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Ab Oktober 2022 in der HVZ alle 10 Minuten nach Wildau
geschrieben von Tradibahner 
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
micha774
Die momentane 4min Wende in Zeuthen würde sich auf 17min in Wildau verschieben, also einen Umlauf mehr, wenn man den aktuellen Fahrplan anwendet.

Wildau an 19 39 59 ab 16 36 56

Ist das nicht ein wenig Glaskugel lesen?

Nein, jedenfalls nicht so richtig. ;-) Der Verkehrsvertrag Ring und dessen reiche Anzahl an Anlagen sind kurz nach Unterzeichnung veröffentlicht worden; als alter Jäger und Sammler von S-Bahndokumenten habe ich das Gesamtwerk selbstverständlich downgeladen und archiviert.

In Anlage FP1 sind die Fahrplantrassen vor Inbetriebnahme Dresdener Bahn im Wesentlichen festgeschrieben, in FP2 analog nach deren Inbetriebnahme. Das betrifft insbesondere den Fortfall der S45 und deren Substiution durch die S85 nach Schönefeld und einer Früh-HVZ-Zuggruppe der S46 auf den Südring.

Konkret für die S8, die dann mit zehn Minuten Versatz auf die S46 abgestimmt sein wird, soll das bedeuten:

Wildau ab:           15     35     55
Schöneweide:         36     56     16
Bornholmer Str.: 01o/03 21o/23 41o/43
Hohen Neuendorf: 31o    51o    51o

und retoure:
Hohen Neuendorf:     08     28     48
Bornholmer Str.: 34o/36 54o/56 14o/16
Schöneweide:     00o/01 20o/21 40o/41
Wildau:          22o    42o    02o

Schöneweide und Bornholmer Str. sind festgelegt für geplante Übergänge zu und von den Linien S47 und S25.

Gruß
Mike
Wozu schreibe ich eigentlich "wenn man den aktuellen Fahrplan anwendet" ???
Zitat
485er-Liebhaber

Für Freitag, den 13. ist die zweite Stufe der Inbetriebnahme der Ringbahn vorgesehen. ;)

Prost, Mahlzeit. :D
Nochmals zum Thema Königs Wusterhausen:
Natürlich sehe ich ein, dass der Umbau des Bahnhofes zwecks der Beseitigung des Nadelöhrs weitaus wichtiger ist als eine zweite Bahnsteigkante für die S-Bahn. Nun frage ich mich, wie man dies konkret durchführen könnte/würde.

Meine Überlegungen dazu sehen wie folgt aus: Regional- und Fernbahnen in Richtung Süden halten wie bisher auf dem Gleis 1 (Hausbahnsteig), das S-Bahngleis inkl. Stromschiene wird auf die andere Seite des Inselbahnsteigs "verlegt".

Somit können Regional- und Fernbahnen in Richtung Norden am Gleis 2 halten. Dieses Gleis wird in Richtung Süden verlängert, an die bestehende Bahnstrecke nach Cottbus angeschlossen und mit einer Oberleitung versehen.

Das S-Bahngleis wird verschwenkt, sodass die S46 nun auf dem Gleis 3 ankommt und abfährt. Die darüber befindliche Oberleitung wird abgebaut, da sie nicht mehr benötigt wird und durch den Konflikt mit dem Stromsystem der S-Bahn nur stören würde.

Das Problem, welches ich hier sehe, liegt in der Frage, von welchem Gleis aus die RB36 nach Frankfurt (Oder) verkehren könnte. Bei der ersten denkbaren Variante wäre es das Gleis 2, wobei hier eine neue diagonale Gleisverbindung nördlich des Bahnsteiges mit Kreuzung der S-Bahn vonnöten wäre.

Bei der Variante 2 würde die RB36 das Gleis der S-Bahn mitbenutzen. Durch den vorausgehenden Abbau der Oberleitung und den aktuellen Dieselbetrieb der Regio würde ich hier keinerlei Probleme sehen.

Nachtrag: Was ich in meiner Argumentation unterschlagen habe, ist die weitaus kostengünstige Variante, Fern- und Regionalbahnen in Richtung Norden auf dem Gleis 3 halten zu lassen, wobei in dem Fall die Züge das S-Bahngleis ständig kreuzen (die benötigte Gleisverbindung extistiert bereits) und der Inselbahnsteig womöglich verlängert werden müsste, in südlicher Richtung gibt es ausreichend Platz hierfür.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.04.2017 19:26 von J. aus Hakenfelde.
Zitat
J. aus Hakenfelde

Bei der Variante 2 würde die RB36 das Gleis der S-Bahn mitbenutzen. Durch den vorausgehenden Abbau der Oberleitung und den aktuellen Dieselbetrieb der Regio würde ich hier keinerlei Probleme sehen.

Dann würde es ähnlich, wie in Karower funktionieren, zwischen zwei S-Bahnen, beim 20 Minutentakt viel Luft, beim 10er mit S46 und S8, ist die Luft ein wenig enger, aber sollte auch passen.
Nur, wo wendest du die RB22?

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
J. aus Hakenfelde
Das Problem, welches ich hier sehe, liegt in der Frage, von welchem Gleis aus die RB36 nach Frankfurt (Oder) verkehren könnte. Bei der ersten denkbaren Variante wäre es das Gleis 2, wobei hier eine neue diagonale Gleisverbindung nördlich des Bahnsteiges mit Kreuzung der S-Bahn vonnöten wäre.

Bei der Variante 2 würde die RB36 das Gleis der S-Bahn mitbenutzen. Durch den vorausgehenden Abbau der Oberleitung und den aktuellen Dieselbetrieb der Regio würde ich hier keinerlei Probleme sehen.

Ich würde für die RB36 einen eigenen Bahnsteig auf der Ostseite der Bahnanlagen errichten. Das hätte den Vorteil, dass die RB36 beim Wenden (ob nun für die Rückfahrt wie derzeit oder für die Weiterfahrt von Storkow nach Berlin bzw. umgekehrt) weder der S-Bahn noch den auf der Görlitzer Bahn fahrenden Zügen im Weg steht.
Platz genug müsste es meiner Meinung nach geben, der Umsteigeweg vom Gleis 1 zum neuen Bahnsteig wäre auch von akzeptabler Länge. Es wäre nur schade um den grade neu gebauten Ausgang, der dann wohl nochmal komplett neu gestaltet werden müsste.
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
Henning
Der 14.10.2022 wird ein Freitag sein. Warum ist die Realisierung auf diesen Tag ausgelegt?

Wieso stellst du eigentlich immer so ***** Fragen?
Der neue Verkehrsvertrag auf der S8 soll spätestens zum 14.10.2022 starten. Das hat man einfach so festgelegt ohne ersichtliche Gründe.

Ich stelle diese Frage, weil ich mich ein bisschen wundere, dass es auf einen Datum Mitten eines Monats und zeitgleich auf einen Freitag ausgelegt ist.
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
Heidekraut
Jedenfalls nicht Freitag der 13. Kann man doch nicht meckern.

Für Freitag, den 13. ist die zweite Stufe der Inbetriebnahme der Ringbahn vorgesehen. ;)
Und jetzt ist Zeit für Verschwörungstheorien.

Was passiert bei der zweiten Stufe der Inbetriebnahme der Ringbahn? Sie ist doch jetzt schon vollständig.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.04.2017 21:44 von Henning.
Es wurde zwra hier mehrmals gezeigt, aber lese dir das noch einfach mal durch. Da stehen alle Daten:
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/verkehr/politik_planung/oepnv/s_bahn/
Fahrplanwechsel finden teilweise auch an willkürlichen Tagen statt. Vollkommen unerheblich. Hätten es auch am Mittwoch, den 11. machen können.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
Henning

Was passiert bei der zweiten Stufe der Inbetriebnahme der Ringbahn? Sie ist doch jetzt schon vollständig.

Jede Stufe bedeutet die Inbetriebnahme des Rings. So müsste die erste in dem Fall die Hauptzuggruppe und die zweite die Verstärkerzuggruppe sein, wenn ich mich nicht irre.
Zitat
Jumbo
Ich würde für die RB36 einen eigenen Bahnsteig auf der Ostseite der Bahnanlagen errichten. Das hätte den Vorteil, dass die RB36 beim Wenden (ob nun für die Rückfahrt wie derzeit oder für die Weiterfahrt von Storkow nach Berlin bzw. umgekehrt) weder der S-Bahn noch den auf der Görlitzer Bahn fahrenden Zügen im Weg steht.
Platz genug müsste es meiner Meinung nach geben, der Umsteigeweg vom Gleis 1 zum neuen Bahnsteig wäre auch von akzeptabler Länge. Es wäre nur schade um den grade neu gebauten Ausgang, der dann wohl nochmal komplett neu gestaltet werden müsste.

Den gleichen Gedanken hatte ich auch mehrfach, als ich mir den Umbau des Fußgängertunnels in KW angeschaut hatte. Hier hätte man durch Aufbau eines Seitenbahnsteigs auf der Ostseite für die RB36 mit recht wenig Aufwand schonmal einen guten Zwischenschritt erreichen können. Lediglich im Güterbahnhof wäre ein Gleis weggefallen. Leider erfolgte aber der ganze Bahnhofsumbau in KW zwar mit ganz vielen Beteiligten (Stadt, Landkreis, Land, Busbetrieb, ...), jedoch unter vollständiger Abwesenheit der Deutschen Bahn:

http://www.baustellen-doku.info/berlin_goerlitzer-bahn/20140104/ -> Bilder 16 und 17

Viele Grüße
André



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.04.2017 22:22 von andre_de.
Zitat
andre_de
Zitat
Jumbo
Ich würde für die RB36 einen eigenen Bahnsteig auf der Ostseite der Bahnanlagen errichten. Das hätte den Vorteil, dass die RB36 beim Wenden (ob nun für die Rückfahrt wie derzeit oder für die Weiterfahrt von Storkow nach Berlin bzw. umgekehrt) weder der S-Bahn noch den auf der Görlitzer Bahn fahrenden Zügen im Weg steht.
Platz genug müsste es meiner Meinung nach geben, der Umsteigeweg vom Gleis 1 zum neuen Bahnsteig wäre auch von akzeptabler Länge. Es wäre nur schade um den grade neu gebauten Ausgang, der dann wohl nochmal komplett neu gestaltet werden müsste.

Den gleichen Gedanken hatte ich auch mehrfach, als ich mir den Umbau des Fußgängertunnels in KW angeschaut hatte. Hier hätte man durch Aufbau eines Seitenbahnsteigs auf der Ostseite für die RB36 mit recht wenig Aufwand schonmal einen guten Zwischenschritt erreichen können. Lediglich im Güterbahnhof wäre ein Gleis weggefallen. Leider erfolgte aber der ganze Bahnhofsumbau in KW zwar mit ganz vielen Beteiligten (Stadt, Landkreis, Land, Busbetrieb, ...), jedoch unter vollständiger Abwesenheit der Deutschen Bahn:

http://www.baustellen-doku.info/berlin_goerlitzer-bahn/20140104/ -> Bilder 16 und 17

Viele Grüße
André

Ich sehe, da hatten wir alle denselben Gedanken. Auch ich hätte der RB36 einen eigenen Bahnsteig spendiert. Alternativ ginge noch die Mischnutzung des heutigen Gleises. Die S-Bahn hält direkt am Bahnsteiganfang und die RB36 fährt "drumrum" und hält dann dahinter. Von der Länge her ausreichend, aber die RB36 würde dann natürlich ziemlich weit vom Ausgang entfernt halten. Dafür ginge der Umstieg zwischen RB36 und S-Bahn wie in Hennigsdorf ohne Bahnsteigwechsel - ebenso zu den Zügen auf Gleis 2.

Die Alternative wäre ein größerer Umbau bei selber Gleisbelegung wie heute, aber dann mit einem Überwerfungsbauwerk über die S-Bahn hinweg. Der S-Bahn könnte man problemlos "hintendran" noch eine Kehranlage spendieren. Aber egal, wie man es dreht und wendet. Eine wirklich optimale Lösung ist nicht aufzutreiben.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Ich sehe, da hatten wir alle denselben Gedanken. Auch ich hätte der RB36 einen eigenen Bahnsteig spendiert. Alternativ ginge noch die Mischnutzung des heutigen Gleises. Die S-Bahn hält direkt am Bahnsteiganfang und die RB36 fährt "drumrum" und hält dann dahinter. Von der Länge her ausreichend, aber die RB36 würde dann natürlich ziemlich weit vom Ausgang entfernt halten. Dafür ginge der Umstieg zwischen RB36 und S-Bahn wie in Hennigsdorf ohne Bahnsteigwechsel - ebenso zu den Zügen auf Gleis 2.

Die Alternative wäre ein größerer Umbau bei selber Gleisbelegung wie heute, aber dann mit einem Überwerfungsbauwerk über die S-Bahn hinweg. Der S-Bahn könnte man problemlos "hintendran" noch eine Kehranlage spendieren. Aber egal, wie man es dreht und wendet. Eine wirklich optimale Lösung ist nicht aufzutreiben.

Dein Ansatz mit dem längsgeteilten Bahsnteig ist auch spannend. Insgesamt muss man in KW folgendes bedenken: Für eine Beseitigung der Eingleisigkeit bei der Fernbahn muss zunächst mal "irgendwo" eine zweite Bahnsteigkante für ebendiese hin. Das Bahnhofsgebäude lässt sich glücklicherweise (entgegen der ursprünglichen Intention der Deutschen Bahn) nicht abreißen, da es nun unter Denkmalschutz steht, damit ist der Hausbahnsteig in seiner Lage schonmal weitgehend gesetzt. Für die zweite Fernbahn-Kante bleibt dann eigentlich nur das Gleis 2 (heute S-Bahn), zumal der Mittelbahnsteig 2/3 u.U. auch unter Denkmalschutz steht (Kai?). Dann müsste die S-Bahn nach Gleis 3 rüber rutschen, bekäme aber weiterhin keine zweite Bahnsteigkante, und die RB 36 muss ganz woanders hin (Ostseite). Alternativ benötigt man einen neuen zweiten Mittelbahnsteig, dafür müsste aber der Güterbahnhof massiv umgebaut und nach Süden verschoben werden, wobei dessen Auslastung nach dem Ende der Kohleverfeuerung in Berlin wohl deutlich zurückgehen dürfte.

Oder man findet für die S-Bahn insgesamt eine andere Lage, indem man z.B. NÖRDLICH des Fußgängertunnels einen neuen S-Bahnsteig errichtet. Der würde dann aber durch die ganzen Weichenverbindungen in den Fernbahngleisen erheblich entfernt liegen, was nun auch nicht gerade attraktiv ist.

Viele Grüße
André
Irgendwie bin ich gar nicht draufgekommen, dass man einen weiteren Bahnsteig für die RB36 einrichten könnte, auch die Längsteilung finde ich ebenso spannend.
Allerdings erschließt es sich mir nicht so ganz, wo das vorgeschlagene Überwerfungsbauwerk gebaut werden sollte, ich habe das Gefühl, dass der Platz dafür etwas knapp sein könnte.

Ein Aspekt, der hier bis jetzt nicht addressiert wurde, bezieht sich auf die in KW endende RB22, ich selbst habe es zunächst ganz vergessen (danke für den Hinweis @Holger).

Bei der Variante mit dem umverlegten S-Bahngleis (2 -> 3) und dem Gemeinschaftsbetrieb mit der RB36 hätte man das Problem, dass die 22er Regio mit den elektrischen Talenten (oder doch "Talents"?) bedient wird. Das Gemeinschaftsgleis (S46/RB36) dürfte wegen der unterschiedlichen Stromsysteme und den daraus resultierenden Probleme über keine Oberleitung verfügen, es sei denn man nimmt den Aufwand für die galvanische Trennung in Kauf und macht es so wie in Birkenwerder.

Bei der Variante mit dem separaten Bahnsteig hätte man zwar den Vorteil, diesen nur für in KW endende Regios zu reservieren, allerdings müsste die RB22 das gesamte Gleisfeld vom Westen nach Osten (und somit auch die S-Bahn) durchqueren.

Für eine Kehr- /Abstellanlage der S-Bahn gibt es südlich des Mittelbahnsteiges reichlich Platz, der zurzeit von Vegetation zugewuchert ist.

Übrigens, gab es dort vielleicht schon früher eine derartige Anlage? Beim genauen Betrachten älterer Satellitenbilder via Google Earth konnte ich einige Gleisreste südlich des heutigen Prellbocks erkennen.

Weiß jemand vielleicht mehr dazu, wie sah die Abstellanlage denn genau aus (Gleisplan, aussagekräftige Fotos), wurden die Gleise möglicherweise weiter nach Süden (jenseits des Bahnübergangs) fortgesetzt, bis wann waren sie in Betrieb bzw. wann kam der heutige Prellbock?

Außerdem habe ich den Eindruck, dass das S-Bahngleis sogar noch vor dem Prellbock bzw. zwischen diesem und dem feststehenden Streckenanschlag aufhört. Ich kann es aber nicht genau sagen, da der Prellbock sich nicht genau am Bahnsteigende, sondern etwas weiter hinten befindet und ich zudem sehr kurzsichtig bin, daher frage ich mal nach, da ich es für äußerst skurril halte, sowas dürfte eigentlich überhaupt nicht zulässig sein, oder?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.04.2017 01:21 von J. aus Hakenfelde.
Zitat
J. aus Hakenfelde
Bei der Variante mit dem separaten Bahnsteig hätte man zwar den Vorteil, diesen nur für in KW endende Regios zu reservieren, allerdings müsste die RB22 das gesamte Gleisfeld vom Westen nach Osten (und somit auch die S-Bahn) durchqueren.

Die RB22 kommt doch von der Görlitzer Bahn, dann sollte sie besser auch auf der Westseite verbleiben. Ggf. benötigt man dann ein zusätzliches Kehrgleis südlich des Bahnsteigs, aber dort ist ja halbwegs Platz.

Viele Grüße
André
Hallo André,

Zitat
andre_de
Zitat
Jay
Die Alternative wäre ein größerer Umbau bei selber Gleisbelegung wie heute, aber dann mit einem Überwerfungsbauwerk über die S-Bahn hinweg. Der S-Bahn könnte man problemlos "hintendran" noch eine Kehranlage spendieren. Aber egal, wie man es dreht und wendet. Eine wirklich optimale Lösung ist nicht aufzutreiben.

Dein Ansatz mit dem längsgeteilten Bahsnteig ist auch spannend. Insgesamt muss man in KW folgendes bedenken: Für eine Beseitigung der Eingleisigkeit bei der Fernbahn muss zunächst mal "irgendwo" eine zweite Bahnsteigkante für ebendiese hin.

Es ist ja keine echte Eingleisigkeit bei der Fernbahn. Es finden in KW Reisezugkreuzungen auf Gleis 1 und 3 statt. Es ist nur nicht ganz einfach; wegen Kreuzung mit dem S-Bahn-Gleis mit anderem Stromsystem. Aber es passiert, sogar mit einer Ausfahrt nach Norden drei Minuten nach der S-Bahn.

Zitat

Das Bahnhofsgebäude lässt sich glücklicherweise (entgegen der ursprünglichen Intention der Deutschen Bahn) nicht abreißen, da es nun unter Denkmalschutz steht, damit ist der Hausbahnsteig in seiner Lage schonmal weitgehend gesetzt. Für die zweite Fernbahn-Kante bleibt dann eigentlich nur das Gleis 2 (heute S-Bahn), zumal der Mittelbahnsteig 2/3 u.U. auch unter Denkmalschutz steht

In der Denkmalliste steht nur Bahnhofsgebäude mit Anbauten und Wasserturm. Auch die Denkmaldatenbank gibt nicht mehr her.

Zitat

Dann müsste die S-Bahn nach Gleis 3 rüber rutschen, bekäme aber weiterhin keine zweite Bahnsteigkante, und die RB 36 muss ganz woanders hin (Ostseite). Alternativ benötigt man einen neuen zweiten Mittelbahnsteig, dafür müsste aber der Güterbahnhof massiv umgebaut und nach Süden verschoben werden, wobei dessen Auslastung nach dem Ende der Kohleverfeuerung in Berlin wohl deutlich zurückgehen dürfte.

Alles denkbar. Aber ich gebe zu: ein wenig lässt mich der Gedanke an so ganz große Lösungen (geschweige denn, mit Überwerfungsbauwerk) erschaudern. Für mich ist so etwas ein Garant dafür, dass auf lange Sicht nichts, gar nichts, passieren wird.

Geht dann nicht einfach eine sicherungstechnische Aufrüstung, dass drei Regionalzüge pro Stunde (vielleicht auch irgendwann mal vier) eine von ebenfalls drei S-Bahnen pro Stunde befahrene S-Bahn-Strecke kreuzen können?

Ansonsten natürlich S-Bahn nach Gleis 3. Stündliche Kreuzungen mit den Dieselzügen nach Beeskow dürften verkraftbar sein, abgesehen davon, dass sie nach jetzigem Fahrplan locker vom selben Gleis abfahren könnten, dank des genialen Nichtanschlusses... Ebenso wäre ein separater Beeskow-Bahnsteig machbar. Allerdings mit längeren Wegen verbunden, und bei den derzeitigen Nichtanschlüssen zur S-Bahn...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.04.2017 07:47 von Global Fisch.
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Global Fisch
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andre_de
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Jay
Die Alternative wäre ein größerer Umbau bei selber Gleisbelegung wie heute, aber dann mit einem Überwerfungsbauwerk über die S-Bahn hinweg. Der S-Bahn könnte man problemlos "hintendran" noch eine Kehranlage spendieren. Aber egal, wie man es dreht und wendet. Eine wirklich optimale Lösung ist nicht aufzutreiben.

Dein Ansatz mit dem längsgeteilten Bahsnteig ist auch spannend. Insgesamt muss man in KW folgendes bedenken: Für eine Beseitigung der Eingleisigkeit bei der Fernbahn muss zunächst mal "irgendwo" eine zweite Bahnsteigkante für ebendiese hin.

Es ist ja keine echte Eingleisigkeit bei der Fernbahn. Es finden in KW Reisezugkreuzungen auf Gleis 1 und 3 statt. Es ist nur nicht ganz einfach; wegen Kreuzung mit dem S-Bahn-Gleis mit anderem Stromsystem. Aber es passiert, sogar mit einer Ausfahrt nach Norden drei Minuten nach der S-Bahn.

Doch, es ist eine echte - wenn auch kurze - Eingleisigkeit der Fernbahn. Die Brücke über den Nottekanal ist nur zweigleisig: 1x Fernbahn, 1x S-Bahn. Die Querung des S-Bahngleises bei der Ein-/Ausfahrt von Gleis 3 kommt da noch oben drauf.

@J. aus Hakenfelde: Eben da auf der Nordseite wäre der Standort für ein Überwerfungsbauwerk, weil für eine durchgehende Zweigleisigkeit sowieso eine neue Brücke über den Nottekanal gebaut werden muss. Vermutlich müsste die Abstellanlage dann aufgegeben werden, aber für einen Ersatz ist ja Platz auf der Südseite.

Die RB22 endet schon heute mit fast allen Fahrten auf Gleis 1. Sollte sich die Kehrzeit mal verlängern, dann wäre ein eigenes Kehrgleis sinnvoll.

Gemeinsame Kantennutzung zwischen S- und Regionalbahn hat das Problem der Bahnsteighöhen. Bei der S-Bahn sind es 96 cm, im Regionalverkehr 76 oder 55. Einer der Gründe für meine Idee beides hintereinander anzuordnen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ich vermute ja, dass die Bahn den Bahnhof nicht umbauen will, weil sie auf die Einstellung der RB36 hofft. Dann würde man nämlich beim Umbau Geld sparen und würde mit 3 Bahnsteigkanten plus Kehranlage auskommen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Ich vermute ja, dass die Bahn den Bahnhof nicht umbauen will, weil sie auf die Einstellung der RB36 hofft. Dann würde man nämlich beim Umbau Geld sparen und würde mit 3 Bahnsteigkanten plus Kehranlage auskommen.

Die Strecke ist doch gar nicht stilllegungsbedroht, halte ich für unwahrscheinlich.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
Jay


Doch, es ist eine echte - wenn auch kurze - Eingleisigkeit der Fernbahn. Die Brücke über den Nottekanal ist nur zweigleisig: 1x Fernbahn, 1x S-Bahn. Die Querung des S-Bahngleises bei der Ein-/Ausfahrt von Gleis 3 kommt da noch oben drauf.

Daran habe ich nicht gedacht, das stimmt natürlich,d anke. Aber dennoch ist das ein zu kurzes Stück für einen wirklichen Engpass.

Zitat

Gemeinsame Kantennutzung zwischen S- und Regionalbahn hat das Problem der Bahnsteighöhen. Bei der S-Bahn sind es 96 cm, im Regionalverkehr 76 oder 55. Einer der Gründe für meine Idee beides hintereinander anzuordnen.

Die Bahnsteighöhen mögen für so einen Längsbahnsteig sprechen, die Längen nicht. Das ginge, wenn der Bahnsteigabgang im Süden wäre. Ist er aber nicht; da müsste man von der RB36 den ganzen Bahnsteig zurücklaufen.
(Stünde die RB36 am Nordende, stünde sie der S.Bahn im Wege).

Dann schon lieber einen separaten Bahnsteig für die RB36.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.04.2017 08:02 von Global Fisch.
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