoff nie auf solch einer Fahne waren. Dort waren Blech/Eisenreiter installiert. Vielleicht weiß B-V 3313 genaueres?

Die eckigen Fahnen wurden nach der Novellierung der StVO vom 1.8.83 nötig. Da wurde die Abschaffung der alten Haltestellen bis 1993 beschlossen. Am 19.10.83 wurde an der Pallasstraße/Goebenstraße die erste viereckige Fahne installiert. Die Kunststoffreiter gab es auch auf den alten Fahnen, nur mit passenden gelb-grünen Füßen. Nur bei Bauarbeiten konnte es vorkommen, dass mal kurzfristig neue Reiter auf Ersatzhaltestellen gesteckt wurden. Und das sogar noch mit den dreistelligen Liniennummern.

Vielen Dank auch an Dich. Ich fand Bilder von 1972. Da waren sie in vollen Einsatz. Mit deinem Hinweisen kann ich die Einsatzdauer nun auf bis 1993 eingrenzen.

Grüße

Es grüßt - der Fuchs ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.06.2017 19:38 von BVG-Fuchs.
Das Jahr ist aber mit Vorsicht zu genießen. Die alten Haltestellenfahnen fand man schon mitte der 1980er JAhre nur noch an Endhaltestellen als "Betriebshaltestelle" oder als mobile Ersatzhaltestelle. Im regulären Linienverkehr waren die viereckigen Fahnen sehr schnell eingeführt worden. Im BVG-Shop gab oder gibt es auch ein Buch über die Berliner Haltestellen.
Nochmal etwas zum Thema Kursbuch.

Gedruckte Fahrplanbücher (und meinetwegen auch gedruckte Fahplanflyer) dienen ja nicht nur zur Erstellung von Verbindungen, sondern vermitteln einen passiven Überblick vom Angebot des jeweiligen Verkehrsmittels, möglichst mit einer Stadt- oder Landkarte kombiniert. Die Fahrplanprogramme und Apps muss ich aber aktiv befragen und tue das erst, wenn ein Bedarf besteht.

Gut redigierte Fahrplanbücher regen aber u.U. auch zum Lesen an und können Fahrtwünsche produzieren. Außerdem sollten sie z.B. Tarifangaben und Beförderungsbedingungen enthalten, der Münchener MVV-Fahrplan enthält darüber hinaus auch einen Überblick über die eingesetzten Fahrzeuge!

Das Layout sollte nutzerfreundlich sein, was z.B. die letzten DB-Kursbücher und auch des VBB-Kursbuch nicht waren. Neben der Angabe zuvieler Detailfahrten wurde vor allem der auf den Seiten zur Verfügung stehende Platz nicht genutzt um platzsparend zu drucken, so ein "dicker Klopper" enthielt viel zu viel unredigiertes weißes Papier. Die von mir oben erwähnten alten BVG und BVB Fahrplanbücher enthielten natürlich nur Auszüge für Haltestellen und Fahrten, gaben aber dem Nutzer einen Überblick über das Angebot. Und so sind oft auch die noch immer erstellten Fahrplanbücher anderer Städte usw. aufgebaut: als Katalog für das Angebot, als Informationsmittel für Preise und Bedingungen und u.U. auch zur Erklärung von Besonderheiten im Angebot. Alle diese Möglichkeiten hat man bei BVG/VBB für Berlin in den Wind geschrieben und ist mit dem Wegfall der Zeitangaben im Atlas sogar weit über das Ziel hinaus geschossen. Der Atlas ist ein gutes Infomittel, kann aber auch mit wieder eingeführten Zeitbändern einen richtigen und klug gestalteten Fahrplan nicht ersetzen, den man vielleicht sogar in die Tasche stecken kann. Leider hat ja auch die S-Bahn ihren Taschenfahrplan eingestellt.

Wenn ich z.B. wissen will, wann im Jahre 1914 Züge über die Berliner Stadtbahn gefahren sind, habe ich mit einem Griff das Kursbuch von 1914 (Nachdruck) aus dem Bücherschrank gezogen und blättere die entsprechenden Seiten auf. Für 2014 habe ich absolut keine Möglichkeit dazu! Auch wenn man sich heute das elektronische Kursbuch der DB mit allen Tabellen herunter lädt und speichert, nutzt das nichts, denn in diesen Tabellen fehlt der Fernverkehr bis auf wenige Ausnahmen. Für den Berliner Nahverkehr gibt es solch eine Möglichkeit überhaupt nicht, denn wer erstellt sich aus dem VBB-Fahrplanbuch die pdf-Dateien aller Linien, die z.B. auch die zum Zeitpunkt der Erstellung gültigen Baufahrpläne enthalten und damit für einen späteren Überblick u.U. wertlos sind.

Natürlich kann man sagen, nur weil in 100 Jahren Nostalgiker etwas nachschlagen wollen, können wir diesen Aufwand nicht betreiben. Doch das Problem, dass Daten, Ereinisse und Erkenntnisse in unserer elektronischen Zeit unrettbar verschwinden, ist nicht auf das Verkehrswesen beschränkt und es sollte dafür eine Lösung geben.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Verloren sind die VBB Fahrplandaten der letzten Jahre nicht. Als der Vorreiter deutscher Verkehrsverbünde in Sachen OpenData stellt der VBB bereits seit 2012 alle Fahrplandaten auf der Seite daten.berlin.de/datensaetze im GTFS Format zur freien Verfügung. Anhand dieser Daten ist es jederzeit möglich festzustellen, welche Fahrten einer beliebigen Linie zu einem beliebigen Zeitpunkt seit 2012 fahrplanmäßig vorgesehen waren oder sind.

Diese Daten sind also nicht verloren. Für ihre Nutzung sind allerdings Computerprogramme notwendig. Es gibt solche Anwendungen. Aber diese sind vorrangig für die Nutzer aktueller Daten ausgelegt. Google u.a. nutzen diese Daten z.B. für ihre Routingfunktionen. Ich berechne daraus die Liniennetze auf meiner Seite www.Berliner-Linien.de. Wobei die darin angezeigten Abfahrtstafeln ihre Echtzeitdaten direkt aus der VBB-API beziehen.

Natürlich könnte man auch Anwendungen programmieren, die aus diesen Daten elektronische Dokumente in Form früherer Fahrplanhefte, Haltestellentafeln oder Atlanten generieren. Nur stellt sich die Frage, wie viele Leute sind daran heute wirklich noch interessiert und lohnt sich der Aufwand dafür. Eine Frage, die sich vermutlich auch der VBB, die S-Bahn und die BVG vor der Einstellung dieser Druckerzeugnisse gestellt haben.

Gruß
Micha

Zitat
def
Da ist Dresden übrigens besser dabei als Berlin: in vielen Kneipen hängen Nachtfahrpläne für die nächsten Haltestellen, und im Schillergarten, einem Biergarten am Blauen Wunder, hängt sogar eine dynamische Anzeige der nächsten Abfahrten vom Schillerplatz.

Das geht im Prinzip auch in Berlin, man braucht nur ein internetfähiges Anzeigegerät, z.B. einen internetfähigen Fernseher oder einen (einfachen) Computer mit Monitor. Da kann man die Seite [abfahrinfo.vbb.de] drauf einrichten. Als Zusatzinformation bekommt man dort sogar angezeigt, wann man loslaufen muss.

Leider ist die Seite noch nicht ganz ausgereift.
So kann man nur genau eine Haltestelle angeben. Für das Deutsche Technikmuseum, das neben der U1 auch von der U2 via Gleisdreick und der U7 via Möckernbrücke erschlossen wird, wäre diese Anzeige daher nicht geeignet.
Auch erfolgt die Konfiguration ausschließlich per Cookie, so dass auf einem Rechner auch nur eine Haltestelle eingerichtet werden kann, wenn man nicht mehrere unabhängige Webbrauser installieren will. Dadurch ist eine Weiterleitung der eingerichteten Seite nicht möglich (sonst hätte ich oben mal den Schillerplatz in Berlin verlinkt ;-) ).
Mal abgesehen von solchen Sachen, wie der Auswahl aus nur drei fest vorgegebenen Fußwegdauern, dass man den eingegebenen Haltestellennamen nicht bearbeiten kann, sondern für eine Änderung neu eintippen muss oder dass man die während des Eintippens aufpoppende Vorschlagsliste nicht einfach per Tastatur ansteuern kann, wo sich die Finger ja grad befinden, sodern erst zur Maus greifen muss.
Wie sieht es eigentlich aus, wenn die Minna-Todenhagen-Brücke zwischen Baumschulenstraße und Grenzweg (dann Minna-Todenhagen-Straße) fertiggestellt ist? Die Fähre F11 wird dann eingestellt, so viel ist ja jetzt schon klar. Des Weiteren wurde schon angegeben, dass ein Bus dann über die Brücke fahren soll, wahrscheinlich wird da ja der 170er verlängert, für größere Umstrukturierungen sehe ich da jetzt eigentlich keinen Anlass. Jedoch denke ich nicht, dass man den 170er dann irgendwo an der Rummelsburger Straße verenden lassen wird.
Erdacht hätte ich mir da beispielsweise folgende zwei (drei/vier) Möglichkeiten:

1. Verlängerung zum S Nöldnerplatz über Rummelsburger Straße, Köpenicker Chaussee, Hauptstraße und Schlichtallee (Verstärkung der Linie 21 auf 10-Minuten-Takt zwischen Blockdammweg/Rummelsburger Straße und Schlichtallee/S Rummelsburg, wenn vielleicht auch nicht nötig).

2. Verlängerung zum S Karlshorst
2.1 über Rummelsburger Straße, Blockdammweg und Ehrlichstraße (Verstärkung der Linie 21 auf 10-Minuten-Takt zwischen Blockdammweg/Rummelsburger Straße und S Karlshorst, wenn vielleicht auch nicht nötig).
2.2 durch's Prinzenviertel (über Am Walde, Oskarstraße und Liepnitzstraße zur Ehrlichstraße).
(2.3 über Rummelsburger Straße und Treskowallee, aufgrund der Linien M17, 21, 27 und 37 in diesem Bereich wahrscheinlich unwahrscheinlich...)
Zitat
VBB/HVV
Wie sieht es eigentlich aus, wenn die Minna-Todenhagen-Brücke zwischen Baumschulenstraße und Grenzweg (dann Minna-Todenhagen-Straße) fertiggestellt ist? Die Fähre F11 wird dann eingestellt, so viel ist ja jetzt schon klar. Des Weiteren wurde schon angegeben, dass ein Bus dann über die Brücke fahren soll, wahrscheinlich wird da ja der 170er verlängert, für größere Umstrukturierungen sehe ich da jetzt eigentlich keinen Anlass. Jedoch denke ich nicht, dass man den 170er dann irgendwo an der Rummelsburger Straße verenden lassen wird.
Erdacht hätte ich mir da beispielsweise folgende zwei (drei/vier) Möglichkeiten:

1. Verlängerung zum S Nöldnerplatz über Rummelsburger Straße, Köpenicker Chaussee, Hauptstraße und Schlichtallee (Verstärkung der Linie 21 auf 10-Minuten-Takt zwischen Blockdammweg/Rummelsburger Straße und Schlichtallee/S Rummelsburg, wenn vielleicht auch nicht nötig).

2. Verlängerung zum S Karlshorst
2.1 über Rummelsburger Straße, Blockdammweg und Ehrlichstraße (Verstärkung der Linie 21 auf 10-Minuten-Takt zwischen Blockdammweg/Rummelsburger Straße und S Karlshorst, wenn vielleicht auch nicht nötig).
2.2 durch's Prinzenviertel (über Am Walde, Oskarstraße und Liepnitzstraße zur Ehrlichstraße).
(2.3 über Rummelsburger Straße und Treskowallee, aufgrund der Linien M17, 21, 27 und 37 in diesem Bereich wahrscheinlich unwahrscheinlich...)

Es gibt eine neue Buslinie 365.

Link zur Grafik
Ist leider nur bei Facebook möglich.

Ob der Senat dann auch die Linie so bestellt ist noch offen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.06.2017 20:25 von F123.
Oh, dankeschön für die schnelle Info und den Link! Ist natürlich auch eine interessante Idee, auch wenn ich da schon was Anderes erwartet hatte.
Zitat
VBB/HVV
Oh, dankeschön für die schnelle Info und den Link! Ist natürlich auch eine interessante Idee, auch wenn ich da schon was Anderes erwartet hatte.

Schaut so aus, als wenn man dort nur einen Umlauf einsetzen will.
Anonymer Benutzer
Re: Fragenthread 2017 (2. Quartal)
12.06.2017 03:19
Zitat
F123
Ob der Senat dann auch die Linie so bestellt ist noch offen.

Naja, wenn die Linie so in Beantragung ist und ein Mitglied des Abgeordnetenhauses so einen Beitrag postet, dann gehe ich mal davon aus, dass die Linie dann auch so kommen wird. :)
Zitat
F123
Zitat
VBB/HVV
Wie sieht es eigentlich aus, wenn die Minna-Todenhagen-Brücke zwischen Baumschulenstraße und Grenzweg (dann Minna-Todenhagen-Straße) fertiggestellt ist? Die Fähre F11 wird dann eingestellt, so viel ist ja jetzt schon klar.

Es gibt eine neue Buslinie 365.

Ob der Senat dann auch die Linie so bestellt ist noch offen.

Ich habe mir gerade mal die geplante Linienfuehrung des 365 angesehen. Er hat meiner Meinung nach recht wenig mit der F11 zu tun. Wenn ich in Berlin bin, ist z.B. eine meiner Standardwanderungen S-Treptower Park->Insel der Jugend->F11->S-Bahnhof Karlshorst (->Modellbahnbox). Auf der Faehre sehe ich dann fast nur Passagiere, die in die Gegend westlich der Treskowallee wollen, da sie entweder in der Gartenanlage verschwinden oder auf den Fritz-Koenig-Weg einschwenken.
Regards
Henner
So ein Zufall. Als ich eben im Kurzmeldungsthread die Diskussion zur neuen Haltestelle in der Schnellerstraße gelesen habe, kam ich auf die Frage, welches Busangebot eigentlich auf der neuen Spreebrücke geplant ist. Die wollte ich gerade hier posten... et voilà - schon längst passiert. :)

Ich bin etwas skeptisch: einerseits verbessert sich die Erschließung von Oberschöneweide-Nord deutlich. Andererseits wagt man auch nicht den großen Wurf - indem der 365er z.B. zumindest tagsüber über Edisonstraße und An der Wuhlheide zum FEZ verlängert (und z.B. den hiesigen Friedhof direkt anbindet). Auf der anderen Seite lässt er die Baumschulenstraße auch überwiegend aus, schade.

Auch wäre neben dem 365er eine großräumigere Verbindung zwischen Karlshorst und Baumschulenweg sinnvoll: der MIV wird schließlich durch die neue Brücke erhebliche Fahrzeitverkürzungen erfahren. Da reicht es nicht aus, mit einer Kiezbuslinie zu reagieren, wenn man in diesen Relationen nicht völlig gegenüber dem Pkw verlieren möchte.
Zitat
def
Auch wäre neben dem 365er eine großräumigere Verbindung zwischen Karlshorst und Baumschulenweg sinnvoll: der MIV wird schließlich durch die neue Brücke erhebliche Fahrzeitverkürzungen erfahren. Da reicht es nicht aus, mit einer Kiezbuslinie zu reagieren, wenn man in diesen Relationen nicht völlig gegenüber dem Pkw verlieren möchte.

Genau das hab ich mir auch gedacht. Noch ist die Verbindung mit S-Bahn plus M17/37 ja noch halbwegs konkurrenzfähig, wenn dann die Brücke aber fertig ist... Aus meiner Sicht wäre eine Verlängerung des 170ers Richtung Karlshorst besser. Vielleicht sogar irgendwie durch die Waldsiedlung.
Zitat
JeDi
Zitat
def
Auch wäre neben dem 365er eine großräumigere Verbindung zwischen Karlshorst und Baumschulenweg sinnvoll: der MIV wird schließlich durch die neue Brücke erhebliche Fahrzeitverkürzungen erfahren. Da reicht es nicht aus, mit einer Kiezbuslinie zu reagieren, wenn man in diesen Relationen nicht völlig gegenüber dem Pkw verlieren möchte.

Genau das hab ich mir auch gedacht. Noch ist die Verbindung mit S-Bahn plus M17/37 ja noch halbwegs konkurrenzfähig, wenn dann die Brücke aber fertig ist... Aus meiner Sicht wäre eine Verlängerung des 170ers Richtung Karlshorst besser. Vielleicht sogar irgendwie durch die Waldsiedlung.

Nicht unbedingt besser - ich denke, dass beides seine Berechtigung hat. Wenn der 365er neben dem S-Bahnhof noch ein paar Ziele mit lokaler Relevanz anschlösse (z.B. eben die Baumschulenstraße und den Waldfriedhof), hätte er auch Potential. So droht er eher zur Totgeburt* zu werden; er erinnert mich irgendwie an diese ganzen Rumpflinien, die im Dezember 2004 eingeführt wurden, um die Lücken im Metronetz notdürftig zu schließen (z.B. die Moabiter Ringlinien).

____
* Vielleicht außer zu Schulbeginn und -ende des OSZ Helmholtzstraße. Da wird es sicher "gemütlich" im 365er.
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